Beiträge von Arwen

    Solch ein Verhalten von Schulleitungen an weiterführenden Schulen ist leider keine Seltenheit.


    Auch bei uns wurde jetzt eine iPad- Klasse eingerichtet, auch hier gab es mehr Anmeldungen als Plätze. Die Auswahlkriterien wurden offiziell gemacht, danach wurde aber die Klasse nicht zusammengesetzt (es wurden bestimmte Eltern angerufen, andere nicht etc.). Egal- wir können damit leben.


    Lustig wird es meines Erachtens aber für die Schulleitung noch, wenn ich sehe, wer so alles einen Platz in der iPad- Klasse bekommen hat. Dass so ein iPad, dass teuer geleast werden muss, nicht gerade günstig ist, wissen wir alle. Ich bin mir sicher, dass da so manches Elternteil die Kosten für die nächsten Jahre (vertraglich gebunden) nicht überschlagen habt.


    Bei der ein oder anderen Familie, die sowieso schon genug strampeln müssen, hoffe ich nur, dass das alles gut geht.


    Bei uns war das ganze als "Modellversuch" ein Schnellschuss. Wenn der mal nicht nach hinten los geht...

    Kommt drauf an, ob du öfters in Köln bist/ warst.


    Bist du das erste Mal da, bietet sich vieles unmittelbar am Bahnhof an:


    Ein muss ist ein Brauhaus (5 Minuten vom Bahnhof), wenn du aus dem Bahnhof fällst stehst du automatisch vor´m Dom, den musst du auch gesehen haben. Noch auf der Domplatte hast du die ersten Museen zur Auswahl. Es schließt sich direkt die Haupteinkaufsmeile an (Schildergasse/ Hohe Straße) -> wenn auch nicht die schönste 8-)


    Ausspannen geht toll am Rhein- da gibt es etliche schöne Cafés, Restaurants etc. (auch nur 5 Gehminuten vom Bahnhof).


    Wenns weiter vom Bahnhof weg sein soll ist das mit den Öffentlichen auch kein Problem. Weg und wieder zum Bahnhof klappt in Köln super gut.


    LG Arwen

    Gerade wir als Alleinerziehende, die wir ja schon unserer Erfahrungen mit dem Scheitern einer wohl als dauerhaft angelegten Beziehung gemacht haben (ich denke mal, dass das für die Mehrheit von uns zutreffen wird), sollten uns mehr als alle anderen klar darüber bewusst sein, was wir von unserem zukünftigen (Liebes-) Leben erwarten (schließlich hängen ja Kinder mit drin).


    Möchte ich eine neue Familie, eventuell sogar noch ein oder mehrere Kinder, kommt Patchwork in Frage, möchte ich nur einen Partner an meiner Seite ohne gemeinsamen Lebensmittelpunkt (Fernbeziehung/ getrennte Wohnungen -> bewusst ausgesucht), möchte ich nur meinen Spaß ohne Familienanbindung des "Partners" etc.


    Jedes Modell verlangt gewisse Umstände, auf die ich mich einlassen muss, die ich akzeptieren muss und für das ich mal mehr, mal weniger Kompromisse eingehen muss. Bei jedem Modell aber ganz andere.


    Ich erlebe es oftmals so, dass jemand nicht allein sein möchte, einen neuen Partner sucht, aber keine Ahnung davon hat, wie das Zusammensein mit dem neuen Partner aussehen soll. "Das wird sich ergeben" ist dann häufig die Antwort -> meist ergibt sich die Trennung (jedenfalls in den Fällen, die ich kenne, in denen sich jemand nicht klar war was er eigentlich wollte).


    "Partnersuche" wird durch das eigene Reflektieren denke ich deutlich einfacher-> @ Paps: man nimmt dann auch nicht irgendeinen Prinzen, sondern den Prinzen, der zu den eigenen Vorstellungen passt.

    Zitat von »Arwen«




    Ich kann für mich sagen, dass Lebensglück, Zufriedenheit und Geborgenheit für mich keine Fremdwörter sind. Ich lebe sie alle- nur halt nicht in einer Partnerschaft, sondern in Familie und Freundeskreis.

    Du hast, offensichtlich, eine andere Vorstellung von Liebe und Beziehung, als ich sie habe.
    Bei mir stehen Gefühle für eine Partnerin nicht auf gleiche Ebene mit Gefühlen zu meiner Familie und meinem Freundeskreis.
    Da meine Eltern bereits verstorben sind, mit einer Ausnahme: Meine Gefühle für meinen Sohn sind sehr intensiv und stünden den Gefühlen zu einer Partnerin, so ich sie denn hätte, in nichts nach. Eine andere Liebe, allerdings gleichwertig.

    Ich habe dich mit den Worten Lebensglück, Zufriedenheit und Geborgenheit zitiert, darauf bezog ich mich mit meiner Antwort. Alle diese 3 Dinge kann ich vollumfänglich von mir behaupten- in meinem Lebensmodell.


    Deine Vorstellung von Liebe und Beziehung finde ich toll und ich wünsche dir, dass du sie auch erlebst und glücklich bist oder wirst. Wenn ich ein altes Mütterchen bin, hoffe ich natürlich auch nicht mutterseelenallein meinen Lebensabend verbringen zu müssen- aber wie ich oben schon schrieb, passt solch ein starres Beziehungsmodell zur Zeit nicht zu mir und meinem Lebensumfeld.

    Ich finde, das, was man durch eine Liebe erhält, ist ungleich wertvoller als das, was man geben - "opfern" - muss.
    Eben durch diesen Zugewinn an Lebensglück, Zufriedenheit und Geborgenheit ist "Beziehung leben" - in meinen Augen - überhaupt nicht schwer.
    Jedenfalls habe ich es bisher nie so empfunden.
    Man muss allerdings bereit sein, sich darauf einzulassen, vollständig.
    Es gibt kein Sicherheitsnetz oder einen doppelten Boden.

    Ich kann für mich sagen, dass Lebensglück, Zufriedenheit und Geborgenheit für mich keine Fremdwörter sind. Ich lebe sie alle- nur halt nicht in einer Partnerschaft, sondern in Familie und Freundeskreis.


    Was mir in deinen Ausführungen fehlt ist die sexuelle Komponente.


    Muss ich denn unbedingt eine romantischen Partnerschaft mit allem drum und dran leben, um meine sexuellen Bedürfnisse auszuleben?
    Und inwieweit ich mich da binden will ist doch auch völlig offen, von garnicht beim ONS bis hin zu einer tiefen Freundschaft mit dem gewissen, zwanglosen Extra.

    Die oben erwähnten Beziehungsmodelle würde ich auf Dauer nicht leben können.
    Beziehung auf "Sparflamme" oder nur mit halbem Einsatz könnte ich schon wegen meines Naturells nicht eingehen.
    Wie soll ich Gefühle reduzieren, wenn sie vorhanden sind?
    Wie soll ich Vertrauen reduzieren, so es vorhanden ist?
    Beim Thema Beziehung gehe ich, auch nach meinen negativen Erfahrungen durch die gescheiterte Ehe, auch heute noch volles Risiko.
    Entweder es funktioniert, oder ich werde enttäuscht, einen anderen Weg gibt es für mich nicht.

    Ich sehe das eher wie frisko.



    Ich lebe als Single glücklich, zufrieden. Wir haben alles (materielle), was wir brauchen. Vertrauen habe ich zu Freunden, mit ihnen führe ich Gespräche, fühle mich verstanden. Wir haben Spaß zusammen, aber ich gehe ihnen gegenüber keine Verpflichtung ein. Ich muss mein Familienleben nicht nach ihnen ausrichten, sie wollen nicht bei mir wohnen und bringen meine aufgebauten Strukturen durcheinander, ich kann immer selbst entscheiden, wann ich wie, wo, mit wem, wann, was und warum genau so mache, wie ich es mache.



    In mein System (zumindest in den nächsten 10 Jahren) passt kein Mann (nach romantischer, klassischer Vorstellung inkl. zusammen wohnen etc.).


    Wenn ich das für mich entscheide, heißt das ja nicht unbedingt, dass ich a) zu Männern natürlich Freundschaften pflege, b) auch sexuell aktiv sein möchte. Hier bietet sich ja dann das komplette Spektrum vom ONS, über eine Affäre, einer rein sexuellen Beziehung bis zur Freundschaft + an.


    Vor einigen Jahren konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass eine gut funktionierende Sexualität nicht unbedingt ausschließlich in einer glücklichen, romantischen Beziehung statt finden kann. Ich konnte teilweise nicht einmal Verständnis für solche Lebensmodelle aufbringen.


    Mittlerweile lege ich den Fokus auf mich selbst- und kann mich in den anderen "Beziehungsmodellen" sehr sehr wohl fühlen. Nichts muss, alles kann- ganz nach meinen Bedürfnissen.

    Ich habe festgestellt, je älter ich werde, um so mehr "Spielarten" des Beziehungsstatus kann ich mir vorstellen. (Wobei ich ONS oder Extra ohne Freundschaft nicht unbedingt als Beziehungsstatus definieren würde (da ist das Gegenstück ja beliebig oft/häufig auswechselbar...).


    Noch vor 10 Jahren konnte ich auch von mir sagen, dass entweder Beziehung mit allem drum und dran oder eben nicht.


    Damals war mein Weltbild noch romantisch verklärt :love: ...heute bin ich in der Wirklichkeit angekommen und habe festgestellt, dass ich keine Beziehung (mit allem drum und dran, zusammen leben, Familie etc) zum Glücklichsein brauche...Freundschaften :klimper , Sex :sabber , Kinder :rainbow: , Job :brille alles für sich betrachtet ins Optimum führen passt bei mir am ehesten ins Weltbild.


    Arwen

    Wir haben umzugsbedingt einen Schul- und demnach auch Betreuungswechsel hinter uns.


    In unserer alten Schule gab es eine Betreuung (auch bis 16 Uhr), war aber keine OGS. Jetzt an der neuen Schule ist mein Kind in der OGS.


    Auch hier ist es so, dass vorgeschrieben wird, wann ich mein Kind abholen kann, das war an der alten Schule ganz flexibel.


    Mir hat man auf Nachfrage dann erklärt, dass eine OGS anders als eine "Betreuung" einen Erziehungsauftrag hat und der nur sicher gewährleistet werden kann, wenn die Kinder an der OGS regelmäßig in vollem (großen) Umfang teilnehmen. Die OGS- Mitarbeiter müssen auch anders als die Betreuungskräfte ihre Arbeit mit den Kindern dokumentieren. (Habe mich direkt beim Träger informiert).


    Viele Grüße
    Arwen

    Hallo Lady La Luna,


    lass dich von den Schulen, die für euch in Frage kommen nicht abwimmeln.
    Fahre hin, einen Anruf auf dem AB kann man schnell per Taste löschen, eine Mutter, die besorgt in der Tür steht wird sicher nicht abgewiesen (sonst Termin geben lassen!).


    Ich würde mir auch einen Termin beim zuständigen Schulamt geben lassen- die wissen dort auch, dass die Anmeldungen eigentlich schon gelaufen sind. Ein Anruf von denen bei deiner Wunschschule öffnet aber gaaanz schnell Türen. Drücke deine Besorgnis aus, dass die Aufhebung des Förderbedarfs völlig unerwartet für euch kam und du jetzt an sämtlichen Schulen abgewiesen wirst.
    Das ist schließlich deren Verfehlung euch erst so spät zu informieren, sollen die dich dann wenigstens unterstützen.


    Ich hoffe alles löst sich zumindest einigermaßen für euch in Wohlgefallen auf.


    Liebe Grüße
    Arwen

    Hallo Lady La Luna,


    ich möchte jetzt hier nicht der Bösewicht sein, aber ich denke nicht, dass du viel erreichen wirst. Ich an deiner Stelle würde neben dem Kampf deinen Sohn an der Förderschule zu halten auch in Richtung Schulsuche für das kommende Schuljahr denken.


    Meine Erfahrungen mit Schulen stammen zwar aus NRW, aber ich denke, dass es da viele Parallelen gibt.


    Zum einen stehen die Schulaufsichtsbehörden vor dem Problem, dass im Zuge der Inklusive (mag jeder selber zu denken, was er will), Förderschullehrer an die Regelschulen müssen, um Inklusionskinder dort zu fördern.
    Woher nehmen?
    Natürlich aus den bestehenden Förderschulen und zwar genau aus dem Bereich der Sprachentwicklung. Kinder mit dem Förderbedarf Sprachentwicklung und emotional- soziale Kompetenz werden nach dem identischen Lehrplan der Regelschule unterrichtet und dürften rein fachlich gesehen die geringsten Probleme an einer weiterführenden Regelschule, die Inklusive betreibt, haben.


    Fachlich dürften die Kinder mit Sprachentwicklung nicht hinter den Abschlussgrundschulklassen der Regelschule hinterherhinken (rein vom Lehrplan her, was Tatsache ist, ist für das Schulamt irrelevant).


    Kinder mit dem Förderschwerpunkt emotional- soziale Kompetenz sind nicht so leicht in eine Regelschule zu integrieren, da ihnen oft das Grundgerüst fehlt um mit Gleichalterigen und dem Lehrpersonal einer Regelschule klar kommen zu können. Zwar werden diese Schüler auch nach den Lehrplänen der Regelschule unterrichtet, sind aber für die weiterführende Regelschule mit Inklusive nicht so leicht tragbar wie Kinder mit sprachlichem Förderbedarf.


    Die Lehrer, die weiterhin an den Förderschule arbeiten werden, werden es in der Regel dann denke ich hauptsächlich mit Kindern aus den Förderbereichen Lernen, Geistige Entwicklung und schweren Fällen emotionaler-sozialer Kompetenz zu tun haben.


    Leider gehört dein Sohn zur Gruppe derjenigen, die wohl auf einer Inklusive betreibenden Regelschule am besten zurecht kommen würden.
    Angestrebt ist solch ein Übergang- gerade im Bereich des sprachlichen Förderbedarfs- sowieso. Sehr, sehr oft können die Förderbedarfsanträge nach der Grundschulzeit auslaufen- nicht immer, aber oft.


    Hast du denn auch schon einmal Plan B verfolgt, nämlich den Fall, falls deine Sohn nicht an seiner Schule bleiben kann?
    Nimm Kontakt zu verschiedenen weiterführenden Schulen und auch dem Schulamt bei euch in der Stadt auf. Lasse dir kritisch erklären, wie die Schulen und auch das Schulamt den Übergang für deinen Sohn hinbekommen möchten, welche Fördermöglichkeiten es gibt...


    Auch weiterführende Regelschulen haben da einen Plan (zumindest die, die schon Erfahrungen im Bereich Inklusion haben). An diesen Schulen lernen schließlich auch Schüler, deren Förderbedarf noch existent ist und die trotzdem auf der Regelschule gefördert werden und klar kommen, sich vielleicht ein Stück "normaler" fühlen.


    LG Arwen,
    die dir trotzdem alles Glück wünscht, dass dein Sohn doch an seiner Schule bleiben kann.

    Die Ferien sind der Urlaub der Kinder. Ich käme niemals auf die Idee während meines Urlaubs irgendwas für meinen Job zu machen. Frei ist frei- und auch bei den Kids wohlverdient.


    Ich denke, dass auch die Kinder, die das ganze Schuljahr gekämpft, gelernt, und sich angestrengt haben, aber doch nicht so gute Noten bekommen haben, sich erholen müssen. Einfach den Kopf einmal frei bekommen und nur Kind sein dürfen, sich schmutzig machen, bis Abends mit Freunden draußen toben und einfach mal unbeschwert Spaß am Leben haben dürfen.


    Der Druck kommt dann schon zu Beginn des nächsten Schuljahres wieder (wo ja auch in den ersten Wochen viel wiederholt wird).


    Ich habe auch 2 Schüler hier- einer ist gut (schreibt gute Noten), ich lerne nie mit ihm zusammen. Ich habe ihm Strategien beigebracht, wie man am Besten lernt und das macht er auch selbständig(meist unmittelbar vor einer Arbeit). Ich übe keinen Druck aus- es klappt.
    Ferien= Erholung


    Das zweite Exemplar tut sich schwer in der Schule, er strengt sich an, gibt sich Mühe und lernt, wann immer ich es verlange (während der Schulzeit). Trotzdem kommt es kaum auf einen grünen Zweig, ist manchmal sehr traurig, fast depressiv.
    Jetzt (bei uns sind schon Ferien) blüht er total auf. Geht morgens aus der Tür, kommt nur zum Essen und Trinken heim und hat den ganzen Tag über Spaß mit seinen Freunden. Ihn so zu sehen tut auch mir gut, und das möchte ich uns nicht nehmen. Lernen fängt dann mit dem Schulbeginn wieder an.
    Ferien= Stressabbau/Genießen


    Es ist nicht so, dass wir in den Ferien gar nichts täten- Büchereibesuche, Museumsbesuche und Kopfrechen im Alltag gibt es sowieso...


    LG Arwen

    Was genau ist denn jetzt dein Ziel?


    Möchtest du eine bereits gegeben Note korrigiert haben? Was hätte das für Auswirkungen? Hätte dein Kind irgendeinen Vorteil dadurch?
    Oder geht es dir einfach um´s Prinzip?


    Ich verstehe nicht, weshalb du den ganzen Aufwand betreibst, wenn dein Kind und Du (scheinbar) zufrieden mit der Note im Abschlusszeugnis seid. Ihr seid die Lehrerin los, macht drei Kreuze und unter Erfahrung abhaken.
    Du schreibst nicht von Problemen in der weiteren Ausbildung...was also hast du vor?


    Vielleicht können wir dir dann eher helfen, ob Aufwand und Nutzen in Relation zueinander stehen, wie deine Chancen stehen und was dein Kind davon hat...


    Viele Grüße
    Arwen