Beiträge von Ichtios

    Ich bin zwar aus Österreich, aber ich denke, die Rechtslage wird in Deutschland ähnlich sein. Nach Auskunft meiner Scheidungsanwältin gehören die Sachen den Kindern, da sie für die Kinder angeschafft wurden. Man könnte über Gericht die Herausgabe dieser Sachen erzwingen. Wir haben nämlich gerade ein ähnliches Problem.

    Und dieses Statement findest du so wichtig, dass du dich noch vor 08:00 Uhr morgens in einem Forum anmelden musst um es in einen seit fast 1,5 Jahre verwaisten Thread zu posten ?


    Das ist aber noch lange kein Grund etwas zu tun was einem selber das Herz brechen würde wenn es der Partner täte !
    Wir reden hier ja nicht von mal "kurz drüber nachgedacht", sondern von "fest eingeplant und nur von rechtlichen Bedenken zurückgehalten". Das geht über verwirrt und besorgt hinaus.
    Hat mit Kindeswillen wenig zu tun, zumindest habe ich hier davon nichts gelesen. Wenn das als Begründung für eine heimliche Verbringung der Kinder ausreicht, dann gute Nacht. Wenn jeder einfach vor seinen Problemen davonlaufen und die Kinder einstecken kann, warum sollen wir uns denn dann überhaupt noch in so etwas wie eine Mediation setzen oder kommunizieren? Einfach mitnehmen und tschö mit ö.
    So wie der TO geht es wohl fast allen die in einer Trennung sind und beim KV wird es nicht anders aussehen. Aber wenn die Lösung schlimmer ist als das Problem, dann sollte man seinen Lösungsansatz noch einmal überdenken. Und einfach abhauen ist nie gut. Warum hat sie denn Kinder mit diesem Mann so weit weg von ihrer Familie gezeugt ?

    Hast du das in der Emma gelesen ?


    Zu jedem ungeplanten Kind gehören immer 2 Elternteile. Das Forum hier ist auch voll von Frauen die "trotz Verhütung" oder "ungewollt" schwanger geworden sind. Auch von One-Night Stands oder Urlaubsbekanntschaften. Die sind doch genau so dämlich und unverantwortlich.



    Mod.-Hinweis: Text entfernt. Bitte hier nicht threadübergreifend diskutieren. Und ebenso wenig das Verhalten einzelner User persönlich und abwertend bewerten und dies noch aus dem Zusammenhang gerissen. Volleybap




    Die User die nicht verstehen warum man mit so einer ein Kind zeugt haben absolut Recht. Wenn da schon ein Kind aus BR im Spiel ist und die Frau von so weit weg kommt, sollte Mann sich lieber 2 Gummis drüber ziehen und noch die Pille danach am nächsten morgen in den Kaffee werfen. Sicher ist sicher. So, ich bin dann mal schnell weg :P :nixwieweg



    PS.: Chlamydien, Tripper und andere Geschlechtskrankheiten (nicht alle) kann man auch trotz Kondom bekommen. Es verringert lediglich das Risiko einer Übertragung von Krankheiten und die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden teils enorm. Eine Garantie ist es dennoch nicht! Nur so nebenbei ;-)

    Frage ist vielmehr, warum der Vater das nicht gleich mit der Geburt des Kindes bekam.

    Sehr viele Männer die zum ersten mal Vater werden - wenn nicht gar die meisten - und nicht verheiratet sind wissen überhaupt nicht, dass unsere Rechtssprechung in diesem Bereich in der Nazizeit hängengeblieben ist und sie erst auf Bitten und mit Zustimmung der Mutter bzw. des Gerichts das SR erhalten.
    Und wie tanimami schon korrekt anmerkte, fällt dieser Umstand und die Wichtigkeit des SR den meisten erst auf, wenn die Trennung schon voll im Gange oder vorbei ist. Dann dürfen sie sich vom Gericht noch anhören, warum sie so lange gewartet hätten mit der Beantragung :wand



    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich auch nichts über diese unfaire Rechtsprechung wusste. Die KM und ich sind noch vor der Geburt ( ja es ist 100 % mein Kind ^^ ) zum Jugendamt gegangen und haben dort die Vaterschaft anerkannt und das SR gleich mitgemacht. Ich hätte davon nix gewusst ohne sie. Ich bin naiver Weise davon ausgegangen, dass Mütter und Väter zumindest auf dem Papier immer die gleichen Rechte haben - auch wenn sie nicht verheiratet sind. Ich kann mir sehr gut vorstellen, was für ein böses Erwachen dass für viele Väter in Deutschland schon gewesen ist. Vor allem wenn wie in diesem Fall die Mutter dann gleich mal das Kind 1000 Kilometer weit aus deinem Leben entfernt und sie absolut nichts machen können.


    Deshalb wird es der TO auch mehr als recht gewesen sein, dass der KV kein SR hat. Andernfalls hätte sie diesen Umstand schon längst geändert. Hätte der KV doch sonst die Möglichkeit gehabt, auf das ABR zu klagen und den Umzug zu verhindern. Zumindest hätte er deutlich mehr Mittel gehabt diesen hinauszuzögern.
    Sie kann ja mit der "Erteilung" des SR an den KV zeigen, wie ernst es ihr mit einer festen Vater-Sohn Bindung ist und ein klares Zeichen setzen.

    Ich kapier das nicht: du hast heftigen Streit mit deinem Mann und willst, dass dieser sich wieder legt. Also ist deine Idee, etwas zu tun, dass die ganze Sache radikal eskalieren lassen und ihn teilweise aus dem Leben eurer Kinder drängen wird. Sorry, aber das ist kontraproduktiv und macht keinen Sinn. Das würde aus einem Scharmützel einen ausgewachsenen Vernichtungskrieg machen bei dem alle nur verlieren werden.




    Wie genau war jetzt eigentlich der Plan ?



    Wolltest du die kinder in einer Nacht- und Nebelaktion bzw. wenn er nicht da ist verschleppen ohne Bescheid zu geben (Da er dagegen ist, wäre ja nichts anderes möglich gewesen als die hinterhältige Tour hinter dem Rücken deines Mannes.) ? So dass Papa nach Hause kommt und die Kinder sind weg und er nicht einmal weiß ob ihnen etwas passiert ist? Dann noch (im "besten" Falle ) eine Nachricht: "Hey, hab die Kinder mit nach Bayern genommen. Du bist jetzt UET. Überweise doch mit bitte KU, TU und BU jeden Monat rechtzeitig auf mein Konto und überlege dir wie du die Distanz überbrückst und finanzierst um die Kinder zu sehen. Liebe Grüße EX".


    Oder hättest du ihn erstmal in Ungewissheit schmoren lassen ? Allein dass du über so etwas niederträchtiges (er ist aber leider nicht besser) nachdenkst obwohl er den Kindern anscheinend genau wie du ein guter Elternteil war/ist, ist nicht mehr mit Trennungsschmerz zu erklären. Das ist sehr egoistisch und du begibst dich auf sein Niveau herab, er hatte ja ähnliches vor nur ohne den Wohnort zu wechseln.



    Ich habe das bei meinem ehemaligen Chef erlebt (der hat auch so einen "netten" Brief lesen dürfen), auch dieser hatte sich nichts zu Schulden kommen lassen was so etwas rechtfertigt. Es war eine typische Trennungssituation mit Verletzungen auf beiden Seiten. Der Mann war fertig und verzweifelt und ist daran fast zerbrochen.
    Und das wärst du, liebe TO, genau so. Also behandle ihn einfach exakt so wie du von ihm behandelt werden möchtest, auch wenn er selber (momentan) zu so viel Größe nicht in der Lage ist und du dafür wohl viel Kraft benötigen wirst.
    Und wenn dir das, verständlicher Weise, schwer fällt, dann stell dir vor, dass er heimlich hinter deinem Rücken mit den Kindern nach Flensburg ziehen würde und überlege, wie du dich dabei fühlen würdest.



    Wenn der Wegzug für dich die einzige Option ist, dann überlege dir schon einmal wie du im Falle dass er das ABR erhält den Umgang wahrnehmen und den Unterhalt finanzieren willst. Das wird alles zusammen jeden Monat ein dickes Loch in deinen Geldbeutel reißen und zeitlich schwer zu managen sein. Denn du musst dann ja arbeiten (Stichwort: gesteigerte Erwerbsobliegenheit) um den Unterhalt zu finanzieren und irgendwie noch Zeit (& Geld) finden am Wochenende 4 mal Strecke NRW - Bayern zu fahren um die Kinder zu holen.
    Genauso musst du überlegen, wie du den Umgang für ihn gewährleisten willst wenn das ABR an dich geht. Bei so kleinen Kindern reicht aller 2 Wochen in der Regel nicht aus um eine enge Bindung zu haben. Da habt ihr viel Arbeit vor euch.



    Ein Elternteil der seine Kinder liebt und für sie da ist hat es nicht verdient, dass diese ihm hinten herum ohne sein Wissen entrissen und mehrere hundert Kilometer weg verbracht werden ! Auch wenn in Trennungen viele Verletzungen zugefügt werden. Keine Mutter und kein Vater hat so etwas verdient ! *



    * Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, denn in wenigen Fällen ist es leider nicht anders möglich. Scheint hier aber nicht so zu sein.

    In Frankreich müssen sich bet, die die Entfernung geschaffen haben, zu 50 Prozent an den Kosten beteiligen. Dort ist auch Umgangsverweigerung eine Straftat

    offtopic:


    In Frankreich wird auch nach der Geburt jedes Kindes zwingend ein Elternschaftstest beider Elternteile gemacht. Falsche Vaterschaftsfeststellungen und Kukukskinder sind dort schlicht nicht möglich :anbet Ist natürlich blöd für die fremdgehenden Frauen ( und Männer), aber ein absoluter Gewinn für die Kinder. Also mehr als begrüßenswert.


    Und Umgangs verweigernde BETs werden auch viel schneller und konsequenter mit Geldstrafen belegt oder in den Knast geschickt. Gleichzeitig nimmt man Unterhaltspflichtige Elternteile ebenfalls an die Kandare. So muss das sein ! Da sind die Franzosen deutlich konsequenter und Kindeswohl orientierter als wir.

    Im Urteil steht, dass die KM Elterngespräche abgelehnt hat (laut KV) und dass seit Geburt keine Kommunikation möglich ist (laut KM). Also einfach die Kommunikation verweigern und schon darf das (möglicherweise manipulierte) Kind mitsprechen. Das kann für UETs nur schlecht ausgehen.


    Welches Kind ist denn so dumm und pinkelt der Person bei der es lebt ans Bein ? Das würde danach doch nur noch Ärger zu Hause bekommen. Wer das entschieden hat, hat von Kindern respektive Menschen einfach keine Ahnung. In hoch strittigen Fällen muss ein BET schon der Inbegriff von Selbstlosigkeit und Fairness sein, um dies nicht auszunutzen. Bzw. muss ein Kind unglaublich Charakterstark sein um sich in der SR-Sache "gegen" den BET zu entscheiden.


    Damit wird den sowieso schon gestraften Kindern eine Verantwortung auferlegt, die nicht einmal ihre "erwachsenen" Eltern tragen können. Also wie sollen die Kinder so etwas auch nur im Entferntesten abschätzen können, wenn selbst die meisten älteren Menschen Probleme damit haben, langfristig zu denken.


    Da hat jemand keinen Bock oder keine Eier gehabt eine Entscheidung zu treffen und hat es auf das schwächste Glied, nämlich das leidgeprüfte Kind abgewälzt. So eine Flachpfeife von Richter !



    edit: Es waren sogar 3 Richter. Was das ganze noch schlimmer macht.

    Eine vor Einleitung des erstinstanzlichen Sorgerechtsverfahrens bestehenden Koope-
    rationsfähigkeit der Eltern ist weiterhin kaum ersichtlich.

    Na und ? Dann sabotiert BET einfach die Kommunikation. Fertig. Wenn das geschickt genug angestellt wird und Kind manipuliert, ist der SR-Zug für den UET abgefahren.




    Deutschland hat vor ca. 8 Jahren vom Europ. Gerichtshof die Maßgabe bekommen den SR-Erhalt für nicht verheirate Väter zu vereinfachen, mit dieser Entscheidung wird genau das Gegenteil gemacht. Denn jetzt gibt es noch eine dritte, vollkommen unberechenbare Instanz, nämlich das Kind. Ich habe auch nichts von einer Altersgrenze gelesen. Darf ein Richter jetzt auch ein 2 jähriges Kind fragen was es vom Sorgerecht für den UET hält ?




    Anstatt endlich mal dieses unfassbare Unrecht nicht verheirateter Väter aus der Welt zu schaffen indem man ihnen genau wie den Müttern ohne Bedingungen das SR gibt, wird die Situation noch weiter verschlimmert. In dem Bereich hinken wir sogar einigen Bananrepubliken hinterher und besser wird es dadurch nicht. Einfach nur peinlich und einer Industrienation unwürdig.


    Eine dumme Entscheidung.

    Immer wenn man denkt, dass das deutsche Familienrecht was Ungerechtigkeit, Sexismus und Blödsinnigkeiten angeht am Tiefpunkt angelangt ist, setzt irgendein Hohlkopf in Robe nochmal einen oben drauf.


    Es können nun also Kinder, die wenn sie dürften den ganzen Tag Zuckerwatte essen und Playstation spielen würden, mitsprechen wer entscheiden darf, was sie dürfen. Da hat jemand überhaupt nicht verstanden, was der Sinn des Sorgerechts ist.
    Es soll verhindern, dass Kinder selber Entscheidungen treffen deren Tragweite sie nicht absehen oder einschätzen können. Sie sollen - im Idealfall -von Menschen mit mehr Lebenserfahrung, im besten Falle beide Eltern, nach bestem Wissen und Gewissen durch Kindheit und Jugend geführt werden.


    Mit dieser Entscheidung wird das SR-System ad absurdum geführt und trägt eher zur Verschärfung von Konflikten bei als welche zu lösen. BET muss Kind nur beeinflussen oder für Stress sorgen, schon wird es vor dem Richter sagen, dass ein SR-Entzug bzw. die Nichterteilung besser wäre weil dann der ganze Stress endlich aufhört. Da wurde die Tür für einen völlig neuen Konfliktherd weit aufgestoßen und ein neuer Teufelskreis kann beginnen.


    Da wird Deutschland seit Jahren von Europäischen Hof für Menschenrecht und der UNO für seine Sorgerechts-Politik kritisiert und die haben nichts besseres zu tun, als das ganze noch schlimmer statt besser zu machen. Unverheiratete Väter werden immer noch wie Eltern 2. Klasse behandelt, aber "schön" dass Menschen die einen Kopf größer sind als ein Campingbeutel jetzt ein Mitspracherecht darüber haben, ob ein oder 2 Elternteile das SR für sie haben sollten. Das war lange überfällig!


    Ich bin jetzt noch froher denn je, eine KM zu haben die weder egoistisch noch von Rachegelüsten oder Bindungs-Intoleranz getrieben wird. Wenn ich mir vorstelle, irgendwann stünde meine Maus vorm Richter und sagt, dass sie es besser fände wenn man mir das GSR entzieht weil sie vorher von ihrer Mama darauf "dressiert" wurde, weiß ich nicht ob ich das durchstehen würde. Mal wieder ein gutes Beispiel dafür, sich 100 mal zu überlegen mit wem man ein Kind zeugt.

    Und da wundert's einen, dass die Fragestellerin nichts mehr weiter schreibt...

    Mich wundert es nicht. Das ist in den meisten Fällen in denen einem/einer TO nicht der Hintern gepudert wird sondern Gegenwind kommt so.


    Wo jetzt das Problem sein soll, dass der KV seine Kinder alle 14 Tage besucht/abholt weiss ich auch nicht. Das wäre für mich die praktikabelste Lösung anhand des Kinds vom Next und dem Ungeborenen.

    Du hättest also überhaupt kein Problem damit wenn du deine Kinder von heute auf morgen nur noch jedes zweite WE siehst, deutlich mehr Geld zahlen müsstest, viel mehr Zeit investierenmüsstest und zur WE-Mama degradiert wirst ? Das glaube ich dir nicht !


    Abgesehe davon ? Wir haben hier 2 Eltern die das Wechselmodell leben und anscheinend beide gut erziehen können. Woran machst du fest dass die Kinder zur Mutter kommen ? Weißt du mehr als wir ?

    Dass sich dir das nicht erschließt wundert mich nicht, immerhin hast du damit selber einen nutzlosen Post ohne hilfreiche Hinweise verfasst. Die provokanten und unterstellenden Fragen an den TO scheinen dich hingegen überhaupt nicht zu stören. Also was Heuchelei betrifft brauchst du dich nicht zu verstecken.


    Der TO ist BET und hat der Mutter sogar einen Schlüssel zur Wohnung gegeben und sie kann kommen wann sie will, welche von den hier anwesenden BETs kann das von sich behaupten? Er tut also alles um den Umgang zu ermöglichen und kommt ihr sehr weit entgegen, er hat sich sogar hier angemeldet um Tipps zu bekommen. Ich verstehe also nicht was der BET hier noch "ermöglichen" soll, viel mehr geht da nicht. Wenn Mama meint nur einen Tag im Monat Zeit zu haben dann ist sie einfach keine gute Mutter, zumindest zur Zeit. Punkt.


    Da braucht man auch nicht mit Fragen versuchen dem TO die Schuld zu geben wenn das eh nichts ändern würde. Mal abgesehen davon, dass es doch nicht um Schuld geht, zumindest wird das hier sonst immer behauptet.


    Ich weiß es nervt einige wohl sehr, wenn mal nicht auf einem KV herumgehacklt werden kann sondern die Mutter das Problem ist. Das ist für manche wohl schwer vorstellbar, so dass der KV zwangsläufig für ihr asoziales Verhalten verantwortlich sein muss. Nur hilft das dem TO nicht und ist abgesehen davon Blödsinn.

    Wie viel Unterstützung hatte die Mutter während eurer Beziehung von dir, damit ihr Zeit für die Uni bleibt? Könnte es sein, dass sie die Priorität aktuell auf einen erfolgreichen Abschluss legt, weil sie lange nicht die Chance dazu hatte und immer zurückgesteckt hat? Könnte es sein, dass sie sich deshalb getrennt und das Kind bei dir gelassen hat?

    Was soll dem TO und vor allem seinem Kind die Beantwortung dieser sehr tendenziösen Fragen bringen ? Und warum sind deine Vermutungen alle sehr positiv für die KM und negativ für den TO ? Was hat das mit seiner Frage zu tun, nämlich wie er das Kind wieder glücklich macht ?


    In diesem Forum wird immer wieder gesagt, es bringt nichts in der Vergangenheit herumzustochern und man soll nach vorne sehen. Das sehe ich auch so. Und dann kommst du mit diesen "schlauen" und sehr provozierenden Fragen die niemandem weiterhelfen und nur die heilige KM, die es gerade 1 mal im Monat zu ihrem Kind schafft, reinwaschen sollen. Eine Mutter vernachlässigt ihr Kind weil alles andere wichtiger ist und Schuld ist natürlich wieder mal der pöse pöse KV. Unfassbar !


    Lieber TO,
    denke nicht über diese Fragen nach. Sie sind bescheuert und bringen dich jetzt nicht weiter. Denn wenn eine Mutter ihr Kind nicht besuchen will ist sie selber daran Schuld und niemand anderes ! Wihtiger ist es jetzt zu überlegen, wie du alles so gestalten kannst, dass das Kind wieder glücklich ist.


    Und nimm der KM den Schlüssel ab. Sie kann gerne oft zu dir/euch kommen um das Kind zu holen, aber nach Absprache und dann klingelt sie wie jeder andere UET auch.

    Leg den Fokus nicht auf die Mutter, sondern strukturiere euer Leben neu.

    Hier stimme ich dir zu.

    Zu allererst solltet ihr mal eine handfeste und vor allem schriftliche Umgangsvereinbarung aufsetzen. Das hättet ihr bereits nach der Trennung vor 4 Monaten tun sollen. Ein siebenjähriges Kind braucht Regelmäßig- und Verlässlichkeit und wenn die Mama kommt wann es ihr passt ist das für euer Kind der Horror.


    ich persönlich fühle mich auch als ob ich einer mutter das kind klaue.

    Diesen Gedanken schiebst du mal ganz schnell wieder dort hin wo er herkommt, das ist nämlich absoluter Quatsch!


    1. Habt ihr euch darauf geeinigt und damit ist sie diese Vereinbarung freiwillig eingegangen.


    2. Kannst du nur Dinge "klauen" die jemandem gehören. Ein Kind ist kein Eigentum !


    3. Sind Mutter und Vater 2 gleichberechtigte und gleich wertvolle Elternteile. Also warum sollte einer mehr Rechte haben als der andere ?




    Eine Sache solltest du unbedingt im Hinterkopf haben: Es gibt einige Mütter die lassen ihre die Kinder nach einer Trennung aus freien Stücken beim Vater, überlegen es sich dann aber ganz plötzlich anders wenn sie in ihrem Leben alles geklärt haben und ein neuer Lover bereit steht. Dann soll von heute auf morgen das Kind wechseln damit Mama mit Next einen auf heile Familie machen. Das schlimme daran: Manche kommen sogar nach Jahren der Abwesenheit damit durch, auch wenn es eher die Ausnahme ist.


    Pass also bitte auf und sei sehr wachsam, wenn sie die Uni beendet, einen Job und einen Lover hat. Es könnte sein, dass ihr dann wieder einfällt dass sie eine ganz fürsorgliche und aufopferungsvolle Mutter ist bei der das Kind unbedingt leben muss.


    Das will ich deiner Ex keinesfalls unterstellen, ich mahne aber zur Vorsicht. Es wäre nicht das erste Mal das so etwas passiert.



    Liebe Grüße


    Ich meine im Kopf zu haben das der KV 600 km weit weg wohnt. Wie soll es da denn möglich sein vernünftig und gewissenhaft das Sorgerecht aus zuüben

    Wenn eine KM mit GSR 600 KM weit wegziehen will ist es doch auch kein Problem mit der Sorgerechts-Ausübung für den UET und er darf es behalten. Also warum sollte es hier anders sein?


    Sie fordert ihre Rechte und er seine. Das erwachsenste wäre, wenn beide das selbstverständliche tun und Unterhalt zahlen ohne zu murren bzw. das SR "teilen". Nur will sie ihm seine nicht geben aber besteht auf ihres bzw. das ihres Kindes. "Zahle bitte regelmäßig in voller Höhe, halte dich aber bitte aus allen Sorgerechts-Bereichen heraus. Wenn ich nett bin darfst du mit entscheiden. Verzichte auf dein Recht, aber gebe mir meines bzw. uns unseres." Genau SO würde das bei mir rüberkommen. So ganz fair ist das nicht, vor allem da ich hier nichts Kindeswohl gefährdendes lese. Also warum wird den Grundrechten die euer Kind hat so unterschiedliche Bedeutung beigemessen?


    Ich will mal die Mutter hier im Forum sehen die sich das bieten lässt ohne einen Aufstand zu machen.



    Und dass (auch in diesem Forum) immer wieder die Beantragung des SR eines Vaters als Angriff gesehen wird ist sehr traurig. Ja es gibt Väter die es nutzen um zu ärgern, genau so gibt es Mütter die es nutzen um zu ärgern. Das darf doch nicht der Maßstab sein.



    Frage an die TO: Warum wohnt ihr so weit auseinander?

    Wie viel verdient ihr beide eigentlich ungefähr bzw. werdet ihr verdienen? Die Frage ist sehr wichtig, weil eure Umgangskosten sehr hoch sein werden. Fahrtkosten, Hotelzimmer/Pension, etc . Irgendwo müssen du und KV ja wohnen wenn ihr das Kind bringt bzw. abholt und du sagtest ja, dass du in GW niemanden hast.


    Euer Kind ist 3 und da sind die Bindungs-Fäden noch sehr dünn bzw. können schnell dünner werden und reißen. Das bedeutet wiederum, wenn der KV nicht möchte, dass euer Kind ihn irgendwann mal Onkel nennt, muss er es mindestens im Zweiwochenrythmus sehen um die Bindung auch nur annähernd zu erhalten. Das wiederum bedeutet, dass pro Monat mindestens 4000 (!) Kilometer zurückgelegt werden müssen, die auch jemand fahren muss. Also entweder du + Kind oder KV. Wie wollt ihr das mit euren Erziehergehältern alles stemmen? Er müsste ja dann auch weniger arbeiten um den Umgang und die damit verbundenen Zeiten zu schultern und du wohl auch. Also noch weniger Geld + doppelte Mietbelastung. Ihr habt euch da beide wahrlich "sportliche Ziele" gesetzt!


    Ich bin mal gespannt wer als erstes keinen Bock mehr auf die ganze Fahrerei hat: Du, Kind oder KV. Lange wird es auf jeden Fall nicht dauern und Mavia wird sehr schnell merken, dass das ja alles doch "etwas" teurer und anstrengender wird als gedacht. Ein nicht zu verachtender Teil eurer Kohle geht dann für Fahrtkosten und Übernachtungskosten weg. Von der Zeit ganz zu schweigen. Würden Mavia und KV auf Urlaub und andere Annehmlichkeiten verzichten um die Umgangskosten zu finanzieren? Also heißt es irgendwann: Entweder Umgang und auf Sparflamme leben, oder weniger/wenig/kein Umgang und Annehmlichkeiten.
    Und was erst aus den Versprechungen wird, wenn sie sich erst mal neu verliebt hat und der Neue ganz toll und super perfekt und der Alte noch viel dööferererer als vorher ist und der ganze Umgangsstress die glückliche Familie so "belastet", steht auch in den Sternen. Die Bereitschaft regelmäßig 2000 KM durch die Wallachei zu gurken wird sich drastisch verringern, wenn Mr. Perfekt-Next zu Hause sitzt und man mit diesem viel lieber ein schönes WE verbringen möchte. Es soll ja schon vorgekommen sein, dass Väter dann komplett abgemeldet waren weil sie plötzlich die neue Familie störten und durch ihre Existenz "Unruhe rein brachten".


    Es wäre schön, wenn es nicht so kommt und ihr beide eine vernünftige und erwachsene Lösung finden würdet, die euer zukünftiges Leben und das eures Kindes nicht so drastisch einschränkt und es dazu verdonnert, einen zu großen Teil seiner Kindheit in Autos, Flugzeugen und Zügen zu verbringen. Das geht ja noch ein paar "Jährchen" so. Euch und vor allem eurem Kind alles Gute!



    PS: Wo bekomme ich Tickets die so günstig sind (Stichwort: 50€ für 1000 KM) her? Meine Schwester wohnt über 600 KM weit weg und ich zahle jedes mal mehr obwohl ich immer so früh buche wie möglich. Ich wäre für die Antwort sehr dankbar und meine die Frage ernst.




    EDIT: Dass KV die Wohnung gekündigt hat ist natürlich an Dummheit und Verantwortungslosigkeit kaum zu überbieten. Aber den 1000-KM-Distanz-bei-wenig-Geld-"Plan" finde ich nur unwesentlich besser bezogen auf die Elternschaft. So wie du ihn beschreibst und bei euren finanziellen Voraussetzungen ist es auf Dauer zum scheitern verurteilt. Spätestens wenn du von einem anderen Mann schwanger bist war es das mit dem Thema Umgang, außer KV hat Lust + Geld für holen und bringen 4000 Kilometer zurückzulegen.

    Praktisch gesehen kann man bei erzwungendem Umgang und mit Abholung der Polizei den Umgang vergessen. Kommt man mit so einem Aufgebot an und erzwingt den Umgang, das "verzeiht" einem das Kind nicht. Und ganz sicher wird das auch nicht als "ums Kind kämpfen" interpretiert. Hier kommts natürlich auch auf das Alter an. Bei Babys ist das wohl eher nicht so, dass da ein bleibender Schaden entsteht. Bei älteren Kindern sehr wohl. Diese Bilder bekommt das Kind nie mehr raus.

    Das mag vielleicht für das ein oder andere Kind gelten, ist aber mit Sicherheit nicht allgemein gültig !
    Ich habe es bei einem Freund miterlebt. Mal ganz abgesehen davon dass die KM mit ihrem Psycho-Spielchen in dem Fall das ABR verloren hat, ist sein Sohn ihm heute noch unglaublich dankbar dafür dass er ihn "nicht im Stich gelassen hat". Er hat ihn mehrmals mit Polizei und GV aus der Wohnung holen lassen, einmal musste sogar die Wohnungstür aufgebrochen werden weil KM sich einfach weigerte diese zu öffnen !


    In seiner Situation hat jeder Tag den er seinen Sohn nicht gesehen hat, die Gefahr vergrößert, ihn voll und ganz zu verlieren. Hätte er "losgelassen", wäre sein Sohn heute wohl komplett entfremdet und würde den ganzen Käse den KM ihm erzählt hat (drogensüchtig, Steuerhinterzieher, Waffenbesitzer, Drogendealer, Erpresser, Frauenschläger, Kinderschänder, Mörder) wohl glauben und nichts mehr von seinem Vater wissen wollen.


    Manchmal kann "loslassen" sinnvoll sein, manchmal ein riesengroßer Fehler. Wie immer kommt es auf den Einzelfall an.