Beiträge von Kya Phoenix

    Hey zusammen,


    ich hätte nicht gedacht, dass der Thread innerhalb eines Tages so explodiert.


    Also, ich werd mal versuchen auf so viel wie möglich einzugehen und hoffe nichts Wichtiges zu vergessen.



    Hier sucht rewe oder dhl immer Fahrer. Vll wäre das für die ersten jahre besser und du sagst von Anfang an, dass die Abendschichtrn nicht oder selten gehen. Die haben scheinbar einrn echten Mangel und selten echte Lkw Fahrer dabei. Klar gibt es weniger Geld, aber das kommt mit dem ae Leben.


    Zu dem Punkt, dass es aktuell viele Jobs in der Branche gibt, kann ich nur auf meine erste Aussage verweisen. Die fangen nachts an oder arbeiten die ganze Nacht durch. Das trifft zumindest auf alle Firmen zu, mit denen ich bisher zu tun hatte und ihr könnt mir glauben, das waren nicht wenige, mit denen ich gesprochen hab. Ansonsten, ja es stimmt, die Transportbranche ist seit vielen Jahren chronisch unterbesetzt.




    Auf die erste Frage fällt mir spontan nur die Automobilindustrie ein, die meines Wissens überwiegend über'n Tag fährt und auch erst am Tage anfängt. Sonst wüsste ich gerade auf die Schnelle zugegeben auch keine.
    Bezüglich Leasing, Versicherung und dem ganzen Zeug hab ich ein "Angebot" über monatlich ca. 1000 - 1200€ ohne Auflieger. Also im Vergleich zu anderen Anbietern zwar noch preiswert, aber trotzdem ne ganze Stange Geld.
    Kreditwürdigkeit ist vorhanden, Abfrage sauber.
    Das Hauptproblem ist, wie du geschrieben hast, einerseits die Vorfinanzierung des Diesels und andererseits die doch oftmals sehr fragwürdige Zahlungsmoral der Kunden.
    Gründerseminar gibt es hier an gefühlt jeder Ecke, das würde natürlich im Falle dessen, dass ich das umsetzen sollte, definitiv direkt nach der Fachkundeprüfung in Anspruch genommen werden.




    Bist Du denn so auf´s LKW-Fahren festgelegt; ist bei den anderen Ausbildungen nichts dabei, was noch in Frage käme? Oder meinst Du, Du bist schon zu lange da raus? Dann gäbe es vielleicht auch die Möglichkeit, über eine Art Praktikum, wieder reinzukommen? Wenigstens für eine Zeit. Du bist ja nu wirklich noch sehr jung und musst Dich nicht jetzt für alle Zeiten festlegen. Aber wenn Du nicht zu Hause sitzen magst, gibt es sicher viele andere Möglichkeiten, als LKW-Fahren.


    Fixiert ist so eine Sache, ich hab Spaß an der Arbeit. Die Alternativen sind aber weitaus schlimmer. Ich kann alternativ nur zum Rettungsdienst gehen und da weiß wohl jeder, der hier Anwesenden, dass das noch schlimmer werden würde, mit den Arbeitszeiten und sonst nur einen Job, den ich nicht ohne Grund nicht mehr ausüben will. Das wäre in der Informatik. Das ist dann doch eher ein Hobby, als meine Berufung. :-D Und die Bezahlung ist da noch bei Weitem schlimmer, als ihr euch das von den meisten anderen Arbeitgebern vorstellen könnt.




    Ganz genau da liegt mein größtes Problem: was mach ich mit dem Zwerg, wenn mal was ist. Notfallbetreuung ist immer so eine Sache, mal vom finanziellen Aspekt abgesehen.

    Die Selbstständigkeit ist bisher auch eher ein Gedankenspiel, aufgrund der direkt zum Einstieg fälligen Kosten, die direkt bei 20.000 - 30.000€ liegen dürften. Wenn das überhaupt reicht und welcher AE hat das schon übrig. :lach


    Alles in allem ist mir aber das Risiko, dass es schiefgehen könnte, irgendwo lieber, als jetzt die nächsten Jahre zu Hause zu sitzen, weil ich in meinen Job einfach nicht mehr reinkomme. So kann ich mir zumindest die Touren irgendwo selbst planen und dann vielleicht auch so, dass es nicht in diese bescheidenen Zeiten fällt. Das ist zumindest das, was mir immer wieder durch den Kopf geht. Das Problem ist einfach, dass ich weder von Unternehmensführung, noch von Buchhaltung oder sonstigen anfallenden Dingen sonderlich viel Ahnung hab, was über den Inhalt der gefühlt hundert Ausbildungen meines Lebens hinaus geht.

    Danke euch. :)


    Hoffnung verlieren? Ich doch nicht, so weit kommt's noch. :lach


    Spontan ist leider der einzige Weg, dass ich mal wirklich den "Mut" hab, mich durchzusetzen. Wenn ich zu lange darüber nachdenke, sag ich am Ende gar nichts.


    Doch Berlin ist ne sehr graue Stadt. Schau dich doch mal hier um, die Häuser sind alle grau, Farben gibt's hier kaum, außer die Autos und vielleicht mal irgendwo einen farbigen Schriftzug, für den man aber lange suchen muss.

    Hey zusammen,
    ich brauche unbedingt euren Rat.


    Wie einigen vielleicht schon aufgefallen ist, steht in meinem Profil als Beruf, dass ich gelernter BKF bin. Für all diejenigen, die nicht wissen was das ist, ich bin Berufskraftfahrer.


    Mein Problem ist jetzt aber, dass ich bei meinem letzten Arbeitgeber raus bin, da eine Betreuung des Nachwuchses nicht mehr gewährleistet war und noch ein paar andere Gründe. Jetzt sitz ich natürlich auf dem Trockenen und meine Chancen wieder in diesen Job einzusteigen, tendieren gegen 0, aufgrund der doch ziemlich familienunfreundlichen Arbeitszeiten, zumindest als AE. Die Arbeitszeiten variieren zwar sehr stark von Beginn und Ende, lassen sich aber eigentlich auf 2 Möglichkeiten runterbrechen: Nacht und früh. Also entweder Arbeitsbeginn zwischen 20:00 und 22:00 Uhr oder zwischen 02:00 und 04:00 Uhr. Beides kommt für mich mit einem 3-jährigen Kind in der Wohnung natürlich nicht in Frage. Selbstständigkeit wäre natürlich eine Alternative, die zwar anfangs mit sehr hohen Kosten zu Buche schlägt, aber über kurz oder lang ziemlich viel Geld abwerfen kann, gerade im Transportgewerbe.


    Jetzt meine Frage, was würdet ihr an meiner Stelle machen?



    Schon jetzt danke für jeden Tipp, den ihr mir geben könnt.

    Solche Leute finde ich auch immer faszinierend, kenne auch genug davon, heute getrennt in 2 Wochen wieder im 7ten Himmel... ich bin wohl doch zu hässlich, dass das bei mir klappt :rolleyes2:


    Ich würde sagen, du bist einfach zu normal, als dass es bei dir funktionieren könnte. Ich hab meine Meinung zu Leuten, die hier beschrieben werden, aber sollte die wohl eher für mich behalten. Will ja hier nichts lostreten.


    Interessant ist an diesen Menschen eigentlich nur eine Sache, und zwar die Frage, was Beziehungen, Liebe und das alles heute überhaupt noch wert ist.

    N'abend zusammen,
    scheinbar gibt es hier keine Form, die zu wahren ist, also Freestyle...
    Wie der Überschrift zu entnehmen ist, komm ich aus dem grauen Berlin. Ja, ich hasse diese Stadt seit ich klein bin. Darum soll es ja aber nicht gehen. Lebe mit meinem 3 jährigen Sohn an der Berliner Ostgrenze, bin im Trennungsjahr (Gott sei Dank), habe eine sehr egoistische, psychisch gestörte Ex und muss tagtäglich hoffen, dass nicht plötzlich die Polizei vor der Tür steht, weil sie meinen Zweitgeborenen aus dem Fenster geworfen hat oder ähnliches. So viel erstmal zu unserer Situtation.
    Zu mir persönlich noch ein paar Informationen, für diejenigen, die es interessiert. Bin 24, gelernter BKF und derzeit hock ich fast nur zu Hause, wenn der Nachwuchs nicht da ist, da eine gewisse Person meine Kündigung zu verschulden hat.


    Das war es erstmal, falls Fragen sind, einfach stellen. Ich beiße nicht, ich schluck im Ganzen. ;-)

    Die Idee dieses Threads ist genial, also lass ich auch mal eben meinen Senf hier ab.


    Da man mich hier ja noch nicht kennt, vorab ein paar Informationen zu mir/uns. Ich lebe in Scheidung, diese ist offensichtlich noch nicht abgeschlossen, dennoch werde ich in meinen Texten von meiner Ex-Frau sprechen. Hab 2 Kinder, der Große ist 3, der Kleine 1. Die Beziehung (wenn man diesen on-off-Kindergarten so nennen kann) endete endgültig vor etwas mehr als einem Monat, der Große lebt aber seit nun 1½ Jahren bei mir.


    Lesen auf eigene Gefahr und könnte zu Anfällen von Verständnislosigkeit führen! Danke für Ihre Aufmerksamkeit.


    Zeit zum Kotzen!


    Vor einigen Tagen hatte ich ein "Gespräch" (Whatsapp ist kein Gespräch) mit meiner Ex, in der es eigentlich nur darum gehen sollte, wie nun der Umgang geregelt werden soll und weil ich wissen wollte, wie es meinem Kind geht. Dieses Gespräch verlief nun in eine andere Richtung als gewünscht und es kam zu solch äußerst sympathischen Äußerungen wie: "Ich muss mit (Name des Kindes hier einfügen) abschließen." oder auch "Er ist zwar biologisch mein Kind, mehr aber auch nicht." Ich betone an dieser Stelle, dass diese Äußerungen von der Mutter stammen. Biologie muss ich hier ja niemandem erklären, aber wie kann man als Mutter sowas sagen?! Und dann noch den Kleinen vorzuschieben um zu erklären, dass sie mich nicht sehen will. Dort hieß es dann, dass der Umgang ihm aktuell nicht gut tun würde. Das Jugendamt wird sich darüber freuen. Aber gut, es wundert mich nicht, schließlich hat sie schon als sie noch hier gelebt hat, den Großen wie Dreck behandelt und ihm und mir das Leben zur Hölle gemacht, bis ich sie endlich rauswerfen konnte. Ich hab immer wieder mit mir selbst gekämpft, ob ich es tun sollte oder nicht, immerhin hing auch mein Job an dieser Entscheidung. Zur Info, ich bin Nachtarbeiter gewesen, jetzt natürlich gekündigt, weil es keine Betreuung mehr gibt. Aber das ist ja noch lange nicht alles. Abgesehen davon, dass der Große ja nur biologisch ihr Kind ist, versaut sie den Kleinen nun auch, wenn er denn lange genug überlebt, um überhaupt noch versaut werden zu können. Äußerungen wie, dass sie regelmäßig die Idee hat, den Jungen aus dem Fenster zu werfen, werden im Großen und Ganzen nur belächelt und nicht weiter beachtet, da sie sich ja in der Beobachtungsphase durch das Jugendamt gut angestellt hat. Nun wird sie wöchentlich noch 1 mal für etwa 1-2 Stunden besucht und sonst ist sie allein mit ihm. Das Gericht welches ebenfalls in die Sache involviert ist, interessiert sich ebenso wenig dafür und ich darf Tag für Tag nur hoffen, dass sie ihn am Leben lässt. Ich versteh heute nicht mal mehr, warum ich mich mit so jemandem abgegeben habe, sie geheiratet und auch noch 2 Kinder mit ihr habe. Ich könnt mich selbst verprügeln für so viel Dummheit, aber leider ist das nur schwer umsetzbar.
    Trotzdem allen noch einen schönen Abend.