Beiträge von gtom

    @Emiha:


    Motivation entsteht aus einen Bedürfnis,


    daher wollte ich nur klarstellen dass - um eine Motivation zu erreichen - ein Bedürfnis bzw. ein Ziel definiert sein muss.


    Ich erlebe im täglichen Umgang mit Menschen dass diese "Ziele" kaum noch vorhanden sind, es entsteht eine gewisse Alltagslethargie und Kinder werden in Sportvereine gebracht damit dort Bewegung, die von dir genannten Förderungen und eben auch eine Freizeitbeschäftigung stattfindet...


    Für diese Dinge brauchts aber nicht zwingend einen Verein, es reicht auch aus wenn Kinder mit Freunden normal Spielen, mit den Fahrrädern durch den Wald fahren und zu Hause entsprechende Sportmöglichkeiten vorfinden.


    Ich selbst habe das z.b. bei meiner Ex nie verstanden, anstatt mit den Kids ne Runde mit dem Fahrrad durch den Wald zu fahren ist die lieber ins Fitnesscenter mit dem Auto gefahren um dort Spinning zu machen und dannach nen Prosecco zu schlürfen... :-)


    Vor einigen Wochen war bei uns im Ort ein Radrennen, da gabs auch das "Fette Reifen rennen" für Kinder die nicht in einem Radsportverein sind... Meine Kleine kam dann zu mir und wollte von sich aus mitfahren... Also angemeldet und am Schluss war sie auf dem 3. Platz... Ganz Stolz auf die Urkunde und die Medaillie...


    Hab dann von der Ex eine auf den Deckel bekommen weil die Kleine in der Zeitung abgebildet war... :wacko:


    Gruß Thomas

    Mal etwas anders herum gefragt....


    Wie geht man als Elternteil diesbezüglich als Vorbild voran?


    Wenn die Eltern selbst hier nicht als Beispiel voran gehen kann man doch von den Kids nicht verlangen dass diese zwingend ihre Freizeit im Verein verbringen müssen, oder?
    Grundsätzlich hat "der Verein" garkeine Bedeutung, Sport kann man auch zusammen mit Freunden ohne Verein machen, Motivation und Durchhaltevermögen können Kinder auch von den Eltern lernen.


    Wenn ich mich im Bekantenkreis umschaue dann erlebe ich oft Eltern die selbst garkeinen Sport machen und auch sonst nicht engagiert sind, die Kinder einmal die Woche zum Verein fahren ist einfach, mit den Kindern zusammen Sport zu machen, den "Erfolg" zu leben dürfte durchaus etwas aufwändiger sein...


    Kinder sollten einen Verein auch nicht so erleben dass dieser lediglich eine Freizeitbeschäftigung ist sondern sie sollten den Sport als Leistungsanreiz verstehen...


    Gruß Thomas

    Naja, ich habe die Hoffnung aufgegeben Elterngespräche zu suchen... Was soll das bringen?
    Wenn die Wahrnehmung einer Situation völlig unterschiedlich ist wird es niemals einen Konsens über irgendwelche Entscheidungen geben.


    Grundsätzlich dürfte jeder ET primär das "Kindeswohl" betrachten, eine Definition wie dieses genau zu gestalten ist fehlt allerdings.


    Ich musste auch lernen dass meine rationelle Wahrnehmung der Trennungssituation absolut nicht kompatibel zur emotionalen Wahrnehmung der KM ist.


    Daran wäre ich selbst fast gescheitert, mittlerweile arbeite ich nach einem einfachen Prinzip:


    Ich lebe mein Leben mit den Kindern genauso wie ich bin und immer war. Wie jeder Mensch hab ich Schwächen und Stärken, was die KM darüber denkt ist mir völlig egal. Kinder müssen letztendlich lernen wie das Leben funktioniert, ich bin nicht dafür da mich mit einer KM zu arrangieren damit die Kids durchgehend glücklich sind. Meine anfänglichen Versuche die Kids aus dem Konflikt heraus zu halten, mit der KM in allen Belangen einen Konsens zu finden waren völlig sinnlos.


    Meine Kinder wissen dass sich Mama und Papa nicht vertragen, sie wissen aber auch dass beim Papa eben andere Regeln gelten, wie der Tagesablauf beim Papa funktioniert und ich bin der festen Überzeugung dass die Kids durchaus - auch ohne Konsens mit der KM - bei mir vernünftig aufwachsen können.


    Selbst der eklatante Einkommensunterschied (KM lebt von Harz IV) interessiert mich nicht mehr. Ich lebe mit den Kids auf dem Niveau dass ich mir leisten kann. Ob die KM da "mithalten" kann interessiert mich absolut nicht mehr. Gespäche über Anschaffungen, Sportvereine? Für was?


    Einigkeit braucht man bei ganz wenigen wichtigen Dingen, im täglichen Leben kann man da m.E. durchaus drauf verzichten...


    Gruß Thomas

    Bei der AWO wurde ich selbst gleich nach der Trennung vorstellig, die KM hat aber auf Anfragen der AWO bezüglich einer Umgangsregelung nicht geantwortet bzw. Termine nicht wahrgenommen, erst nachdem das Gericht im Zuge des Umgangsverfahrens eine familienpsychologische Stellungnahme der AWO beauftragt hatte hat die KM die Termine wahrgenommen, weitere Gespräche über den Konflikt lehnt die KM aber ab, Gespräche bei denen ich anwesend bin ebenso.


    Im Gutachten der AWO steht dass die Kinder zu beiden Elternteilen eine intensive Bindung haben, die Kinder wünschen eine hälftige Betreuung.


    Dieses Betreuungsmodell wurde auch vor Gericht beschlossen. Aufgrund des weiter anhaltenden Konfliktes und der Verweigerung der KM über die Belange der Kinder zu kommunizieren erachte ich dieses Modell als gescheitert, mit der oben benannten vorläufigen Umgangsregelung wollte ich die beiden Kinder aus dem Konflikt herausnehmen was aber misslungen ist da insbesondere in der Zeit in der sich die Mutter überwiegend um die beiden Kinder gekümmert hat auch der Sohn teilw. extrem auffällig war. Jetzt, nachdem die Kinder wieder hälftig betreut werden hat sich die Situation etwas gebessert wobei die Kinder immer noch erheblich im Konflikt involivert sind.


    Wie ich heute vom JA erfahren habe wird es wohl kein "Hilfeplan" Gespräch gemeinsam geben da die KM auch beim JA dieses ablehnt.


    Gruß Thomas

    Sorry für die späte Antwort...


    Der gemeinsame Sohn war schon vor der Trennung verhaltensauffällig (Wut- und Zornausbrüche, Aggressionen, Verweigerung)
    Diesbezüglich wurden mehrere Therapien durchgeführt, Sozialtherapie, Ergotherapie...
    Im November 15 haben die KM und ich entschieden der Empfehlung der Kinderpsychologin zu folgen und eine Ritalinbehandlung zu beginnen.


    Da der Trennungskonflikt zu dem Zeitpunkt weiter eskalierte, die Ritalinbehandlung anstand und beide Kinder hoch belastet waren habe ich der KM einen Vorschlag unterbreitet dass die Kinder Januar bis Juni 2016 überwiegend bei ihr bleiben sollen, die KM soll die Ritalindosis einstellen und die Eltern den Kontakt zueinander einstellen. (Zur Entschärfung des Konfliktes)
    Umgang sollte über meine Eltern vereinbart werden.


    Für Weihnachten war vereinbart dass die KM die Kinder ab dem 19.12 zu mir bringt, ich die Kinder am 25.12 wieder zurück bringe und die KM dafür die gesamten Weihnachtsferien bekommt. Ich selbst bin im Januar in der 1. und 4. KW in Urlaub.


    Am 19.12. bekam ich die Kinder nicht, die KM ist in ihre alte Heimat mit den Kindern verschwunden. Ich habe dann per Herausgabebeschluß des AG die Kinder am 25.12 am Heimatort der KM geholt und bin mit den beiden nach Hause gefahren.
    In der Folge war die KM nicht mehr erreichbar, erst nachdem ich am 4.1.16 das JA aufgesucht hatte nahm die KM die Kinder wieder zu sich.


    Seit Januar 2016 gibt es keine Kommunikation der Eltern mehr, einfachste Absprachen sind nicht möglich, Gespräche über Belange der Kinder etc lehnt die KM ab. Die KM ist psychisch Auffällig, Konflikte zu verarbeiten, einen Konsens zu finden liegt nicht in ihrer Natur.


    In den Sommerferien ist der Konflikt wieder eskaliert, ich habe im Juni der KM eine Mail geschrieben bezüglich der Ferienplanung und der KM mitgeteilt dass ich beabsichtige mit den Kids eine Woche nach Spanien zu reisen und eine Woche nach Südafrika.


    Zu beginn der Ferien habe ich dann die Pässe, Medikamente und sonstigen Dinge der Kinder nicht erhalten und musste einen Eilantrag beim Gericht stellen. Diesem Antrag wurde auch entsprochen.


    Da mittlerweile zigfach Anzeigen, Gerichtsverfahren, Eilanträge etc in dem Fall gestellt wurden, aufgrund der Verweigerung der KM das Medikament Ritalin an mich herauszugeben eine Kindeswohlgefährdung unterstellt wird, ist nun das JA tätig geworden und hat die KM zu Hause besucht. Dort muss wohl ein Gespräch stattgefunden haben in dessen Folge dann die KM einen Antrag auf Erziehungshilfe gestellt hatte.


    Ein gemeinsames Gespräch der Eltern und JA gab es nicht, dazu muss auch klärender Weise gesagt werden dass das JA diese Gespräche selbst nicht führt und der Familien- Betreuuende Bereich des JA an die AWO übertragen wurde...
    Gespräche mit der AWO hat die KM aber seit der Trennung abgelehnt.


    Gruß Thomas

    Seine Begründung war aber doch keine berufliche, zumal er ja das ganze laut TO sehr zurück gefahren hat und über viel Freizeit verfügt, sondern er hat argumentiert nicht allein sein zu wollen .


    Offensichtlich hat er ja auch soviel Zeit, dass er jeden Tag ein Kind nehmen kann und zwei am WE.
    Da mag ich nicht so recht an den schwereingeschränkten Selbständigen glauben.


    Sonst hätte man das auch dementsprechend kommunizieren können.


    Naja... zwischen "Kind nehmen" und Betreuuen ist u.U ein großer Unterschied. Zumal bei Selbständigen oft Freizeit zwischen zwei Aufträgen entsteht, manchmal auch nur Stundenweise...
    Ein Kind könnte ich als Selbständiger auch problemlos 7 Tage die Woche "nehmen"... Wenn ein Aussentermin ansteht passt halt mal die Sekretärin oder die Oma auf das Kind auf... Das schaut mit 4 Kindern anders aus...
    Die benötigen eine Fulltime Betreuung...


    Gruß Thomas

    Das entspricht jetzt aber nicht dem Vorschlag des KV hier.

    Wir kennen seine Argumente und seine Arbeitszeiten nicht...


    Wenn er z.B Samstags arbeiten muss und eventuell Sonntags noch 2 Stunden im Büro tätig ist dann kann ich durchaus nachvollziehen dass ihm 4 Kinder zuviel sind....
    Es sind neue Lebensumstände, das muss irgendwie organisiert werden...


    Ich kenne einen Vater der seine Kinder nach Auftragslage bekommt, er arbeitet für einen großen Konzern als Freelancer im Ausland, kommt alle 5 bis 6 wochen Heim und nimmt dann die Kinder solange wie er zwischen 2 Aufträgen Freizeit hat.


    Gruß Thomas

    Für Wen?


    Für die ganze Familie...


    Das ist doch ne relativ einfache Rechnung:


    Wenn im klassischen Fall - Mutter betreut, Vater arbeitet - mit einem Einkommen der Bedarf gerade so gedeckt wird dann reicht das Einkommen eben nicht mehr aus um einen zweiten Haushalt zu finanzieren mitsamt den anfallenden Zusatzkosten.


    Das sind dann diese Fälle bei denen das gemeinsame Haus am Schluss versteigert wird, üblicherweise verbleiben da auch noch Schulden.


    Das Wort "selbständig" impliziert oft ein hohes Einkommen. Dem ist aber i.d.R nicht so, es gibt massenweise Selbständige die nicht mehr Einkommen erzielen als einen Durchschnittslohn, dafür aber 60 Stunden und mehr wöchentlich arbeiten. In diesen Fällen scheidet entweder eine übliche Betreuung aus (bisher war die Betreuung eben abhängig von der Auftragslage) oder aber der Selbständige muss seine Arbeitszeiten der Betreuung anpassen. Diese Anpassung erfordert aber eine betriebliche Umstrukturierung, mithin wird der Gewinn einbrechen.


    Ich selbst stand auch vor der Wahl, entweder auf die Kinder verzichten und weiter arbeiten oder aber den Fokus auf die Kinderbetreuung legen. Ich habe mich für letzteres entschieden, einen Geschäftsführer eingestellt und arbeite selbst nur noch an den Tagen an denen die Kids bei der Mama sind. Alleine der Geschäftsführer verursacht Kosten in Höhe von knapp 80tsd €/Anno...
    Im Gegenzug übernehme ich alle Kosten der Kinder, Kleidung, Sonderausgaben etc und meine Ex- Partnerin hat nun selbst Zeit zum Arbeiten...


    Im vorliegenden Fall sollte man vlt. mal betrachten was tatsächlich an Einkommen vorhanden war und wie dieses Zustande kam, wenn der Vater hier als Selbständiger tätig war, täglich u.U 12 Stunden gearbeitet hat und auch Samstags tätig war dann bleibt ihm garkeine Möglichkeit bei einem üblichen Betreuungsmodell seine Tätigkeit weiter fort zu führen. Es muss ein flexibles Modell angedacht werden bei dem der Vater die Kinder - abhängig von seiner Auftragslage - betreuen kann. Wenn er Beispielsweise Handwerker ist dann wird der Hauptumsatz oft in den Ferien oder zu bestimmten Umsatzstarken Zeiten erzielt, bei unserem Betrieb waren das üblicherweise 70% vom Gesamtumsatz. Dann wurde auch mal 72 Stunden/Woche gearbeitet, teilweise auch Sonntags. In den anderen Zeiten hatte man dann aber mehr Zeit weil weniger Aufträge anstanden.


    Gruß Thomas

    Hallo,


    vielleicht sollte man auch berücksichtigen dass bei der Trennung viel Angst, Wut, Zorn und Enttäuschung eine Rolle spielen, dies erschwert die Suche nach einem Kompromiss.


    Unabhängig davon spielen finanzielle Aspekte eine große Rolle.


    Wie sah die Betreuung bisher aus?


    Wenn der EX selbständig war kann ich mir durchaus vorstellen dass er kaum Zeit hatte sich um die Kinder zu kümmern, die Synergieeffekte einer Familie fallen natürlich bei einer Trennung weg, d.h. das was ihr als Familie geschafft habt kann man alleinerziehend nicht stemmen.


    Ich kenne nicht wenige Selbständige bei denen der Samstag Regelarbeitstag ist und am WE wird die Büroarbeit erledigt. Das funktioniert oft nur weil die Partnerin den Selbständigen unterstützt.
    Wenn diese Unterstützung nun entfällt dann hat der Selbständige ein Problem.


    Kinderbetreuung ist dann mit massiven Einkommensverlusten verbunden. Weiterhin dürfte die gesamte Altersvorsorge der Familie durch die Trennung auf der Kippe stehen....


    Gruß Thomas

    Erstmal Danke für die Antworten... !


    Bezüglich der Situation war es so dass ich - nachdem der Trennungskonflikt nun schon seit über einem Jahr anhält - mehrfach das JA aufgesucht hatte. Die KM verweigert die Kommunikation, einfachste Absprachen sind nicht möglich und bei wichtigen Entscheidungen gibt es keinen Konsens sondern lediglich eine Mitteilung der KM (z.B hat die KM die beiden Kinder letztes Jahr im Oktober in der Ganztagesschule angemeldet)


    Bei der Ritalinanwendung war es so dass ich zum Ferienumgang zu den Pässen und den Versichertenkarten der Krankenkasse ebenso die Herausgabe des Medikamentes beantragt hatte.
    In der Eidesstattlichen Versicherung der KM hat diese erklärt dass der Sohn das Ritalin lediglich zu den Schulzeiten erhalten solle.


    In einem Gespräch mit der verschreibenden Kinderpsychologin stellte sich heraus dass die KM weder eine solche Verordnung hatte, noch war der Psychologin der Trennungskonflikt bekannt.
    Die KM hatte Monatlich ein Rezept erhalten, mithin 30 Tagesdosen des Medikamentes, bei 92 Schultagen wurden also 300 Tabletten insgesamt verschrieben.


    Anhand der eklatant abweichenden Menge und der Tatsache dass ich davon ausgehe dass der Sohn das Ritalin auch außerhalb der Schulzeiten erhalten hat wurde ich wieder beim JA vorstellig und erklärte dort dass ich von einer Kindeswohlgefährdung ausgehe.


    Dies war wohl Ausschlaggebend dafür dass das JA die Mutter besuchte, letzte Woche hat die KM einen Antrag auf Erziehungshilfe gestellt. Inhaltlich soll "den Kindern im Trennungskonflikt der Eltern geholfen werden und die Eltern bei wichtigen Entscheidungen und Absprachen unterstützt werden, der Sohn ist bereits Verhaltensauffällig". Diesen Antrag habe ich auch per Post erhalten und ebenso Unterschrieben.


    Was das JA betrifft habe ich denen letztes Jahr schon mitgeteilt dass die Familie dringend Hilfe benötigt, das JA hat mich mehrfach an die AWO verwiesen, Gespräche mit der AWO lehnte die KM aber kategorisch ab.


    Gruß Thomas

    Hallo, erstmal vorstellen...


    Thomas, 49 aus der Pfalz, Vater von 2 Kids, Tochter 7 und Sohn 9.


    kurz zur Vorgeschichte...


    Mai 2015 Trennung, Vereinbarung hälftiger Umgang. Ab Juni 15 ist die Situation eskaliert, Vorwürfe der KM mir gegenüber wurden dem JA und dem Gericht dargestellt (Drogenanhängigkeit, wäre niemals auf einem Kindergeburtstag meiner Kinder gewesen usw..) All diese Vorwürfe wurden widerlegt. Im Juli 15 wurde eine Umgangsvereinbarung schriftlich festgehalten und von der Mutter unterschrieben, diese wurde im August von ihrem Anwalt widerufen,angeblich wäre diese erzwungen worden. Dann folgten Stalking Vorwürfe, KM stellte im Dezember einen Gewaltschutzantrag dem aber in der Verhandlung im Januar nicht entsprochen wurde, KM nahm den Antrag in der Verhandlung zurück. Es folgten weitere Anzeigen, ich hätte einen GPS Tracker an ihrem Fahrzeug montiert, eine Überwachungssoftware auf ihr Handy installiert, hätte ihr die Reifen des PKW platt gestochen usw.. Als Krönung erklärte die KM ich hätte den zuständigen Familienrichter bestochen. Im November 15 wurde der Umgang vom Gericht folgend festgelegt: Mo+Di sind die Kids bei mir, alle 14 Tage von Freitag bis Dienstag. Im August wurde Klage auf Unterhaltsauskunft seitens der KM eingereicht. Bisher hatte ich freiwillig 785€ Unterhalt bezahlt. Im Dezember 15 musste ich die Kinder per Herausgabebeschluß der AG zu mir holen weil die KM entgegen dem Umgangsbeschluß mit den Kindern in ihre Heimatstadt verschwunden ist. Aktuell musste ich im August per Eilantrag die Herausgabe der Reisepässe sowie Krankenkarten für den Ferienumgang beantragen, dem wurde auch entsprochen. Hier nahm die Mutter ebenfalls Stellung
    und erklärte sie wolle die Pässe nicht herausgeben da ich die Kinder nach Südafrika entführen werde.
    Der gemeinsame Sohn erhält seit Dez 15 Ritalin, zu den Umgangstagen Mo+Di sowie 14 Tägig Freitag bis Dienstag erhielt ich das Medikament nicht. Erst nach zigfachen Besuchen meinerseits beim JA wurde letzte Woche das Medikament an mich heraus gegeben.
    Kommunikation mit der KM gibt es keine, Whatsapp, Facebook und SMS sowie Telefon sind gesperrt, derzeit findet die Kommunikation per Mail statt.
    Kleidung, Spielsachen der Kids etc habe ich niemals zum Umgang erhalten, Kleidung die ich angeschafft hatte kam nie mehr von der KM zurück.
    Vermittlungsangebote der AWO bzw. Caritas lehnt die KM ab.


    Letztendlich wurde für die Kinder eine sogenannte "Erziehungshilfe" beantragt und diese wird vom JA nächste Woche beauftragt.


    Frage hierzu: Hat jemand Erfahrung mit solchen "Erziehungshilfen" ? Ist dabei etwas besonderes zu beachten?


    lg Thomas

    Hallo,


    erstmal Glückwunsch dazu dass ihr eine vernünftige Kommunikation habt, Respekt !


    Grundsätzlich kommt es bei der Auflösung einer Familie dazu dass die finanziellen Synergieeffekte derselben wegfallen, d.h. Euch steht beiden - falls ihr euer Wechselmodell aufrecht erhalten wollt - eben wesentlich weniger Geld zur Verfügung als vor der Trennung. (Doppelte Miete, doppelte Nebenkosten, KFZ, Spielsachen für die Kleine etc...)


    Der fehlende Überschuss durch diese Synergieeffekte muss zwingend von beiden (!) Eltern aufgebracht werden. Beide Eltern haben ja während der Betreuungszeiten durch den jeweils anderen Elternteil durchaus Zeit zum Arbeiten (Nebenjob z.B)


    Es hätte Euch aber von vorne herein klar sein müssen dass ein WM auch finanzierbar sein muss. Wenn ihr das nicht leisten könnt dann sollte vlt darüber nachgedacht werden auf ein übliches Betreuungsmodell umzusteigen.
    Kinder verlieren i.d.R auch - auf lange Sicht gesehen - einiges an Vermögen für später. Durch Trennung wird normalerweise das an Kapital vernichtet was man als Familie erwirtschaften könnte...


    Gruß Thomas