Beiträge von mila77

    Wenn er auf die E-Mail gar nicht reagiert, mach einfach gar nichts mehr! Mehr als versuchen, ihm entgegen zu kommen, kannst du ja nicht.
    Hinterher rennen würde ich ihm nicht! Es ist sein Urlaub, es geht um seinen Umgang, er will etwas von dir!!
    Lass dir seine Probleme nicht zu deinen machen.
    Wenn er reagiert, aber auch wieder so seltsam, gib die Sache zum JA - sollen die sich mit ihm rumschlagen.
    Lass dich nur auf keinen Fall provozieren, denn dann dreht er den Spieß vielleicht um, und gibt dir "die Schuld", dass es zu keinem Urlaub kam etc.


    Und wenn dein Ex wirklich ähnlich wie meiner ist, rennst du dann sowieso nur gegen Mauern.
    Ich habe meinen Ex bspw. letzte Woche auch angemailt, weil schon wieder länger nix kam, und hatte lediglich nachgefragt, ob denn einer der vom Kinderschutzbund vorgeschlagenen Termine bei ihm gepasst hätte (da das letzte Mal die Ausrede war, dass keiner der von ihnen angebotenen Termine gepasst hat - bzw. braucht er Termine, "an denen er den Umgang arbeitsunschädlich durchführen kann", so wie er es formuliert hatte).
    Meine eigentliche Frage hat er mir gar nicht beantwortet, sondern mir nur wieder Vorwürfe in Bezug auf die Vergangenheit gemacht.
    Dass er eventuell im Juni kommt, habe ich vom Kinderschutzbund erfahren.
    Ergo für mich: Ich werde ihn nicht mehr darauf ansprechen oder irgendwie in diese Richtung nachhaken. Wenn er es möchte, soll er od. der Kinderschutzbund sich bei mir melden. Ich werde ihm nur noch weiterhin regelmäßig Fotos und Infos zukommen lassen.


    Wie gesagt, ganz wichtig ist nur, dass du deine E-Mail nett und neutral schreibst, ganz sachlich, und versuchst, es so zu erklären, dass er versteht, dass es dir wirklich nur ums Kind geht. Kannst dir ja dabei vorstellen, dass du eine Blindkopie ans JA schickst oder so.
    Meine beiden E-Mails an meinen Ex waren trotz allem, was die letzten Wochen war, super nett geschrieben. Ich hätte ihm zwar echt mal gerne die Meinung gesagt, weil schon wieder so viel sch* gelaufen ist die letzten Wochen, habe aber gar nichts davon angesprochen oder mich von ihm provozieren lassen.
    Einfach die Provokationen ignorieren, und so antworten, als hätte er sie nicht geschrieben. Oder gerade dann nochmal betonen, wie wichtig dir der Kontakt ist, und auch, dass er für deine Kinder eine wichtige Bedeutung hat, und unersetzbar ist (ist ja in der Tat so, auch wenn deine Kinder einen emotionalen Vater haben, wie man ja so schön sagt, der sich zwar eher wie ein Vater verhält und somit der bessere Vater ist, aber dennoch wird er nie ihr leiblicher Vater mit der entsprechenden Bedeutung für die Kinder sein). Das habe ich meinem Ex in der letzten mail auch nochmal gesagt (also natürlich nicht das, was ich in Klammern geschrieben habe).
    Wenn dir das auch gelingt, dann fühlst du dich im Nachhinein dennoch genauso gut, als hättest du ihn beschimpft bzw. eigentlich noch besser, denn du hast zum einen im Sinne deiner Kinder gehandelt, und zum anderen brauchst du dir nichts vorwerfen, dass du es nicht versucht hast, und auch er kann dir nichts mehr vorwerfen.


    Viel Glück, LG
    mila

    Hallo ihr Lieben,


    danke für alle eure Antworten und die guten Tipps! :-)


    Habe nun zum einen das mit dem kosequenten Nein ausprobiert, und zum anderen das mit dem eigenen, zweiten Löffel gemacht und füttere sie zusätzlich - das klappt super! :daumen :-)
    Sie bekommt dann meistens einen Fruchtzwerg od. einen anderen Brei in eine kleine Schale, der eine etwas festere Konsistenz hat (und sie ihn so nicht so leicht auskippen kann), und ich fütter nebenher dann noch was anderes.
    Ein kosenquentes Nein bekommt sie, wenn sie versucht, den Inhalt ihrer Schnabeltasse auf dem Tisch zu verteilen, statt daraus zu trinken. Dann kommt die Tasse weg, und sie kriegt sie nur zum Trinken. Beim nächsten Mal stell ich sie ihr aber wieder an den Platz, und nehm sie nur dann weg, wenn sie den Inhalt wieder verschüttern will. Anfangs hat sie da protestiert, aber mittlerweile akzeptiert sie es dann wenn ich dementsprechend nein sage.
    Die ganzen Deckel und Co. habe ich auch vom Tisch verschwinden lassen bzw. lass sie direkt in der Küche, das war auch eine gute Idee! (hätt ich ja auch mal selber drauf kommen können :crazy ;)


    Ansonsten habt ihr natürlich auch recht, man muss das ein oder andere einfach mal ausprobieren, oder auch das ein oder andere einfach so hinnehmen, weil die Kleinen eben auch beim Essen spielen, forschen, entdecken und ausprobieren wollen, stimmt schon.


    Vorgestern sah der Tisch und der Boden nach dem Essen zwar wieder aus wie nach einer Schlacht :anbet , aber manchmal klappt es schon richtig gut - auf jeden Fall ist es jetzt schon viel besser als vorher, und ich bin etwas entspannter. :-)


    LG
    mila

    Oh man, das hört sich irgendwie fast so ein bisschen nach meinem Ex an - zum einen jammern, zum anderen aber bloß nicht festlegen oder Verantwortung übernehmen. Mein Ex hat jetzt beim Kinderschutzbund verlauten lassen, dass er eventuell Mitte / Ende Juni zu einem Vorgespräch kommt. Wenn ich dran denke, dass wir jetzt erst Mitte Mai haben, und zwischen Vorgespräch und dem dann anstehenden Treffen mit seiner Tochter auch nochmal zwei Wochen vergehen, kann ich das echt nicht verstehen - vor allen Dingen nicht das 'eventuell'. Aber gut, so merkwürdige Ex muss und kann man nicht verstehen, so wie bei deinem Exemplar.


    Was für ein dummer Spruch von deinem Ex, von wegen, er will jetzt darüber nicht nachdenken und es gibt jetzt wichtigeres??? :radab
    Und dass er es noch nicht mal schafft, sie für den Urlaub abzuholen :lach Echt, was ein Jammerlappen, der zahlt doch noch nicht mal Unterhalt, was macht der denn mit seinem ganzen Geld? Wenn einem was wirkliclh wichtig ist, dann hat man dafür Geld, muss man halt an anderen Stellen sparen. Zumal er ja auch seit November od. Dezember letzten Jahres sparen könnte, da war ja glaube ich das letzte Treffen so wie ich es in Erinnerung habe.


    Glaub mit seiner Einstellung kommst du da nicht weit, auch wenn du es wirklich möchtest.
    Das einzige, was ich an deiner Stelle noch machen würde, wäre, ihm eine E-Mail zu schreiben (so hast du direkt einen schriftlichen Nachweis), in der du wie schon gesagt betonst, dass du dich freuen würdest, wenn er die Kinder mit in den Urlaub nimmt etc., aber dass zum einen du da in keiner Weise finanziell etwas zu beitragen kannst, und zum anderen er die Kinder vorher auch mindestens zweimal gesehen haben müsste, aus den genannten Gründen.
    Und dass wenn er es nicht schafft, du zumindest die Kleine nicht mitschickst.
    Umso klarer deine Ansage, umso eher versteht und akzeptiert er es gegebenenfalls - zumindest weiß er, woran er ist.
    Und es sollte wirklich rein sachlich geschrieben sein, ohne irgendwelche Vorwürfe, und wirklich betont werden, dass es dir dabei um die Kleine geht, und um nichts anderes, und dass die Kleine noch zu klein ist, als dass er sie ein halbes Jahr gar nicht sieht, und dann 3 Wochen mit in den Urlaub nimmt.
    Zumindest kann dir dann keiner mehr im Nachhinein vorwerfen, du hättest es ihm nicht angeboten bzw. es nicht gewollt.


    An deiner Stelle würde ich aber vielleicht dennoch mal zum JA gehen.
    Also ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass die wirklich zum großen Teil sehr nett sind, und versuchen, beiden Seiten zu helfen und unparteiisch im Sinne der Kinder zu agieren.
    Mir hat die zuständige Sozialarbeiterin von uns schon Tipps gegeben und mir geholfen bei Dingen, die eigentlich gar nicht in ihrem Zuständigkeitsbereich lagen.
    Und es könnte ja auch sein, dass auch das JA dir Rückenstärkung gibt, und der KV dann eher vorher nochmal vorbei kommt. Und wenn das JA dies nicht tun sollte, muss ja keiner davon erfahren, dass du da warst... ;)


    Alternativ kannst du dich auch bspw. bei ProFamilia beraten lassen. Die beraten in solchen Angelegenheiten auch kostenlos und anonym.


    LG
    mila

    ich bin Susanne und Studentin und stehe kurz vor der Erstellung meiner Diplomarbeit, die u.a. das Thema Trennung, Folgen, alleinerziehend beinhalten wird.

    Hallo Susanne,


    hier bei einigen Antworten schwer zu verkennen, ist deutlich erkennbar, dass so einige Alleinerziehende durch die Trennung und deren Folgen nen Hau weg haben!!! :radab :lach (ich schließ mich nicht aus, ihr braucht gar nicht werfen... ;)
    Ansonsten ist unsere Spezies aber ganz okay, nimms nicht pesönlich! ;)


    Nein, Spaß beiseite, vielleicht kannst du ja wirklich einfach mal in den verschiedenen Beiträgen querlesen, da kannst du dir schon mal einen Eindruck verschaffen.
    Ggf. kannst du ja dann auch gezielt jemanden per PN anschreiben, vielleicht erfährst du auf diese Weise mehr.


    Wobei die Frage "warum habt ihr euch getrennt" auch wirklich schwer zu beantworten ist, da die Gründe ja zum einen meistens vielfältig sind, und zum anderen zumindest oft auch sehr subjektiv.


    LG
    mila

    Oh man, das hört sich ja irgendwie total verfahren an, das Ganze.
    Auch wirkt es deinen Aussagen zufolge so, dass er vielleicht auch von anderen Seiten beeinflusst wird.
    Ist irgendwie alles auch etwas ambivalent. Vielleicht weiß er selber nicht ganz genau, was er möchte, oder kann nicht umsetzen, was er möchte (warum auch immer, sei es, dass er kein Geld hat / er nicht gut mit Geld umgehen kann, oder ihn die Neue negativ beeinflusst, oder was auch immer).


    Hattet ihr denn schon mal eine Mediation?
    Es hört sich nämlich im Moment so an, als würdet ihr um so was nicht herum kommen.
    Denn mal ganz unabhängig von der Sache mit dem Urlaub ist das auf Dauer ja sowieso kein Zustand, wenn er nur sporadisch mal alle Jubeljahre zum Umgang vorbei kommt, oder die kids nur in den Ferien nehmen kann od. möchte. Das ist ja mal absolut gar nicht im Sinne der Kinder.
    Das kann doch auch nicht sein, dass er es finanziell nicht schafft, die kids vor dem Urlaub mal wenigstens ein, oder zweimal zu sehen.
    Es gibt doch die Mitfahrzentrale und Co., wo so was machbar ist, auch mit wenig Geld. Das mit Urlaub steht ja auch nicht erst seit gestern an - und wenn er es wirklich wollte, könnte er ja dann daraufhin sparen, um sie vorher noch ein, zweimal zu sehen.


    Ich denke wo er Urlaub macht, kannst du ihm nicht vorschreiben, auch wenn die Idee nicht schlecht ist, dass er diesen bei euch im Umkreis macht.
    Denke mal da würde sich keiner gerne rein reden lassen, wo man Urlaub verbringt.
    Was du meiner Meinung nach aber schon verlangen kannst, ist, dass er die Kinder etwas öfter als nur ein, zweimal im Jahr sieht bzw. dass ein regelmäßiger Umgang stattfindet, weil nur das im Sinne der Kinder ist.
    Genauso wie es vollkommen legitim ist von dir, dass du dir Sorgen machst, dass er die beiden für 2-3 Wochen mit in den Urlaub nehmen möchte, wenn er sie vorher, so vor allem die Kleinere, mehr als ein halbes Jahr nicht gesehen hat.


    Wie gesagt, wenn es finanziell möglich gewesen wäre, hätte ich geraten, ihm entgegen zu kommen, so dass man nicht in einen Teufelskreis aus Sturheit gerät.


    Vielleicht machst du es auch ganz anders, dass du ihm die Verantwortung überlässt. Also dass nicht du diejenige bist, die sich überlegt, wie man das machen könnte. Dass du ihm sagst, du möchtest das mit dem Urlaub, und es auch schön findest, dass er sie dabei haben möchte etc., aber dass es für die Kleine nur dann gut ist, wenn er sie vorher nochmal gesehen hat - ansonsten schickst du sie nicht mit in den Urlaub, ohne wenn und aber (ganz wichtig, das zu betonen).
    Dass es aber nicht an deinem Willen scheitern soll, aber du eben zur Zeit keine finanziellen Mittel hast (er weiß ja, warum), und du daher offen bist für einen Lösungsvorschlag von ihm *g* Mal sehen, was dann kommt.


    LG
    mila

    Hallo Shanai,


    ob es fair ist, wie er sich verhält, oder nicht, ist ja gar keine Frage - es ist nicht fair! Weder dir, noch den Kindern gegenüber.
    Aber was ist schon fair in einer Trennungssituation mit Kindern...
    Trotzdem wage ich zu behaupten, dass alles, was er tut, nicht bedeutet, dass er seine Kinder nicht liebt.
    Männer sind halt manchmal komisch... :lach (Frauen auch ;)
    Nein, Spaß beiseite. Man weiß ja gar nicht, warum er so handelt, wie er handelt (warum er keinen Unterhalt zahlt, an den Kindern vorbei fährt etc.). Aber ich würde mal tippen, dass er höchstwahrscheinlich ein Problem mit sich selber, mit dir und der Trennungssituation hat, vielleicht auch finanzielle Probleme (wenn auch nur hausgemachter Art - also dass das Geld eigentlich reichen müsste, er aber trotzdem nicht damit aus kommt - ist bei meinem Ex auch so).
    Wie gesagt, es entschuldigt nicht sein Verhalten. Aber vielleicht hat er so viele Probleme mit sich und allem, dass er so seltsame Sachen bringt - er jedoch trotz allem seine Kinder liebt.
    Zumindest ist es ja schön, dass er sie bei dem Urlaub bedacht hat, und sie mitnehmen möchte.


    Aber nochmal zum Urlaub oder dem Entgegenfahren: Ok, wo kein Geld ist, ist keins. Ich bin da jetzt von mir ausgegangen, weil ich zur Zeit immer ein wenig in Reserve habe dadurch, dass ich zur Zeit im Prinzip außer für Essen und Windeln gar kein Geld ausgebe.
    Vielleicht kannst du ihm aber dennoch entgegen kommen, indem du ihm einen Kompromiss vorschlägst. Also z.B. dass du generell dazu bereit bist, dass er aber, wenn er die kids im Urlaub mitnehmen möchte, sie vorher (dem Urlaub zeitlich nahe) mind. 3 mal in regelmäßigen Abständen besucht habe muss (bei dir - so dass dir keine Kosten entstehen).
    Und vielleicht kann man auch unabhängig davon den Urlaub etwas verkürzen auf 1-2 Wochen.
    Begründen kannst du es ja so, dass du betonst, dass du dich darüber freust, und ihm ja entgegen kommen möchtest, es dir aber ums Wohl der Kleinen geht, und auch, dass du dich mit Eltern ausgetauscht hast, die eine ähnliche Situation hatten.
    Dann dürfte er es ja nicht negativ auffassen, und zeigt sich vielleicht bereit.


    LG,
    mila

    Als "reinwürgen" finde ich als Vokabel ja nun voll daneben. Von irgendwas muss die Mama ihre Kinder ernähren. Wenn da die Kohle nicht kommt, muss sie das selbst aufbringen und dann ist nun mal kein Geld für Benzin mehr da.

    Ich denke aber auch, dass die Fahrten für den Umgang und der Unterhalt nichts miteinander zu tun haben, das sind zwei verschiedene Paar Schuh.
    Zumal ja, wie es scheint, die Mutter diejenige war, die die Kinder so weit vom KV entfernt hat.
    Was nicht heißt, dass das mit dem Unterhalt in Ordnung ist - aber es ist eine andere Geschichte.
    Das räumliche Entgegenkommen ist für die kids, damit die ihren Vater sehen können, weil ihre Mutter so weit weg gezogen ist. Und die können ja nichts dafür, wenn der Vater keinen Unterhalt zahlt (oder auch, dass die Mutter so weit weg gezogen ist).
    Ganz ehrlich: Ich mach zehn Kreuze, dass ich heutzutage eine Frau bin, und kein Mann!
    Wenn ich mir vorstelle, dass meine Kleine nach der Geburt zum Vater gekommen wär, ich sie nur alle zwei Wochen sehen könnte, und der KV dann auch noch 600 km weit weg zieht - na dann gute Nacht! :ohnmacht:


    By the way, was mir noch einfällt: Was ist denn mit Unterhaltsvorschuss? Vielleicht kannst du ja den beantragen, und dann wäre wieder etwas mehr Geld da, und vielleicht auch so viel, dass du ihm doch etwas entgegen fahren kannst. Man könnte ja einen Kompromiss eingehen, und sagen, dass man aufgrund der Tatsache, dass der Unterhalt weniger ist, man auch nicht 50 % entgegen kommt, sondern vielleicht nur 1/3 der Stecke. Das spart knapp 200 km pro Wochenende, und somit knapp 40 Euro im Monat. Aber die kids blieben zumindest nicht auf der Strecke - wortwörtlich in diesem Fall ;)


    In Bezug auf den Urlaub finde ich den Vorschlag nicht schlecht, einfach ein paar Tage mitzukommen, und in der Nähe zu übernachten, wenn es sich anbietet (vielleicht wohnen dort ja noch von früher Bekannte oder Freunde).
    Oder den Kindern ein Handy mitgeben, so dass sie jederzeit anrufen können.
    Oder den Urlaub erst mal nur für ein paar Tage ausprobieren.
    Oder du machst als Bedingung, dass der KV vor dem Urlaub auf jeden Fall zwei, drei mal die kids für kürzere Zeit gesehen haben muss (vielleicht kannst du ja über deinen Schatten springen, und ihm da fahrtechnisch oder wie auch immer entgegen kommen. Das Geld, was du dafür investierst, würdest du ja auch an Essen etc. sparen, wenn die kids mit ihm in Urlaub sind). Und wenn das klappt, dann kann er die kids wie geplant mit in den Urlaub nehmen, auch länger.


    Mit den Defiziten weiß man natürlich nicht, wo sie herkommen, da kann man nur spekulieren.
    Vielleicht aber haben sie ja auch gar nicht allein nur mit dem Vater zu tun, sondern vielleicht nur mit der Situation, die ihr gemeinsam als Eltern geschaffen habt, in der Zeit, wo ihr noch zusammen wart (Konflikte, Streitereien, schlechte Stimmung, dann die Trennung etc.). Das geht ja an den Kindern auch nicht spurlos vorbei, auch wenn man sich Mühe gibt, dass sie es nicht mitbekommen oder es für sie nicht so schlimm ist.


    LG
    mila

    Ich glaube, es ist nicht notwendig, dem Kind die komplette Geschichte zu erzählen. Aber den Unterschied zwischen biologischem und sozialem Vater sollte es wohl schon kennen dürfen.

    Der Schuss kann aber auch gewaltig nach hinten losgehen!
    Wenn die Tochter nicht die ganze Geschichte kennt, wird sie ihn höchstwahrscheinlich irgendwann ausfindig machen wollen - und dann???

    @Volleybab:
    Danke für die Antwort.
    Hatte vorher noch nie gehört, dass für solche Untersuchungen auch die Großeltern vom Nachwuchs relevant sein können. Man lernt nie aus.
    Ich denke jedoch - ohne dich jetzt damit kritisieren zu wollen - dass die Wahrscheinlichkeit nicht so groß ist, dass der leibliche Vater der Tochter mal wegen so etwas ins Spiel kommt. Also wie gesagt, ich habe bei allen Eltern oder momentan Schwangeren, die ich kenne, noch nie gehört, dass das Genmaterial der Eltern von der Mutter von Bedeutung war.


    Wobei ich das jetzt weder als pro noch als contra Argument sehe auf die eigentliche Frage bezogen. Wie gesagt, da enthalte ich mich eines Rats, da ich persönlich der Meinung bin, dass es zumindest sehr schwer ist, bei so einer Geschichte ohne eigene Erfahrung etwas sagen zu können.


    LG
    mila

    Und was sagst Du Deinem Kind in zwanzig Jahren, wenn es einen Lebenspartner hat, Kinderwunsch, medizinische Untersuchungen anstehen und da geht da was nicht auf?

    @Volleybab:
    Was meinst du denn mit medizinischen Untersuchungen in Bezug auf den Kinderwunsch / was hat denn der Vater der Frau, die untersucht wird, damit zu tun?
    In wie fern könnte da was wie nicht aufgehen?

    Hallo,


    also unter diesen Voraussetzungen ist das tatsächlich eine andere Situation.
    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass dies eine Dimension ist, bei der ich nicht wirklich etwas raten kann, da ich mich nicht ansatzweise hineinversetzen kann, wie sich deine Tochter fühlen würde, wenn sie so etwas erfährt.
    Vielleicht kann sie einigermaßen damit umgehen, vielleicht aber auch nicht.
    Vielleicht wird sie sich immer schlecht fühlen oder mit dem Thema Sexualität etwas negatives verbinden, oder vielleicht wird sie immer Schuldgefühle dir gegenüber haben, auch wenn diese nicht logisch begründet sind. Vielleicht aber auch nicht - es ist schwer zu sagen.
    Zudem kommt es ja dann auch noch darauf an, wie du damit umgehst, und wie du es für dich verarbeitet hast.
    Ich weiß nicht, vielleicht kannst du dir Rat holen in einem Forum, in dem Leute sind, denen ähnliches passiert ist. Wo auch Leute sind, die in der Situation deiner Tochter sind, und von diesem Standpunkt aus erzählen können.


    Jedenfalls würde ich wenn du ihr nichts davon sagen willst, lieber auf das Geld verzichten, wenn du es finanziell auch so hinbekommst.
    Zum einen hast du ja geschrieben, dass du die Chancen nicht gut siehst, dass er die nächste Zeit zahlen könnte, zum anderen besteht dann natürlich auch die Gefahr, dass deine Tochter über Kontoauszüge / Briefe vom JA od. evtl. sogar Gericht davon erfahren würde.
    Oder der leibliche Vater - wenn er deine Daten hat - meldet sich irgendwann bei dir bzw. deiner Tochter, weil er sich rächen möchte dafür, dass er zahlen muss.
    Zuzutrauen wäre es ihm ja, da er ja schon mal gezeigt hat, dass er Grenzen überschreitet.


    Eine ganz andere Geschichte ist natürlich auch noch die Tatsache, dass der leibliche Vater für sein Handeln bisher ungestraft davon gekommen ist, und wie das für dich ist. Ich weiß nicht, wie du damit umgehen kannst.
    Wenn du es nicht schon getan hast, würde ich mir da auf jeden Fall professionelle Hilfe und Rat holen.
    Also in mehrfacher Hinsicht, so zum einen psychologische Unterstützung für dich, aber auch Rat in der Hinsicht, wie es ablaufen würde, wenn du ihn anzeigen würdest, ob oder wie so etwas funktionieren kann, ohne dass deine Tochter etwas davon erfährt wenn es bspw. vor Gericht geht etc.


    Also wie gesagt, ich kann dir leider mit dem Zusatzwissen keinen wirklich Rat geben, da es etwas ist, was meine Vorstellungskraft überschreitet.
    Was ich dir aber raten kann, ist, dass ich mich an deiner Stelle mit Menschen austauschen würde, die etwas ähnliches erlebt haben, und dir aufgrund ihrer Erfahrungen einen Rat geben können.
    Ich weiß nicht, in wie fern deine Freundin, die ja Anstoß des Ganzen war, in dieser Hinsicht mitreden kann.


    Alles Gute!
    LG
    mila

    Hallo,


    hm, schwierige Situation.
    Also ich selber kenne zwei (mittlerweile erwachsene) kids, die in ihrer Kindheit zweimal umgezogen sind.
    Für die war es anfangs auch sehr schwierig, und anfangs waren sie alles andere als begeistert.
    Aber nach einer gewissen Zeit haben sie sich an die neue Umgebung gewöhnt und wieder Freunde gefunden, und fanden das neue Zuhause viel besser als das alte.
    Allerdings war es bei ihnen so, dass ihre Eltern gemeinsam umgezogen sind (da nicht getrennt).


    Für euren Sohn wäre der Umzug ja dann eine dreifache Belastung, zum einen müsste er das gewohnte Umfeld verlassen, zum anderen wird er räumlich vom Papa und der Schwester getrennt, und wenn er an den Umgangswochenenden den Papa besuchen kann, dann ist er vielleicht noch hin- und hergerissen zwischen Freunde treffen oder Zeit mit Papa und der Schwester verbringen.


    Ansonsten kann ich in Bezug auf die Eltern beide Seiten verstehen.


    Vielleicht könnte man als Entscheidungshilfe noch berücksichtigen, wie sehr der Kleine an seiner Schwester hängt.
    Haben die beiden ein inniges Verhältnis?
    Oder hast du das Gefühl, dass es für ihn nicht so schlimm wäre, wenn er im Alltag ohne seine Schwester lebt, und sie so weit weg ist?
    Und auf wen von euch beiden Erwachsenen ist der Kleine denn mehr fixiert, auf dich, oder den Papa?
    Denke das sollte dann bei den Überlegungen auch nicht außer Acht gelassen werden.


    Ich drück euch ganz fest die Daumen, dass ihr ne gute Lösung findet!
    LG
    mila

    Aber ich bin nicht eingeladen!?
    Ich bin echt traurig über so ein Verhalten, aber schlimmer ist nicht zu wissen, was die Ursache ist!

    Hallo,


    also ich würde keine Zeit verschwenden, über die Ursachen zu grübeln, wahrscheinlich gibt es sowieso keine richtigen.
    Und ich würde ihnen nicht nachtrauern. Sie haben dich eine Zeit lang in deinem Leben begleitet, und du hattest schöne Zeiten und Spaß mit ihnen - das war zumindest eine Zeit lang ja auch nicht schlecht für dich. Mehr aber war es scheinbar nicht, von daher gibt es auch nichts hinterher zu trauern.


    Also ich muss sagen, dass sich bei meinen Freunden zwar auch einiges geändert hat. Also z.B. wenn die sich treffen, um am Wochenende was trinken zu gehen oder tanzen zu gehen, dann werde ich eigentlich auch nicht mehr gefragt, ob ich mitkommen möchte (aber auch nur, da ich sowieso nicht mitkommen würde). Aber Sachen, die tagsüber sind, oder auch Geburtstage, da ist es noch wie früher. Und was sich auch geändert hat, ist, dass wir uns jetzt öfter abends bei mir treffen, so dass ich den Babysitter spare. Kann mich also nicht beklagen.


    LG
    mila

    Hallo,


    also für mich wäre es kein entweder-oder.
    Das eine hat mit dem anderen ja gar nichts zu tun.
    Ich würde auf jeden Fall das mit dem Unterhalt angehen. Es ist Geld, was dir und deinem Kind zusteht


    Aber unabhängig vom Geld würde ich dem Kind auch sagen, dass der Papa nicht ihr leiblicher Papa ist. Ich denke auch um so früher man so etwas einem Kind sagt, um so leichter kann es damit umgehen.
    Ich spreche da aus Erfahrung in zweierlei Hinsicht.
    Zum einen kenne ich ein Kind, das adoptiert wurde, und dies mit fünf Jahren von den Adoptiveltern erfahren hat. Mittlerweile ist das Kind älter, glücklich und kann gut damit umgehen, dass die Eltern nicht die leiblichen Eltern sind.
    Zum anderen war es bei mir in der Kindheit so, dass meine Mutter gestorben ist, als ich 8 Jahre alt war. Und dadurch, dass ich so jung war, war es aber so, dass es nicht ganz so schlimm war. Zum einen, weil man als Kind noch so optimistisch ist, und zum anderen, weil man auch die Dimension gar nicht so begreift, es dann aber beim größer werden einfach so ist, wie es ist, und man es akzeptiert hat.


    Also wie gesagt, ich würde beides angehen.
    Vor allem aber dem Kind zu sagen, wer ihr leiblicher Vater ist bzw. dass ihr leiblicher Vater nicht der ist, der sich um sie kümmert.
    Wie gesagt, meiner Meinung nach wird es um so schwieriger, um so länger man damit wartet.
    Und ein Recht darauf, es zu erfahren, hat euer Kind, ihr könnt ihr ja nicht ewig verschweigen, wer ihr leiblicher Vater ist.
    Ich denke wichtig ist dann nur, WIE man es dem Kind sagt, darauf kommt es dann an.
    Dass ihr es kindgerecht verpackt, und betont, wie sehr ihr offizieller Vater sie liebt, dass seine Gefühle ihr gegenüber wie die eines richtigen Vaters sind, auch wenn er nicht ihr leiblicher Vater ist und so diese Geschichten.


    LG
    mila

    Hallo,


    jetzt würde ich doch gerne mal eure Meinung wissen, wie ihr in folgenden Situationen reagieren würdet.


    Und zwar ist meine Kleine jetzt 1 Jahr und 1 Monat alt, und so langsam fängt sie an, ihren eigenen Kopf durchsetzen zu wollen.
    Mal zwei Situationen, die im Moment aktuell sind und mehrmals täglich vorkommen:
    Situation 1:
    Also zum einen ist es so, dass wenn ich sie füttere, sie gleichzeitig mit dem Deckel vom Gläschen spielen will, oder wenn ich ihr zwei kleine Grießbreie aus Plastik-Verpackungen gebe, dann will sie immer dann, wenn sie die zweite Portion bekommt, mit dem anderen, leeren spielen.
    Das Problem dabei ist, dass wenn ich ihr ihren Willen lasse, sie sich dabei und den Ort, wo gegessen wird, ziemlich einsaut. Das wird dann alles noch schön mit Wasser aus ihrem Fläschchen vermengt, und das Ganze schön mit der Hand auf dem Tisch und ihrem Hochstuhl verschmiert.
    Auch ist noch ein Problem, dass wenn ich ihr ihren Willen nicht lasse und ihr nicht die Deckel od. den leeren Behälter gebe, sie sich konsequent weigert zu essen...
    Sie fängt dann erst wieder an weiter zu essen, wenn sie ihren Willen bekommt und mit den Sachen spielen kann.


    Situation 2:
    Heute z.B. hab ich uns zum Mittagessen Pfannekuchen gemacht, weil sie die auch gut essen kann.
    Ihren Pfannekuchen hatte ich ihr klein geschnitten, damit sie ihn gut essen kann, meinen natürlich nicht.
    Jetzt war es beim Essen so, dass sie unbedingt meinen Pfannekuchen haben wollte, und sich geweigert hat, ihren zu essen, und hat richtig doll rum gequengelt.
    Ich hab ihr vorgemacht, dass man ihre Pfannekuchenteile auch essen kann, dass sie lecker sind und alles - hat aber nix geholfen.
    Also hab ich ihr irgendwann dann ein Stück von meinem gegeben - danach hat sie dann auch ein bisschen von ihrem gegessen.


    Ich weiß, es sind beides nicht wiklich schlimme Sachen, dennoch nervt es mich immer.
    Interessant ist auch, dass sie das meistens nur macht, wenn wir alleine sind. D.h. wenn Besuch da ist, und mit mehreren Personen gegessen wird, gerade noch mit anderen Kindern am Tisch, macht sie das eher nicht.


    Weiß nicht, was würdet ihr machen?
    Sich denken, da muss man durch, ist nur eine Phase, hat man eben immer ein wenig mehr Arbeit von wegen sauber machen und so.
    Bei dem Pfannekuchen z.B. hab ich mir im Nachhinein gedacht, dass ich ja auch meinen in kleine Teile hätte schneiden können, und wir dann gemeinsam von beiden Tellern gegessen hätten.
    Oder konsequent sein, und sie dann eben das Essen verweigern lassen?
    Auf der anderen Seite muss sie ja auch lernen, dass mein Teller meiner ist. Denn gerade mit dem Essen von mir ist es ja auch zumindest im Moment noch so, dass es nicht immer Sachen sind, die sie auch essen kann.
    Oder habt ihr sonst irgendwie gute Tricks auf Lager?


    LG
    mila

    Wobei ich mitlerweile die Bilder eingescannt habe, aber wenn es da dann Probleme gibt mit dem Copyright gebe ich ihm doch lieber die Adresse vom Fotografen.

    Also ich kann mir nicht vorstellen, dass der Fotograf deswegen klagen würde.
    Ich glaube kaum, dass andere Familien diese Bilder nicht einscannen (und der Fotograf sich das nicht denkt).
    Zumal man ja vielleicht auch eine CD als "Sicherheitskopie" begründen könnte? Solange sie nicht ausgedruckt sind (was ja dann die Handlung des KV wäre).
    Aber um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du den Fotografen ja mal anrufen und fragen, würde ich machen.


    Oder dem KV die Adresse geben, und ihm alternativ ein paar andere schöne Fotos machen.
    Gerade jetzt bei dem schönen Wetter kann man ja klasse draußen ein paar schöne Fotos mit schönem Hintergrund machen.


    LG
    mila

    Hallo,


    ich würde kein Geld verlangen.


    Ich mache es so: Die schönsten Bilder und Videos (bzw. solche, wo nur unser Kind drauf ist) brenne ich ihm auf CD, und schicke sie ihm.
    Dann ist es kostenmäßig auch egal, ob es drei oder dreißig Fotos sind.
    Der Rohling kostet weniger als 50 Cent, das Porto 1,45.
    Macht insgesamt sogar weniger als 2 Euro...
    Wenn es dich stört, dass er wegen 2 Euro so nen Heckmeck macht, und du dies verachtest, steht hier eigentlich keine Frage mehr im Raum... ;)


    LG
    mila

    :thanks: sagen auch wir!


    Uns hat´s auch gut gefallen, war wirklich eine gute Idee die Fasanerie! :-)
    Auch nochmal Grüße von den anderen beiden Mamis, die nicht hier im Forum sind, die fanden´s auch schön, und sind gern das nächste Mal wieder mit dabei.


    Schönen Abend noch,
    LG
    mila