Beiträge von Blindeshuhn

    Aber ich behaupte mal, dass, selbst wenn er sich die ersten Monate voll gekümmert hätte....die Bindung nach Jahren ohne Kontakt ist nicht mehr da. Sie kennen sich nicht (mehr).

    Das Kind war 2,5, Trennung war Anfang diesem Jahres, der Umzug dann so März/ April. Also ( noch) nicht Jahre ohne Kontakt, und durchaus erstmal Zeit eine Bindung her zu stellen.
    Ich finde weder die Entfernung noch den Versuch der Mutter gut, dem Vater den alleinigen schwarzen Peter zuzuschieben, aber die Welt hat mehr Farben als nur schwarz und weiß. Das hat auch nicht nur sie ( bisher) verbockt.

    Meine beiden AE's Freundinnen sagten, ich hätte ihn bei mir lassen sollen

    Und wenn das Kind nicht zur Schule/ kindergarten, zum Arzt oder sonst wo hin will gilt das auch? Oder nur beim.Vater? Wenn das Kind jetzt mal keinen Bock hat vom.Vater mach Hause zu kommen, bleibt es dann da?
    Kinder haben auf vieles mal keinen Bock, und das kann unterschiedliche Gründe haben.
    Eine leichte Erkältung sehe ich da nicht als Problem. Und solange ex sich nicht meldet gehe ich davon aus das es DSM Kind gut geht.

    Die Klassenlehrerin meiner Tochter hat noch Hilfe einer pensionierten Lehrerin die 2-3 Tage in der Woche da ist. Da diese bald Geburtstag hat wurde heute ein Zettel verteilt auf dem stehr dass 1 Euro für eine Überraschung gesammelt wird.
    Unterhaltung dazu beim B
    Abendessen. Ich: Frau p war heute vermutlich nicht da, weil die heute den Zettel verteilt haben. J (7): wieso? Ich: ja weil es doch eine Überraschung für sie werden soll. J: das sie Geburtstag hat???

    Unsere Tochter ist nicht getauft, wir sind auch alle keine Kirchgänger, und täglich gebetet wird hier auch nicht. Vater und ich sind aber beide katholisch, die Anmeldung zum kath reli Unterricht war daher für uns logisch und sinnvoll , zumal es leider kaum noch von der Kirche Kindergruppen gibt. Später Jugendgruppen ja, aber nichts in diesem alter. Und sie geht da gerne hin, ist interessiert und hat auch schon den Wunsch geäußert getauft zu werden. Ethik gibs hier an der GS gar nicht, es gab die Wahl zwischen kath. Reli, EV. Reli oder gar nichts. Und gar nichts war für uns keine alternative.
    In deinem Fall würde ich mich mit dem thema Ethik Unterricht zumindest einmal auseinander setzen bevor ich nein sage. Dann hast du auch dem Vater gegenüber ein Argument wenn es dir denn wirklich widerstrebt und kannst konkrete gründe nennen.

    Ich verstehe den Wunsch zu gehen, neu anzufangen, sich in die Sicherheit der Familie zu flüchten. Aber mal ganz offen gefragt: wenn das Gericht jetzt entscheidet die Kinder bleiben beim Vater , würdest du die Entfernung dann auch schaffen? Um dann die beiden nur alle paar Wochen mal am Wochenende zu sehen?
    Das du das nicht so abgeklärt sehen kannst ist mir bewusst, dafür sind die Wunden zu tief und zu frisch, sa für prasselt gerade zu viel auf dich ein. aber für eure Kinder musst du das kurz sein. Er mag dir gegenüber gerade ein riesengroßer A... mit Ohren sein, aber er ist und bleibt der Papa. Und wenn ich deine Beiträge so lese auch einer der sich mit kümmert.


    Gibt es für dich denn wirklich nur die Alternative ganz schnell ganz weit weg? Oder könntest du dir auch vorstellen den Neuanfang ohne ex vor Ort zu meistern und so euren Kindern beide Eltern zu erhalten?

    Man bekommt auch ohne Kinder eine Wohnung vom Amt bezahlt, die ist dann halt nur etwas kleiner. OK bei drei Kindern sogar deutlich kleiner.( pro Kind wären es 15 qm mehr).
    Es gibt da im Grunde 2 Möglichkeiten auf die es hinaus läuft: sozialbetrug, weil sie Gelder bezieht die ihr nicht zu stehen, oder sie versucht die Kinder zu sich zu holen.


    Ersteres würde ich so nicht unterstützen wollen ( und das ist ja das was sie von dir fordert, und da hängt mehr Geld dran als nur die Miete).

    Der Mann hat keine Bindung zum Kind, weil die zwei sich nicht kennen

    Das ist so aber nicht richtig. Es war ja auch vor ihrem Umzug kaum eine Bindung vorhanden, da lebten sie noch im gemeinsamen Haushalt. Und die Trennung war Anfang des Jahres, der Umzug glaub ich März oder April

    Ich bin um unsere Klassenlehrerin sehr froh. Ich hab mich von Anfang am gut mit ihr verstanden. Sie ist liebevoll und die Kinder hängen an ihr, sie ist aber auch streng. Sie versucht alle Kinder mit zu nehmen, und sie reagiert auf Probleme sehr schnell. Die Kommunikation klappt prima. Meine Tochter hatte Anfang des Jahres so eine verweigerungsphase, sie hat lieber gespielt statt schriftliche aufgaben zu machen. Da hat sie erst das Gespräch mit unserem Kind und kurz darauf auch mit mir gesucht, damit wir zusammen arbeiten konnten. ( was auch super geklappt hat, Kind war ganz schnell wieder " in der Spur" danach, ohne stress und meckern).
    Man merkt ihre Freude an ihrer Arbeit, sie ist engagiert und kreativ, und sie hat ihre eigene Schulzeit nicht vergessen.


    Ich wünsche mir mehr solche Lehrer :strahlen ( und Eltern, die mit und nicht gegen solche Menschen arbeiten, damit sie auch lange Spaß am Beruf haben. )

    Und ich gehört habe das einige Kinder die in den evangelischen Unterricht gegangen sind sich auch später noch Taufen lassen können. Daher war für ihn die Auswahl dies oder das um ihn auch mitbestimmen zu lassen.

    Als kleine randinfo: das geht auch bei den Katholiken ;). Meine Tochter ist auch nicht getauft und nimmt am katholischen religionsunterricht teil , genau wie ich ala ich kleine war. Ich nin 2 Wochen vor meiner Kommunion getauft worden

    Andere Meinungen muss man auch ertragen

    Jemanden als Schnorrer zu bezeichnen ohne die Gesamtlage zu kennen ist keine Meinung sondern übergriffig
    Selbst wenn das Kind 3 Jahre alt wäre kann man erst arbeiten wenn eine Betreuung da ist. Und die findet man nicht zwangsläufig wie Sand am Meer.
    Abgesehen davon hatte die te auch geschrieben dass sie das Zimmer noch nicht jetzt benötigt, sondern erst wenn das Kind 3 ist. Genauso wie sie geschrieben hat dass sie das Geld das ihr noch zusteht erst noch bei der Scheidung bekommt und jetzt noch nicht hat ( sogar an mehreren Stellen).

    Ich habe das Thema eröffnet weil es hier gleichgesinnte gibt. In meiner umgebung gibt es das nicht. Aber scheinbar wars n fehler, da viele nun einen in meinen Augen falschen Eindruck von mir haben.

    Hier gibt es halt auch viele die " nur" Umgangselternteil sind oder auch als trennungskind aufgewachsen sind und deshalb eben nicht nur deine sondern beide Seiten betrachten. Das hat nichts mit falschem Eindruck dir gegenüber zu tun ( auch wenn mancher ton etwas ruppig ist), sondern mit verschiedenen Perspektiven. Deshalb ja auch mein durchaus ernst gemeinter Rat das einfach selbst mal aus zu probieren.

    Lieber mal keine Geschenke schicken die teuer sind sondern selbst kommen. Wäre viel mehr wert. Für Essen und Unterkunft wäre gesorgt - und nein nicht in meiner Wohnung.

    Na wenn er Geschenke schickt ist ihm das Kind ja doch nicht egal.
    Und was das fahren angeht: lass mal das Kind bei deinen Eltern, setz dich 11 Stunden in den Zug, Lauf irgendwo ein paar Stunden sinnlos durch die Gegend oder setzte dich auf einen Spielplatz, und fahr die Strecke wieder zurück. Von mir aus mit Übernachtung.
    Just vor fun kannst du das ja dann auch noch mal mit einer 4-5 stündige Strecke machen, das ist zwar etwas besser, aber auch nicht viel.


    Kurz: Versuch einfach erstmal nach zu vollziehen was du erwartest, und was du - völlig verständlich - eurem Kind nicht zumuten möchtest.

    Sollte man nicht zuerst seine Ersparnisse verbrauchen und erst dann Sozialleistungen empfangen. Eine Schnorrerei, die ich nie verstehen werde.

    Und welche Ersparnisse soll sie erst auf brauchen? Die des Kindes, oder das Geld NASA sie irgendwann mal bekommen wird wenn die Scheidung durch ist, dass sie aber noch nicht hat? ( und das im übrigen zumindest in dem Monat angerechnet wird in dem es kommt sofern sie da noch ALG Ii bezieht.).

    . Ich möchte nur unserem Sohn keine 11 std Zugfahrt antun.


    Das würde ich auch nicht. Das würde ich aber auch keinem Anderen " nur" für ein Wochenende zumuten wollen, mich selbst inbegriffen. Das sind hin und zurück 22 stunden.
    Und auch mit Frühbucherrabbat ist es teuer. Ich Zahl ja schon für deutlich weniger mindestens 24 Euro ( innerhalb des gleichen Bundeslandes). Und er muss auch essen, trinken, irgendwo schlafen... Gut, er könnte sich natürlich für diese kurze Reise auch Butterbrote und eine Flasche Wasser mitnehmen, und schlafen kann er ja im Zug...


    Sei mir nicht böse, aber dein entgegen kommen ist keins. Ich glaube gerne dass es vorher schon nicht so solle war, aber so wie es jetzt ist ist es für Vater und Sohn einfach unmöglich Umgang zu haben. Und egal wie du es drehst und wendest: das hat nicht der Vater verursacht.
    Wenn du wieder nach D ziehst wird er vielleicht klagen, und vermutlich wird es mangels Bindung erneut scheitern. Aber du solltest vor Gericht - wenn es dazu kommt- nicht so argumentieren. Und erst recht nicht später deinem Kind gegenüber.

    Jetzt hat sich KM ans Jugendamt gewendet und ich habe Post mit einem Termin zum Elterngespräch bekommen, Grund lt. dem Schreiben ist das KM dem Jugendamt mitgeteilt hat dass es Probleme bei der Gestaltung des Umgangs gibt.

    Das ist ja erstmal so richtig. Ich kenne deine EX nicht, aber vielleicht hat sie ja auch selbst erkannt dass es so nicht weitergehen kann und hat sich deshalb hilfesuchend ans JA gewandt? Egal wie, ohne dich zu hören kann da ja nichts passieren. Das Kind wohnt bei dir, und da der Sachbearbeiter keine Kristallkugel hat bleibt ihm ja nichts anderes übrig als auch mit dir zu sprechen.
    Wichtig - egal was jetzt tatsächlich dahinter steckt- Versuch sachlich und ruhig zu bleiben

    Könntest du nicht einfach das Geld abheben und irgendwer aus der Verwandtschaft oder deinem Freundeskreis legt ein Konto an, auf das das Geld dann eingezahlt wird?

    Ich greife das nochmal auf. Denn was er kann kannst du ja auch. Zumindest bis es eine andere Lösung gibt ( die ich aber ehrlich gesagt nicht wirklich sehe. Ex wird ja kaum freiwillig auf die Vermögenssorge verzichten. ).

    Ich befürworte diese Entscheidung im Sinne des Kindeswohls und empfehle mal den ganzen Beschluss zu lesen!
    http://www.oberlandesgericht.b…de&asl=bremen88.c.2335.de


    Die pdf ist da angehängt!

    Danke dafür, ich finde diese Beschluss dennoch unverständlich. Letzten Endes ist hier natürlich nicht der Konsens: das Kind entscheidet ( wie es der Artikel darstelle) sondern : der BET braucht bloß die Kommunikation boykottieren und den Umgang verweigern. Und wehe der Vater hatte vorher auch noch Zweifel ob er überhaupt der Vater ist...das ist ja schwerer Vertrauensbruch. Hier wird einer bestraft für das Fehlverhalten beider. Abgesehen davon dass er kein Sorgerecht hat darf die Mutter ja auch noch ganz offen den Umgang unterbinden. Der Junge will ja nicht...

    Mir ist ehrlich gesagt Schleierhaft was der Streit zwischen Papa und Next bzw das subjektive empfinden des Kindes dazu mit dem Sorgerecht zu tun hat?
    Ich bezweifel ernsthaft dass ein 10 jähriger ( oder auch ein 14 jähriger) überhaupt weiß was es mit dem Sorgerecht auf sich hat. Das wissen ja viele Erwachsene nicht.
    Wenn es hier um den zukünftigen Wohnort des Kindes gegangen wäre , OK. Aber in diesem Zusammenhang finde ich das ganze eher sinnlos.