Es war keine leichte Zeit, alleinerziehend zu sein, das kennen wir ja alle. Und meine Tochter wäre ja schon aus dem gröbsten raus - nur, da bin ich völlig perplex was jetzt passiert ist. Meine 17jährige Tochter hat mich informiert, dass sie schwanger ist, aktuell in der 9. Woche. Ich bin mit der Situation überfordert. Sie tendiert eher dazu, die Schwangerschaft abzubrechen. Und ich bin ihr wirklich keine große Hilfe. Selbst als ich schwanger war, war aufgrund der damaligen Umstände es eigentlich auch naheliegend, dass ich das Kind nicht bekomme. Habe mich aber für meine Tochter entschieden. Und unausgesprochen stand das Thema auch im Raum bei unserem längeren Gespräch. Sie "bewundert" mich, dass ich alles mehr oder weniger alleine gepackt habe mit der Erziehung. Und fühlt sich mir gegenüber auch schlecht, dass sie wohl eine andere Entscheidung treffen wird. Ich bin tatsächlich sehr überfordert. Was würdet Ihr tun? Einfach sich total raushalten? Oder ihr anbieten, sie zum Abbruch zu fahrn und zu begleiten? Mache mir auch Sorgen, dass die Operation nicht ohne Folgen sein könnte...