Leider hat der Junge "Pech gehabt", aber nicht, weil er nicht in die Kita geht, sondern weil Eltern/Mutter und Oma es versäumt haben, die Situation adäquat versichert zu haben. Die Erwachsenen haben es schlicht versäumt sich vorher kundig zu machen.
Allein die Tatsache, dass man glaubt, dass die BG für private Unfälle zuständig ist, erschließt sich mir nicht. Das eine hat mit dem anderen ja nun wirklich gar nichts zu tun. Das ist so, als würde man erwarten, dass die Rechtschutzversicherung von der kfz Versicherung mir die Scheidung zahlt, nur, weil das Wort Rechtschutzversicherung drin vorkommt.
Wenn ich bestimmte Versicherungsleistungen haben möchte, muss ich die richtige Versicherung abschließen. Ist doch logisch. Vor allem aber muss doch jedem eigentlich klar sein, dass Versicherungsschutz nicht vom Himmel fällt. Man muss schon einzahlen und Beiträge entrichten. Einzig unser soziales auffangnetz "Hartz4" weicht davon ab. Das ist aber auch logisch, sonst wäre es ja keine Grundsicherung.
Im übrigen zahlt ja die private Haftpflicht nun 400000 euro zusätzlich zu den Krankenkassen Leistungen. Ganz leer geht das Kind ja nicht aus.