Beiträge von Naalaa

    Ich sehe es auch so. Du machst es dem Sohn viel leichter, indem du das entscheidest und nimmst ihn aus der Konfliktlinie mit der Mutter, die anscheinend leider den Sohn in einen Loyalitätskonflikt zieht.


    Umgang und Urlaub stehen ja normalerweise fest und werden nicht aus Launen und Lust heraus zu- und abgesagt - auf jeden Fall nicht in dem Altern, mit 14 ist das dann schon etwas anderes, aber mit 9 müssen Kinder das nicht selbst entscheiden (solange die Beziehung grundsätzlich gut ist und Umgang regelmäßig).

    Das erinnert mich an unsere Einschulungsuntersuchung mit 4 Jahren. Ergebnis: Kind schwerhörig, kann nichts sehen, kann nicht gut laufen und ist kognitiv beeinträchtigt!! Aber es gäbe ja soo gute Förderschulen :kopf Komisch, dabei war mein Kind bis dahin völlig "normal".


    Ich bin dann ganz erschrocken zu Augenarzt, Ohrenarzt, Orthopäde und nochmal zum normalen Kinderarzt gerannt. Alles ok. Orthopäde und Kinderarzt haben die Augen verdreht :radab Und mein Sohn ist im Gymnasium mittlerweile und ein sehr guter Schüler (das war er aber auch schon ab der 1. Klasse) :lach :lach Hör auf dein Bauchgefühl!

    Hallo Babbel,


    du meinst es ist ganz ehrlich realistisch, dass dein Sohn beim Spielen stolpert auf seine Schwester, sich weder die Schwester noch er dabei verletzt und der Vater ihn aufgrund einer Situation, die in jedem Haushalt mit Kindern täglich mehrmals passiert, daraufhin gewalttätig angeht und aus dem Blauen heraus behauptet der Sohn hätte die Tochter gewalttätig angegriffen? Das klingt für mich, ohne deinen Sohn (aber dafür meine Kinder und viele andere zu kennen) nach einer sehr einseitig erzählten Geschichte ;) - was ich nicht so ungewöhnlich finde, in die Strafarbeiten meines Sohnes rutscht mein Sohn auch immer mit sehr viel Pech herein :laber


    Könnte es sein, gerade mit einer Autismus-Form, dass dein Sohn in der Familie des Vaters doch einen etwas anderes Verhalten an den Tag legt? Zumindest diese Geschichte: komplett harmloses Verhalten versus Verhalten des Vaters in Kombination mit der Vorgeschichte des gewalttätigen/aggressiven Verhalten deines Sohnes - klingt zumindest ungewöhnlich.


    Aber wie schon andere geschrieben haben: eventuell tut da eine Umgangsreduktion tatsächlich allen gut, auch um die Gemüter zu beruhigen? Und auch, weil Vater Desinteresse an Diagnostik zeigt.

    Hallo,


    du schreibst in dem Link den Lena verlinkt hat "Das Kernproblem ist, dass er keinerlei Grenzen akzeptiert. Es endet jedesmal darin, dass er schreit, beleidigt und sogar Dinge schmeisst, beschädigt oder Drohungen ausspricht. Teilweise musste ich ihn richtig fixieren um schlimmeres zu vermeiden. Die Nachbarn dachten schon ich hätte mein Kind eingesperrt, das er so laut schrie und auf alles eingetreten hat."


    Kann es sein, dass er dieses Verhalten beim Vater an den Tag legt bzw. wirklich die Schwester aggressiv angegangen ist? Du hörst nur die eine Version und wohl leider nicht auch die vom Vater. Dass ein Vater ein Kind so stark bevorzugt, dass er sich um eines liebevoll kümmert und in Schutz nimmt und das andere misshandelt klingt ungewöhnlich.


    Es hört sich stark danach an, als wäre der Vater überfordert mit dem Jungen. Und es ist sehr schade, dass er das so rauslässt und nicht mit dir nach Lösungen sucht, sondern ihn dir so praktisch vor die Füße "klatscht". Denn so wie du in dem Link schreibst, dass du am Rande der Verzweiflung bist bei Agrressionsschüben des Sohnes, so ist es der Vater eventuell auch.


    Ungewöhnlich finde ich auch, dass du in der Beschreibung das aggressive Verhalten, dass dich selbst an Grenzen bringt und wohl deine Nachbarn dazu veranlasst ihrerseits bei dir eine Kindswohlgefährdung zu vermuten, gar nicht erwähnst, das wäre ja eine wichtige Information.


    Ich würde versuchen mit dem Vater zu sprechen. Eine Diagnostik würde vielleicht helfen, das Bewusstsein des Vaters zu erweitern, wobei ich es wie gesagt schade finde, dass der Vater sich da ja auch nicht darum kümmert, das geht ihn auch etwas an. Notfalls eben die Ferienbetreuung beim Vater lassen, nach Absprache, und eine andere Lösung finden, wenn der Vater regelmäßig so explodiert.


    Viele Grüße



    Der Lebensstandard aller Beteiligten scheint zu hoch für das tatsächlich verfügbare Einkommen zu sein. Es ist deinen Kindern gegenüber auch nicht fair, dass du für alle Verbindlichkeiten der Beutekinder gerade stehst. Wie hoch ist das Einkommen des Gatten? Wenn er insgesamt 3400 USD im Monat Unterhalt bezahlt, und 100 freie USD hat (lächerlicher Betrag, das ist absurd) - wie hoch sind seine Fixkosten? Der freie Betrag sollte erhöht werden: also Unterhalt kürzen (gerichtlich korrekt natürlich) oder Fixkosten senken bzw. beides. So kann niemand leben, und es wird dir auf die Dauer noch viel mehr auf den Zeiger gehen, dass du alles bezahlen musst. Im Prinzip jeder Restaurantbesuch, jeder größerer Einkauf, jede Anschaffung????. Aber das ist im Prinzip Sache deines Mannes. Aber dennoch, da steht etwas in extremer Dispropertion!


    Zudem würde ich an deiner Stelle gar keine Zusatzkosten übernehmen und mich da auch auf gar keine Verhandlungen (wie du sie scheinbar regelmäßig führst) einlassen. Was du übernehmen möchtest, kannst du - aber dann mit Freuden und als Geschenk - nicht als Verpflichtung, die hast du einfach nicht. Du wirst merken, dass, wenn du den Standpunkt einmal klar gemacht hast, auch niemand mehr fragt- das macht man ja nur, so lange man sich Chancen ausrechnet...und dann kommt auch niemand mehr auf Golfunterricht zu solchen Beträgen.


    Das erinnert mich irgendwie an meinem Mann, der aus einem europ. Drittland stammt und irgenwann der Goldesel für alle wurde - so dass teilweise mehrere Familienmitglieder aufgehört haben zu arbeiten. Jeder zweite Anruf war eine Geldbitte - wo nicht einmal mehr gefragt wurde wie es ihm überhaupt geht. Irgendwann vor 10 Jahren, nachdem er eine eigene Familie zu ernähren hatte, hat mein Mann dann beschlossen das einzustellen. Und siehe da, das Leben ging trotzdem weiter. Die Eltern werden noch unterstützt, aber auch das zu seinen, nicht ihren Konditionen - und sonst niemand. War aber ein Abnabelungsprozess für ihn, das ist mit deiner Situation natürlich nicht vergleichbar.

    In der speziellen Konstellation mit einem (zumindest wohl phasenweise) depressiven Vater, würde ich ihm schon "hinterherlaufen" - zumindest wenn es dem Kind wichtig ist. Gibt es die "Freundin" noch - vielleicht könntest du sie mit ins Boot holen zur Regelung der Umgänge, wenn es dem Vater schwer fällt? Auf jeden Fall würde ich versuchen, zumindest ab und an Kontakt herzustellen. Schade, dass der Vater so ist (ob nun bedingt durch die Krankheit oder nicht) - aber da er wohl auf hinterherlaufen reagiert, aber selbst zu lethargisch ist, um Kontakt von sich aus herzustellen, wurde ich es wohl tun.

    Meine Kinder waren im Sommer eine Woche bei Oma und Opa. Mein Großer war begeistert, mein Kleiner (damals auch 4) nicht. Es handelt sich hier um meine Eltern.


    Ich sag mal so: da musste er halt durch. Meine Eltern sind liebe Menschen und es ging ihm gut. Ich finde es nicht richtig, da dann einzugreifen beim Vater.

    Also, wenn Lehrer noch bei allen geschiedenen Elternteile für jedes Problem oder Gespräch zwei zerstrittene Elternteile koordinieren müssen - dann viel Spaß. Nein, im ernst - egal wie blöd der Vater ist, ihr habt gemeinsames Sorgerecht - daher bekommt ihr natürlich beide Einladungen zu Elternabenden, Elterngesprächen, Empfehlungsgesprächen etc. - und für jedes Kind gibt es eben einen Termin. Vielleicht ist es jetzt noch frisch - aber das solltet ihr dann schon irgendwann auf die Reihe bekommen und nicht auf dem Rücken der Lehrer und eures Kindes (das bei den Lehrern dann den Stempel "hochzerstrittenes Elternhaus" bekommt) aus.

    Hallo,


    ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber sehr viel Kritik gesehen an deinen Überlegungen.


    Ich habe das ganze schon hinter mir: wir sind beim ersten Elternabend kurz vor der Einschulung aus allen Wolken gefallen. Einfach ein sehr asoziales Klientel (die Eltern). Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen für meinen Sohn, der zudem super sensibel war und sich auch gar nicht durchsetzen konnte. Er hat ein paar Tage am Hort verbracht, der schon in den Sommerferien begann - und dort ging es richtig rau, fast gewalttätig zu. Es war ein Desaster für ihn - ich konnte richtig zusehen wie er sich jeden Tag kleiner und kleiner machte.


    Wir haben ihn dann ruck-zuck auf der nächsten Privatschule angemeldet und er hatte 4 traumhafte Grundschuljahre. Nette Eltern und Kinder, die meisten von den Eltern nicht abgehoben sondern ganz normal, denen eine gute Betreuung und ein schönes Sportangebot wichtig war. Elitär oder abgehoben super-reich war nur ein verschwindend kleiner Anteil. Nach den 4 Jahren hat er auf das staatliche Gymnasium in der Nähe gewechselt, das hatte einen guten Ruf. Der Wechsel lief dann unproblematisch (obwohl ich mir da Sorgen gemacht hatte) und er fand sehr schnell neue Freunde, auch weil sein Selbstbewusstsein mit den Jahren gewachsen war. Der Nachteil der Privatschule war nämlich die Fahrerei (ca. 15 km vom Wohnort) und auch, dass die Freunde komplett verteilt über die Großstadt gewohnt haben. Die Freunde hat er aber immer noch, gerade die guten natürlich. Und er hat beim Wechsel viele neue Freunde vor Ort kennengelernt. Alles in allem haben wir für UNSER Kind alles richtig gemacht. Schule und Freundeskreis läuft gut, Sport ebenfalls - Kind und Eltern glücklich. Da wir beide recht gut verdienen hat es uns nicht sehr auf den Geldbeutel geschlagen - ich würde dennoch auf einiges verzichten, um meinen Kindern die Schule zu ermöglichen, die ihnen gut tut. Gerade wenn das Kind auch oft die Nachmittage an der Schule verbringen muss, weil man arbeitet, finde ich besonders wichtig, dass mein Kind sich richtig wohlfühlt - es verbringt einen großen Teil seiner Zeit dort.


    VG

    Wie du es am besten an deinen Freund herantragen kannst, musst du ja selbst am besten wissen - du kennst ihn ja. Ich persönlich würde mein Bonuskind in diesem Fall auch unterstützen, immerhin ist er fast erwachsen. Nachkommen mit Fernbus oder Flieger ist eine gute Idee - Pubi soll selbst recherchieren, was es da für Angebote gibt und dann entscheidet ihr euch zusammen? Fliegen mit 16 ist doch kein Problem mehr. Schade, dass dein Freund in so einem Fall bockig reagieren wird und es persönlich nimmt - es sollte doch schon möglich sein Planänderung zumindest zu diskutieren, ohne dass ein Drama daraus resultiert?

    Total absurde Rechnung des Jugendamts. Wäre schon wieder lustig, wenn sie es nicht ernst meinen würden. Natürlich hast du unter den von dir beschriebenen Umständen das Recht auf Unterhaltsvorschuss bzw. generell auf den vollen Unterhalt von der KM.



    Ihr seid aber zeitlich gesehen trotzdem nah an einem Wechselmodell, und da finde ich die Regelungen mit der Aufteilung, dass einer die komplette finanzielle Zuwendung bekommt und einer gar nichts sowieso absolut ungerecht (dann müssten aber auch Kosten für alles geteilt werden). Meine Meinung tut aber gerade nichts zur Sache und hilft der KM auch derzeit nicht, so ist eben die rechtliche Lage gerade und da kann es nicht sein, dass ein Jugendamt so eine hanebüchene Rechnung herbeizieht zu deinen Ungunsten.


    Ich würde sofort Einspruch einlegen.

    Ich denke es ist ein Mittelding zwischen Hold- und Bringschuld. Einem Elternteil, der sich NULL interessiert, würde ich da nichts hinterhertragen. Aber einem interessierten Elternteil, der die Infos möchte, dem würde ich sie ungefragt auch zukommen lassen. Insbesondere zu den Themen Zeugnisse, Schul-verhalten/Schulprobleme und Entwicklungsprobleme/Krankheiten.

    Ich weiß eigentlich gar nicht was du willst? Was steht eigentlich in dem Umgangsurteil für die Oma? Da steht wirklich drin, dass der Vater nicht anwesend sein darf obwohl er im selben Haus wohnt? Das kommt mir sehr komisch vor. Wenn es nicht drinsteht, bestimmt gesetzlich eh die Oma, wer da sein kann und wer nicht. Wenn es nicht im Urteil stehst, musst du also einwilligen oder auf Abänderung des Urteils klagen - aber ich halte es für sehr schwer, dass du die Anti-Papa-Klausel eingebaut bekommst.


    Es ist abgesehen davon eine Möglichkeit, dass deine Tochter mit dem Vater zumindest irgendeine Art von Verhältnis aufbaut - es ist ja zumindest ungezwungener Umgang in der sichern Umgebung bei der Oma.

    Wollte auch zur Gerichtsentscheidung fragen: musste der Vater wegen einem zusätzlichen Nachmittag in der Woche vor Gericht (davor galt nur alle 2 Wochen am WE?)? Wie ich verstehe wohnt er ganz in der Nähe, richtig? Ich finde es auch ganz normal, dass man vor Gericht geht, wenn man so wenig Umgang hat und der betreuende Elternteil da nicht auf einen zukommt - was bleibt einem schon übrig?


    Insgesamt denkt ihr (oder du) sehr in diesen "meine Seite" "deine Seite" Kategorien. Ich nehme an Tochter liebt euch beide gleich und möchte euch beide viel sehen, das ist ja normal. Wenn sie in der Nähe wohnt und sie eine enge Bindung zum Papa hat, spricht eigentlich nicht viel gegen umfangreichen Umgang, auch wenn da die Regeln ganz anders sind. Deine Tochter ist jetzt 8 - schon mit 10 oder 11 könnte sie so selbständig sein, dass sie alleine mit dem Papa Dates ausmacht, sich mit ihm in ihrer Freizeit verabredet (gerade wenn er ums Eck wohnt) und ihn anruft, wann sie Lust hat. Das kann man gar nicht verhindern.


    LG

    Also ich wasche definitiv nicht die Sportsachen von meinem Kindergartenkind nach jedem Sport :) sie riechen nicht und werden in der Sporthalle auch nicht wirklich schmutzig - so alle 3 Wochen mache ich das und schaue halt immer nach dem Sporttag kurz nach, ob es an der Zeit ist (er hat da auch nur einmal die Woche Sport). Bei meinem Großen im Gymnasium ist da die Sache etwas anders gelagert ;)


    Also bei solchen Dingen wäre ich nicht so penibel.

    Naja, wenn man den Sachen so hinterherlaufen muss und keine Antwort bekommt?


    Ich finde ja, dass je weniger Parteien kommunizieren, desto weniger Schnittmengen sollte man auch haben. Wenn es nicht klappt, dass man die Sachen zurückgibt bzw. auch nicht kommunizieren kann, dass man sie eben vergessen hat, und zum nächst möglichen Zeitpunkt bringt (was ja auch kein Problem ist), dann muss man sich die Sachen halt selbst besorgen, und beide Parteien leben sorgenfrei.


    Und klar, schmutzige Wäsche ist zu akzeptieren, es ist wohl kaum zuzumuten dass man, wenn die Kleidung fürs WE mitbekommt, diese dann am Montag wieder gewaschen und trocken wieder mitgibt. (also wenn man die Umgangskleidung mitbekommt)

    Wir haben die Kinder meines Mannes alle 2 Wochen am WE und in den Ferien auch über mehrere Wochen. Die ersten 1-2 Jahre haben wir auch eine kleine Tasche mit Kleidung bekommen fürs WE. Bei uns war der Fall dann anders gelagert, es kamen oft zu kleine oder löchrige Kleidung, das hat uns gestört. Wir haben dann abgemacht, dass die Kinder einfach ohne Taschen kommen, was übrigens auch viel schöner für die Kinder ist - und das klappt jetzt seit vielen Jahren wunderbar. Sie kommen ja nicht zu Besuch, sondern sind auch hier zu Hause, haben hier auch jeweils eigene Abteilungen im Kleiderschrank. Daher haben wir von allem genug da, das kostet ja wirklich nicht die Welt. Die Sachen, die sie am Freitag anhatten, werden dann aber nicht unbedingt am Montag wieder angezogen, wir wechseln das dann auch durch, zumindest wenn die Kleidung, mit der sie ankommen passt und in ganzen Stücken ist :) . Da wir selbst auch Kinder haben, können wir die Sachen dann ja auch weitergeben.


    Nur Spezialausrüstung wie Schneeanzüge oder so werden auch Mal mitgegeben (und im gleichen Zustand wie erhalten zurückgegeben)


    Wenn es bei euch in die Richtung nicht funktioniert, dann würde ich das schon sagen, dass du das so nicht akzeptieren kannst. Es wird ihm nichts schaden, sich ein kleines Set Kleidung zuzulegen. Klar ist die Kleidung im Unterhalt drin, aber wenn er sie einbehält oder nicht anständig damit umgeht, dann muss man das doch nicht akzeptieren? Und wenn dann noch ganze Ausrüstungsgegenstände abhanden kommen - auf die würde ich nachdrücklich bestehen.

    DU kannst natürlich Whatsapp-Verläufe bei Jungendamt und Gericht nutzen, sie werden auch als normale Kommunikation gewertet. Wir haben das bei Vergleichen und Klagen vor dem Arbeitsgericht mit unserem Betrieb schon mehrmals gemacht und das wurde auch immer normal gewertet.


    Ich würde dir definitiv zur Klage raten, deine Gewinnchance ist sehr hoch, auch ohne Anwalt. Es ist ja dein ganz normales Recht als Elternteil in den Urlaub zu fliegen, das darf nicht als Druckmittel verwendet werden. Und dann ist das Thema auch ein für allemal geklärt. Du kannst auch fordern, dass sie bei jedem längerem Urlaubsumgang automatisch den Reispass mitgeben muss bzw. sie ihn eben auf Nachfrage und in den Umgangszeiten diesen ebenso übergeben muss wie die Krankenkarten und Impfausweise - wir haben diese Dokumente (also Pass, Krankenkarte und Impfausweis) bei jedem Umgang dabei, der über das WE hinausgeht, da man ja auch Mal zum Arzt muss, ein Notfall entstehen könnte oder man auch Mal spontan ein paar Tage wegfährt.


    Die Umgangszeit gestaltet der sorgeberechtigte Elternteil nach den eigenen Wünschen, da ist man kein Bittsteller. Im Grunde müsste man nicht einmal darüber informieren, wo man genau hingeht - wenn man sich versteht, sollte es aber selbstverständlich sein, dass der andere jederzeit weiß wo sich sein Kind gerade aufhält.