Liebe Moni,
bei mir wurde vor Jahren "Depressionen" diagnostiziert. Und nur wer auch Depressionen hat, kann sich in diese Lage hineinversetzen. Die Diagnose steht und daran kann man nicht rütteln. Auch für die anderen hier, die von Antidepressiva abraten und denken, sie wären nicht nötig, ein Außenstehender kann sich nicht anmaßen, hier evtl. falsche Tips und Ratschläge zu geben.
Heute werden solche Krankheiten laut einem WHO Katalog klassifieziert. Depressionen zählen zu den psychischen Störungen und gehören in ärztliche Bahandlung. Je nach Stärke und Ausprägung soll hier der behandelnde Arzt entscheiden, ob und welche Medikamente sinnvoll sind oder nicht. Das kann und darf kein Laie entscheiden!!!!!! In schweren Phasen helfen einfach keine pflanzlichen Mittelchen, das ist, als wenn man gegen einen Baum rennt.
Wenn man unter dieser Krankheit leidet, (und es ist eine Krankheit und nicht mal eben so eine Verstimmung) dann kann man daran kaputt gehen. Deswegen ist es nötig, mit Hilfe eines Arztes (Psychiater/Neurologe) eine Behandlung zu beginnen um evtl. richtig medikamentös eingestellt zu werden.
Das Tückische überhaupt daran ist, sie tritt in Phasen auf. Das heißt, man kann jahrelang beschwerdefrei leben und dann haut`s einen plötzlich aus der Bahn, durch Lebensumstände, wie Trennung, plötzlich Arbeitslosigkeit etc.
Ich habe Menschen kenngelernt, die haben so sehr gelitten, dass sie sich freiwillig in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen haben. So weit muss es aber nicht kommen, wenn man rechtzeitig dagegen etwas tut.
Vielleicht ist es Dir eine Hilfe, mit Betroffenen Dich auszutauschen, dazu kann ich mich bei Bedarf auch per pn melden. Denn mir geht es z.Z. diesbezüglich auch nicht gerade gut. Mich hats nämlich auch mal wieder erwischt. es gibt auch verschiedene Depressionsforen, hierzu vielleicht einfach mal googeln.
Besonders lieben Gruß
und uns beiden mal besonders viel Sonne wünsch...... :strahlen