Beiträge von ide

    Neben der Angst (wovor?), ist auch der Schuldfaktor nicht unerheblich. Er redet dir die Schuld in die Tasche und du reagierst so, wie er es sich eben wünscht. Ein Druckmittel, welches fast immer funktioniert. Wie armselig, dass er sich das auch zunutze macht.


    Überlege mal, wo dein Schuldbewusstsein herrührt und in welchen Situationen deines Lebens du das schon mal, oder auch schon häufiger erlebt hast.


    Liebe TS, er wird sich nicht ändern. Die Situation wird sich nicht bessern. (Aus eigener bitterer Erfahrung kann ich dir das versichern.)


    Wenn du noch ein wenig Kraft und Selbstwertgefühl hast, dann nutze diese, um hier einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen.

    ... und noch etwas...


    ich würde nichts zahlen.


    Ihr hattet doch keinen Vertrag in dem stand, dass du bei Nichteinhaltung den Komplettpreis zurückzahlen musst. Du hast auch nicht um das Ticket gebeten. Es war seine Entscheidung, dir dieses "Geschenk" zu machen. Will er jetzt alle seine Geschenke zurück fordern?


    Du hättest auch krank werden können. Was wäre denn dann gewesen? in gewisser Weise, sehe ich deinen Zustand auch als dringend erholungswürdig. Also lasse dich nicht erpressen und weiterhin unterdrücken.

    Zitat von



    Lena_1977
    : das bezweifel ich - zahl ihm 100 % - das ändern nichts an seinen Verletzungen
    (sorry, ich kapiere das mit dem zitieren hier einfach nicht. ;( )


    Richtig.


    Du kannst ihm auch 120% zahlen, er wird etwas anderes finden. Warum? Weil es nicht ums Geld geht. Es ist nur verletzter Stolz, und verletzte Eitelkeit.


    Ich verstehe aber auch, dass du nichts schuldig bleiben möchtest. Dann musst du alles zurück zahlen. Aber Ruhe erkaufst du dir damit nicht. das solltest du bedenken.

    Frag mal bei deiner Krankenkasse nach, ob du evtl. einen Familienhelfer bekommen könntest. In Extremfällen stellen die dir jemanden zur Seite, bevor du aus den Latschen kippst.
    Ich glaube, auch kirchliche Vereingungen haben so Hilfen im Angebot.


    Viel Kraft und Glück weiterhin.

    Für Kinder ist ein regelmäßiger Kontakt zu beiden Elternteilen die beste Option. Darüber gibt es nichts zu diskutieren.


    Nun befinde ich mich in einer ähnlichen Situation, wie die TS und stelle mir seit einiger Zeit auch ähnliche Fragen, wie der Umgang geregelt werden könnte.


    Eine verlässliche und aussagekräftige Quelle darüber, ob es nun besser für ein Kind ist den Vater zwar regelmäßig aber nur einmal jährlich zu sehen, oder ob es schlechter ist gar keinen Kontakt zu pflegen, fand ich bislang nicht. Ich kenne auch keinen Psychologen, der sich pauschal auf eine derartige Grundtendenz festlegen würde.
    Deshalb möchte ich die Aussage "das raten (Kinder-)Psychologen einhellig" anzweifeln. Solltest du, Aimee, Quellen nennen können, wäre ich sehr interessiert.


    Kinder müssen/sollten ihre Wurzeln kennen. Das ist wichtig für die psychosoziale Entwicklung. Auch darüber, so denke ich, besteht Einigkeit.
    Für eine Bindung, Identifikation, Vorbildfunktion, eben alles, was Väter für Ihre Kinder im Idealfall verkörpern, halte ich einen einmal jährlichen Kontakt für völlig unzureichend. Wer will hier etwas anderes behaupten? Da kann der Onkel, Opa, Freund, Nachbar oder der nette Verkäufer hinter der Wursttheke mehr zur Identifikationsfigur werden als der eigene Vater.


    Fazit: So würde ich mich, der hier schon erschienen Aussage, es schadet dem Kind nicht, aber einen besonderen Nährwert hat ein einmaliger Kontakt im Jahr auch nicht, anschließen. Das Kind entwickelt sich dadurch, so denke ich weiter, auch nicht wesentlich gesünder, als ohne Kontakt zum anderen Elternteil.


    Ich möchte jedoch noch einmal darauf hinweisen, dass ich mich mit meinem Beitrag lediglich auf die Kernaussage

    Zitat von »Aimee«


    für Kinder ist jeder Art des regelmäßigen Kontaktes (und das kann bspw. auch einmal jährlich sein) besser, als gar kein Kontakt.

    beziehe.

    Manchmal glaube ich, den Eltern ist Umgang wichtiger, als es den Kindern ein echtes Bedürfnis ist. Gerade, wenn sie erst so jung sind wie das Kind der TS. Mir erscheint es tatsächlich unsinnig, an einem Umgang festzuhalten, wenn das Kind weder den Wunsch äußern kann noch vermutlich das Bedürfnis dazu hat und der Vater kein sonderliches Interesse. Was genau will man damit bezwecken? Mir erscheint es mehr wie das Erzwingen einer gesellschaftlich geforderten Situation, die dem Bild davon entspricht, wie das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern idealerweise auszusehen hat.

    Du sprichst mir aus der Seele. Genauso sehe ich das auch.



    für Kinder ist jeder Art des regelmäßigen Kontaktes (und das kann bspw. auch einmal jährlich sein) besser, als gar kein Kontakt.

    Wer sagt das und warum ist das so?

    ich war damals ca. 13/14 Jahre alt als ich für mich das luftgewehrschießen entdekte. es hat mir spass gemacht und ich war auch richtig gut darin. bedauerlicherweise verbot meine mutter mir das sportschießen und ich durfte dort nicht mehr hin. ich fand das schade, weil ich doch damals etwas für mich gefunden hatte, was mich wirklich interessierte.
    aber meine mutter wollte davon nichts wissen und ließ auch nicht mit sich reden.

    dennoch bin ich der meinung, dass die vielleicht enge personalsituation nicht auf dem rücken der kinder ausgetragen werden kann und darf.


    jede erzieherin kann sich da an ihre vorgesetzten wenden und mißstände und überforderung anzeigen. gehts in die andere richtung (--> kinder), ist das nicht korrekt und leider, wie hier schon erwähnt, eben auch nicht sehr kompetent. und vergessen wird eben auch, dass durch derartige erziehungsmaßnahmen das ziel um meilen verfehlt wird.

    Zitat von »wolkenmeer«




    @ die meisten, ich seh es auch so, wie mit ins boot holen, einfühlungsvermögen etc.


    :frag Naja man weis halt nicht was die Erzieherinnen schon vorher alles versucht haben


    und Sie ganz einfach mit Ihrer Weisheit und Wissen auch am Ende sind


    ebenso weiß man auch nicht, warum das mädchen in eine solche extreme verweigerungshaltung geht.
    das herauszufinden gehört auch zum erziehungsauftrag der erzieherin.

    Ich bin schokiert.


    warum?
    das ist doch zunächst mal die wichtigste frage, die hier zu stellen wäre. das mädchen als "prinzesschen" und zu faul und bockig abzustempeln ist zu einfach. auch kinder haben gründe für ihr verhalten.


    schokiert bin ich auch über die sanktionen der erzieherin. so lernen kinder schon in diesem zarten alter was mißachtung, ausgrenzung und diskriminierung bedeuten. gut fühlt sich die kleine dabei sicherlich nicht. und die erzieherin wird so auch niemals erreichen können, das das kind sich selbst entkleidet. der weg zum herzen eines kindes führt nicht über bestrafung, sondern über liebe, zuneigung und vertrauen.


    ich denke aber, dass hier das verhältnis kind/erzieherin schon extrem gestört ist.


    aufklärung können wohl die eltern des mädchens liefern.

    Hallo,


    ich bin neu hier.


    Ich habe einen fast 10 Monate alten Sohn und bin selbst 43 Jahre alt.
    Gibt es hier Mamas und Papas im Umfeld Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis?


    Wäre schön, wenn man sich mal mit gleichgesinnten treffen, austauschen, etwas unternehmen, ... könnte.