Beiträge von friday

    Wie Cappuccino schrieb: Du hast dein Bestes gegeben. Das solltest du dir einrahmen und über dein Bett hängen.

    Ich finde den Brief gut, auch wenn dieser sie nicht erreicht hat. So zum selbstsortieren.

    Allerdings würde ich jetzt aufhören mich weiter " nackt" zu machen, solange sie nicht von sich aus den Konflikt angehen möchte.


    Meine Tochter und ich geraten selten aneinander, aber wenn, so meine zwei Feststellungen: Werden sich alle Ecken völlig rundgemacht, es geht immer alles klar was sie sagt, alles ist falsch und verletzend was ich sage und am Übelsten fand ich vor ein paar Tagen, dass sie was gesagt hat, das mich wirklich getroffen hat und ich bemerkte ihre Freude darüber. Es blitzte in ihren Augen auf. DAS hat mich wirklich verletzt. Völlig klar war mir in dem Moment, dass sie in dem Konflikt selbst nicht in der Lage ist, sich von ihrem Standpunkt zu lösen oder sowas wie Empathie zu empfinden.

    Und auch wenn wir den Konflikt selbst gelöst haben, nagt das an mir. Weil es einfach so übel wehgetan hat und ich grundsätzlich denke, dass sie doch irgendwie kapieren muss, wie gut sie es hat. Wird sie nicht, weil das nun mal ihr gewohntes Leben ist.

    Also Alkohol wäre mir jetzt nun gar nicht in den Sinn gekommen. ^^ Meine Tochter ist vierzehn...

    Und typisch hier ist das Köddel- trinken. Waah, danach wären wohl alle Gastschüler herzlich ausgeladen.😅


    An Schokolade hatte ich gedacht, so als Beigabe. Das ist nicht erlaubt?

    Ich werde mal unseren Münster- Shop stürmen, da dürfte ich ja fündig werden.


    Meine Biene freut sich riesig. Mit ihrer Zimmernachbarin spricht sie jetzt schon immer nur Englisch zum üben.

    Das war das was ich ihr mitgegeben habe, dass es absolut unhöflich ist, wenn sie in Anwesenheit der Gastfamilie deutsch quacken.

    Grüße euch,

    helft mir mal auf die Sprünge, da ich nicht weiß, was üblich ist und ich auch nicht so wirklich einen Hinweis aus der Schule bekommen habe.

    Meine Biene darf ja nach London fahren mit der Schule. Untergebracht sind die Schüler*innen jeweils zu zweit in einer Gastfamilie in London. Ich finde das großartig, dass da gleich Anbindung ist.

    Jetzt brüten wir darüber, ob ein Gastgeschenk angebracht ist ( mein innerer Knigge sagt ja) und was? Worüber freuen sich unsere britischen Nachbarn? Ich möchte ja auch nix mitgeben, womit die sich auf den Schlips getreten fühlen könnten.

    Und gibt es sonst noch was an Benimmregeln in Familien, die auf dem ersten Blick nicht so ersichtlich sind?

    Danke im voraus für Tipps und Erfahrungen.

    Liebe Grüße

    Friday

    Dankeschön ihr Lieben. Freut mich sehr, dass ihr an mich gedacht habt.

    Zwar habe ich heute an meinem Geburtstag die meiste Zeit im Zug gesessen, aber egal. Ich hatte dafür eine schöne Urlaubswoche und das war es wert.

    Liebe Grüße

    Friday

    Ich haue da nicht drauf.

    Ich sehe auch die Arbeitsplatzverdichtung ( wie allerdings in den meisten Berufen) .

    Von Vorurteilen kann ich selbst ein Lied singen.

    Ich kann mir auch vorstellen, dass garnicht das Geld entscheidend ist sich gegen einen Lehrberuf zu entscheiden, sondern die Verantwortlichkeiten oder wofür man alles verantwortlich gemacht wird.

    Das kann ich gut nachvollziehen. Hab selbst so manch schlaflose Nacht gehabt wegen Situation, die ich weder verursacht noch gesehen habe, aber die Verantwortung dafür übernehmen darf.

    Dieses ständige einen auf die Mütze bekommen für jeden Piep macht mich fertig. Anderes Thema, ich weiß.

    ÖD heißt immer, dass man - egal welche Leistung man erbringt- automatisch weiter das Treppchen hochfällt min. in den Endstufen. Auch wenn es sicher nicht mehr so glanzvoll ist wie vor Jahren ist es sicher nicht eine ganz schlechte Entscheidung für den ÖD. Ich sag es mal etwas leiser: Wenn einem nicht die ganz große Karriere vorschwebt und nicht das ganz große Geld, dann ist man im ÖD nicht so schlecht aufgestellt. So ganz allgemein gesehen, bleibt es ein sicherer Job.

    Verdient hätten wir sicher alle mehr.

    Leistung eines Lehrers mit den Leistungen der Schülerschaft zu verknüpfen halte ich für schwierig. Allerdings kann man schon als Laie sehen, wie engagiert und vorbereitet ein*e Lehrer*in ist.

    Und den Krankenstand empfinde ich als galaktisch. Übrigens auch im restlichen ÖD. Ein Schelm, wer....

    Da auch nochmal anzusetzen, also Mehrbelastung durch Vertretungsstunden, gewagte Stundenpläne, Leute die Randzeiten abdecken, Aufgaben zusätzlich übernehmen finanziell anzuerkennen, wäre für mich ein Weg.

    Das Lehrer 30 Tage Urlaub haben wir alle anderen auch, dass weiß ich.

    Ob alle Lehrer ihre unterrichtsfreie Zeit sinnstiftende nutzen, um vor- und nachzubereiten, daß wissen nur die Lehrer selbst.

    Für mich persönlich empfinde ich als etwas komisch, dass päd. Tage, Konferenzen, Fortbildungen und co. zumindest bei uns auf die Unterrichtstage gelegt werden. Klar, meine Biene freut das, ich finde das komisch, dass da nicht Ferienzeiten für genutzt werden.

    Mag sein, dass ich das absolut falsch sehe.

    Die Kinder jetzt zu befragen würde auch sicher ein schwieriges Unterfangen werden.


    Ansonsten finde ich es wie die Rechtsmedizinerin fragwürdig, dass nicht noch ein drittes Gutachten erstellt wurde. Auch würde ich von meinem Verständnis her ein Gutachten von einer bis dato unbescholtenen und unabhängigen Rechtsmedizinerin als höherwertiger einstufen als das vom Kinderarzt.


    Das der Richter sich selbst als dritte Meinung für fundiert genug hielt. Hm...ich empfinde das schon als sehr merkwürdig.


    Ich finde es viel zu brisant und vielleicht auch wegweisend, wenn man mit einer Rechtsmedizinerin so umgeht. Auch wenn sie falsch lag.


    Überlegen dann nicht Rechtsmediziner irgendwann dreifach, ob es auch reicht für einen Verdacht?

    Kam mir ja richtig gut angezogen vor als ich heute morgen das Haus verließ.

    Hab dann heute beim Mittagessen ausgeholfen in einer Gruppe.

    Eine von unseren Kids starrt mich an und starrt mich an und spricht: Du Friday, warum hast du denn immer noch deinen Schlafanzug an?😲🤔😂

    Pöh...

    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das nicht der Heilsbringer wird.

    Wir hatten einen etwas missverständlichen Artikel heute in der Zeitung. Der hat heute morgen für jede Menge Verwirrung und Verärgerung gesorgt. Tja, wer darf es ausbaden? 🧐


    Ich bin ehrlich gesagt auch froh, dass meine Biene aus dem Gröbsten raus ist.


    Um Verbesserung zu bringen hätte ich eher an dem Rechtsanspruch ab einem Jahr gedreht.

    Also zwei Eltern voll berufstätig bekommen die 45 Stunden nicht mehr?


    Welche stundenanzahl bekommen sie stattdessen?

    35 Stunden im Block.

    Mutmaßlich im Zeitraum 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr oder 7.30 Uhr bis 14.30Uhr...

    Wenn das Schule macht...oje.


    CoCo: 45 Stunden können die Kids kommen. Und klar hat man welche, die um 7.30 Uhr da sind und um 16.30 Uhr abgeholt werden.

    Allerdings auch oft Eltern, die möchten, dass ihr Kind nicht mehr Mittagsschlaf macht, dann kommen die ja nicht ins Bett abends. Je jünger, desto mehr muss ich da meinen Zorn zurückhalten.

    Ist aber der deutlich geringere Anteil. Die meisten sammeln ihr Kind nach Feierabend meist auch direkt ein. Da sind wir schon diejenigen, die mal ermuntern einfach mal in Ruhe einkaufen zu gehen oder sich einen Kaffee zu genehmigen.

    Die OGS- Erzieherin meiner Tochter hat mich Mal heim geschickt, ich solle Mal in einer Stunde wiederkommen und mir einen Kaffee genehmigen. Ich sähe wirklich müde aus und Kind hatte eh noch nicht ausgespielt. Diese Art von Wertschätzung hat mich wirklich beeindruckt.❤️



    Wir haben aber auch Eltern, die einen TZ- Job haben unter zehn Stunden und trotzdem Plätze vollumfänglich nutzen. Das man sich mal freie Zeit gönnen mag oder Hausarbeit ohne Kids erledigen mag...da gehe ich mit. Hab ich auch mal ( !) gemacht. Aber fünfmal die Woche? Eher nicht.

    Die Grundidee stammt wohl auch aus Bonn.

    Wir werden sehen. So ganz verstanden habe ich auch nicht, ob es nun nur die kommunalen Kitas trifft oder alle. Damit würden die städt. Kitas bei vielen nur noch als Notlösung auf der Wunschliste stehen. Unschön.

    Letztlich wird man sehen, ob die Ausnahme nicht zur Regel wird. Alleinerziehende, besondere Bedarfe, systemrelevant kommt da wieder zum Tragen. Eigentlich ja jetzt schon Voraussetzung für einen 45 Stunden Platz. :/


    Gut finde ich allerdings, dass unsere Inklusionskräfte nicht mehr als Vertretung herhalten sollen. Das wäre für die Kinder ein absoluter Zugewinn.

    Habe ich mir nicht ausgedacht.

    Letztlich war die Betreuung -in den letzten zwei Jahren besonders- das reinste Desaster hier.

    Eltern/ Kinder sind somit schon daran gewöhnt, dass Betreuung vor allem unzuverlässig ist.

    Im Schnitt haben wir jeden Monat 8- 10 Tage Notbetrieb.


    Irgendwas muss ja jetzt passieren. FK - Bindung und Anwerbung hat ja schonmal nicht geklappt.

    Ja, vermutlich habe ich tatsächlich eine ganz andere Haltung dazu, was Leistung eigentlich ist.

    Und ganz sicher lasse ich nicht das letzte bisschen an Belastung und Energie aus mir rauspressen, um wertvoll für ein Steuersystem zu sein.

    Nicht falsch verstehen: Ich finde schon, dass jeder seinen Anteil dazu beitragen sollte, damit ein Sozialsystem bestehen bleibt. Nur wie der Anteil aussieht, in welcher Form diese erbracht wird verknüpfe ich nicht mit wieviel der einzelne ins Töpfchen zahlt.

    Ich wage mal zu behaupten, dass es eine ganze Reihe an Menschen gibt, die in der Relation mit viel mehr Aufwand/ Leistung/ Organisation/ Energie ihr Leben bewerkstelligen müssen als so mancher, der vielleicht steuerlich mehr einbringt.

    Aber wohl deutlich die Stimmung der eigenen Waehlerklientel getroffen...

    Fragt sich das Wählerklientel nicht, um wieviele Alleinerziehende es sich tatsächlich handelt, die mit Schulkindern keiner Erwerbstätigkeit nachgehen?

    Ich habe keine Statistiken dazu, aber rein vom Gefühl und meinen Erfahrungen her würde ich mal behaupten, dass sich das um einen klitzekleinen Anteil handelt.

    Zumindest fallen mir nicht rasend viele ein,die nicht aus anderen Gründen als Alleinerziehung keiner Erwerbstätigkeit nachgehen (können).

    Mich dünkt, dass es vielleicht auch ungut ist,es sich mit dem gar nicht so kleinen Anteil an Alleinerziehenden zu verprellen. Der bessere Weg wäre es für mich a. Carearbeit anzuerkennen und b. nicht Anreize schaffen zu wollen überhaupt arbeiten zu gehen, sondern Möglichkeiten zu schaffen, dass man auch mit Kindern eine " Karriere" machen kann oder überhaupt eine Chance hat auf einen grünen Zweig zu kommen.

    Ich weiß garnicht, was das der Wählerschaft bringt.

    Ehrlich, da geht mir der Hut. Als wäre das ein Heilsbringer.

    Ich bin ehrlich froh, dass der Kelch an mir vermutlich vorüberzieht.

    Letztlich müsste so ein Modell auch vorsehen, daß Mehrkosten anteilig bezahlt werden müssten. Die ersten Jahre ging bei uns der Unterhalt zum größten Teil für die Kita drauf.

    Insgesamt sehe ich da auch eher das Organisationsmonster für den BET als das Verwaltungsmonster.

    Da die Arbeitszeiten des KV und mir fast deckungsgleich sind und ich jetzt schon ahnen kann, wer da in die Röhre guckt, müsste ich mir mutmaßlich noch einen Zweitjob am Wochenende oder Abendstunden suchen, um die Lücke zu schließen. Zusätzlich zum Full-time-Job.

    Öhm...

    Da müssen soviel Kriterien greifen, damit das gut für das Kind wird. Angefangen damit, dass der UET ganz klar hat, dass das keine Kann- Veranstaltung ist.

    Bei uns sehe ich das eh nicht. Der KV würde vermutlich eher noch mehr bezahlen als sich kümmern zu müssen. :|

    Für alle anderen hauptsächlich BET wünsche ich diese Organisation nicht an die Backe.