Beiträge von dieblauefee

    Guten Morgen,




    ich bin ja hier neu und recht aktiv... Mich würde interessieren, wie diejenigen, welche eine Trennung "erfolgreich" hinter sich gebracht haben, die Trennungsphase überstanden haben in der klar war man geht getrennter Wege wohnt aber noch zusammen. Mich macht das mittlerweile so fertig - nach Phasen erbitterter Streitereien, des Kalten Krieges und aktuell totaler Wortlosigkeit (wir können uns über nix einigen) glaube ich wirklich dass es erst voran geht, wenn wir räumlich getrennt sind. Daher richtet sich mein Augenmerk aktuell auf die Wohnungssuche und Klärung rechtlicher Sachen (Mietvertrag, ABR Kinder etc.) Das Ganze zerrt natürlich an den Nerven, war ja auch zu erwarten, aber ich fühl mich trotz Freunden und Familie einfach so allein damit, vieles mache ich heimlich, was mich total belastet, dann immer die Gratwanderung inwieweit die Kinder einbeziehen (Teenies), bin total angespannt und kann nachts kaum schlafen... Neulich ist mein Chef ins Büro geplatzt als ich gerade heulend am Telefon saß weil ich ne Wohnungsabsage für DIE Wohnung bekommen hatte (war jetzt nicht weiter schlimm wegen dem Chef, aber es wirkt sich halt auf alles aus was ich tue). Am schlimmsten finde ich dieses im Adrenalinrausch sein solange ich Dinge tue und dann das wieder in sich Zusammenfallen wenn was nicht geklappt hat.


    Um Trennungsschmerz oder so geht es mir jetzt erst mal nicht sondern die Angst vor dem Ausgang des Ganzen, den Folgen, der Unkenntnis was mein Mann plant... Kann nix mehr lesen und auch die sonst probaten Entspannungsmittel wie Kino etc funzen nicht, bin ständig in Gedanken, leider eher in so worst case Überlegungen was passiert wenn... Ich glaub wirklich wenn die räumliche Trennung durch wär, wäre es einfacher (finanziell nun gerade nicht, aber naja). Wie habt ihr das ausgehalten? Hat jemand Rat für mich?


    Danke allen dieblauefee

    und dennpch machen heute viel mehr Schüler Abi als früher - ich meine gelesen zu haben 51% eines Jahrgangs. Ich glaube das Abi ist weniger das Problem, danach geht es ja erst richtig los - studieren, wenn ja was, Jobsuche etc. Da haben Akademikerkinder schon Vorteile denke ich wobei ich muss mich korrigieren: Kinder wohlsituierter Eltern haben es da leichter.

    Hallo,


    brauche mal ein paar externe Denkanstöße... Suche für mich und zwei Teenager eine Wohnung - Mieten hier sind horrend... Habe die Tage drei Sachen angeschaut und vom Gefühl her den Eindruck dass ich zumindest in Frage käme... Was würdet ihr am ehesten beachten? Kann mir nur drei Zmmer leisten, sprich ich müsste im Wohnzimmer schlafen, weswegen ich ziemlich scharf auf einen Balkon bin um zumindest im Sommer noch etwas zusätzlichen Raum zu haben


    Wohnung 1
    -gute Gegend
    - nah an einer der Schulen meiner Kinder
    - Preis moderat
    - Balkon (aber nicht mit direkter Sonne)
    - eigener Waschkeller (Maschine muss nicht in der Wohnung stehen
    - Blick ins Grüne
    - nah zu meiner Arbeit
    - nah zur jetzigen Wohnung, in der evtl. der Vater belibt (?)
    - familienfreundliches Haus


    Nachteil:
    - kleine Küche (ohne Essplatz)
    - insgesamt relativ klein (68m²)
    - Bad ohne Tageslicht
    - mit Makler



    Wohnung 2:
    - beliebte Wohngegegend
    - Balkon
    - größere Räume
    - weiter weg von den Schulen (aber alles noch im selben Stadtbezirk)
    - praktische Aufteilung, mit Kämmerchen in Küche und Flur
    - sehr große Wohnküche, Küche bleibt drin
    - ohne Makler
    - Wohnungsgröße ok
    - Einkauf auch ohne Auto kein Thema


    Nachteil:
    - 100 Euro teurer als die erste
    - Parksituation unmöglich (allerdings brauche ich das Auto eh sehr selten, muss es vielleicht eh verkaufen)


    und jetzt:


    Wohnung 3:


    Vorteile:
    - ist wie ein eigenes Haus (auf zwei Etagen) sonst keine Mieter drin
    - vier Zimmer
    - wunderschönes altes Gebäude
    - sehr moderate Kaltmiete, die billigste von allen (aber vermutlich knackig zu heizen...)
    - Dachboden
    - Tageslichtbad
    - alte Dielen
    - 2 Klos
    - ist bei meinem jetzigen sehr sozialen Vermieter
    - würde über Vitamin B laufen, also ohne Makler
    - hübscher Hof in dem allerdings öfters Hochbetrieb ist da er von einer Kirchengemeinde genutzt wird
    - in Laufnähe zur jetzigen Wohnung
    - weiter von den Schulen weg (aber nicht viel weiter als jetzt)
    - kein Makler, keine Provision
    - schöne Aussicht
    - Parken im Hof
    - man ist schnell im Wald/Park
    - man ist schnell im Zentrum
    - Einkaufsmöglichkeiten auch zu Fuß ok


    Nachteile:
    - die Heizkosten
    - keine Küche drin
    - durch die Nutzung der Kirchengemeinde vermutlich immer mal was los, zum Beispiel am Wochenende
    - man muss durch das Wohnzimmer in die Küche und durch die Küche ins Bad
    - hell, aber keine Sonne (nie)
    - kein Balkon (aber Hofmitbenutzung möglich)
    - nicht so tolles Viertel (also sehr gemischtes Publikum)



    Und dann guck ich mir am Samstag was an - was ich mir vermutlich eh nicht leisten kann:


    Vorteile:
    - im Grünen
    - super sonnige helle Wohnung
    - wunderschöne Natur ringsum


    Nachteil
    - teuer
    - in einem anderen Stadtviertel
    - Kinder wollen eigentlich lieber in der Stadt wohnen
    - mit Makler
    - kein fußläufige Einkaufsmöglichkeit
    - eher biederes Viertel


    Ich weiß halt grad nicht was ich mehr gewichten soll - die letzte Wohnung würde ich für mich selbst sofort nehmen einfach weil die Lage ein Traum ist... Irgendwann werde ich ja auch allein da stehen... Mir ist Licht total wichtig, ein Balkon oder Terrasse, anderseits sind die anderen Dinge wie Raumaufteilung/Größe etc. eigentlich wichtiger.Und wenn es schön ist kann man ja auch rausgehen. Falls überhaupt mal die Sonne scheint... Ich will halt nicht unglücklich irgendwo hocken in einer quadratisch praktischen Wohnung... Ich denke ich würde lieber an anderen Sachen sparen als in einer billigen, aber hässlichen Wohnung zu sitzen. Das hat meine Scwester mal gemacht - wollte lieber mehr Geld zum Verbraten haben und hat in einer total düsteren Wohnung gehaust - allerdings war sie da auch wenig zuhause... Ich hatte mir allerdings auch geschworen nie mehr in ne Wohnung ohne Sonne zu ziehen - das hatte ich nämlich mal und es hat mich total runtergezogen und ich hab immer nur neidisch auf die Balkons der anderen gestarrt... Andererseits verbringe ich den Großteil meiner Zeit eh im Büro - und den Kindern ist die Sonne wurscht - Hauptsache die Zimmer sind groß.


    Was meint ihr? Also atmosphärisch dachte ich bei Wohnung 2 und 3 - jaaa, das könnte was sein. Und Wohnung 1 ist in ner sehr netten Gegend, auch wenn die Wohnung jetzt nicht so der Brüller ist. Allerdings ist halt der Preis ok. Puuh. Freu mich über eure Anregungen und danke schon mal...

    Hallo,


    zusätzlich zu den ungeklärten Fragen aus meinem vorigen Thread habe ich noch ein paar ganz konkrete Fragen zum Thema Wohnungssuche mit Kindern - ich hoffe es passt in dieses Unterforum.


    Also: habe mir über Immobilien-Scout schon ganz viele Wohnungen angeguckt. Bei zweien (übrigens die einzigen die bezahlbar UND schön waren) dachte ich, ich sei in die engere Wahl gekommen - leider Fehlanzeige. Ich habe das Gefühl nicht wirklich erwünscht zu sein, weil ich mit zwei Teenagern nur nach einer 3-Zimmer-Wohnung suche, alles andere ist utopisch (ich würde dann im Wohnzimmer schlafen). Ich gebe das bei der Kontaktaufnahme auch so an, weil alles andere Zeitverschwendung ist, manche Vermieter reagieren aber nahezu "pikiert" weil ich nicht die klassische Idealbesetzung double income no kids oder Vater, Mutter, 1 Kind bin. Jetzt bin ich am Überlegen ob ich die Info mit den KIndern nicht doch erstmal unter den Tisch fallen lassen soll und erst später damit rausrücke - aber so ist doch Ärger vorprogrammiert oder nicht? Wie habt ihr das denn gemacht?


    Dazu kommt dass ich mich nur schwer überwinden kann, Abstriche zu machen, wenn ich schon aus meiner schönen Wohnung raus muss. Andere verstehen das gar nicht und sagen erstmal Hauptsache raus, aber ich habe die große Befürchtung dass ich noch unglücklicher werde wenn ich irgendwo sitze wo es mir nicht gefällt. Auf die Lage muss ich ja auch ein bisschen gucken wegen der Kinder. Die haben im Übrigen auch klare Vorstellungen, was "no-go-areas" sind. Ich habe schon mit ihnen gesprochen und auch gesagt dass ich halt gucken muss was ich mir leisten kann und nicht nur was mir gefällt... Jetzt fing mein Sohn aufeinmal an dass er nicht im Vorort wohnen will (Stadtbusbereich) sondern in der Innenstadt wie jetzt auch - obwohl es ein bisschen weiter draußen total schöne Wohnungen gibt - auch nicht unbedingt billiger, aber für das gleiche Geld halt schöner. Meine Freundin meint ich bestimme und es muss mir gefallen, aber jetzt treibt mich schon wieder die Angst um dass mein Sohn zum Beispiel nicht mitzieht sondern beim Vater bleibt obwohl er explizit gesagt hat er wolle mit mir zusammen wohnen. Bin grad total frustriert, weil ich mich so handlungsunfähig sehe - ich habe keinen Einfluss, ob ein Vermieter sich für mich entscheidet und hänge total in der Luft. Ohne Anhang wäre ich halt keine schlechte Mieterin, aber so. Und dann bin ich so super enttäuscht wenn es doch nicht klappt, bei einer Wohnung war ich schon total weit - und dann hat sie jemand anders bekommen - klar, thats life, aber bitter ist es halt schon.


    Wie würdet ihr am planvollsten vorgehen?
    Danke für ein paar Gedankenanregungen dieblauefee

    Der Vater möchte keine Beratung bzw. braucht keine. (...) Wie ich eine Wohnung finanziere weiß ich. Wie er seine finanziert, nicht. Mit Unterhalt rechne ich nicht -ihm bleibt ja selbst kaum was über. Ich hätte einfach nur gern - meine Ruhe und eine räumliche Trennung, das andere ließe sich evtl. danach besser regeln. Wenn er keinen zusätzlichen Job aufnimmt (er arbeitet TZ) - wird alles schwer finanzierbar. Nachdem mein GEhalt Anfang des Jahres erhöht wurde, hat er für seine Eltern einen Dauerauftrag zwecks Unterhalt eingerichtet. Könnte sein dass er sich bedürftiger macht als er ist. Wenn ich ausziehe muss zwinge ich ihn, sich um die Finanzierung seiner Wohnung zu kümmern.

    Danke für den Link. Was ich nicht verstehe ist folgendes: "Ausgehend von dem Grundsatz, dass derjenige Ehegatte, welcher die
    Trennung vornehmen will, diese auch durch Auszug durchführen muss..." ist das ein moralischer Grundsatz oder ein rechtlicher??? Das ist ja der Punkt der mich so in Rage bringt - ich würde auch erwarten, dass wer sich trennen will, geht...

    Hallo,


    ich bin Mitte 40 und habe zwei pubertierende Kinder. Eigentlich bin ich schon lang getrennt (gefühlt und auch innerhalb der Wohnung) aber erst seit 5 Monaten ist mir klar geworden, dass es kein Zurück mehr gibt, keine Kompensation, kein Verleugnen... Endlich bin ich ins Handeln gekommen, nachdem ich jahrelang vor dem schier Unvorstellbaren ganz klein geworden war. Alle Freunde haben schon die ganze Zeit gesagt - trenn dich - aber ich konnte es einfach nicht, hatte soviel Schiss die Kinder würden bei ihrem Vater beliben wollen und und und. Jetzt will ich handeln und durchstarten, leider gestaltet sich die Wohnungssuche sehr schwierig, ebenso die Kommunikation mit meinem Mann - aber zumindest bin ich mir über meine Entschluss und den Wunsch zu handeln im Klaren, immerhin ein Anfang... LG dieblauefee

    Hallo,


    mein Mann und ich sind getrennt, wohnen aber zusammen und sind beide im Mietvertrag. Da er keinerlei Anstalten macht, die Wohnsituation hier zu beenden/klären (will nicht ausziehen) muss ich handeln. Meine KInder (11+15) haben mir gesagt dass sie im Falle eines Auszugs mit mir mitkommen wollen.


    Ich habe mich lange dagegen gesträubt hier auszuziehen, zumal er die Wohnung (wenn die Kinder mit mir kommen) weder braucht noch halten kann, im Gegensatz zu mir. Letzten Endes muss ich aber was tun - denn die Situation ist mittlerweile unerträglich. Aktuell reden wir seit Ostern nicht mehr miteinander, nur mit den Kindern. Die Wohnungssuche gestaltet sich schwierig, da wir hier in einer überdurchschnittlich teuren Region leben, zudem bin ich aktuell ja auch noch an meinen Mietvertrag, in dem ich Mitmieterin bin, gebunden. Diesbezüglich war ich beim Mieterschutzbund, die meinten, es gäbe nur zwei Lösungen - entweder wir kündigen gemeinsam oder wir versuchen, eine Partei aus dem Mietverhältnis entlassen zu lassen. Mir wäre es nicht unrecht wenn er hier bliebe, ich glaube nur nur nicht daran dass er es finanziell hinkriegt - hätte es nur schön gefunden, wenn die Kinder hier auch ihre Zimmer "behalten" könnten und bei mir halt was neues hätten (das jüngere Kind kann sich vorstellen zu pendeln, der Ältere will bei mir wohnen.) Was man beim Mieterschutz aber noch klären muss: gesetz dem Fall, der Vermieter wäre bereit, mich aus dem Mietvertrag zu entlassen, brauche ich trotzdem die Zustimmung der anderen Mietpartei. Ich glaube irgendwie nicht, dass er dem zustimmt, wahrscheinlich sagt er dann, er zieht aus und macht wieder nix... Gut, das ist ein rechtliches Problem - das wird sich sicher klären.


    Die wichtigere Frage die mich umtreibt: angenommen ich finde eine Wohnung und will ausziehen und die Kinder sagten ja, sie wollen mit. Wenn er sein Einverständnis dazu nicht gibt - und das würde mich nicht wundern, nur um mir eine reinzudonnern, ohne Rücksicht auf die Belange der Kinder, die ja dann auch in eine ätzende Situation gebracht würden - was dann? Ich habe - ebenfalls vor Jahren - eine Paar/Trennungsberatung vorgeschlagen um genau solche Dinge zu klären, wollte er alles nicht - er bräuchte nur einen Anwalt. Beim Anwalt war er schon mal, hat aber letzten Endes nicht gehandelt, mir sagte er, er habe es den Kindern nicht antun wollen. Ich vermute eher dass er in dem Gespräch nicht das gehört hat was er ja immer behauptete - dass die Kinder automatisch zu ihm kommen - und deswegen nicht gehandelt hat. Ich spreche hier von einem Umzug innerhalb der Stadt, bin selbst beruflich und familiär regional gebunden, es geht also nicht um einen Wegzug, sondern um den Umzug in eine andere Wohnung. Dürften die Kinder in so einem Fall mit oder müssen sie an irgendeiner offiziellen Stelle ihren Willen bekunden? Habe demnächst einen Termin beim Jugendamt wo ich das mal ansprechen wollte - möchte auf keinen Fall etwas tun, was nicht rechtmäßig ist - aber ich muss handeln. Einen Anwalt wollte ich jetzt in der Situation nicht, solang wir noch in einer Wohnung leben.


    Wie habt ihr das gemacht? Fürchte fast dass ich zu den eher seltenen Fällen gehöre in denen die Frau auszieht - kann es wohl aber erst mal nicht ändern. Müsste ichzum Gericht und erstmal ABR beantragen? Das dauert doch bestimmt ewig lang - und wie soll ich so ne Wohnung finden?


    Wäre schön wenn mir jemand sagen könnte, wie das richtige Vorgehen ist.


    Danke.


    Auf eine Kommunikation mit meinem Mann baue ich nicht (mehr) - er hat schon so oft konstruktive Dinge vorgeschlagen, die dann aber nie umgesetzt wurden.