Der Lebensstandard aller Beteiligten scheint zu hoch für das tatsächlich verfügbare Einkommen zu sein. Es ist deinen Kindern gegenüber auch nicht fair, dass du für alle Verbindlichkeiten der Beutekinder gerade stehst. Wie hoch ist das Einkommen des Gatten? Wenn er insgesamt 3400 USD im Monat Unterhalt bezahlt, und 100 freie USD hat (lächerlicher Betrag, das ist absurd) - wie hoch sind seine Fixkosten? Der freie Betrag sollte erhöht werden: also Unterhalt kürzen (gerichtlich korrekt natürlich) oder Fixkosten senken bzw. beides. So kann niemand leben, und es wird dir auf die Dauer noch viel mehr auf den Zeiger gehen, dass du alles bezahlen musst. Im Prinzip jeder Restaurantbesuch, jeder größerer Einkauf, jede Anschaffung????. Aber das ist im Prinzip Sache deines Mannes. Aber dennoch, da steht etwas in extremer Dispropertion!
Zudem würde ich an deiner Stelle gar keine Zusatzkosten übernehmen und mich da auch auf gar keine Verhandlungen (wie du sie scheinbar regelmäßig führst) einlassen. Was du übernehmen möchtest, kannst du - aber dann mit Freuden und als Geschenk - nicht als Verpflichtung, die hast du einfach nicht. Du wirst merken, dass, wenn du den Standpunkt einmal klar gemacht hast, auch niemand mehr fragt- das macht man ja nur, so lange man sich Chancen ausrechnet...und dann kommt auch niemand mehr auf Golfunterricht zu solchen Beträgen.
Das erinnert mich irgendwie an meinem Mann, der aus einem europ. Drittland stammt und irgenwann der Goldesel für alle wurde - so dass teilweise mehrere Familienmitglieder aufgehört haben zu arbeiten. Jeder zweite Anruf war eine Geldbitte - wo nicht einmal mehr gefragt wurde wie es ihm überhaupt geht. Irgendwann vor 10 Jahren, nachdem er eine eigene Familie zu ernähren hatte, hat mein Mann dann beschlossen das einzustellen. Und siehe da, das Leben ging trotzdem weiter. Die Eltern werden noch unterstützt, aber auch das zu seinen, nicht ihren Konditionen - und sonst niemand. War aber ein Abnabelungsprozess für ihn, das ist mit deiner Situation natürlich nicht vergleichbar.