Beiträge von Marsupilami

    Hätte ich ja gern so gemacht, aber er hat im Moment kaum Zeit. Tja, nun ist's wie es ist. Er meldet sich weiterhin den ganzen Tag, schickt mir Fotos und Sprachnachrichten. Er will hat befreundet sein :ohnmacht:


    Erschreckenderweise hat mich das wirklich getroffen, obwohl wir uns ja nur einmal gesehen haben, aber seit 2 Monaten jeden Tag stundenlang Kontakt hatten. Hab nicht mal Lust mich nach was anderem umzusehen. Postfach ist voll mit Nachrichten, aber irgendwie hab ich bei denen nicht Mal Lust zu antworten. Echt nette schnittchen dabei. Auch 2 single-daddys.


    Fühlt sich ein bisschen wie ne softvariante von Liebeskummer an. Vielleicht aber auch nur verletztes Ego. :radab

    Ach ich bin ja sowas von nett. Mensch bin ich witzig, und klug, und es macht Sau viel Spaß mit mir. Urlaub mit mir und der kleinen wäre bestimmt spaßig und kann man sich echt gut vorstellen. (Fülle hier noch weitere NETTE Komplimente ein, bis 2 Stunden Telefonat gefüllt sind.


    Liegt nicht an mir, keine Zeit und keinen Kopf für ne Beziehung im Moment. Könnte mir nicht gerecht werden. Aber bitte, ich soll den Kontakt nicht abbrechen, weil ich wirklich toll bin und er weiter Kontakt haben will... Blablabla


    Meine Meinung? Zu viel WhatsApp, zu wenig getroffen, das gibt selten was. Er hat tatsächlich einfach zu viel um die Ohren, aber bitte, warum fällt einem das nach 8 Wochen täglich Kontakt ein? Warum ruft man ständig an, wird nicht konkret etc?


    Ich bin gerade echt pissed. Ich mag ihn mittlerweile echt, aber hat nicht sollen sein. Der letzte Funke hat gefehlt...

    Ehrlich gesagt, hab ich mir noch nie Gedanken über die Intimhygiene meiner Tochter gemacht. Es wird sauber gemacht, alle Hautfalten etc. Wenn ich draußen wickeln muss, dann im buggy und ich stell mich davor. Fertig. Würde nie auf die Idee kommen, dass sauber machen egal ob Sohn oder Tochter komisch ist, auch für den Papa.


    Mein Ex hat mit den Mädels auch nackt gebadet. Generell herrschte bei uns Zuhause "offene Badezimmertür"-kultur. Man kann auch mehr bohei drum machen als nötig.


    Am Penis einspielen find ich wiederum nicht nur grenzwertig, sondern absolut inakzeptabel. Sorry, aber das ist in meinen Augen schon sexueller Übergriff und hat mit Hygiene nix mehr zu tun.


    Meine Tochter trägt auch IMMER Badeanzug hzelw UV Kleidung. Mein weiß nie, wer irgendwo mit nem Teleobjektiv am Fenster klebt. Dafür sind die Kameras heute einfach zu gut. weder Schwimmbad noch eigener Garten ... Absolut nirgendwo nackt.

    War er jemals mit beim Arzt, als ihr zusammen wart? Mein Ex war dabei, als der Arzt wegen Impfungen aufklärte und hat keinen Einspruch erhoben, als ich sagte, dass wir ALLES impfen wollen.


    Das reicht meinem Arzt, solange mein Ex nicht persönlich erscheint und das widerruft.

    Sprechen lernen ist soooo toll.


    Mitten in der Stadt steht tochterkind hüpfend vor mir und schreit: Mama ti*ten, Mama ti*ten." Entsetzte Blick um mich herum. Ich zauber eine Caprisonne aus der Tasche und sage: hier, bitte, was zum TRINKEN."


    Lieber gott, lass sie schnell das "k" lernen :anbet

    400 km war ne fiktive Zahl. Weil du sagtest nicht mehr in der Nähe und du müsstest hinterher ziehen, was wegen Studium nicht geht. Ob es nun 400 oder 100 oder 50 km sind. Ein Wechselmodell ist trotzdem ausgeschlossen. Aber das wäre seine Entscheidung, nicht deine.


    Wie gesagt, du bist zu 90% immernoch die Partnerin des KV. Du hinterher ziehen, Kind aus Mitleid mitgeben, damit es ihm gut geht etc!


    Und ich denke nicht, dass ich übertreibe. Ich hatte die Situation mit 2 Halbgeschwistern, wovon nur eines von der Schwiegermutter als Enkel akzeptiert war. Meine Tochter war noch Baby, trotzdem hat die große mit 5 schon zum Teil solche Sprüche abgelassen. Kinder können bewusst und unbewusst sehr grausam sein. Da war es "nur" die Oma. Ich mag mir nicht vorstellen, wie das ist, wenn das benachteiligte Kind das versteht, was das heißt und was das für die Kinderseele bedeutet, wenn es der Papa ist.


    Geh das doch Mal gedanklich durch. Du bist doch diejenige, die dann mitleidet. Du musst deiner Tochter erklären, warum sie nicht mit darf, du hast ein weinendes Kind Zuhause sitzen, während Vater und Sohn ein tolles Wochenende verbringen etc. Willst du das?


    Wären die Kinder von 2 Vätern, könnte man das ja noch plausibel erklären, aber wenn der Papa nur den Sohn will, ist das unterste Schublade. Dein Sohn wird das schon verstehen. Es ist ja auch ihr Papa. Also gibt's keinen Grund "Rücksicht" auf den Sohn zu nehmen.


    Warum bist du nicht wütend, dass er sich deiner Tochter so schäbig gegenüber benimmt? Mir würde es das herz zerreißen. Er kann ja innerlich mehr Draht zu eurem Sohn haben, aber er darf das niemals zeigen oder eins der Kinder spüren lassen! Väter sind die erste große Liebe ihrer Töchter. Das Verhalten des Vaters gegenüber seiner Tochter prägt sie für spätere Partnerschaften etc.


    Ist nicht böse gemeint, aber aufstehen, Krone richten und setz dich für deine Kinder ein. Deine Tochter hat auch Rechte!

    Zitat von »Marsupilami«



    Hallo,


    Gerade dein letzter Beitrag macht auf mich den Eindruck, dass du selbst gar nicht den Willen hast deine Tochter UND deinen Sohn groß zu ziehen. Das gibt dem KV Raum für Diskussionen.


    Für mich stünde das überhaupt nicht zur Debatte und diesen Standpunkt würde ich auch wehement vertreten und jede Diskussion im Keim ersticken.


    Er kann gerne regelmäßig und auch häufig Umgang haben, auch unter der Woche. Umziehen mit/zur next ans andere Ende von Deutschland kann er auch. Aber der Sohn bleibt in seinem gewohnten Umfeld bei seiner Schwester. Es ist KV Entscheidung, was er macht, aber es gibt nur diese 2 Möglichkeiten (für dich). Für alle anderen muss er sich das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht vor Gericht erstreiten. Für den KV wird das eine Entscheidung zwischen next und seinem Kind. Beides zusammen bekommt er nur, wenn er nicht umzieht. Ich bezweifle ernsthaft, dass er nur aufgrund der Tatsache, dass du finanziell (noch) nicht abgesichert bist, das abr zugesprochen bekommt. Du hast ja auch noch Elternzeit. Kannst dich also eigentlich besser drum kümmern als er mit Vollzeitjob (?).


    Diese Meinung kannst du aber auch nur vertreten, wenn du da auch wirklich hinter stehst. Diesen Eindruck habe ich nicht. Der KV wahrscheinlich auch nicht. Mach erstmal für dich klar, was du willst. Dann kannst du auch deinen Standpunkt besser vertreten.


    Klar ist ein Säugling am Anfang fordernd, man hat weniger Schlaf, ist schneller genervt, hat weniger Exklusivzeit für den großen. Das ist alles total normal, aber kein Dauerzustand. Durch Kita, KV und Oma sollte doch machbar sein, die nächsten 3 Monate zu überbrücken, dass du entlastet wirst, bis es besser wird.


    Was ist denn mit Umgang zwischen Vater und Tochter? Davon lese ich gar nix. Nimmt er auch mal beide Kinder und geht ne Stunde spazieren oder geht er auch mal alleine mit ihr spazieren, damit du Exklusivzeit für den Sohn hast?


    Es liest sich so ein bisschen, als wäre der Sohn "sein" Kind und die Tochter "deins".


    Zudem solltest du dir zwingend Pausen in deinen Alltag einbauen, um deine Akkus aufzuladen. Versuch mal autogenes Training um ruhiger zu werden und dein Verhalten bzgl deines Sohnes besser zu kontrollieren. Feste Strukturen und Abläufe im Alltag sind wichtig und helfen euch den Alltag besser zu bewältigen.


    Was mir geholfen hat, die Gefühle von Angst und Hilflosigkeit in den Griff zu bekommen? Ein Termin beim Jugendamt um abzuklären, wie das in meiner Situation ist und ob an den eigentlich absurden "Drohungen" meines exmannes irgendwas dran ist. Nachdem man mir erklärte, dass er weder vom Amt noch vom zuständigen Amtsgericht Rückendeckung bekommen würde, weil seine Vorstellungen absurd und unrealistisch waren, war für mich der Drops gelutscht. Zu einem Beratungsgespräch mit dem Jugendamt ist er übrigens nie aufgetaucht. Aber war und ist ne ganz andere Geschichte, die mit deiner nicht vergleichbar ist.


    Ich kann dir halt nur sagen, dass das Gefühl von Angst, Hilflosigkeit und Überforderung mit der Situation oft daher kommt, dass man den eigenen Standpunkt bzw die eigenen Möglichkeiten nicht kennt. Ist erstmal klar, wie realistisch oder unrealistisch etwas ist, beruhigt sich das meist.


    Lg
    Interessant dass du daraus liest ich wäre mir unsicher was die Betreuung angeht .
    Als wir uns getrennt haben, war angedacht dass wir beide alles möglich machen um das Wochen Modell zu machen ,da wir das für das beste halten und unsere Kinder beide so lieben. Warum darf ich das dem Vater nicht zugestehen?
    Wenn er die Rahmenbedingungen schafft dann ist es für mich definitiv Thema aber er hat sie ja noch nicht geschaffen .
    Ich liebe die beiden, trete im Studium kürzer damit ich möglichst viel Zeit mit ihnen habe, sie gehen erst mit drei in den Kindergarten, ich mache mir unglaublich viele Gedanken zum Thema erziehen und bin sehr Bedürfniss orientiert.Und sehe sie natürlich in Zukunft bei mir.


    Er droht mir auch nicht .Es ist nur dass es alles so schnell geht. Vor ein paar Monaten sagt er, er könne sich ggf vorstellen es mit einer Therapie noch mal zu probieren als paar. Wir unternehmen oft zu viert was und verstehen uns gut. Jetzt plötzlich ist es so ernst mit seiner Freundin dass er darüber redet zu ihr zu ziehen und sie uns vorstellen zu wollen. Er erzählt mir teilweise viel dann sagt er mir er will mir nicht si viel erzählen .Er ist teilweise fröhlich und interessiert dann wieder total zurück gezogen und reserviert .
    Im Job ist es super dann sagt er er wird wahrscheinlich kündigen ..
    Ich kenne ihn leider zu gut dass ich jede Gefühlsregung sofort deute und verstehe. Ich bin leider hochsensibel und kann mich sehr schlecht abgrenzen ...
    Und dass er selbst keine Familie hat tut mir so leid und ich fühl mich verantwortlich für ihn. .
    Dass ich sein neues Glück mit inklusive Familie nicht gönne und ihm dann auch noch sein Kind nicht "geben "will .
    Tatsächlich redet er nur über ihn. Seine Tochter nimmt er wenn wir zu viert sind mal ins tragetuch aber alleine kommt er eigentlich nie her um zeit mit ihr alleine zu verbringen oder beide zu nehmen weil er nicht möchte dass es für den großen so verwirrend es wenn er mal kommt und mal nicht .


    Frage mich ernsthaft, wie man als Mutter da ruhig neben steht, wenn der KV eins der Kinder ausgrenzt. Was meinst du wie das abgeht zwischen deinen Kindern, wenn deine Tochter 3 ist. "Papa hat mich viel lieber...nänänänäna" "ich fahr mit Papa ins Schwimmbad und du darfst nicht miiiiiit".


    Sowas würde ich im Keim ersticken. Entweder beide Kinder oder keins.


    Da bekomm ich schon ne mordswut beim lesen.


    Hör mal auf Partnerin deines ex zu sein und werde Mutter deiner 2 Kinder. Was er macht oder nicht, was er hat oder nicht, ist nicht dein Problem und dafür ist er selbst verantwortlich.


    Wie kommt man auf die Idee das eigene Kind aus Mitleid mit dem KV (der sich um dich scheinbar nicht Mal nen Bruchteil so viel schert) 400 km mitziehen zu lassen?


    Hier ging es im übrigen nicht darum dem Vater das gleiche zuzugestehen. Das ist selbstverständlich. Hier geht es doch darum, dass er sich mit seiner neuen und eurem Sohn 400 km ein neues Leben ohne dich und eure Tochter aufbauen will.


    Wie soll denn ein Wechselmodell auf 400 km funktionieren und nur mit 1 Kind?


    Hol Mal tief Luft, Kopf hoch, Rücken durchdrücken, Brust raus und dann setz dich bitte für die KindER ein, dass es ne vernünftige Lösung gibt. Du bist dem Mann nix schuldig, nur deinen Kindern.

    Ich beneide ihn nicht. Es gibt mir das Gefühl dass ich und unsere Beziehung für ihn nichts wert waren. Das er alles einfach so hinter sich lassen kann...


    Es gibt ein schönes Sprichwort:


    Wenn jemand gemein ist, dich schlecht behandelt oder dich ignoriert, sei nicht traurig oder verletzt, nimm es nicht persönlich, denn es sagt nichts über dich aus, sondern eine Menge über den anderen!


    :knuddel

    Hallo,


    Gerade dein letzter Beitrag macht auf mich den Eindruck, dass du selbst gar nicht den Willen hast deine Tochter UND deinen Sohn groß zu ziehen. Das gibt dem KV Raum für Diskussionen.


    Für mich stünde das überhaupt nicht zur Debatte und diesen Standpunkt würde ich auch wehement vertreten und jede Diskussion im Keim ersticken.


    Er kann gerne regelmäßig und auch häufig Umgang haben, auch unter der Woche. Umziehen mit/zur next ans andere Ende von Deutschland kann er auch. Aber der Sohn bleibt in seinem gewohnten Umfeld bei seiner Schwester. Es ist KV Entscheidung, was er macht, aber es gibt nur diese 2 Möglichkeiten (für dich). Für alle anderen muss er sich das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht vor Gericht erstreiten. Für den KV wird das eine Entscheidung zwischen next und seinem Kind. Beides zusammen bekommt er nur, wenn er nicht umzieht. Ich bezweifle ernsthaft, dass er nur aufgrund der Tatsache, dass du finanziell (noch) nicht abgesichert bist, das abr zugesprochen bekommt. Du hast ja auch noch Elternzeit. Kannst dich also eigentlich besser drum kümmern als er mit Vollzeitjob (?).


    Diese Meinung kannst du aber auch nur vertreten, wenn du da auch wirklich hinter stehst. Diesen Eindruck habe ich nicht. Der KV wahrscheinlich auch nicht. Mach erstmal für dich klar, was du willst. Dann kannst du auch deinen Standpunkt besser vertreten.


    Klar ist ein Säugling am Anfang fordernd, man hat weniger Schlaf, ist schneller genervt, hat weniger Exklusivzeit für den großen. Das ist alles total normal, aber kein Dauerzustand. Durch Kita, KV und Oma sollte doch machbar sein, die nächsten 3 Monate zu überbrücken, dass du entlastet wirst, bis es besser wird.


    Was ist denn mit Umgang zwischen Vater und Tochter? Davon lese ich gar nix. Nimmt er auch mal beide Kinder und geht ne Stunde spazieren oder geht er auch mal alleine mit ihr spazieren, damit du Exklusivzeit für den Sohn hast?


    Es liest sich so ein bisschen, als wäre der Sohn "sein" Kind und die Tochter "deins".


    Zudem solltest du dir zwingend Pausen in deinen Alltag einbauen, um deine Akkus aufzuladen. Versuch mal autogenes Training um ruhiger zu werden und dein Verhalten bzgl deines Sohnes besser zu kontrollieren. Feste Strukturen und Abläufe im Alltag sind wichtig und helfen euch den Alltag besser zu bewältigen.


    Was mir geholfen hat, die Gefühle von Angst und Hilflosigkeit in den Griff zu bekommen? Ein Termin beim Jugendamt um abzuklären, wie das in meiner Situation ist und ob an den eigentlich absurden "Drohungen" meines exmannes irgendwas dran ist. Nachdem man mir erklärte, dass er weder vom Amt noch vom zuständigen Amtsgericht Rückendeckung bekommen würde, weil seine Vorstellungen absurd und unrealistisch waren, war für mich der Drops gelutscht. Zu einem Beratungsgespräch mit dem Jugendamt ist er übrigens nie aufgetaucht. Aber war und ist ne ganz andere Geschichte, die mit deiner nicht vergleichbar ist.


    Ich kann dir halt nur sagen, dass das Gefühl von Angst, Hilflosigkeit und Überforderung mit der Situation oft daher kommt, dass man den eigenen Standpunkt bzw die eigenen Möglichkeiten nicht kennt. Ist erstmal klar, wie realistisch oder unrealistisch etwas ist, beruhigt sich das meist.


    Lg

    Eigentlich wollte ich das so nicht schreiben, aber vielleicht fällt dann der groschen:


    Ich glaube du eskalierst gerade so, weil du ein Stück weit selber glaubst, dass es deiner Tochter beim Vater besser geht, dass du gegen next nicht anstinken kannst.


    Statt deine Position zu stärken, deiner Tochter die Zeit mit dir wertvoll und schön zu gestalten, damit sie sich bei und mit dir wohl fühlt, versuchst du die "Gegenseite" runter zu reden. Das geht immer nach hinten los.


    Deine Tochter ist ein individuelles Wesen, was eigene Gefühle und wünsche hat. Die merkt doch (irgendwann) selbst, was Sache ist und dann hast du deine Zeit damit verplempert gegen den KV zu arbeiten statt für dich!


    Deiner Tochter geht es objektiv betrachtet im Moment sehr gut. In der Schule läuft es besser, sie ist ruhiger etc. Wenn sie so eine gute Schauspielerin ist, warum war das als sie bei dir gelebt hat, nicht so?


    Ja es ist bitter zu erkennen, dass man kein Alleinstellungsmerkmal als Mutter hat, dass ein Kind geboren zu haben, eben nicht alles ist und keine Garantie dafür, dass das Kind einem lebenslänglich hörig ist. Je älter sie werden, desto weniger wichtig sind wir als Eltern/Mutter nun mal. Nicht mehr lang und sie schläft lieber bei ihrem Freund als bei irgendwem von euch. Will lieber was mit gleichaltrigen machen. Das ist der Lauf der Dinge. Deine Tochter ist dich nicht auf der Welt um dich zu bespaßen, dich am Leben zu erhalten etc. Lass doch Mal los und sich deinen Sinn im Leben in dir.


    Du hattest kleine Baustellen? Wenn ein Kind einfach nur noch weg will, weil s die Situation nicht mehr aushält, sind das keine kleinen Baustellen mehr. Sie hatte panische Angst um dich/euch. Verdräng das doch nicht.


    Warum geht's dir jetzt besser? Weil du weniger Belastung hast. Das wird aber wieder mehr, wenn sie komplett zu dir zieht.


    Nenn mir nur einen einzigen objektiven Vorteil, der gegen das Wechselmodell spricht! Wirklich nur einen einzigen.

    Als ich 14 war, sind meine Eltern sogar 14 Tage alleine in Urlaub gefahren... Man was hab ich schreckliche Eltern gehabt...


    Da gab's 150 Mark Verpflegungsgeld und ich konnte zu Nachbarn, Freunden oder Oma, wenn was war. Was hab ich mich erwachsen gefühlt. :engel


    Und oh Gott, ich war mit 12 Schlüsselkind mit vielen Freunden und Hobbies. Ich habe meine Eltern am Tag insgrsamt vielleicht ne Stunde gesehen, morgens nach dem Aufstehen und abends wenn ich heim kam. Da hab ich mich aber auch gleich in mein Zimmer begeben.

    Das Wechselmodell wird deine Tochter arg entlasten. Sie muss niemandem mehr beweisen, wo sie lieber ist. Sie kann mit dir und ihrem Vater mit Bonusfamilie gleichermaßen ihr Leben verbringen.


    Deine Tochter ist aus freien Stücken gegangen, weil sie das Leben bei ihrem Vater auch mag, sie sich nicht sicher war, ob sie es vielleicht sogar lieber mag als bei dir. Die Erkenntnis scheint ja zu sein, dass es nicht besser/schlechter ist.


    Ich halte den Wunsch deiner Tochter, komplett zurück zu wechseln, für ziemliche Grütze. Etwas, was sie dir sagt, weil du es hören willst. Und dass sie mit ihrer Bonusmutter aneinander gerät, wenn der Alltag da ist, ist auch nix neues. Bei euch ist doch auch nicht Friede Freude Eierkuchen gewesen jeden Tag.


    So schlecht kann es ihr nicht gehen, wenn sie in der schule auf einmal besser ist, einen ausgeglichenen Eindruck macht etc. Die einzige, die das anders empfindet, bist im Moment du. Klar, du magst sie wieder täglich um dich haben, deine Tochter sagt dir Dinge, die du hören willst, das trübt das Bild.


    Ich sehe in dem Wechselmodell die Möglichkeit, dass du weiterhin entlastet bist, weniger Stress und Hektik aufkommt etc. Eben all das, was zum Auszug geführt hat, nicht mehr eintritt. Du hast auch Zeit für dich, Zeit etwas allein zu machen, was mit deinem durchgetakteten Plan plus Bet die letzten Monate/Jahre ja gar nicht möglich war.


    Beim Wechselmodell hast du ihm das Kind "nicht weggenommen" und er dir auch nicht. Ehrlich gesagt, finde ich die Regelung der sb vom Jugendamt ziemlich klug. Ich geh auch jede Wette ein, dass es dabei bleiben wird, auch wenn du vor Gericht ziehst.


    Wenn du jetzt allerdings randalierst und kopflos auf dein Kind bestehst, geht das vielleicht im Rahmen des Gutachtens/Diagnostik in Bindungsintoleranz über und du bleibst sogar nur Wochenendmutter, weil die Gefahr der Manipulation besteht...


    Lass das Mal ein paar Tage sacken und versuch Mal für dich eine Liste zu machen mit pro und contra Wechselmodell. Sei objektiv, selbstkritisch und ehrlich.

    Ich frage mich, was die Tochter dazu sagen würde, wenn ihre Mutter das Sexleben ihrer Tochter in der Nachbarschaft breittreten würde, sie nach dem Besuch des Freundes zum Report antreten müsste, und detailliert informieren müsste, was da gelaufen ist und überhaupt die Tochter die Mama um Erlaubnis bitten müsste Sex zu haben...


    Es gibt sowas wie ne familiäre Privatsphäre. Solange ihre Mutter sie nicht verprügelt, drogensüchtig, Alkoholikern ist, der Partner ihrer Mutter sie misshandelt etc, solange haben gewisse Dinge intern zu bleiben. Ob sie das schön findet oder nicht.


    Ich finde den Lebenswandel der Mutter auch nicht optimal, aber sie hat ein Recht dazu. Solange das keine Ausmaße wie im Laufhaus hat/hatte, wird es auch kaum ernsthaft schaden.


    Die Mutter der Freundin ist in jedem Fall die falsche Person. Wenn sie psychische Probleme deswegen haben sollte, sollte sie zum Therapeuten.

    Ich bin auch ne Leseratte und liebe Bücher, aber deinen Grusel kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Es hindert euch doch keiner daran weiter zu lesen wie bisher und das Projekt als Zusatz zu sehen.


    Wo sind denn erstleserbücher Groß intim? Versteh ich nicht so ganz. Ich geh auch im Schwimmbad duschen (um mir das Chlor von der Pelle zu waschen), das ist mit einem Schaumbad Zuhause aber auch nicht zu vergleichen. Trotzdem schließt das eine das andere ja nicht aus.


    Ich finde es extrem wichtig, dass Kinder viel lesen und auch das Leseverständnis abgefragt wird. Gerade Erstklässler tendieren noch sehr stark dazu einfach zu lesen ohne den Inhalt aufzunehmen.


    Der Spaß am Lesen kommt übrigens durchs lesen selbst. Je besser das mit dem Leseverständnis klappt umso häufiger greifen Kinder auch selbst gern zum Buch statt zur Fernbedienung.


    Ich bekomme jedes Jahr den Hype in der Stadtbibliothek mit, wenn die Lesewettbewerbe sind. Die Kinder sind wie irre auf die Bücher. Ich finde das schön, wenn die Kids ganz stolz erzählen, was in dem Buch passiert ist und danach fast kopfüber in die Bücherregale springen um sich das nächste raus zu suchen.


    Bedenke, dass ein Kind, was gerade erst richtig lesen lernt, nicht so einen Bezug dazu hat wie du. Das muss sich erst entwickeln. Und nicht jedes Kind hat das gleiche Interesse. Wenn deine Tochter Lust auf lesen hat, wird ihr der Wettbewerb in die Finger spielen, aber keinesfalls die Lust verderben.

    Ich hab selbst kein Kind in dem Alter, aber bei mir selbst rappelte es dann Stubenarrest. Und das ohne TV (zu heutiger Zeit wohl dann ohne WLAN). Hab ich dagegen randaliert, verschwand auch der Kassettenrekorder etc. Stubenarrest konnte sich auch verlängern. Aus 1 Tag wurden 3 etc.


    Das haben meine Eltern ziemlich konsequent durchgezogen. Ich kann mich auch nur an 2 Mal erinnern, dass mir zusätzlich Sachen angenommen wurden.
    1 Mal hab ich mich eingeschlossen und die Musik total laut gedreht. Daraufhin hatte ich keinen Strom mehr im Zimmer. Und am nächsten Tag auch keinen Schlüssel mehr. :lgh


    Ob das jetzt alles so pädagogisch wertvoll war, weiß ich nicht. Hat allerdings gefruchtet, weil ich auch ein draußen Kind war.


    Ach ja, auch sehr beliebt war "Reitverbot". Das kam dann aber mehr bei schlechten Zensuren. Damit ich mehr Zeit zum lernen hab *husthust*.


    So oder so, man braucht glaube ich einfach ein dickes Fell. :knuddel

    Mein Exmann ist kein Akademiker, ich schon. Ich glaube allerdings auch, dass das für ihn ein Problem ist, wenn die Frau nicht auf den Kopf gefallen ist, exen vor mir und next nach mir haben zu 80% nicht Mal ne abgeschlossene Berufsausbildung. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. :lgh jeder wie er es braucht.


    Mein date macht gerade Studium neben dem Job. Da sieht es also nun anders aus. Ich hab da allerdings keinen Fokus drauf. Wäre mir auch egal, wenn er Hilfsarbeiter wäre, viele sind ja nicht dumm nur an wichtigen Punkten im Leben zu faul gewesen oder wurden nicht adäquat gefördert. Später fehlt häufig die Überwindung nochmal von vorne anzufangen.


    Ich glaube es gibt da kein festes Muster. Wo die liebe eben hinfällt...


    Ich wünsche jedenfalls jedem, der nen Deckelchen haben will, dass er oder sie es im nächsten Anlauf finden wird. Bei so vielen Menschen auf der Welt brauchen einige eben mehrere Anläufe :D