Beiträge von JustUs

    Wegen Sorgerecht wendest du ich ans Jugendamt respektive Familiengericht. Antrag stellen, dickes Fell zulegen, abwarten


    Zum Berechnen des Unterhalts brauchst du ihre Daten nicht, lediglich deine Verdienstbescheinigungen. Kannst du beim Jugendamt machen lassen oder beim Anwalt.


    Umgang würde ich persönlich gleich bei der Sorgerechtsverhandlung mit aufnehmen lassen, dann ist es geklärt


    Nur leg dir ein dickes Fell zu, denn wenn so eine enge Verbindung in der Familie besteht, ist es für die KM schwer bis unmöglich, sich davon zu lösen

    Und warum wartest du dann nicht schlicht, bis die KM wieder soweit ist?
    Welchen Nutzen bringt dir so ein Gespräch mit einer Freundin?


    Wenn du dir mal in einer ruhigen Minute die Zeit nimmst, alle deine Posts durchzulesen, könntest du vermutlich sogar verstehen, warum hier viele nicht mit dir konform gehen. Du merkst nicht, dass dein Verhalten nicht so sehr an den Kindern orientiert ist, wie du denkst.
    Du widersprichst dir selbst massiv (Beispiel: "Falls
    der tatsächliche Grund ein anderer wäre, was ich nicht beurteilen
    kann" und einige Posts später "Ich
    denke, der Magen-Darm-Infekt ist eher erfunden als empfunden...Ich
    halte das Ganze für Heimlichtuerei, wenn nicht gar Unehrlichkeit." oder "Mir
    persönlich ist es übrigens ziemlich egal, wie es um die
    Krankheitseinsicht der KM bestellt ist" und dann dazu "Ja,
    ich würde mir wirklich wünschen, wenn die KM endlich einmal an den
    Punkt käme, so etwas wie annähernde Krankheitseinsicht zu
    entwickeln.Wenn sie zu ihrer Krankheit stehen könnte, dann würde
    sie auch nicht das Gefühl haben müssen, sich "nackig" vor
    mir zu machen")


    Du versetzt dich bewusst in die Opferrolle (Beispiel: "Bevor
    man sich hier mal wieder ergötzt, über den TS herzufallen")


    Und was dir in meinen Augen wirklich deine gesamte Haltung spiegelt ist die Tatsache, dass du WEIßT, dass die KM " ja eigentlich nur die Freundin hat. Aber da sie ja auch weiß, dass
    ich in regelmäßigem Kontakt mit ihr bin, kann sie sich ihr nicht
    (mehr) anvertrauen, weil sie befürchten muss, dass ich dann von der
    Freundin erfahre, was los ist."



    Du nimmst der KM massivst die Rückzugsmöglichkeiten vor deinem Einfluss. Bei wem kann sie sich denn bitte mal aus :kotz über den KV, der ihr ständig hinterher spioniert, der jede Aussage von ihr infrage stellt und eigentlich auch nicht so wirklich weiß, was er will.


    Ich bleibe nach wie vor dabei: Wäre sie trotz Magen-Darm (was du ja nach wie vor nicht sicher ausschließen kannst) aufgelaufen, um die Kinder zu holen, hättest du hier ein Thema erstellt, das sagt, dass die KM verantwortungslos ist, weil sie die Kinder trotz hochansteckender Krankheit abholen will.


    Tu dir mal selbst den Gefallen und versuch dich in die Situation hinein zu versetzen, wie es wäre, wenn jemand dich so behandeln würde, wie du die KM. Krankheit hin oder her, trotz allem ist sie ein Mensch mit Rechten und Bedürfnissen und gerade diese lässt du in deinem Wahn außer Acht.
    Bist du mal auf die Idee gekommen, dass ein solcher Schub (wenn es ihn denn jetzt überhaupt gibt) auf dem Hintergrund der aktuell stressigen Situation auch von deinem Verhalten getriggert wird?



    Damit sorgst also DU dafür, dass die Kinder ihre Mutter nicht sehen können.

    Du distanzierst dich eindeutig nicht genug, gehst aus deiner Rolle als Elternteil heraus und zurück auf die Partnerebene.


    So what dass sie keine Einsicht in ihre Krankheit zeigt?
    So what dass sie sagt, dass sie Magen-Darm hat?
    So what dass dir irgendwelche ominösen Quellen mitteilen, dass sie dich damit vielleicht, eventuell unter Umständen belügt?


    Das geht alles viel, viel weiter als die Elternebene.


    Du bist für sie und ihre Handlungen nicht verantwortlich, es sei denn (und danach hören sich deine Posts für mich schon länger an), du WILLST verantwortlich sein.


    Ich kenne Menschen, die nach einer Trennung noch jahrelang Bilder ansehen, die den Ex mit jemand Neuem zeigen, die Profile auf FB verfolgen und sich brühwarm aus dem Freundeskreis berichten lassen, was Ex so treibt.
    Das finde ich mit Verlaub gesagt pervers.


    Ich habe da klar gesagt: ich will NICHTS über das Leben dieser Person wissen. Nichts, null, nada, niente.
    Wir haben keine Elternebene, hätten wir diese, würde sie sich aus Selbstschutz auf alle Dinge beziehen, die Junior angehen, und NUR auf diese Dinge. Ich will ihn nicht in meinem Privatleben und meinem Kopf und ich will von seinem Leben auch nichts wissen.
    Ob er unter der Brücke oder in einer Villa wohnt, Porsche oder Fahrrad fährt, gesund oder krank ist tangiert mich nur, wenn es was am Unterhalt oder Umgang ändern würde.


    So böse es klingt (ohne böse gemeint zu sein): musica, schaff dir ein neues Leben an

    Also ich bin Freund von einem "Erinner mich nochmal daran, worüber wir hier sprechen, mein Nachwuchs spielt liebend gerne Warenlagerchef bei Toys R US und ich leide unter Spielzeugdemenz", selbstironisch, lustig und vor allem ehrlich


    Für letzteres gibt es bei mir keinerlei Alternative.
    Ich würde auch persönlich lieber nochmal gefragt werden, welches Spielzeug ich meine, als eine "Notlüge" zu hören

    Natürlich kannst du das beantragen, musst du sehr gute Gründe dafür haben.


    Entschieden wird das letztlich über das Familiengericht, du wendest dich lässt dich am besten beim Jugendamt oder einem Anwalt beraten, denn der Spaß ist nicht kostenlos

    Also ich durfte mit Junior und alleinigem Sorgerecht hinziehen, wo ich wollte, da hat kein Hahn nach gekräht.


    Mir wurde damals gesagt, dass bei gemeinsamen Sorgerecht Einverständnis vorliegen muss, bei alleinigem Sorgerecht liegt es im Ermessen des Sorgeberechtigten.


    Lediglich immens wichtige Entscheidungen, also Adoption oder etwas in der Größenordnung müssen gemeinsam geklärt werden.


    Aber rechtlich untermauern kann ich dir das nicht, das war meine Info vom Jugendamt, die bislang noch nicht als falsch gilt

    Ganz einfach:
    Vor Gericht wutde bei uns gefragt, ob er Zweifel hat, was bei uns nicht der Fall war (heißt im Klartext einfach "Unterschreib oder Beugehaft - dieses Spielchen hat mein Ex auch gespielt und ist damit letztlich vor die Wand gefahren).
    Falls es Zweifel gibt, wird ein Test angeordnet, den derjenige zahlen muss, der "Unrecht" hat, also der Vater, falls er Vater ist und die Mutter falls er es nicht ist (mal laienhaft ausgedrückt).
    In einem zweiten Termin wird das Ergebnis bekannt gegeben und falls er dann nicht anerkennt eben gerichtlich ersetzt, da kann es auch schon um Unterhalt gehen.


    Interessant wird es erst, wenn er zum Gerichtstermin nicht auftaucht, dann beginnt das Spiel der Zwangsmaßnahmen von vorne.


    Aber wie Keks sagte: du hast damit allenfalls nebenbei zu tun, als Zeugin wird dir gesagt wo und wann du zu kommen hast, den Rest macht das Jugendamt für dich

    Ich möchte euch nochmal für eure Ratschläge danken und euch mal das Ende vom Lied erzählen:


    Ich habe mich tatsächlich mit den Mamas der andeten beiden "Problemschwimmer" unterhalten. Einer von beiden liegt wohl abends weinend im Bett, weil ihm der Frust so zu schaffen macht.


    Daraufhin bin ich mit meinem Junior an den Wochenenden bei uns um die Ecke schwimmen gefahren. Immer so 45 Minuten, dazwischen kurze Pausen, in denen er sich im wärmeren Becken aufwärmen kann, wenn er wieder blaue Lippen hatte. Ich habe ihn damit soweit bekommen,dass er mit Hilfsmittel (Schwimmnudel) mehrere ganze Bahnen schwimmen konnte und wollte, ohne Hilfsmittel etwa zwei Bahnbreiten, danach Pause und weiter.


    Letzte Woche sprach mich seine Erzieherin (mal wieder in seiner Anwesenheit) an, dass ich doch dringend an seinem Durchhaltevermögen arbeiten müsse, weil er halt "nur" 16m frei schwimmt und das wäre viel zu wenig nach so vielen Schwimmstunden und so würde er die Prüfung zum Seepferdchen nie bestehen. Ich habe ihr daraufhin ganz deutlich mitgeteilt (ebenfalls in seiner Anwesenheit), dass mein Sohn 6 Jahre alt ist, dass es zu diesem Zeitpunkt keine Prüfungen gibt, die er bestehen muss, sondern dass mir daran gelegen ist, dass er mit Spaß an die Sache ran geht. Leistungsdruck bei Vorschülern, da kommt mir echt die Galle hoch.


    Ich bin mit ihm nach diesem Gespräch nochmal schwimmen gewesen, da hat er mich gefragt, was passiert, wenn er es nicht "schafft". Ich habe ihm erklärt, dass manche Dinge Zeit brauchen, laufen, sprechen hat er auch nicht sofort gelernt und ihm gesagt, dass er es versuchen soll, wenn es klappt, gut, wenn nicht, auch gut. Danach haben wir noch kräftig geübt.


    Vor der nächsten Schwimmstunde war mein Kind dann auf einmal...anders..., ruhiger, ängstlich, weinerlich. Kam spätabends weinend in mein Bett und konnte sich kaum beruhigen.
    Auf Nachfrage sagte er, er hätte Angst zu ertrinken, wenn er das nicht schaffen würde, das ganze Gespräch war absolut zusammenhanglos und im Grunde wusste ich, dass es da um massiven Leistungsdruck geht, dem das Kind ausgeliefert ist.
    Ich habe daraufhin mit ihm zusammen entschieden, dass er nicht mehr zum Schwimmunterricht gehen wird. Ich möchte mein Kind nicht psychisch kaputt machen lassen, weil jemand die didaktischen Fähigkeiten, eine Stunde mit Kindergartenkindern zu leiten nicht besitzt.


    Meinem Sohn habe ich erklärt, dass es nicht nur mutig ist, eine Prüfung abzulegen, manchmal ist es auch mutig, zu sagen, dass man etwas nicht tun möchte. Auch dazu hat man ein Recht. Und ich habe ihm auch gesagt, dass ich es sehr schön finde, dass er das Vertrauen hatte, mit mir darüber zu sprechen.


    Nach diesem Gespräch konnte er innerhalb von Sekunden!!! einschlafen, offenbar hat das den armen Kerl so fertig gemacht, dass er vollkommen erschöpft war.


    Er darf die restlichen Kurstage bei einer Freundin bleiben, die in Elternzeit mit ihrem Baby ist. Das sind zwei Tage in der Woche, ich denke, dass war die einzig richtige Entscheidung, die ich treffen konnte, aber mache mir etwas Sorgen, ob ich sie nicht zu spät getroffen habe
    Wenn ich Keks frage, ob er am WE mit mir schwimmen gehen will, freut er sich jedes Mal sehr und sagt auch heute noch ja, also hat er den Spaß nicht verloren

    loewe: Wir wissen wenig bis gar nichts über den Schwimmlehrer, von Junior weiß ich, dass es zwei Lehrer gibt, die sich abwechseln, das findet Montags und Dienstags statt. Die Kita macht das jedes Jahr mit den Vorschülern, wir mussten ein Einverständnis dafür unterschreiben, so wie wir es für alle Ausflüge machen müssen, egal ob Tagesausflug, Abschlussfahrt oder eben Schwimmen. Es handelt sich um 22 Einheiten in der Lehrschwimmhalle vor Ort, in der auch später Schulschwimmen usw stattfindet. Das und der Preis sind alle Infos, die wir bekommen haben.
    Schriftlich habe ich nur die Quittung über die Zahlung der Gebühr für den Spaß, sonst nichts, weder mit der Kita noch mit dem Schwimmlehrer.


    Was für mich eigentlich auch logisch war, da halt von der Kita organisiert und übernommen, wir Eltern, die freiwillig als Begleiter mitfahren sollen eigentlich nur die Wege absichern, in der Halle selbst hat der Lehrer die Gruppe in der Verantwortung.


    (ok zugegeben, ich bin ihm wohl ziemlich auf den Keks gegangen, als ich ihm bei meinem Besuch da nicht mehr von der Pelle gerückt bin, aber ich muss auch nicht unbedingt 5 Bahnen entfernt sitzen, wenn die Kids am anderen Ende der Halle sind. Und genau dort saßen die Erzieherin und die Küchenkraft und haben durchweg geschnattert).


    Ich habe Sohnemann nochmal gefragt, ob ihm das Schwimmen Spaß macht, er hat das bejaht, nur das Springen vom Startblock nicht. NOCH ist es also nicht zu spät.
    Werde also erst mal probieren, ob ich ihm helfen kann, wenn ich mit ins Wasser gehe und die gute alte Methode nutze, nach der ICH schwimmen gelernt habe: Toter Mann zum Auftrieb/Körperspannung und dann in die Arme des Erwachsenen schwimmen (der sich schrittweise nach hinten entfernt - boa hab ich meinen Opa angemeckert, als ich das mal gemerkt habe, da war ich aber schon die halbe Bahn geschwommen :D )

    Mich ärgert vor allem, dass da niemanden interessiert, wie groß die Leistungsunterschiede sind und dass da nicht differenziert wird.
    Dann würden vermutlich auch keine Kinder mehr frieren



    So sehe ich es nicht als zielführend, damit alle Kinder das Kursziel erreichen


    Und übrigens: das wird zwar von der Kita organisiert, aber kostenfrei ist der Spaß nicht, ich habe auch über 100€ dafür gezahlt

    loewe: Bei meinem Besuch waren es 1 Erzieherin und drei Begleitpersonen, die unterwegs aufgepasst haben, davon zwei Mamas (mit mir) und eine Küchenkraft der Kita


    Beim Schwimmen selbst ein Schwimmlehrer in Shirt, Shorts und Badelatschen, in Badekleidung allenfalls die Omas in der Bahn nebenan.
    Zum Ende hin kam noch ein zweiter Schwimmlehrer, der die letzten 15m Bahn abgedeckt hat, damit die "Schwimmer" dort nicht absinken.


    Im Wasser ist keine Betreuungskraft, weder von der Schwimmschule noch von der Kita


    Ob das normal ist, kann ich nicht sagen, denn wir sind hier im "Ossi-Land", hier herrschen andere Sitten, als zu meiner Kindheit im "Wessi-Land", aber auch da hat es bei meinem Schwimmkurs in der Grundschule zwei Gruppen mit je einem Lehrer gegeben und den Bademeister, der die Notfallstange in der Hand hatte

    Uhh da hab ich aus der Arbeit grade wieder so einen RTL II Fall, von dem ich berichten kann.


    Junge, frisch 3 geworden.
    Vor 8 Wochen vom Jugendamt aus der Familie geholt, zu Pflegeeltern gebracht.
    Vor 3 Wochen stationär in die Klinik für Neurologie und Psychiatrie gebracht, ohne Begleitperson, Besuch nur an den WE, vorraussichtliche Aufenthaltdauer noch unbekannt, mindestens bis 29.02.


    Ich bin zwar "nur" die Gruppenerzieherin in der Kita, und doch nimmt mich sein Fall privat sehr mit.
    Der arme kleine Keks, der da so hin und her geschoben wird.
    Als er vor dem Aufenthalt seinen Papa in der Entzugsklinik besucht hat, hat er noch tagelang davon gesprochen, dass Papa Blut am Arm hatte (er hat dabei nur den Verband gesehen), weil ihn das so beschäftigt hat und nun ist er selbst da.
    Er ist von niemandem drauf vorbereitet worden, was jetzt auf ihn zu kommt, "damit er sich nicht so hinein steigert", mir wurde auch untersagt, eine kleine Abschiedsfeier oder so mit den Kindern zu machen.


    Ich kann euch nach seiner Rückkehr berichten, was das mit ihm gemacht hat, persönlich rechne ich aber damit, ein hoch traumatisiertes Kind zurück zu bekommen.

    Sobald Kind im Bett ist, schaue ich, wie es um meine eigenen Kräfte bestellt ist.


    In der Woche mache ich dann noch 20 Minuten Intervalltraining auf dem Hometrainer mit Kopfhörern auf dem Schädel, dann geh ich duschen und falle halbtot ins Bett.


    Am Wochenende darf Junior mit zu mir ins große Mama-Bett und wir schauen uns einen Film an, den wir noch nicht auswendig kennen (oder bei dem womöglich ein Satz vergessen wurde). Manchmal nehme ich mir auch die Frechheit raus und lese ein Buch, während er schaut kuscheln kommt aber nicht zu kurz.


    Wenn es jetzt wieder wärmer wird muss ich mit Opa in Verhandlung gehen, ob er seinen Enkel 2-3 Tage die Woche nach der Kita nimmt, damit ich wieder nach der Arbeit reiten gehen kann, aber das ist Zukunftsmusik

    So, ich habe mich eine Weile nicht gemeldet, weil wir wieder mal krank waren.


    Mittlerweile kann ich aus eigener Erfahrung berichten, was Sache ist:


    Die Kinder kommen an, ziehen sich um, duschen und müssen dann nass durch die Eingangshalle (offene Türen nach außen) zurück zur eigentlichen Schwimmhalle.
    Ab dem Moment wunderte mich gar nichts mehr.


    Dann heißt es erst mal 15 Minuten still in der Schwimmhalle sitzen, bis die vorherige Gruppe fertig ist. Die Schwimmhalle selbst ist zwar pipiwarm geheizt, aber wenn man schon geduscht ist und durch die kalte Eingangshalle durfte, ist es nicht sonderlich angenehm, so zu trocknen.


    Im Kurs sind tatsächlich 13 Kinder, an dem Tag, an dem ich mit war, wares es "nur" 11. Warmmachen dauert 5 Minuten Wassertreten, dann heißt es 60 Minuten Schwimmen.
    Ich möchte euch nicht das ganze Elend beschreiben, sonst sitzen wir alle morgen noch hier. Also nur die Highlights:


    *geschwommen wird nacheinander evtl zwei nebeneinander, wenn einer davon schon recht sicher ist, der Rest wartet solange
    *erst "einfache Übungen, die dann immer schwerer werden, die ganz schwierigen (komplett freies Schwimmen) kommen am Schluss
    *nach maximal 25 Minuten waren ALLE Kinder blau gefroren, zitterten, auch diejenigen, die mittlerweile frei schwimmen
    *ganz offensichtlich fehlte manchen Kindern die Kraft, die 60 Minuten Einheit durchzuhalten, es flossen Tränen und von Spaß war da keine Rede mehr, da kam Druck
    Und bevor die Frage kommt: mein Junior gehört tatsächlich auch zu den "schwächeren" Schwimmern, aber er kommt mit wenigen Hilfsmitteln aus, solange er Kraft hat


    Die Kinder sind auf absolut verschiedenen Leistungsleveln - manche schwimmen 25m frei ohne Hilfsmittel, manche können ohne Pobrett und Armringe nicht mal 10m schwimmen. Und von allen Kindern dieselbe Leistung zu erwarten halte ich persönlich (ohne die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben) für unfair.


    In meinen Augen ist die Stunde einfach zuviel für die Kinder (vor allem, wenn wir hier über Kindergartenkinder sprechen), diejenigen, die die Kraft verlässt, machen natürlich keine Fortschritte, weil die Übungen, die dazu dienen würden, einfach viel zu spät kommen und die Kinder diese dann gar nicht mehr schaffen können.
    Bände hat für mich gesprochen, dass besagte "schwächeren" Schwimmer anfangs noch mit Spaß dabei waren und ganz stolz gezeigt hatten, was sie konnten und dann am Ende Tränen flossen.


    Wären wir nicht am Meer, wo schwimmen mitunter lebensrettend sein kann (und würde ich meinem Kind nicht dadurch zeigen, dass man bei Schwierigkeiten aufgeben statt kämpfen kann), dann hätte ich den Schwimmunterricht mit sofortiger Wirkung abgebrochen und verlangt, dass die Kita da andere Betreuungsmaßnahmen findet.


    So habe ich erst mal Kontakt zu den anderen beiden Eltern aufgenommen, deren Kinder sich im Unterricht quälen. Ich möchte mit meinem Sohn jetzt auch am WE immer schwimmen gehen und sei es nur für die 30 Minuten, die er schwimmen KANN. Das steigere ich dann mit ihm, bis er so eine Stunde durchhält.
    Wenn alles klappt, möchte ich mich mit den anderen beiden Eltern abwechseln, dass jeder mit 3 Jungs fährt, denn ich denke, dass hier viele kurze Intervalle nötig sind, um den Kindern das Selbstvertrauen und vor allem den Spaß zurück zu geben.

    Junior ist 6, in der Vorschulgruppe. Die Vorschüler haben Schwimmunterricht, die anderen Kinder nicht. Es handelt sich um keine "Sporteinrichtung", aber es wird argumentiert, dass die Gruppen laut Betreuungsschlüssel ausgelastet sind und somit keine weiteren Kinder aufnehmen können, nicht mal übergangsweise.


    Im Nachhinein stinken mir viele Dinge an dieser Kita, aber ich werde den Lütten doch jetzt nicht für 6 Monate nochmal rausnehmen und neu akklimatisieren?

    Danke für eure Antworten, ihr Lieben, ich versuche mal, ob ich noch alles beantworten kann


    Bei dem Anzug handelt es sich um diesen hier:
    http://www.decathlon.de/neopre…00-kinder-id_8349139.html


    Lt Hersteller 1,5mm Neopren, halblang.


    Wie die Wassertemperatur ist, weiß ich nicht, da ich persönlich immer arbeiten muss, wenn die losgehen. Es begleiten diejenigen Eltern, die nicht arbeiten müssen, die müssen aber auch in einer Cafeteria sitzen, in der sie zwar Blick auf das Becken und die Kinder haben, aber halt aus hygienischen Gründen nicht im Badebereich selbst sind.


    Ich gehe mit meinem Junior meist im Sommer baden und dann an die Ostsee. Der ist eigentlich alles andere als kälteempfindlich, während sich mir die Zehennägel hochrollen, tobt er noch ganz fröhlich herum. Ab und zu muss ich ihn wegen blauen Lippen herauspfeiffen, aber das ist dann nach mehreren Stunden extremen Badens um den Abend herum, wenn es auch außen kühler wird.


    Von Seiten der Kita gab es damals die Ansage, dass alle Kinder mitgehen. Wer krank ist und nicht schwimmen kann, muss zuhause bleiben. Grund sei wohl der Betreuungsschlüssel, der ja in den anderen Gruppen erhöht wird, sobald jemand dazu kommt und das sei nicht gewünscht.


    Es ist (laut Gespräch mit den begleitenden Eltern) ein Schwimmlehrer, der knappe 15 Kids betreut. Es sind immer alle im Wasser oder alle auf der Bank, wenn er erklärt. Auf den Bildern die ich bekommen habe, sieht man die Kinder Schlange stehen oder auf der Bank sitzen und da wird deutlich, dass sie frieren. Wie das jetzt genau aussieht kann ich leider nicht beurteilen, da ich eben nicht dabei sein kann.


    Lt Website betragen Wassertemperatur und Lufttemperatur in Halle 1 jeweils 30 Grad bzw 28 Grad und 29 Grad in Halle 2. Die Infos gehen da aber sehr auseinander, ich kann nicht sagen, in welcher Halle die Kinder Unterricht bekommen. Aber diese Temperaturen wirken nicht zu niedrig auf mich, dann wird es wohl doch eher der Unterrichtsstil sein.


    Nur was mach ich da? Ändern kann ich das nun nicht...

    Hallo ihr Lieben


    Ich bin gerade in einer Zwickmühle, vlt hat einer von euch da schon Erfahrungen gesammelt und kann mir einen Rat geben?


    Junior hat seit Ende November Schimmunterricht in der Kita.
    Von mehreren Kindern (ihm inklusive) habe ich gehört, dass das Wasser sehr kalt sein soll. Die Kinder wollen dort teilweise nicht mehr hin. Auf Bildern sehen die Kinder recht verkrampft aus und einige Eltern, die als Begleitung dabei waren sagen, dass die Kinder teils wirklich blau gefroren sind.


    Zwischen Weihnachten und Neujahr durften wir uns mit einer sehr hartnäckigen Bronchitis rumplagen, die letztlich trotz Antibiotika zur Lungenentzündung geworden ist, so dass wir sehr lange und sehr krass Ärger damit hatten. Da Junior wirklich GAR NICHT anfällig ist (er läuft sehr lange ohne Mütze rum, Hemden nur bei extremen Minusgraden und ist NIE krank geworden) habe ich nach Rücksprache mit der Kinderärztin einen Neoprenanzug besorgt, der ihn vor der Kälte schützen soll.


    Jetzt kam seine Erzieherin auf mich zu, dass der Schwimmlehrer ihr explizit von so einem Anzug abgeraten hätte. Das Kind hätte darin kein Gefühl für das Schwimmen, der Auftrieb wäre verändert und bei der Prüfung am Abschluss dürfte er ihn eh nicht tragen, solle sich also gar nicht erst dran gewöhnen. Die Erzieherin selbst sieht das Problem nicht, "denen ist allen kalt, aber wir duschen nachher warm und dann ist gut".


    Aussetzen des Schwimmens ist leider keine Option, da ich berufstätig bin und das Kind unmöglich in den nächsten 3 Monaten zwei Tage die Woche zuhause behalten kann. Offenbar geht auch kein Schwimmbadwechsel, wir haben zwei Bäder in der Stadt und nur dieses eine kooperiert mit der Kita.


    Frage jetzt: Anzug mitgeben oder nicht?


    Einerseits will ich nicht, dass er Druck von Seiten Schwimmlehrer und Erzieherin bekommt (und das wird definitiv passieren, besonders mit der Erzieherin bin ich mit dem Wunsch, das Kind nicht mit solchen Diskussionen zu belasten, schon einige Male aneinander gerasselt), das kann er nicht gut ab. Fängt jetzt schon wieder an, da sie über den Rucksack meckert, den Kind zum schwimmen mitnimmt. IHRER Meinung nach ist der zu klein und sagt Kind, er solle einen anderen Rucksack mitnehmen, MIR sagt sie nichts davon und ich sehe das Problem auch nicht, da alle Sachen hineinpassen und er sich schließen lässt.
    Andererseits ganz ehrlich: Ein Kind, dass NIE krank ist und dann gleich langwierige Lungenentzündung möchte ich auch nicht haben.