Hallo,
Danke erst einmal für die vielen, auch sehr interessanten Antworten.
Nur am Rande und ohne Topic: Ich finde diese Vereinbarung sowieso bizarr. Die alleinerziehende, womöglich berufstätige Mutter hatte sämtliche Fahrten zu übernehmen. Jede zweite Fahrt war der Vater bereit, Mutter und Kind entgegenzureisen.
Meine Einschätzung ist: Diese Vereinbarung wäre wohl kaum gerichtlich gebilligt worden. Es war vorhersehbar, dass sie an den Lebenswirklichkeiten scheitern würde.
Um auf den Post von Frau Rausteiger einzugehen: warum sollte diese Vereinbarung "bizarr" sein? Da SIE weggezogen ist, ist es doch mehr als gerecht, dass ich ihr sogar entgegenkomme? Und nebenbei gesagt ist sie in Pension und hat ausreichend Zeit. Die anderen beiden Kinder sind in der Schule, und so schafft sie es theoretisch am Vormittag mir entgegenzufahren und den KLeinen zu übergeben...
Canchero:
Eine tolle Idee einfach hinterherzuziehen. Aber das scheitert an meinem Arbeitgeber. Ich möchte meine Arbeit nicht verlieren udn mir dort "oben" was neues suchen. Also entfällt dies leider...
Yogi:
Danke, endlich mal eine Person, die mir Mut macht. Ich weiß ja, dass es falsch war dem Umzug (wenn auch mehr oder weniger stillschweigend) zuzustimmen. Aber ich denke auch, dass sie ohnehin gezogen wäre. Habe lange selbst überlegt, ob ich meinen seit 30 Jahren bestehenden Schichtdienst aufgebe und den Kleinen zu mir nehme. Habe mich aber dagegen entschieden. Also versuchte ich das Beste draus zu machen. Was dabei herausgekommen ist, sehe ich jetzt.
musicafides:
Noch einmal kurz zur Verdeutlichung: Sie sagte mir: ich ziehe um. Als ich merkte, dass ich das nicht verhindern kann, sagte ich ihr: aber nur unter den Voraussetzungen, das ich ihn mindestens einmal im Monat sehe.
Genau dies, was du in deinem letzten Absatz schreibst versuche ich jetzt: Einen Kompromiss bei der KM zu erzeugen, damit Besuche weiter möglich sind. Eben auf "das Gute" in ihr zu hoffen..
Ich habe für mich heute also erst einmal entschlossen, auf das Gute zu hoffen. Habe Gespräche mit Jugendamt und Sozialarbeiter in der Wohngegend des Kleinen geführt.
Wenn ich mehr Infos über die Materie habe werde ich nachberichten. Bis dahin erst einmal danke; vielleicht kommen ja noch ein paar interessante Anregungen..
Gruß