Also ich kann ja nur von meinen Erfahrungen berichten
und ich finde es unsäglich, wenn beide Elternteile a) dabei sind und b) bei der Übergabe auch noch.
Es wäre vielleicht sinnvoller, dass eine neutrale Person mit den Kindern spricht, wie sie es sich vorstellen, was sie dafür brauchen, welche Bedingungen erfüllt werden.
z.B. habe ich einige Gespräche mit einem 6 jährigen, er hat Angst vor dem Vater, er redet zu viel, er redet schlecht über die Mama.
Ich habe das mit ihm aufgeschrieben und mit dem Vater gesprochen, und wir haben Vereinbarungen getroffen, die ich dem Sohnemann vorlegte. Er fragte ob ich dabei wäre und was passieren würde, wenn der Papa wieder so böse über die Mama redet, na dann gehe wir - dann suchten wir ein Zeichen (Handheben) , damit nicht er sagt - wir gehen - sondern ich.
Wenn das Zeichen gibt - es war Handheben - dann gehen wir. Das war für ihn ausreichend.
Bei dem ersten Kontakt waren wie vei Mc Doof - neutrale Umgegung,. Spielplatz, nichts auf Vater und Sohn fixiert, langsame Annäherung und nur für eine Stunde - er meinte von sich aus, jetzt ist es genug wir gehen - okay.
Bei dem zweiten Kontakt - in Räumen des JA, wir sprachen über Kindergarten und Vorschule, Freunde und Dino - der Vater hatte ein Dinoheft mitgebracht, wir hatten Malsachen dabei - und es war okay, er hob die Hand und ich nickte, stand auf - und er meinte, ne ne das wra nur ein Test - okay -
nach zwei Stunden sind wir weg, die Uhr hatte ich mitgebracht, damit er sehen konnte mit dem Zeiger, wann wir gehen.
Er fragte von sich aus, wann er wieder den Papa sieht.
Das ging zweimal, dann fragte ich ihn, ob ich in der Zwischenzeit mal aufs Klo könnte, ja klar und so ging es Schritt für Schritt.
Die Mutter war sehr skeptisch . der Vater wird sein wahres Gesicht noch zeigen, der Junge ist unruhig, es belastet ihn - also Beratungsgespräche mit der Mutter - Umstellung, Neu, Unsicher etc.
das ging ein halbes Jahr - mittlerweile holt ihn der Vater zuhause ab - er kommt raus, die Mutter ist nicht zu sehen, so dass er sich echt ungezwungen mit ihm umgehen kann - die UG sind derzeit für Samstags von 10 - 18 Uhr - und werden nach einem halben Jahr auf das Wochenende ausgeweitet.
Vielleicht brauchen deine Söhne einfach jemanden, der sie für sich schützt, weil sie denken, sie müssen geschützt werden.
Und du kannst es nicht sein, weil du ja die Mama bist und mit dem Papa streit hast, da kommen Kids sehr leicht in einen Loyalitätskonflikt, bei dem sie für sich die einfachste und naheliegende Lösung suchen und finden.
Ach für den Kleine oben habe ich imnmer Wünsche an seine Mutter weitergegeben - ich denke es ist wichtig, dass .. er stand dabei und war sehr gespannt auf die Reaktion - er hätte selbst den Wunsch z.B. nach mehr nie der Mutter sagen können
mach du das, bei dir wird sie nicht traurig.