Beiträge von Schwedenherz73

    Wohl wahre Worte - danke!
    Damit er am Montag dann bei mir schlafen konnte hat KM ihm ihren Schal mitgegeben - quasi als "Schnuffeltuch" - damit rennt er dann immer wieder hier bei mir durch die Bude. Woanders hin mitnehmen lasse ich es ihn nicht. Wie seht ihr das? Als vorübergehende Hilfe ok; oder wird dem Kleinen dadurch noch mehr suggeriert wie schlimm er es hat und dass es ohne einen Teil von Mama nicht geht....? Z.Zt. wird sie dadurch bei mir ständig präsent - und er redet immer wieder davon.
    Sowohl bei Ihr als auch bei mir hat er ein Foto von uns - das war uns von Anfang an wichtig!

    Da er mich vor 14 Tagen so weit gebracht hatte, dass ich weinend neben ihm saß - kommt es mir so vor, als habe er gemerkt, welche "Macht" er hat (hört sich etwas komisch an) Gestern wirkte es für mich sehr planvoll: Beleidigungen, Beschimpfungen, Hauen, Provokationen......bis es dem Papa endlich zuviel wird und er die Mama anruft.... Hätte gerne auch anders gehandelt - aber ich konnte es gestern nicht. Bei der Mama hat er dann wohl gefragt, ob ich geweint hätte.....? Habe ich nicht - aber es tat halt schon weh. Er rebelliert wohl gegen die Trennung und bei mir entläd sich der Frust......
    Ich tue echt alles für ihn und für uns kommt eine grundlegende Änderung des Wechselmodells auch nicht in Frage.

    Hallo,
    wir praktizieren erst seit März das Wechselmodell (wochenweise) Unser Sohn 4,5 Jahre hat das erst super mitgemacht - sträubt sich aber nun gegen den Wechsel zu mir. Der Kontakt war immer mehr als gut - aber aus irgendeinem Grund will er nicht mehr bei mir schlafen....."ich will zu Mama, Du bist doof, gemein, will nicht mehr bei Dir schlafen....." Habe mich heute beleidigen, beschimpfen und schlagen lassen müssen - natürlich darauf reagiert, aber immer ruhig geblieben und ihm gesagt, wie lieb ich ihn habe....... Am Ende musste ich ihn zur Mama zurück bringen... Was können wir tun. Hat jemand Erfahrungen, Tipps - hätte heute locker bis 24 Uhr mit ihm kämpfen müssen, trotz aller Ablenkungsversuche - das wollte ich nicht.


    Ein trauriger Gruß,
    Schwedenherz73 :hilfe

    warum immer gleich von oben anfangen????


    was heißt von oben anfangen? Die Themenstarterin scheint nach Hilfe und Unterstützung zu suchen und nicht der KV (auch wenn er evtl. Hilfe nötig hätte - er scheint die geschilderte Situation ja als normal anzusehen)

    Wer die Ausführungen der Themenstarterin detailliert liest, erkennt, dass Passivität, Gleichgültigkeit und wenig liebevoller Umgang der Alltag beim Umgang zu sein scheint. Meiner Meinung nach kann das nicht sein. KV hat 2-3 Tage mit seinem Sohn und macht so gut wie nichts mit ihm....dann scheint ihm der Umgang ja offensichtlich nicht viel zu bedeuten. Das Kind mit Cola, Fernsehen und Handy "ruhig stellen" finde ich persönlich verantwortungslos; genauso wie ich die Vernachlässigung der Körperhygiene inakzeptabel finde. Klar nimmt das Kind keinen schweren direkten Schaden dadurch - aber mit verantwortungsvollem Umgang hat das nichts zu tun.

    fakt ist doch, dass der KV während des Umganges Sorge zu tragen hat für sein KInd.

    @ Simbaby: So sollte es sein! Genau!

    Das Problem das ich sehe ist,
    egal was arabesque macht - sie ist immer die dumme (sorry ich mein das nicht persönlich!!!)



    - Spricht sie mit KV und der ist uneinsichtig, der Umgang bleibt aber bestehen, muss wahrscheinlich das Kind es ausbaden


    .....den Eindruck gewinne ich auch. D.h. auf alle Fälle muss das Kind geschützt werden. Schreit eigentlich nach professioneller Hilfe von außen.....!!

    So läuft es da fast immer! Entweder arbeitet KV und mein Sohn ist bei der Next oder wenn er frei hat, wird die meiste Zeit geschlafen.

    da frag ich mich aber wie wichtig dem KV eigentlich der Umgang ist...... :kopf ???? Ich bin sprachlos..... :nanana

    Das ist zum Einen die Körperhygiene, wie waschen, Zähne putzen und zum Zweiten das mein Sohn weder dort die Wäsche gewechselt bekommt, noch zum Schlafen Schlafzeug anziehen muss. D.h. er schläft in den Sachen, die er schon den ganzen Tag anhatte und wenn er länger bleibt, schläft er eben mehrmals in den selben Sachen, die er auch tagsüber an hat.

    ich finde, das geht gar nicht! Ohne die genauen Umstände zu kennen: Für mich liest sich das nach emotionaler und hygienischer Unterversorgung / Verwahrlosung..... :hilfe

    Ich hab versucht meinem Sohn Mut zu machen, das er selber mit dem Papa sprechen soll und fragen soll, ob sie nicht mal zum Spielplatz etc gehen, aber er meinte, dann schimpft der Papa. Ich hab auch schon Gesellschaftsspiele mitgegeben, aber die werden auch nicht gespielt.

    ......wenn ich den gesamten Beitrag lese kommen mir fast die Tränen! Hast Du evtl. noch andere Unterstützung in Deiner Familie? Du musst das schon ansprechen denke ich. Evtl. sollte der Umgang gekürzt oder in anderer Form ablaufen!? Ich bin sprachlos und schockiert :-( :-(

    Was Eltern ihren Kindern mit einer Trennung antun, ist, nach meiner Meinung, nur in sehr wenigen Fällen gerechtfertigt.


    ....wie meinst Du das genau? Das den Kindern emotional und insgesamt mit einer Trennungssituation abverlangt wird, ist sicherlich eine große Belastung. (bin selbst Scheidungskind) - aber: was ist die Alternative, wenn Paare schon mehrere Jahre unglücklich weiter zusammengelebt haben? Die Erwachsenen haben ja auch ein Recht auf ein glückliches Leben! Natürlich ist eine Trennung schmerzhaft für alle Beteiligten - aber ein Leben lang unglücklich weiter zusammenleben ist meiner Meinung nach auch keine gute Situation für die Kinder.... (ich erinnere mich nur zu gut an die Streitereien meiner Eltern - ich war 5 !!!)

    auf mich wirkt das so, dass du dich gerade
    in einer schwirigen Situation befindest, was das Verhalten deines Kindes betrifft. Und es
    dir auch selbst nicht so gut geht.
    Beides zusammen macht es nicht leicht mit der Siuation umzugehen.


    Ja, das ist sicherlich so. Diese Reaktion (ich wusste, dass sie einmal kommen wird) hat mich gestern dermaßen aus der Bahn geworfen, mich an mir selbst zweifeln lassen, mich verunsichert....um so schlimmer, dass sich ein 41 jähriger Papa von seinem 4,5 jährigen Kind trösten lässt...... ich frage mich nur, was macht das auch noch mit dem Kleinen....?

    puhhh, nach dem gestrigen Abend bin ich um gefühlte 5 Jahre gealtert.... :wacko:
    Der Kurze war übers WE mit der Mama bei Freunden an der See. Am Sonntag lange Rückfahrt mit Stau, 1,5h im Auto geschlafen, 18.30 Uhr bei der Mama, dann um kurz nach 19.00 Uhr Übergabe zu mir..... Erst lief es noch normal - beim Zu Bett bringen drehte der Kleine dann auf. Große Schreierei - er wollte zurück ans Meer, nicht mehr bei mir wohnen zurück zur Mama .......er war völlig außer sich. Zu meinem Entsetzen gelang es mir nicht im Geringsten ihn zu beruhigen oder abzulenken...fand keinen Zugang - habe dann das gemacht was ich eigentlich nicht wollte: Die Mama angerufen.... Die war aber gar nicht zu Hause sondern unterwegs, so konnte ich ihm erklären, dass er dort nicht hin kann......weiter Schreierei - Ablenkung mir nicht möglich.....bin dann emotional zusammengebrochen und habe angefangen zu weinen und ihm gesagt, dass es mich auch alles traurig macht (es ist mir im Nachhinein peinlich/unangenehm, dass er mich so sehen/erleben musste) Er beruhigte sich dann während ich weinte und begann mich zu trösten......verkehrte Welt. Irgendwann ließ er sich dann zu Bett bringen.
    Mit Abstand sage ich: Er war völlig überreizt - hätte wahrscheinlich erst heute zu mir kommen sollen - aber es hat mich auch sehr traurig und nachdenklich gemacht....mir wurde deutlich was wir/ich unserem Sohn (4,5J) zumuten......


    Ein trauriger Gruß,
    Schwedenherz73

    Gibt es denn etwas, was Du nur für Dich alleine tust? Irgendein Hobby? Ich denke, es ist wichtig, auch an sich selbst zu denken und daran, nicht nur zu funktionieren.




    Was kannst Du tun, um diesen Druck loszuwerden? Was fällt Dir selbst dazu ein?

    ....ja, da gibt es schon etwas: etwas Sport, hin und wieder Fußball schauen - das sind so kleine Highlights - muss mich insgesamt aber wohl erst wieder selbt finden....wer bin ich? was will ich? was macht mir Spaß? ......hört sich vielleicht komisch an - aber so fühle ich mich im Moment.
    Mein Vater ist mit knapp 75 Jahren auch nicht mehr soooo belastbar, aber stundenweise kümmert er sich schon um den Kleinen. Das ist auch manchmal wertvolle Zeit zum "durchschnaufen".....

    ....bis hierher schon mal ein großes Dankeschön für die Rückmeldungen und Willkommensgrüße. Es tut schon gut zu lesen, dass es allen Anderen auch so oder ähnlich ergangen ist - ich warte also nur noch auf das Licht am Ende des Tunnels.... :-(


    @Loewe_63: Hast wohl Recht mit Deinem statement: "Schau auf Dich und Deine Welt - nicht auf Deine Vermutung wie es anderswo sein könnte
    Denn in Wirklichkeit hast Du keine Ahnung ob die "andere Welt" wirklich so ist wie Dir vorgegaukelt wird - oder doch nur Theater.
    Bleib mit Deinen Gedanken, Gefühlen, Planungen, Erkenntnissen, ...... bei Dir - bei dem, was Du wirklich siehst und erlebst."


    Die Tatsache dass ich das noch nicht schaffe, zeigt dass ich noch in der Verarbeitungsphase der Gesamtsituation stecke. Der Beziehung trauere ich nicht hinterher - wohl aber dem Familienmodell - das schmerzt immer noch.


    musicafides: Du hast auch Recht: Das Leben findet draußen statt - weniger vor dem PC oder Notebook
    aber:
    Leider ist mit der Trennung auch ein ganzes Stück sozialer Kontakte weggebrochen; meine Freunde leben eher weiter weg - mein soziales Netzwerk besteht aus nur wenigen Personen der Familie. Auch das ist mir jetzt nach der Trennung richtig deutlich geworden.
    Im Moment ist es für meinen Sohn insbesondere bei mir in der neuen Wohnung sehr schwierig alleine zu spielen/sich zu beschäftigen - das macht die Situation nicht einfacher......und der Druck bei mir ist ständig da.....

    Danke Canchero für Deine ausführliche Antwort,
    Co-Parenting hört sich toll an - da hoffen wir mal das die Ex und ich das mit dem Co weiter gut hinbekommen. Es gab im Prinzip nie richtigen Streit zwischen uns, aber ich merke schon, dass die Kontakte schwieriger zwischen uns werden. Sie ist fast immer künstlich gut drauf bei der "Übergabe" - na ja, sie scheint ihr privates Glück auch schon wieder gefunden zu haben, das Haus ist kompl. neu designed (innen) und mir wurde auch schon unmissverständlich mitgeteilt, dass es kein zurück gibt...(klar wollte ich die Trennung - aber ich hätte nicht ausgeschlossen, nach einer gewissen Zeit noch einmal zu schauen) Es tut so verdammt weh das Familienmodell aufgegeben zu haben, gescheitert zu sein. Sie erscheint psychisch stabiler - depressiv ist sie nicht mehr. Da sie generell eigentlich nicht sooo belastbar ist und ihr der Job manchmal fast wichtiger erscheint als ihr Kind - ist sie sicherlich auch grenzwertig belastet. Sie kompensiert das mit mögl. vielen Kontakten zu anderen, d.h. sie sind ständig auf Achse oder verabredet.
    Ja, wie ein Punchingball fühle ich mich wirklich manchmal - hätte nie gedacht mich irgendwann mal meinem Sohn gegenüber so schwach und hilflos zu fühlen....
    Am WE hat er von jetzt auf gleich über eine halbe Stunde geweint, getreten, getrampelt - "er sei einfach traurig..." konnte nicht mehr sagen. Natürlich habe ich ihn getröstet, war bei ihm - war aber eine vollkommen neue Situation für mich - und danach war auch ich total fertig, was der Kleine auch gemerkt hat. Ich habe Angst den Kleinen durch meine vermeinliche Schwächen verlieren zu können - wobei ich ja auch nicht weiß wie es bei ihr in der "Mama-Woche" so aussieht?
    Es ist verdammt schwer - hätte ich nicht gedacht......

    Ich sehe ihn kompl. wochenweise von So-So , in der Zeit ist er dann kompl. bei mir, hat sein eigenes Kinderzimmer mit Allem was dazu gehört. Klar besuchen wir seine Freunde, er verabredet sich oder so. Das ist in letzter Zeit auch schon ein Mega-Druck geworden. Wenn er wochentags um 6.15 Uhr aufwacht fragt er als erstes: "Wo fahren wir heute hin? Wer kommt?" Nur ist das halt tgl. nicht mögl. und meiner Meinung nach auch nicht nötig. Er soll ja auch den normalen Alltag erleben....

    Hallo zusammen,
    da ich im Moment ziemlich fertig bin, muss ich mich hier mal ausweinen ;(
    Kurze Infos:
    Bin seit 3 Monaten mit meinem Sohn wochenweise AE. Haben uns nach knapp 8-jähriger Beziehung im letzten Jahr (Dez) zur Trennung entschieden, da wir in den letzten Jahren zunehmend nur noch funktional zusammengelebt haben. Die Trennung ging mehr von mir aus - wurde dann aber auch von meiner Ex unterstützt. Mein Sohn hat eine sehr enge Bindung zu mir, denn ich habe mich von Geburt an sehr viel um ihn gekümmert (Ex hatte Angstzustände, Depressionen nach der Entbindung) - später hat der Kleine extrem viel geschrien und die Hauptlast lag bei mir trotz Vollzeit Berufstätigkeit und Schichtdienst. Da ich aus unserem schönen Mietshaus ausgezogen bin und es ihr überlassen habe, muss ich mich an meine neue, sehr dunkle Etagenwohnung im gleichen Ort gewöhnen. Das fällt schwer. Unser Sohn hat die ersten Wochen mit viel Neugierde mitgemacht ist nun aber zunehmend aggressiv und widerspenstig geworden. Es fällt mir schwer den Alltag nach der Kita mit ihm zu gestalten. Er ist sehr fordernd, wirkt traurig nachdenklich und trotz aller Bemühungen meinerseits (ich spiele viel mit ihm) habe ich das Gefühl alles falsch zu machen. Er treibt mich (obwohl ich generell echt ruhig und gelassen bin) immer wieder an den Rand meiner Beherrschung. Wenn er dann zwischenzeitlich nach seiner Mama fragt (ich weiß - das ist vollkommen normal) geht`s mir noch schlechter. Ich habe Angst Stück für Stück die Bindung zu ihm verlieren zu können. Vom Kopf her ist mir klar, dass der Kurze noch viel Zeit braucht alles zu verarbeiten - aber ich weiß echt nicht wie ich mit seinen Aggressionen, seiner Wut und Trauer umgehen soll - fühle mich hilflos und das tut weh. ER hat mich nun auch schon öfters traurig und wütend erlebt.....klar ich bin dann authentisch - möchte ihn aber auch nicht überfordern....


    Ich hoffe ihr versteht mich? Evtl. kann mir jemand Tipps geben....
    Wäre es z.B. gut ihm in der Woche den Kontakt zum anderen Elternteil zu ermöglichen oder würde ihn das eher noch mehr verunsichern..?


    Trauriger Gruß,
    Schwedenherz73

    Danke für die Willkommensgrüße und Deinen Beitrag (Loewe_63)!!
    Ich glaube Du triffst den Nagel ziemlich auf den Kopf. Muss mich von einigen Gedanken lösen, benötige auch noch Zeit für die Umstellung und muss meinem 4,5 jährigen Sohn diese Zeit natürlich auch einräumen. Er wird z.Zt. merken, dass ich mich auch noch nicht richtig wohl fühle....ist dann nicht so einfach gut drauf zu sein....

    Hallo Nordseekind 34,
    danke für Deine Antwort. Ich frage mich halt was ich tun kann? Der Kleine benötigt natürlich auch noch Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen - aber was können wir aktiv tun? Der Mutter scheint es auch wieder super zu gehen, neuer Partner, der noch verheimlicht wird - und wenn der Kleine bei Ihr ist, sei laut ihrer Aussage immer alles super. Auf meine Frage: "War er zwischendurch mal nachdenklich/traurig?" - "Nö, dazu hatte er bei mir auch keine Zeit.....!"


    Trauriger Gruß

    Hallo zusammen,
    habe mich nun auch angemeldet, denn seit ein paar Wochen ist es fix und ich gehöre zu den wochenweise alleinerziehenden Vätern.....
    Zu meiner Person: 41 J. , 4,5 jähriger Sohn, Trennung nach 8 Jahren Partnerschaft (nicht verheiratet ) - nun seit gut 8 Wochen in der eigenen Wohnung. Wir haben in der letzten Zeit (eigentlich schon Jahre) mehr oder weniger funktional zusammengelebt und das Familienmodell aufrecht erhalten ohne eine richtige Partnerschaft gelebt zu haben... Unser Sohn war nach der Geburt sehr betreuungsintensiv - hat sehr viel geschrien - die Mutter litt unter Depressionen und Angstzuständen - so dass ich trotz Vollzeitjob und Schichtdienst von Beginn an sehr gefordert war. Musste beim nächtlichen Stillen auch wach sein - später habe nur noch ICH das nächtliche Schreien unseres Sohnes gehört.... Na ja, da sind wir gemeinsam durch, ich habe eine sehr starke Bindung zu meinem Sohn bekommen und es hätte mir das Herz gebrochen, wenn ich ihn nun nach deer Trennung nur noch 14 tg. am WE gesehen hätte. Allerdings wäre die Mutter vermutlich mit der dauerhaften Betreuung auch überfordert gewesen.
    Sie wohnt in unserem alten Zuhause (DHH mit Garten) und hat fast das kompl. Inventar behalten. Ich musste quasi einen kompl. Neuanfang machen, fühle mich in der neuen Wohnung noch nicht richtig Zuhause, der Garten fehlt - mein Sohn hat auch noch Umstellungsschwierigkeiten.... d.h. die "Papa-Wochen" gestalten sich trotz meiner guten Bindung zu ihm emotional sehr schwierig....er möchte zwischendurch immer wieder zur Mama - möchte dass ich mitkomme und da bleibe......es ist schwierig. Die Mutter hat den vermeintlich leichteren Part bzw. macht es sich auch leichter. Der Kleine hat dort sein altes, gewohntes Zuhause und wird mit "Rund-um-die-Uhr-Programm" abgelenkt...... Die Trennungsarbeit liegt bei mir - und ich habe große Angst den Kleinen zu verlieren.....
    Obwohl mein gesamtes Umfeld diese Gedanken nicht nachvollziehen kann - ist es eine emotionale Extremsituation für mich......


    Ich hoffe hier auf netten Austausch.... :-)
    LG,
    Schwedenherz73