Beiträge von Frasp

    Hallo zusammen!


    Ich bräuchte nochmal Input. Söhnchen (3,5 Jahre alt) geht jetzt seit September in den Kindergarten. In der Gruppe arbeiten eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin. Letztere ist nur noch bis Ende Januar da, dann geht sie in Mutterschutz und es ist noch ungeklärt, wer dann in die Gruppe kommt.
    Blöderweise kommt Söhnchen mit T. überhaupt nicht klar. Er hat schon mehrmals geäußert, dass die Erzieherin blöd ist. Auch ohne, dass der Kindergarten überhaupt gerade Thema war. Auf Nachfrage, warum sie blöd sei, kam meistens, dass sie nicht nett ist oder "die schreit immer rum". Heute hat er erzählt, sie hätte ihn geschubst - da bin ich aber vorsichtig, das kann auch eine erfundene Geschichte sein. Er hat auch mehrmals gefragt, ob er heute in eine andere Gruppe gehen darf. In den Kindergarten geht er nämlich sehr gerne.
    Auch andere Geschichten finde ich wirklich schlimm. So musste ein neues, nicht mal 3 Jahre altes Kind beim Frühstück in einem Kleinkindstuhl aus der benachbarten Krippengruppe sitzen, weil er mehrmals aufgestanden ist. Der Stuhl wurde dann wohl auch als Babystuhl bezeichnet.
    Die Erzieherin selbst hat zu mir schon Dinge gesagt wie "Da hab ich dann halt mal ein Donnerwetter losgelassen" oder "aber heute mussten eh wieder viele Kinder sitzen". Laut Söhnchen müssen sie beim "sitzen" still auf einem Stuhl sitzen und zugucken. Zumindest für ihn ist auch nicht ersichtlich, wie lange er da sitzen muss. Ich selbst habe sie bisher zweimal ein Kind anschreien hören - und beide Male in einer Situation, in der ich es nicht nachvollziehen konnte. Beim einen Mal hat ein Kind Eicheln aus dem Garten mit ins Gebäude genommen und beim anderen Mal, hat ein Kind 3 Blatt Papierhandtuch genommen, anstatt dem einen, das erlaubt ist.
    Ein weiterer Punkt, der mir sehr sauer aufstößt: Es gibt eine Verstärkerwand, an der die Kinder für gutes Verhalten Smileys bekommen. Da bin ich ja schon kein Fan von, aber gut - wenn es denn sein muss. Schlimm finde ich allerdings, dass mir zweimal erklärt wurde, dass die Kinder nur positiv verstärkt werden, wenn sie gutes Verhalten zeigen, bei negativem aber keine Punkte abgezogen werden. Söhnchen hat aber schon mehrmals erzählt, dass Kindern Punkte abgezogen werden. Ein Junge war auch schon im Minusbereich, was ich selbst gesehen habe. Ich wollte das erst nicht glauben, und hab am nächsten Tag extra drauf geachtet.


    Mit der Kinderpflegerin kommt er wohl prima klar, hat auch Freunde in der Gruppe und geht - wie gesagt - gerne hin. Die machen auch wahnsinnig viel Kram mit den Kindern. Soweit also die Situation.


    Ich habe heute die Erzieherin um ein Gespräch gebeten, sie meinte allerdings, dass es jetzt vor Weihnachten so knapp und stressig sei und im Januar kämen nochmal neue Kinder, da hätte sie auch erstmal keine Zeit - ich solle Ende Januar/Anfang Februar nochmal fragen. Nun überlege ich, wie ich weiter vorgehen soll. An die Leitung wenden? Ihr Druck machen für ein Gespräch vor Weihnachten? An den Elternbeirat wenden?
    Ich will halt auch nicht die blöde Nerv-Mama sein, damit es nicht auf mein Kind zurückfällt. Und ich fände es auch doof, wenn sich jemand direkt an meinen Chef wenden würde, ohne ein Problem erstmal mit mir zu besprechen. Also will ich ihr diese Chance eigentlich gerne geben... Mich bedrückt das ziemlich, weil ich eben auch merke, dass es Söhnchen beschäftigt.

    Ich finde es spannend, dass hier die logische Konsequenz ("Ich ziehe mich nicht an - also bin ich nicht angezogen.") von vielen als Strafe gesehen wird. Aber mal ganz ernsthaft - was ist dann euer Umgang damit? Kind selbst anziehen? Bis zu welchem Alter würdet ihr das tun? Und ist das dann nicht wieder ein großer Eingriff in die Entscheidungsfreiheit des Kindes (absichtlich provokant gefragt, aber es interessiert mich wirklich!)? Oder Kind zuhause lassen? Was ist dann mit Arbeit, Terminen, Geschwistern, Hunden,...? Müssen Geschwister dann im Zweifelsfall in voller Montur warten, bis Herr oder Frau Trotzkopf sich entschlossen hat die Jacke anzuziehen? Da hat dann das Geschwisterkind keine Lust drauf - also wäre das dann ja eine Bestrafung fürs Geschwister?


    Ja, ich weiß. Ziemlich OT und auch provokant gefragt. Ich würde mich trotzdem über Antworten freuen.

    Wir hatten hier ein ähnliches Problem. Und da alles Reden und Erklären bei meinem Sohn zu nichts führt, wenn er in diesem "Quatschkopfmodus" ist, ist er schon mehrmals in Unterwäsche oder Schlafanzug losgegangen. Ich hab ihn auch schon auf den Balkon geschickt, damit er vorher sehen kann, dass es wirklich kalt ist, wenn man keine vernünftige Kleidung anhat.
    Bei uns läuft es schon so, dass er sich seine Kleidung aussuchen darf, aber dafür gibt es ein Zeitfenster. Wenn er da lieber spielt, suche ich eben was aus. Ich achte dann aber schon drauf, dass es was ist, was er in der Regel gerne anzieht. Und ich kaufe keine Kleidung, ohne ihn zu fragen, ob sie ihm gefält.
    Dann hat er Zeit sich anzuziehen, bis ich mich und seine Schwester (13 Monate alt) angezogen habe und seine Brotzeit gerichtet habe. Wir haben mal die Zeit gestoppt: Wenn er möchte, ist er in unter 1 Minute angezogen. :rolleyes3: An den meisten Tagen hat er also sogar noch ein paar Minuten um zu spielen.
    Zieht er sich nicht an, geht er eben so los, wie er ist. Natürlich sag ich ihm immer wieder, wie weit ich gerade bin und auch, ab wann er sich beeilen müsste. Sind wir länger unterwegs, darf er sich natürlich unterwegs anziehen, wenn er merkt, dass es kalt/unangenehm wird. Aber auch da nur solange, wie er sich zügig anzieht. Fängt er an Blödsinn zu machen, pack ich ein und geh weiter. Er kann gerne so oft anfangen sich anzuziehen, wie er möchte, aber Zeit zum Rumblödeln bekommt er in dem Fall definitiv keine mehr.
    Sind wir auf dem Weg zum KiGa, zieht er sich erst dort an. Grund: Wir steigen vor dem Haus ins Auto und dort wieder aus. Da ist kein Weg, auf dem Zeit für sowas wäre. Und dann möchte ich bitte, dass er sich im Warmen umzieht. Er kann das gerne auf der Toilette machen, gerne sobald wir angekommen sind - das ist mir egal.


    ABER: Ich finde es wichtig, dass Kinder lernen, dass ihr Handeln Konsequenzen hat. Und damit meine ich nicht irgendwelche, die ich mir als Mama ausgedacht habe, sondern welche, die sich logisch ergeben. Ziehe ich mich nicht an - gehe ich eben in Unterwäsche (nackt würde ich nie tun). Trödel ich rum - ist die Zeit zum Spielen halt vorbei. Suche ich mir beim Bäcker eine Brezel aus - kann ich danach halt keine Laugenstange essen.


    Ich erkläre ihm das so, dass wir alle bestimmte Bedürfnisse haben und manche sind eben wichtiger, als andere. Dazu gehören Essen, Trinken, Toilette, Schlaf und Kuscheln. Ich sage ihm, dass es meine Aufgabe als Mama ist, dafür zu sorgen, dass es allen gut geht und jeder diese wichtigen Dinge hat. Dazu gehört z.B. auch der Hund und sein Spaziergang. Er darf das gerne doof finden, ich finde auch vieles doof. Und ganz oft hab ich auch keine Lust. Manche Dinge sind aber nicht zu ändern. Ich erkläre ihm das an für ihn nachvollziehbaren Beispieelen. Meistens versteht er das dann auch, wenn er wieder "normal" ist.


    Ein Punkt vielleicht noch zum Nachdenken: Bei uns ist es meistens dann besonders schlimm, wenn er eigentlich eine ganz andere Baustelle hat. Also z.B. nach dem Umzug, als der Papa ausgezogen ist, als die Kleine geboren wurde und er plötzlich kein Einzelkind mehr war... Solche Situationen. Vielleicht lohnt der Blick darauf?

    Die Problematik mit den Kindern und dem vielen Programm sehe ich auch. Wobei es bei uns eigentlich keine Seltenheit ist, dass an beiden Wochenendtagen was unternommen wird. Das sind sie also auch ein Stück weit gewohnt. Am Montag ist dann halt ein ganz ruhiger Tag.


    Wir hatten genau so eine ungesunde Beziehung, die mir jegliche Energie geraubt hat und daheim für eine wahnsinnig schlechte Stimmung gesorgt hat, bis ich mich irgendwann voller Verzweiflung an eine Beratungsstelle für Angehörige von psychisch kranken Menschen gewendet habe. Ich wollte wissen, was ich tun kann und die Antwort war: NICHTS. Er muss wollen - dann kann ich unterstützen. Obwohl ich das vorher schon wusste, hat es einen Schalter umgelegt, als ich das nochmal von "professioneller Seite" gehört habe. Eine Therapeutin hat auch gesagt, dass man niemals unterschätzen darf, welche Macht depressive Menschen mit ihrem "Ich kann aber nicht." ausüben können.


    An dem letzten Umgangswochenende hab ich ihn übrigens mit den Kindern rausgeworfen. Das war unten missverständlich ausgedrückt. Die drei hatten dann wohl einen wunderschönen Tag im Wildpark.


    Danke jedenfalls für euren Input. Ich denke, wir werden es erstmal so probieren. Wenn es für die Kinder (!) blöd ist, können wir ja immer noch neu überlegen.

    Vielen Dank schon mal für eure Meinungen.


    Die Kinder sind 3,5 und grade 1 Jahr. Der Große soll theoretisch auch bei ihm übernachten, die Kleine wird abends und morgens noch gestillt und soll solange noch nicht übernachten. Darüber sind wir uns auch einig.


    Das der Umgang in erster Linie für die Kinder da ist und nicht für mich als Entlastung weiß ich. Mir ist es auch extrem wichtig, dass die drei einen guten Kontakt haben. Dennoch ist es eine Tatsache, dass ich die Zeit an diesen Wochenende dringend brauche. Ich kann die Kinder ja auch nicht anderweitig unterbringen, denn er will sie ja sehen. Wäre er nicht in der Lage sich in diesem begrenzten Zeitraum vernünftig um die beiden zu kümmern, würde ich diese Lösung weder vorschlagen noch mittragen. In wie weit er in der Lage wäre Verantwortung zu übernehmen, wie sie ein BET hat, bin ich mir nicht sicher. Vermutlich würde er aber auch das schaffen, nur eben anders als ich. Er ist eigentlich ein guter Papa, wenn er es eben schafft, sich aufzuraffen.


    Die Depression ist attestiert und auch kein neues Problem. Er hat auch schon mehrere Therapien angefangen und dann doch wieder abgebrochen. Gleiches gilt für Tabletten. Teilweise habe ich ihn buchstäblich bis zum Therapeuten begleitet. Aber: Er hat alle Therapien nur gemacht, weil ich das wollte. Er selbst möchte "das lieber alleine schaffen". Das er das aber in den vergangenen 8 Jahren nicht geschafft hat, gehe ich davon aus, dass sich das auch nicht ändern wird. Wie bereits geschrieben: Ich möchte, dass er eine Therapie macht und würde ihn unterstützen, wie immer ich kann und er es zulässt. Genauso, wie ich es schon jahrelang getan habe.

    Hallo!


    Ich hätte wirklich gerne euren Input, vor allem auch gerne die Sichtweisen des einen oder anderen UETs. :thanks:
    Bei uns eskaliert die Situation immer mehr. Ich merke, dass ich immer weniger bereit bin zurückzustecken und dem KV "den Arsch hinterher zu tragen". Ich habe das Gefühl, dass meine Gutmütigkeit ausgenutzt wird und ich jedes Mal, wenn ich ihm entgegen komme, wieder eine reingewürgt bekomme.


    Nochmal kurz die Ausgangslage: Ich habe ihn im Februar gebeten auszuziehen und wir hatten gemeinsam beschlossen, dass wir zum 1.9. von Köln nach Franken in die Nähe meiner Familie ziehen - auch, damit ich/wir Unterstützung durch die Familie haben. Das halbe Jahr hat er sich erbeten, um eine neue Arbeit und Wohnung suchen zu können. Er hatte bis Anfang Oktober keine Bewerbung geschrieben, mittlerweile sind es 2. Also bin ich alleine hierher gezogen, die dortige Wohnung hätte ich alleine auch nicht halten können und hier hatte ich im Mai eine neue Wohnung gefunden. Im September hat er uns garnicht besucht, im Oktober hat es mit alle 14 Tage geklappt und so ist es auch weiterhin geplant.
    Grund für die Trennung war, dass er seine Depressionen nicht behandeln lässt und jegliche Verantwortung für sich, unsere Kinder und unsere Beziehung auf mich abgewälzt hat. Lief etwas nicht wie geplant, hat er mich belogen und das tut er auch weiterhin.


    Als wir damals darüber gesprochen haben, wie der Umgang nun stattfinden soll, war sein Vorschlag, dass er freitags nach der Arbeit zu uns fährt und hier übernachtet. Am Samstag und Sonntag würde er dann nach dem Frühstück mit den Kindern rausgehen und zum Abendessen wieder kommen. Am Sonntag würde er dann nach dem Abendessen fahren. Ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht dauerhaft so möchte. Hauptgründe sind da vor allem gewesen, dass es kein Gästezimmer gibt und ich einfach keinen Dauergast im Wohnzimmer haben mag (unabhängig davon, wer da nun schläft) und das diese Vereinbarung mit evtl. zukünftigem NEXT einfach blöd wäre. Allerdings habe ich ihm gesagt, dass wir das gerne so machen können, wenn er sich wirklich bemüht etwas an der Situation zu ändern und das deshalb zeitlich begrenzt wäre. Bedingungen waren deshalb: Neuer Arbeitsvertrag und Platz in einer Tagesklinik.
    Beides hatte er zum 1.9. nicht, aber wie das halt so ist... Er hatte erzählt, dass er ab Oktober in die Tagesklinik geht und da hab ich eben wegen der Kinder und um es ihm leichter zu machen, eingewilligt, dass er trotzdem bis 1.1. hier schlafen kann an den Umgangswochenenden.


    Das erste verlief katastrophal. Er saß nur hier rum mit den Kindern und hat sich benommen, als wäre er hier im Hotel. Also hatte ich trotzdem immer mindestens 1 Kind bei mir und 0 freie Zeit um mal Haushalt zu machen oder was für mein Studium (von wirklich freier Zeit für mich garnicht erst zu reden). Beim zweiten hatte ich ihm direkt angekündigt, dass er am Samstag nach dem Frühstück die Wohnung mit den Kindern verlassen soll und gerne zum Abendessen wiederkommen kann. Am Sonntag hatte die Kleine Geburtstag, da kam am Nachmittag Besuch, aber der Vormittag wäre eigentlich auch von ihm zu gestalten gewesen... Samstag hab ich ihn dann rausgeworfen, nachdem er wieder anfing rumzutrödeln und noch eben jenes spielen und dieses angucken etc. - Sonntag lief wie gehabt.


    Gleichzeitig kam raus, dass das mit der Tagesklinik gelogen war.


    Ich habe ihm daraufhin gesagt, dass er sich bitte für die kommenden Wochenenden ein Zimmer suchen soll, weil er hier nicht mehr wohnen wird. Vor allem, weil ich es einfach satt habe, ständig belogen zu werden und durch seine Anwesenheit mehr Arbeit und kaum Erleichterung zu haben. Außerdem möchte ich, dass er beide Kinder an beiden Tagen von Frühstück bis Abendessen außerhalb der Wohnung betreut.
    Ich hatte ihm das gesagt und ihn gebeten, dass er sich bis zum nächsten Abend mal Gedanken macht, was er möchte und wie er sich das in Zukunft vorstellt - aber da kam nichts. (Das ist nicht wirklich überraschend, so ist er eben.)


    Seine Mutter rief heute an und teilte mir in dem Gespräch mit, dass sie das für nicht zumutbar hält. Vor allem, weil die Kleine ja auch Mittagsschlaf machen müsste (macht sie bei mir auch in der Tragehilfe, wenn wir den ganzen Tag unterwegs sind) und es ja Winter wird. Außerdem würde das ja alles Geld kosten und wozu ich denn ein Kinderzimmer hätte, wenn die Kinder das nicht auch mit ihrem Vater nutzen dürfen. Ihr Vorschlag ist, dass ich an diesen Wochenenden zu meinen Eltern ziehe um dort meinen Uni-Kram zu machen und zu lernen... Das wollen aber weder meine Eltern, noch ich! :radab
    Allerdings finden selbst meine Eltern das etwas hart, mit Blick auf den Winter oder schlechtes Wetter.
    Ich jedoch denke, dass es ja auch genug "Indoor-Aktivitäten" gibt und er ja auch gerne Spielsachen mit in die Pension nehmen kann. Zum Thema Geld fehlt mir jegliches Mitleid, da er seit Februar bei einem Freund wohnt und deswegen nur 65 Euro Beteiligung an den Nebenkosten bezahlt - da kann er von den restlichen 1135 Euro, die er im Monat hat schon mal den Eintritt in ein Museum oder einen Indoorspielplatz bezahlen... Ich hab ja auch Kosten, wenn ich was mit den Kindern unternehmen mag.


    Was meint ihr dazu? Bin ich zu hart? Ist das unzumutbar? Habt ihr irgendwelche Anregungen? Schwiegermutter meinte schon, dass ich mich ja nicht wundern müsse, wenn er unter solchen Bedingungen seine Kinder nicht oft sehen können wird und am Ende noch der Kontakt einschläft. Diesen Schuh möchte ich mir aber definitiv nicht anziehen lassen. Ich sehe jetzt erstmal IHN in der Verantwortung.


    Ein weiterer Punkt ist Weihnachten. Er hatte mal gesagt, dass er dann hierher kommt, aber wir haben noch nichts genaues abgesprochen. Ich überlege jetzt, ob ich einfach abwarte, was da von ihm kommt und wenn bis zum Datum X (irgendwann im Dezember, muss ich mir noch genauer überlegen) nichts kommt, plane ich einfach ohne ihn. Aber das ist doch auch doof, oder? Ich wünsche mir nur, dass er sich endlich mal nicht aus der Verantwortung stehlen kann. :S


    :thanks:

    Da ich ja immer gerne lese, wie sich etwas entwickelt hat: Bitte schön, so war/ist es hier.


    Die Kleine ist immer noch eine kleine Motz-Tante. Mecker, mecker, mecker. Ich hab ihr jetzt das Mittagessen gestrichen, sie bekommt dafür tagsüber, während ich den Haushalt mache, Fingerfood. Das warme Essen gibt es eh abends bei uns. Neulich hat sie sogar mal fast 10 Minuten allein und zufrieden gespielt! Ich habe also noch Hoffnung. :tanz Außerdem darf ich sie mittlerweile immerhin abends direkt ins Bett legen, wenn sie beim Stillen eingeschlafen ist UND sie schläft meistens innerhalb von 45 Minuten tief genug dafür. Sie wacht auch nicht mehr ständig auf.


    Der Große ist wieder etwas ruhiger geworden, einfach schon mehr angekommen in der Situation. Allerdings immer noch nicht so ganz komplett. Es ist aber auch wahnsinnig viel für ihn. Ich hab das Gefühl, dass er immer noch ziemlich reizüberflutet ist. Aber es wird besser. Nach dem ersten Umgangswochenende war es nochmal richtig katastrophal, jetzt ist gerade das zweite Wochenende mit Papa und ich bin mal gespannt. Ich hoffe, dass der sich jetzt an den zweiwöchigen Umgang hält und wir dann tatsächlich Routine bekommen. Ansonsten bin ich dazu übergegangen, dass ich mich nicht mit ihm streite. Wenn er mich nervt oder ärgert, schicke ich ihn in sein Zimmer. Ansage: "Ich mag mich nicht mit dir streiten, dafür hab ich dich zu lieb. Du kannst gerne wieder kommen, wenn du dich an die Regeln halten magst und kannst." Gleiches gilt fürs Anziehen, wenn wir raus wollen - zieht er sich nicht an, geht er eben so, wie er ist. Zieht er sich abends nicht um, geht er nach einer bestimmten Zeit eben alleine ins Bett und ich schau nochmal rein, wenn die Kleine schläft. Letzten Freitag wollte er sich im Kindergarten nicht anziehen, also sind wir nach 25 Minuten ohne Schuhe, Jacke und Mütze gegangen und er musste das Wochenende in Gummistiefeln und Regenjacke verbringen. Da war nicht nur er geschockt, sondern auch sämtliche Mütter im Kindergarten. :lach Braucht er Hilfe, helfe ich natürlich - ist ja klar. Auch, wenn er sich bemüht und ich einfach schneller war als er.


    Es wird. Es gibt immer noch Tage, an denen ich beide am liebsten einpacken und zu ihrem Papa schicken würde. Aber sie werden weniger. :-)

    Hallo ihr!


    Seit knapp 2 Monaten lebe ich jetzt (wieder) hier, die Umzugskisten sind ausgepackt, doch leider hab ich noch nicht sooo viel Anschluss gefunden. Meine Kids sind 3,5 und 1 Jahr alt. Wir sind gerne draußen, aber auch drinnen kommt bei uns keine Langeweile auf. :brille Na, hat jemand Lust mit uns den Herbst zu genießen?


    Liebe Grüße,
    Frasp


    Sind die denn dann auch dicht? Wir hatten bisher ungefütterte Stiefel von Bisgaard und Pololo, aber nun sind wir in eine schneereichere Gegend gezogen. Die Stiefel müssen also echt was können. Am finanziellen soll es nicht scheitern, ich bin daran gewöhnt, dass seine Schuhe immer recht teuer sind. Dafür haben die bei uns bisher aber auch eine Saison gehalten - bis auf eine Ausnahme, da hatte er nach 6 Wochen einen Wachstumsschub und die 110Euro Stiefel waren zu klein. Da hab ich mich echt geärgert...

    Hat denn jemand einen Tipp für Winterstiefel aus Leder in Kindergröße (29/30)? Wichtig ist, dass die Stiefel aus Leder und ohne Fußbett sind, weil Söhnchen scheppse Füße hat. Ideal wäre natürlich noch, wenn sie Klett hätten, denn mit 3,5 ist natürlich "selber machen" echt hoch im Kurs. :D

    Ich bin sooo wütend! Wir hatten GEMEINSAM beschlossen, dass wir hierher ziehen. Er hatte sich 6 Monate erbeten, um hier eine Arbeit zu suchen. Jetzt sind 7 Monate vergangen und er hat noch nicht mal eine einzige klitzekleine Bewerbung geschrieben. Seine Begründung: Er hätte bisher keine Zeit dafür, denn er musste sein Zimmer aufräumen und Wäsche waschen. Derweil sitz ich hier mit 11 Monate altem Baby mit hohem Aufmerksamkeitsanspruch und 3,5jährigem, der komplett am Rad dreht, weil einfach ALLES neu ist für ihn, der wieder einkotet, in einer Tour Blödsinn macht und einfach seinen Papa vermisst.

    Bei uns wurde ab der 6. Klasse für jedes Schuljahr ein Vertrag geschlossen. Dabei wurde gemeinsam ein Notendurchschnitt festgelegt und Mindestanforderungen für wichtige Fächer (z.B. mindestens eine 3 in Englisch). Als Ausgangswert diente immer das Zeugnis aus dem Vorjahr und die Anforderungen waren individuell für jedes Kind anders. Wurde das Ziel erreicht, gab es eine vorher festgelegte Summe. Außerdem gab es immer eine weitere Belohnung, für besonders hochgesteckte Ziele. Das fand ich super und kann mir vorstellen, sowas auch bei meinen Kids zu machen. Geht halt in der Form erst ab einem gewissen Alter.
    Außerdem gab es noch eine Regelung, die 1er belohnt hat: Man durfte aus der Süßigkeitenkiste einen Nachtisch für alle aussuchen, man selbst hat das Doppelte bekommen. Das werde ich nicht nachmachen, weil ich meine Kinder in dem ganzen "Ich belohne mich durch Essen - und dann auch noch Süßkram - für Leistung" nicht unterstützen möchte.

    Zitat von »phinemuc«



    und es jetzt nutzt, um alles zu boykottieren.


    Zitat von »phinemuc«



    Mein KV wird in jede Entscheidung mit einbezogen, nur interessiert es ihn nicht weiter. Es ist sogar so, dass er immer behauptet, dass er nie mitentscheiden darf (ich kann halt in den meisten Fällen nicht so lange warten, bis seine Anwältin dann nach wochenlangem Hinhalten mal doch zustimmt).
    Sorry - Du widersprichst Dir immer wieder - es wird mir überhaupt nicht klar was Du überhaupt vermitteln willst.


    Ich kann dieses ewige "er interessiert sich nicht" bei gleichzeitigem "was soll der mit dem Sorgerecht?" nicht mehr hören.


    Ich denke, dass sie meint, der KV würde alles behindern, eben WEIL er sich nicht interessiert. Wenn du auf jede Unterschrift wochenlang warten musst, ständig irgendwelche Begründungen liefern sollst und dann keine Reaktion kommt - dann ist das nervig und behindernd.


    Abgesehen davon sollte natürlich jedes ET, die gleichen Rechte und Pflichten haben, inkl. des Sorgerechts. Gerade, wenn ein UET sehr engagiert ist - wie in diesem Fall.


    Der Große wacht eh um den Dreh auf, ohne Wecker würden wir vielleicht eine Viertel Stunde länger schlafen und dafür dann mehr Stress beim Fertigmachen haben.
    Das mit dem Zeitdruck ist aber tatsächlich ein Problem von mir. Hatte ich schon immer, muss ich mich wohl mal wieder mit befassen. Danke fürs Anmerken.



    Hallo Frasp,


    ich hab ja nur eine dreijährige Trotzköpfin und unsere Situation ist anders und seit jeher wie sie ist, aber sie ist auch auf Nein und sagt sogar Nein, wenn ich sage, dass sie Recht hat :ohnmacht:
    Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber du hast das Gefühl, zwischen Sohn und dir ist es momentan nicht so, wie du es dir wünschst? Ich kenne das Gefühl, wenn Kind nur Quatsch im Kopf hat und ich eigentlich den ganzen Tag nur verbiete und meckere und mich selber nicht ausstehen kann ... falls es das bei dir überhaupt ist ...


    Du hast es genau richtig verstanden. :)

    Gibt es denn irgendwelche Momente, wo die Kleine zufrieden ist? Was macht der Große richtig gerne? Und was würde dir gut tun?


    Vielleicht könnt ihr euch ja Inseln schaffen, die euch allen gut tun, vielleicht fällt dir etwas ein.


    Die Kleine ist zufrieden, wenn sich jemand (vorzugsweise ich) mit ihr beschäftigt. Oder, wenn sie was Essbares bekommt. :lach
    Der Große ist normalerweise ein Profi-Puzzler, aber dafür fehlt ihm momentan die Ruhe.
    Im Wald geht es uns eigentlich dann ziemlich gut. Ich versuche deswegen auch so viel wie möglich mit den Kids dort zu sein. Hundchen schafft halt leider nicht mehr so viel, sonst würde ich den einfach mitnehmen.


    Vermutlich muss ich "einfach" mehr Geduld mit uns allen in dieser neuen und schwierigen Situation haben.

    frühstücken in der kita sollte um 8 ja noch angeboten werden.


    Das stimmt zwar - sie frühstücken dort um 9 nochmal - aber da ist der Große schon ungefähr 3 Stunden wach. Er steht auch sonst zwischen 6 und 6.30 auf. Ist halt seine Zeit. Und die Kleine und ich - wir haben ja auch Hunger morgens, stillen reicht ihr auch nicht mehr. Frühstück muss schon sein.


    kleine soll Mittagsschlaf im kiwa machen während Hund spazieren geht oder Hund kommt mit zu kita und ihr geht zu Fuß hin.


    Zu Fuß bräuchten wir vieeel zu lange zum Kindergarten. Gute 10 Minuten mit dem Fahrrad, müsste mindestens 1 Stunde zu Fuß sein mit Kleinkind dabei. Außerdem ist unser Hundeopa nicht mehr fit genug, um die Strecke jeden Tag zu laufen - leider.


    kleine zu mittag in Schlaf stillen und aufstehen. wenn sie munter wird kurz dazu legen und dann wieder weg. dauert vll eine Woche aber dann kannst was machen. würde auch beim einschlafen das Spiel spielen mit aufstehen. meine schläft mit mir nur in ruhigen räumen alleine ein mit brust. in kita vom ersten Versuch an ohne Probleme in Raum voller Kinder ohne brust. manchmal verar... die die milchbar einfach. vll legst du sie auch zu früh nieder und sie ist noch nicht muede


    Auf diese Idee bin ich tatsächlich auch schon gekommen und sie funktioniert bei ihr (noch) nicht. Was das angeht haben wir schon echte Fortschritte gemacht - immerhin muss ich nicht mehr den ganzen Abend mit ihr im Dunkeln rumliegen und darf mich nicht bewegen, ohne sie zu wecken...


    der grosse soll die kleine am nachmittag mal 20 min bespielen und ihm das als Aufgabe für grosse Jungs verkaufen


    Mit "Aufgabe für Große" kann man ihn leider nicht ködern. ;-) Im Moment möchten einfach beide Kinder nur die ganze Zeit um mich herum sein. Er spielt auch nicht selbst für sich allein, obwohl er das eigentlich toll kann.


    Vielleicht kannst du in ein Stillcafe oder irgendwo anders hin, wo es Mütter mit kleinen Kindern gibt.
    Geteiltes Leid ist halbes Leid.


    Mache ich seit dieser Woche, der Kleinen hat es dort auch gefallen. Ich hab ja leider meinen Freundeskreis zurückgelassen - nun muss ich hier halt wieder Anschluss finden. Aber mit dem gemeinsamen Jammern hast du auf jeden Fall Recht. :lach



    Um das nochmal klar zu machen: Es geht mir nicht drum, dass ich mehr Zeit zum Arbeiten haben mag. Es geht darum, dass ich mit der Situation zwischen den Kids (besonders dem Großen) und mir so unglücklich bin. Hat da jemand Ideen?