Beiträge von Minalina

    Hallo ihr Lieben,



    und erstmal ein Hallo. Ich bin neu hier und dachte, bzw. hoffe, hier mal eure Meinungen zu meiner aktuellen Situation zu bekommen.


    Kurz zu mir: ich bin 35 Jahre alt, habe eine  2,5 Jährigen Sohn und lebe seit Mitte Oktober von einem Ehemann getrennt. Ich bin nach der Trennung aus dem gemeinsamen Mietshaus zurück zu meiner Mutter ins Haus, bzw. ihre Wohnung gezogen, mein Sohn ist bei mir. Der Kindsvater lebt seit zwei Wochen in einer neuen Wohnung, beide im selben Landkreis.


    Seit Dezember habe ich einen neuen Lebensgefährten, der In einem anderen Bundesland lebt. Auch er lebt getrennt von seiner Exfrau, beide haben einen gemeinsamen 7 Jährigen.


    Derzeit sieht der KV meines Sohnes ihn fest alle zwei Wochenenden, sowie teils 1 bis 2x unter der Woche, wo er ihn bei mir abholt und zur Schlafenszeit wieder bringt. Er befindet sich seit der Trennung in Psychotherapie, mit zwischenzeitlicher Fast-Einweisung in die der psychiatrischen Ambulanz. Laut eigener Aussage nimmt er derzeit starke Beruhigungsmedikamente, näheres weiß ich nicht. Auch ich befinde mich seit Frühjahr in Therapie, ich bin Borderliner und habe jahrelang diese Störung umgangen,, habe mich aber dank der Therapie gut gefangen und haben einen Antrag für eine Mutter-Kind-Kur laufen.


    So, nun zum eigentlichen Thema: Mein neuer Partner möchte auf lange Sicht gern zu mir ziehen. Voraussetzung hierfür, makabererweise, ist, dass meine Oma verstirbt, sodass eine Wohnung in unserem Haus frei wird. Auf so eine furchtbare Sache möchte ja niemand warten. Derzeit bewohne ich ein Zimmer in der Wohnung meiner Mutter, mein Sohn hat natürlich ein eigenes Kinderzimmer hier. Er liebt seine Oma, mir geht aber meine eigene Autorität langsam flöten und ich sehe mich, sobald meine Mutter daheim ist in meiner eigenen Mutterrolle verdrängt -  das enge Zusammenleben usw, aber kein böser Wille meiner Mutter.


    Bisher handhaben wir es so, dass ich Wochenends für einige Tage zu meinem Partner fahre, mit oder ohne Kind, das bleibt gleich. Zur Überbrückung, bis hier eine Wohnung frei wird, wollen wir zusammenziehen, allerdings bei ihm in Bayern. Es wäre von vornherein nur temporär, da ich möchte, dass mein Sohn hier bei mir zur Schule geht. Natürlich wäre das Besuchsrecht davon nicht betroffen, einzig die Besuche unter der Woche würden entfallen. Wobei mein Vorschlag, sofern es mein Exmann regeln kann, wäre, Montags an seinen Sohn-Wochenenden freizunehmen, und ihn so stundenmäßig im Monat länger zu sehen.


    Thema Umzug in ein anderes Bundesland also, bzw. Zweitwohnsitz in selbigem. Arbeitstechnisch ist bei mir keine Argumentation, denn ich bin selbstständig und kann von überall aus arbeiten. Mein letzter Stand war, dass der Vater die Zustimmung geben muss. Mir würde der vorübergehende Umzug gut tun, wir könnten dort einen normalen Alltag erleben, meine Rolle als Mutter w+rde sich festigen und das Besuchsrecht würde ja in keinster Weise leiden. Habt ihr mit solchen Fällen Erfahrungen? Was sagt ihr, wird das zwangsläufig ein Fall fürs Familiengericht werden? Einen Termin bei einer ProFamilia Beratung für Sorgerechtsfragen haben wir bereits nächste Woche, nur will ich nicht gleihc mit der Tür ins Haus fallen.


    Ich bin auf eure Meinungen und Tipps sehr gespannt und sorry für die wall of text :P


    Liebe Grüße


    Mina