Beiträge von Billi

    Das, was Pico ua. sagen, verstehe ich sehr gut. Ich habe lange Zeit auch nicht verstanden, warum ich ene Kinder zu diesem Mann schicken muss, der mich bedroht hat etc. Ich war damals auch bei der Polizei, aber die reagieren erst, wenn wirklich etwas passiert. Und genauso ist es bei vielen Jugendämtern: das Umgangsrecht der Väter steht ÜBER allem. Wenn man das den KV untersagt, um sein Kind zu schützen, kriegt man doch selber Ärger, weil man KV das Kind vorenthält. (Andersrum natürlich genauso, aber ich denke, das ist seltener). Bei mir ist es, bis jetzt, zum Glück gut ausgegangen, aber das ist natürlich nicht die Regel. Ich fände es gut, wenn man den aggressiven Männern vom JA zumindest auferlegt, eine abgeschlossenes Antiaggressionstraining oder ne Therapie zu absolvieren, bevor sie ihre Kinder wieder sehen dürfen. Und dann auch erst begleitet.

    Also, ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich weiß noch, wie das bei mir damals war: Vater mir gegenüber handgreiflich, viele Bedrohungen (auch mit Messer), Ansätze von Stalking etc. Ich habe mich damals auch ans JA gewandt und mit deren Hilfe gabe es eine zeit lang begleitete Umgänge. Ich hatte (aus anderen Gründen) damals noch eine SPFH zur Seite, die in diesem Fall auch vermittelnd zwischen uns Eltern fungiert hat.
    Inzwischen haben der KV und ich wieder ein ganz gutes Verhältnis und er sieht die Kinder regelmäßig.
    Anmerkung am Rande: Ich bin schon ewig in Therapie, aber meine Thera hat solche Aussagen wie oben beschrieben, nie getätigt. Sie hat eher konstruktiv geholfen, wie wir die Umgänge Vater-Kinder für alle Beteiligten möglichst sinnvoll gestalten kann.
    LG, Billi

    Also ich kann mich erinnern, dass wir manche Arbeiten nie zurückbekommen haben, va. in Latein. Waren wohl zu schlecht! :) Ansonsten weiß ich auch nur, dass in der Regel keine weiteren Arbeiten geschrieben werden dürfen, bis die alte korrigiert herausgegeben wurde. Ausnahme natürlich Nachschreiber und in höheren Klassen ist es glaub ich ein Unterschied, ob es eine angekündigte Klassenarbeit war oder nur eine kleine Ex (so heißt das in Bayern, sorry :)).
    LG, Billi

    Bei mir wars auch wie bei blume888. Hat sogar ziemlich lange gedauert (ca. 3 oder 4 Monate!), bis die die "Akte übergeben" haben. Hatte damals in der Kindergeldstelle angerufen, um nachzufragen, da kam dann nur als patzige Antwort, warum ich mich aufrege, von dem Kindergeld kann doch eh keiner leben und von daher sei es nicht so eilig! Hoffe, bei dir geht die Umstellung etwas schneller und freundlicher! Die Idee, das Sozialamt zu informieren, finde ich gut!
    LG, Billi

    Ich denke auch, dass beide Schulformen, ob Montessori oder staatlich, ihre Vor- und Nachteile haben. Hängt sehr viel vom Lehrer ab, aber auch von den äußeren Umständen, vom Kollegium etc. Klar gibt es auch Lehrer, die den "falschen" Beruf gewählt haben, aber gibts das nicht überall? Dennoch bin ich der Meinung, dass das Mathematerial bei Montessori klasse ist und ich mir gut vorstellen kann, dass das einem Dyskalkulie-Kind weiterhelfen könnte.

    Ich habe auch einmal an einer (integrativen) Montessorischule gearbeitet. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Materialien dort gerade Kindern mit Diskalkulie gut weiterhelfen können, da man da wirklich alles be-greifen kann. Hätte selbst mir ohne Diskalkulie gut geholfen. Ob das allein ausreicht, kann man sicher erst später feststellen.
    LG, Billi

    Ich stehe gerade vor einem ähnlichen Problem. Mein Sohn will auch aufs Gym, schafft es notenmäßig zur Zeit auch, ist aber auch total verträumt. Und; das wollte ich dir eigentlich sagen, paulaken, mein Sohn macht auch Null, Nix für die Schule. Hab ua. deswegen auch mit seiner Lehrerin gesprochen und die meinte, dass gerade das die Gymnasialkinder ausmacht. Ich denke, wenn bei meinem Großen die Noten so bleiben, dann werden wir das mit dem Gymi probieren und ich denke, das kannst Du bei Deiner Tochter auch (obwohl es natürlich schwer ist, das aus der Ferne zu sagen). Also mich hat das total bestärkt, was die Lehrerin meinte.
    LG, Billi

    Ich finde es eher sehr verantwortungsbewusst vom KV, dass er zum Arzt gegangen ist mit dem Kind (ob das nun rechtens ist oder nicht, finde ich in dem Zusammenhang nicht so wichtig). Wichtig finde ich, dass er es halt spätestens hinterher der Mutter sagt, wegen Medis und so...Ich wäre froh, wenn der KV meiner Kinder auch mal mehr Engagement zeigen würde....
    LG, Billi

    Ich stimme da mit Si_lence überein: So kleine Kinder lügen nicht, haben aber ihre eigene Wahrheit und Wahrnehmung. Ich habe mir gegebenenfalls ne zweite Meinung eingeholt. Bei Streitereien z.B., wer wann wem was weggenommen, wer wen wann gehauen hat etc. habe ich mir fast immer das andere Kind auch angehört. War oft sehr lehrreich, weil das andere Kind es meist genau anders herum erzählt hat. Bei vielen Sachen habe ich auch gewusst, dass es nicht stimmen kann.
    LG, Billi

    Ich glaube, liebe Fenja, Du macst Dir gewaltg was vor. Ehrlich gesagt, finde ich es eine eher bedenkliche Aussage, weil man das Kind liebt, den Kontakt völlg abzubrechen. Um das Hin-und Her zu vermeiden, gibt es andere Möglichkeiten und irgendwann ist das Kind alt genug, dass es den Wechsel zwischen Vater und Mutter wegstecken kann. Das JA unterstützt ja in der Regel auch, dass die Kinder zu beiden Elternteilen Kontakt halten können. Ich glaube, dass da was aderes dahintersteckt.
    Was das mit der Pychiatrie betrifft (da hab ich leider relatv viel Erfahrung): normalerweise behalten sie einen tatsächlich länger, wenn der Verdacht auf Fremdgefährdung besteht und, dass man Zeit hat, ein bisschen "runterzukommen".
    LG, Billi

    Mir stellt sich eher die Frage nach dem Sinn der Maßnahme. Ich denke nicht, dass die Störenfriede in dieser Zusatzstunde mehr Ruhe geben und so der Stoff nachgeholt werden kann.

    Hallo Melli, Kinderzuschlag bekommt man ja nur, wenn man Erwerbseinkommen hat und das habe ich mit der Rente ja nicht. Ich habe den Antrag noch nicht gestellt, aber die Infos dazu gelesen und auch schon von anderen gehört, die EU Rente beziehen, aber keinen Kindergeldzuschlag bekommen (aus oben genannten Grund). Die Mieten hier im Lkr. entsprechen denen von München (das hat Mietspiegel V), wir haben aber nur IV, kriegst aber kaum eine größere Wohnung, die du mit kids brauchst, für den Preis, in dieser Mietkategorie (selbst die Sozialwohnungen sind teurer!). Warum die das machen, weiß ich nicht. Ich denke halt, um weniger oft Wohngeld zahlen zu müssen...
    LG, Billi

    Bei mir fällt nächstes Jahr das UVG (360 €) weg, wir leben jetzt schon ziemlich am Minimum und wenn das Ganze wegfällt, keien Ahnung, wie wir das schaffen sollen. Bekomme weder vom Sozialamt das Geld (erkennen chronische KH und den damit verbundenen Mehrbedarf nicht an), keinen Kinderzuschlag wegen de Rente, kaum Wohngeld, weil der Landkreis hier sich weigert, die richtige Mietstufe anzuerkennen... KV bezieht zwar auch EU-Rente, könnte aber natürlich ein bisschen dazu verdienen (tue ich auch, aber das reicht natürlich nicht), tut er aber nicht, will er auch nicht und - das Gesetz gibt ihm Recht. Seine Mutter schickt ihm regelmäßig Geld (per Post, also nicht nachweisbar). Der UVG fällt ersatzlos weg und finito. Ich finde, in dieser Gesetzeslage liegt das Problem. Das unterstützt Väter (natürlich auch Mütter), die nichts arbeiten wollen und benachteiligt die AE, die nicht so locker das fehlende Geld wegstecken können. Da nutzt ja auch keine Beistandschaft irgendwas...
    LG, Billi

    Ich habe auch kein ALGI bekommen, obwohl ich vorher 7 Jahre am Stück gearbeitet habe, mit oben genannter Begründung. Klar kannst du mit Eu Rente mehr arbeiten, aber dann fällt sie weg oder wird gekürzt, welchen Sinn macht sie dann? Außerdem prüft die Rentenversicherung in der Regel ziemlich genau, ob du arbeitsfähig bist oder nicht. Außerdem schaut leider die Praxis oft anders aus, als was in irgendwelche Paragraphen steht. Meine Erfahrungen waren zumindest die, die ich geschildert habe. Leider, wäre mir anders auch lieber gewesen!

    Also, mir wurde damals zwischen Rentenstellung und Rente KEIN AlG II gezahlt, weil ich dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehe. Und: auf meinem Rentenbescheid steht drauf, wie viel ich maximal arbeiten darf / kann. Wenn das nicht so wäre, bräuchte ich ja keine EU Rente. Was es gibt, ist noch eine teilweise EU-Rente, da sind die ZUverdienstmöglichkeiten natürlich anders.
    LG, Billi

    Da ich auch Eu Rente bekomme, weiß ich das so ziemlich: Also, Du bekommst Kindergeld, kannst aufstockend Sozialhilfe bekommen (bei Bedarf!), UVG bzw. Unterhalt und 450 € dazu verdienen. Wobei das eine ziemlich Farce ist: mit Eu rente (zumindest mit voller), darfst du maximal 3h am Tag und 15h in der Woche arbeiten. Da 450€ zu verdienen, ist quasi unmöglich, denn welche jobs kann man da schon machen? Gibt nicht viele...
    LG, Billi

    Nur eine Anmerkung zu TiMiDa und musicafides: Ich finde es ein bisschen einseitig, zu behaupten, psychisch Kranke suchen die Schuld bei anderen oder bei den Umständen. Sicher gibt es die, (die gibts bei den "Gesunden" auch), es gibt aber sehr wohl auch solche, die das nicht machen, eher sogar die Schuld bei sich selbst suchen. Paradoxerweise gibt es ja psychische Erkrankungen, die daraus resultieren, dass man für das, was geschehen ist, nichts kann (Missbrauch z.B.), aber trotzdem die Schuld bei sich sucht. Solche Menschen dann auch nochh abzuwerten, finde ich nicht richtig. Man kann halt als Außenstehender schlecht beurteilen, ob einer simuliert, oder nicht.
    LG, Billi