Auch wenn's blöd klingt, aber die Geburt unseres Sohnes hat alles verändert - ist ja normal - aber für mich hat sich alles ins Negative entwickelt.
Plötzlich durfte ich keine eigenen Entscheidungen mehr treffen (sondern nur noch er, größtenteils von seinen Eltern gesteuert), er zeigte kein Interesse am Kind aber hat vor anderen den Super-Dad gespielt, psychische Gewalt in Form von Unterstellungen+Unterdrücken+Beschimpfungen/Bedrohungen... Alles verbal, nicht körperlich, aber täglich und zu jeder Zeit, und das in einer Lautstärke, dass es auf der Straße zu hören war. Dazu kamen seine Antriebslosigkeit, Egoismus in vollendeter Form und unterschiedliche Ansichten (vieles betreffend).
Letztendlich bin ich gegangen, um das Kind und mich zu schützen.
Chancen habe ich ihm genug gegeben, genutzt hat er sie nicht. Nur leere Versprechungen. Eine Woche konnte er sich zusammenreißen, dann wieder dasselbe. Wieder und wieder. Bis ich eingesehen habe, dass es sinnlos ist und ich mir meine Energie nicht mehr aussaugen lassen will.