Beiträge von carmenkoeln

    Wenn alles ganz klar wäre, dann hätte ich wohl hier auch keine Frage reingestellt, oder?


    Um meine Frage nochmals zu formulieren:
    Gibt es eine Berechnungstabelle, mit der man herausfinden kann, wie viel ich maximal verdienen darf. Ich sehe nicht ein, daß ich vielleicht 60 euro mehr verdiene kein Wohngeld etc. bekomme, kaum noch Zeit für meine Tochter habe und im Grunde mehr bezahlen muß...
    Das kann doch keine so seltene Frage sein? Oder unsozial sein.


    Ich habe einen Titel gegen den KV (sagt man das so?) und die ganze Sache nimmt ihren "normalen" Verlauf.
    Das alles mache ich nicht leichtfertig.


    Ich habe mich heute schon bei diversen Stellen erkundigt und so ganz genau kann mir das niemand sagen.


    Ich war vor ein paar Jahren bei einer Beratungsstelle und die hat mir eine simple Rechnung aufgeschrieben. (habe ich heute bei meiner Suche nach den zuständigen Stellen gefunden)


    351,- steht mir als Frau monatlich zu
    260,- Mehrbedarf wg Erwerbstätigkeit
    126,- weil Alleinerziehend
    211,- Kind


    948,- Summe


    565,- plus Miete


    1513,- Monatlicher Bedarf


    in dem Fall sind es 1513,- Euro, die mir zustehen, d.h. wenn ich nicht so viel im Monat habe, hilft der Staat durch Mietzuschuss etc. Und würde bedeuten, daß ich ca. 1500,- netto (?) verdienen kann. Aber das werde ich zeitlich nicht schaffen, es sei denn ich bekomme eine Gehaltserhöhung ;-)


    Ob das aber alles so stimmt, muß geprüft werden


    So habe ich durch Zufall mein Problem beinahe selbst gelöst :-)


    Falls es jemand interessiert, werde ich die weiter berichten.


    LG Carmen

    Nein, er hat nichts gesagt. Ich werde ihn auch nichts fragen. Ich habe "die Faxen dicke", wie man so schön sagt. Das JA wird ihn anschreiben.. etc..


    Das ist mir aber auch jetzt nicht wichtig. Mich interessiert doch die Berechnung. Ich sehen nicht ein mehr zu arbeiten und durch die Gegend zu hetzen, um dann doch eher mit dem gleichen Geld oder mit Minus (wegen wegfall der Vergünstigungen)


    Gibt es eine Berechnungstabelle?

    Es ist mir völlig wurscht warum er nicht mehr zahlt. Er hat die ersten 1,5 Jahre nichts gezahlt, dann bin ich zur Unterhaltsvorschusskasse, dann habe ich ihn überreden können doch zu zahlen, selbst da war er nicht bereit den Mindestsatz zu zahlen. Jetzt, seit Anfang des Jahres erst 225,- . Er will sein "altes Leben" einfach nicht aufgeben. Seine Tochter ist im Mai 4.. in Worten VIER Jahre alt geworden und er ist kann sich mit der Tatsache eine Verantwortung zu haben nicht abfinden. Ich bin nach 5 Monaten wieder arbeiten gegangen. Mein Mitleid hält sich mehr als nur in Grenzen.


    Das mußte ich mal sagen ;-)


    Versteh mich nicht falsch, aber diese Sache mit dem Verständnis hat der Mann ausgereizt.. ;-)

    Hallo zusammen,
    Kv zahlt einfach seit Juni (habe erst vor 3 Tagen durch Kontoauszug gemerkt) kein Unterhalt für unsere gemeinsame Tochter. Er hat selbst, obwohl wir uns in der Zeit gesehen haben, nichts dazu gesagt. Ich habe eine Beistandschaft beim JA, die mir das Ausbleiben der Zahlung bestätigt haben. Er hätte schon im März geklagt, er könne nicht mehr zahlen. Nun sei es wohl eingetroffen. Ich werde wohl direkt wieder zur Unterhaltvorschußkasse gehen müssen. Tja.. Jetzt fehlen mir 225.- Euro im Monat. Ich habe überlegt (um aus dieser Abhängigkeit heraus zu kommen) meine Arbeitsstunden aufstocken zu lassen. Was sich natürlich nicht lohnt, wenn ich dadurch auf mein Wohngeld, Kinderzuschuß, mehr Kindergartenbeitrag, kein Kölnpass (Ermäßigung Schwimmbad etc). verzichten muß.


    Weiß jemand, wie das angerechnet wird?


    Danke


    Carmen :thanks:

    Hallo zusammen, ich hatte mich vor ca. 2 (?) Jahren hier schon registriert und versucht Kontakte zu finden. Leider habe ich es zeitlich nicht hinbekommen, regelmäßig den Computer zu Hause überhaupt zu starten. ;-) Abends immer müde und eigentlich wirklich keine Lust mehr zu reden oder an den Rechner zu gehen. Jetzt läuft alles aber besser und ich bin wieder "auferstanden".
    Zu meiner Person: 42 Jahre, eher eine unkonventioneller Typ (wie sich das anhört.. ;-)), Tochter, 4 Jahre (liebt Autos, Monstertrucks, Affen.. ,keine Puppen...also auch eher ein unkonventioneller Typ ...:-)). Ich arbeite halbtags (Mediengestalterin) und wohne Köln.
    Was ich mir von diesem/r Forum/Webpage erhoffe: Kontakt zu anderen Alleinerziehenden mit Kindern im Alter meiner Tochter (4). ggf. gemeinsame Urlaube und Freizeitgestaltung. Abendgestaltung(?). Wie auch immer... Hier sind wir: Carmen und Lilith...

    Zitat

    Original von Kirate
    Heute nun denke ich, sollten wir es uns richtig gemütlich machen. Wenigstens in den eigenen 4 Wänden und alles Negative so gut es geht draußen lassen. Das sind wir uns einfach schuldig und haben es verdient.


    Viele Grüße :blume


    Kirate


    Verdient allemal ;)

    So , jetzt will ich auch mal erzählen.


    Meine Tochter ist am 21.Mai 2006 geboren und gesund.
    Das will ich schon mal vorabstellen, damit niemand mit angehaltenem Atem den Text liest.
    :-)


    Ich habe bis 3 Tage vor dem Mutterschutztermin Vollzeit gearbeitet. Ich wollte unbedingt, daß mir mein Job erhalten bleibt und ich trotz Zeitvertrag und schwanger wieder Halbzeit mit Festvertrag in meiner Firma arbeiten kann. Ich denke jetzt, dass ich mir da zu viel aufgehalst habe. Und ich würde jetzt jedem abraten es so zu machen, wie ich es gemacht habe.


    Meinen Mutterschutz habe ich eine Woche „genossen“. Dann begann mein Krankenhausaufenthalt: Bluthochdruck und Wassereinlagerungen. Dann kam noch Eiweiß im Urin dazu. Mein Blutdruck war sehr hoch und ich konnte nicht mehr so richtig denken und Entscheidungen treffen. Das war alles recht gefährlich, dann ich neige auch schon im normalen Zustand zu Übersprungshandlungen. J Also habe ich dem recht hübschen Arzt (das weiß ich noch J ) klargemacht, dass ich nicht im Krankenhaus schlafen kann und mir es doch wieder gut gehen würde und ich doch nach Hause möchte. Er hat zugestimmt. Ich ging zu Fuß nach Hause. Es ging mir aber nicht besser.


    Zu dem Zeitpunkt war ich noch mit dem KV zusammen, der aber (wie immer halt) der Meinung war, es wäre alles nicht so schlimm und er müsste mich jetzt nicht auch noch zum Arzt fahren (der mich dann in Krankenhaus schickte). Ich kann mich schlecht an alles im einzelnen erinnern. Ich weiß noch, dass ich auch mal mit der Taxe gefahren bin. Das ich von meiner Apothekerin ein Blutdruckmessgerät geliehen bekommen habe, beim Bäcker den Kuchen für meine Arbeitskollegen abbestellt habe, meine Mutter nicht angerufen habe um ihr meinen Zustand mitzuteilen –Wahnsinn halt- Alles mehr oder minder alleine geregelt habe und alle dachten der KV würde ganz kräftig mithelfen.. Ich habe sie in dem Glauben gelassen, ich wollte ja meine heile Welt schaffen.. Für mein Kind. Tja..


    Ich dann das zweite Mal im Krankenhaus. Weil ich Hunger hatte und man mir sagte, es gäbe jetzt leider nichts, denn ich wäre ja nach dem Frühstück und somit nach der tägl. Essenbestellung gekommen, bin ich kurzerhand selbst los. Raus aus dem KH und in die nächste Bäckerei. Als ich wiederkam wurde ich ziemlich von einer älteren Kschwester zurechtgewiesen. Sie maß meinen Blutdruck (220 zu 175, glaube ich..) auf jeden Fall wohl so hoch, dass sie mir so viel Angst machte, dass ich eine halbe Std. später aus dem Stehgreif mich (fein ausgedrückt) über das ganze Badezimmer übergeben musste.


    Meine beste Freundin war angereist um Schwangerschaftsfotos von mir zu machen. Dazu war es dann zu spät. Mein Blutdruck war nicht mehr so recht zu kontrollieren, ich wurde in die Uni-Klinik gefahren.. Mit Blaulicht. Ehrlich gesagt: Das fand ich toll.. Aber ich war sowieso nicht mehr so recht zurechnungsfähig


    In der Uniklinik wurde ich an ein Dauerblutdruckmessgerät und CTG angeschlossen. Am nächsten Tag kamen meine Eltern zu Besuch, im Schlepptau meine Freundin.
    Und der Arzt sagte gerade zu mir, dass ein KS gemacht werden müsste. Um 12:30 h.
    Ich rief den Kv an, der war die letzte Nacht ausgewesen und nicht erbaut über sein notweniges Kommen. Na ja..
    Er kam. Alle standen da als ich zum OP gefahren wurde. Mir ging es inzwischen so schlecht, dass ich dachte, ich werde das alles nicht überstehen. Habe mich im stillen bei allen verabschiedet und wurde aufgeschnitten. Kind raus.. es meckerte, ich war unendlich erleichtert. Es atmet, lebt, schreit, ist da. Und bin (laut schnarchend) auf dem OP-Tisch eingeschlafen.


    Etwas später brachte man mir die Kleine (2060 gr, 34 SSW) oh weia ich muß jetzt noch weinen. So winzig. Der Arzt sagte: „Sie macht sich gut. Kann selbst atmen, alles soweit ok.“
    Seltsamer Weise habe ich nichts anderes erwartet. Felsenfest geglaubt, wenn es jemandem schlecht geht, dann mir. Meine Tochter ist gesund
    Dann fragte man mich ob ich Valium bräuchte. Ich bejate.
    So lag ich erst mal 1 Tag? 2 Tage? Einen halben Tag? Ich weiß es nicht, auf der Intensiv-Station. Meine Tochter alleine auf der Säuglingsstation. Schrecklich.


    Dann kam ich auf die normale Station. Meine Tochter durfte dort nicht zu mir und ich konnte erst mal nicht alleine hoch. Katheter, Infusionen, ... Meine Mutter kam und brachte mich mit Hilfe eines Toilettenrollstuhls zu meiner kleinen Maus.
    Ich kann nur sagen.. Die Geburt meiner Tochter und die ersten Monate ist für mich immer noch eine recht traumatische Erinnerung. Wenn ich jetzt noch anfange über die Frau im Nachbarbett mit dem vielen Besuch, die Zimmertür, die nicht richtig schloß, die Nichtbesuche im Kh des KV, der Kampf bis meine Kleine dann zu mir geschickt wurde, die schreckliche Hebamme (Vertretung), die Nichthilfe des KV und die (natürlich) Stillprobleme zu schreiben. Dann bin ich für den Tag bedient.. Also lassen wir das.


    Ich bin nach 5 Monaten wieder arbeiten gegangen. Der Job blieb mir erhalten.. War es das wert? Vielleicht sollte man sich solch eine Frage nicht stellen


    Mein Kleine ist gesund und munter (jetzt schläft sie gerade Uff) und inzwischen 2 Jahre alt

    Tja,
    da sind meine ganzen Überlegungen von Euch schon mitgeteilt worden.


    Ich denke auch, das die Möglichkeit des "Zurückziehens" enorm wichtig ist.Genauso wie die große Wohnung in der "richtigen" Gegend. Ich glaube man muß den Ballon einmal starten lassen, Sprich: eine Anzeige schalten und schauen, wer sich dann meldet und ob es dann noch so sinnvoll erscheint.. Ich habe eine gute Freundin (ohne Kind) die ggf mit uns zusammenziehen möchte.
    Man muß über das alles nachdenken... denn ich will nicht immer wieder umziehen müssen. nein nein.. davon habe ich genug,,.. :-)
    Ich finde die Lebenshaltungskosten einfach auch echt enorm hoch. Wenn man alleine ist. (muß man wohl nicht erläutern - kennt jeder selbst)


    ;-)

    Hallo zusammen,


    ich denke schon lange darüber nach, ob es sinnig wäre eine Wohngemeinschaft zu gründen. Ich habe selbst eine 2-jährige Tochter und wohne vorübergehend (!) in Wuppertal. ich arbeite 4 Tage in der Woche (20 Std.) und möchte schnellstmöglich wieder nach Köln ziehen. Da meine Mutter in Wtal wohnt und auf die Kleine aufpasst, schien es mir die beste Lösung die ersten 3 Jahre in Wtal zu wohnen. Ich werde hier aber langsam wahnsinnig. Da dachte ich an eine ggf sinnvolle Lösung: die Wohngemeinschaft.. in Köln... . So ganz klar sind da meine Vorstellungen nicht, man muß sich natürlich verstehen und auch vertrauen.. so etwas kommt ja nicht von heute auf morgen. Nur irgendwo muß man ja anfangen, also mein Eintrag in dieses Forum. (denn ich bin hier ja auch ganz neu)
    Hat jemand schon solche Erfahrungen gesammelt?
    Oder den gleichen Gedanken?
    Sucht jemand vielleicht eine neue Mitbewohnerin (mich?)? ;-)


    Was denkt ihr darüber?