Beiträge von Rote_Zora

    @ jenpa


    KV kommt das Kind bei mir Zuhause abholen.
    Wenn jemand anderes dabei ist, würde er sich solche verbalen Ausfälle nicht erlauben. Mein Freund war ein paar mal mit an der Tür. Da hat er aus respekt eigtl. nur "Hallo" und "Tschüss" gesagt. Er kann allerdings nicht mehr mit an die Tür gehen weil meine kleine sonst garnicht mehr weg möchte. Sie liebt meinen neuen Partner und hat in ihm (gezwungenermaßen, denn ihr Vater nimmt an ihrem Leben ja so gut wie nicht teil) ihre männliche Bezugsperson gefunden. Die zwei lieben sich wie Vater und Tochter. Er war immer für uns da und unternimmt mit ihr all die Dinge bei denen sie der KV hängen lässt. Kiga Feiern usw usw.
    Naja auf jedenfall hat mich auch der KV darauf angesprochen das er nicht möchte das wie er sagt "Zeugen" dabei sind. Sein Wortlaut "Wenn ich die kleine hole, dann nur du, ich und die kleine. Und wenn es was zu besprechen gibt dann unter 4 Augen ohne das ein Nachbar (Wohnen in einem großen Mehrfamilienhaus) oder irgendein Zeuge was mitbekommt". Danach habe ich die kleine immer allein runter an die Tür gebracht.
    Es ist ja auch nicht toll für den KV wenn er sieht wie herzlich die kleine sich von meinem neuen Partner verabschiedet... das musste ich mir dann ja auch eingestehen. Deshalb war ich danach bei den "Übergaben" immer allein.
    Die Chance die kleine beim KiGa zu übergeben gibt es nicht, weil er laut ihm in der Woche aufgrund von Hausarbeit und Freundin keine Zeit dafür hat sein Kind zu holen. Auch nicht Freitags. Er hält sich strikt an die 2 Wochen regelung von Samstag 10 Uhr (früher geht laut ihm auch nicht) bis Sonntag 19 Uhr.
    Mehr war nie möglich und diese 2 Wochen Termine sind auch gern mal ausgefallen. Es war für den KV dann aber leider nicht möglich die kleine am Wochenende drauf zu holen... nein... es lagen dann bis zum nächsten Besuch auch oftmals 4 Wochen dazwischen bis sie ihn wieder gesehen hat.
    Ich habe ihm so viel angeboten. Von Freitag nach der Arbeit bis Sonntag. In der Woche nach der Arbeit, Feiertage, Brückentage Kiga Ferien wurden immer mitgeteilt um ihm die Möglichkeit zu geben das Kind abzuholen. Es passierte bisher nichts! Er hätte die kleine noch das erste mal einen Tag außer der Reihe zu holen. :(
    Also Angebote meinerseits gab es genug. Sogar so viele das meine Bekannten sich eingeschaltet haben und mich gefragt haben warum ich mir die Mühe überhaupt noch mache. Ich solle es aufgeben und würde mich ja lächerlich damit machen dem KV sein Kind wie sauer Bier anzubieten.
    Mittlerweile kommt auch nichts mehr. Nachdem ich mir dann sagen lassen musste "Du nervst mich, lass mich gefälligst in Ruhe wenn ich Zeit fürs Kind hab meld ich mich ansonsten will ich meine Ruhe haben" oder "Du scheinst dein Kind wohl loswerden zu wollen und es an mich abzuschieben zu wollen so geil wie du darauf bist das ich das Kind zu mir hole". Danach habe ich ihm die Sommer-Kiga-ferien mitgeteilt und das wars auch für mich. Deshalb herrscht seit mittlerweile fast 5 Wochen komplett Funkstille. Das letzte was ich gehört hatte von ihm war vor ca. 6 oder 7 Wochen war, das er 2 Wochen urlaub hätte und diesen auch gern mit dem Kind verbringen würde. (Nicht komplett. 3 Tage oder so) Der Urlaub ist rum und wir warten so gesehen heute noch auf die Sms wann er sie abholen will. :thumbdown:

    Natürlich hört ihr nur meine Seite der Geschichte, klar. Deshalb ist es nochmal schwerer zu bewerten was nun stimmt, wie schlimm es wirklich ist usw. usw.
    Und jeder hat seine Meinung.. ist ja auch richtig so. Übrigens :thanks: für eure Meinungen und Anregungen.
    Allerdings sehe ich es nicht als alternativen Erziehungsstil an, das Kind über Stunden in vollgekoteten Windeln sitzen zu lassen.
    Oder ihm zum Beispiel aus Faulheit immer eine Windel anzuziehen vorallem weil das Kind Toilettengänge soweit allein erledigen kann (bis auf Hose auf und zu)!? Das hat mit Erziehung nichts zu tun. Sondern mit Faulheit, Vernachlässigung und Desinteresse.


    Der KV weiß das die kleine Tagsüber trocken ist und wurde bereits mehrfach gebeten dem Kind KEINE Windel mehr anzuziehen weil es das endgültige trocken werden (ab und an geht noch was in die Hose. Aber sehr selten) einfach erschwert und es das Kind nur verwirrt. Ich habe mehrfach im Guten darum gebeten aber auch schon einige male energischer. Keine Reaktion oder Veränderung. Ich finde es schade das der KV, statt sich an der Entwicklung und Erziehung zu beteiligen, sich sogar noch dagegen auflehnt und uns besonders seiner Tochter somit das ganze noch erschwert. Wir hatten die Situation schon mehrfach das meine Tochter gesagt hat "mama ich darf in die Windel machen oder?" und dann einfach laufen ließ. Sie ist durcheinander.


    Habe eben mit dem Jugendamt telefoniert und mit der Dame gesprochen die ein gemeinsames Gespräch mit uns führen möchte. Der KV meinte im Telefongespräch mit der Dame des JA nur kurz und knapp "ich melde mich nochmal ich muss nächste Woche Arbeiten.. keine Ahnung ob ich dafür zeit hab". Bisher kam nichts. Mal sehen ob es überhaupt klappt. Denn mir oder besser gesagt seiner Tochter hat er für die nächsten Wochen abgesagt weil er angeblich wochenlang krank geschrieben ist.

    Ein solches Tagebuch führe ich auch! :lach
    Mein Vater hat mir damals dazu geraten. Nur stände dann trotzdem Aussage gegen Aussage. Deshalb die Aufnahmen.
    Ich denke, sollte es zu einer Verhandlung kommen, stärkt es meine Aussage wenn ich quasi nur auf einen Knopf drücken brauch um es zu beweisen.


    Ich werde ihm nichts davon sagen, das ich ihn aufgezeichnet habe. Auch bei dem Gespräch mit dem JA nicht. Die Dame vom JA weiß bescheid, wird aber nichts davon sagen wenn ich es nicht will. Denn nach dem Gespräch beim JA wird es (denke ich) nochmal richtig knallen. :S

    @ Simbaby


    Danke, nun hab ich es verstanden.


    Einige Aussagen habe ich auch auf Tonband aufgezeichnet. Ich weiß man kann jetzt darüber diskutieren ob es erlaubt ist oder nicht. Aber wenn du (ich sags wie es ist) wie ein Stück Sch**ße behandelt wirst sobald der KV mit dir allein ist oder auch wenn das Kind dabei ist, sichert man sich halt ab. Denn vor anderen achtet er darauf das er freundlich ist und sich keinesfalls im Ton vergreift.
    Wie er sich bei dem gemeinsamen Gespräch (wenn er denn bei dem ganzen mitmacht) dann verhält, kann ich nicht so genau sagen. Vermutlich wird er sich kooperativ geben und dann wird es weiter laufen wie vorher. Oder aber er blockt und bricht ab. Ich weiß es nicht. Was ich aber sagen kann ist das er mir danach die Hölle heiß machen wird. Das wird sicher unangenehm werden. Ich habe die Erfahrung in der Vergangenheit einfach schon zu häufig gemacht. Ihm wird das ganze definitiv nicht gefallen! :-(

    Selbst wenn sich der Kontakt zwischen KV und Tochter irgendwann im Sande verlaufen sollte, bin ich sicher nicht dagegen wenn sie den Kontakt in ein paar Jahren zu ihrem Vater wieder aufnehmen will. Wenn der Fall denn so eintreffen sollte... weiß ich ja nicht ob es so kommt. Wer weiß das schon. Ist jetzt auch nur so vor mich hin gesponnen. Egal was kommt ich werde mein Kind unterstützen. Auch in Sachen KV. Das stand für mich seit der Trennung fest. Ich will der Beziehung zwischen KV und Tochter sicher nicht im Wege stehen. Wenn das so rüber kam bisher habe ich mich falsch ausgedrückt.


    Mir geht es darum das sie mit ihren fast 3 Jahren natürlich nicht selbst entscheiden kann was gut oder schlecht für sie ist. Deshalb ist es an mir mein Kind zu schützen wenn es nicht gut behandelt wird. Das ist meine Pflicht. Was wäre ich für eine Mutter wenn ich das nicht tun würde? Wenn ich über all das hin weg sehen würde, kann mir mein Kind wohl kaum wichtig sein. Wer würde sich das denn ohne zu reagieren noch länger ansehen. Sobald mein Kind psychisch oder wie in oben genannten Fällen sogar körperlich schaden zugefügt bekommt. Denn ein so kleines Kind von fast 3 Jahren kann seine bepinkelten Klamotten nicht selbst wechseln, oder sich die dicken Klamotten ausziehen oder denkt von allein nicht daran eine Mütze aufsetzen weil die Sonne so ballert, sie kann sich die vollgekotete Windel nicht selbst wechseln wenn sie voll ist. Das kann nur der KV wenn meine Tochter bei ihm ist... warum er das nicht tut... keine Ahnung. Bequemlichkeit vielleicht. Ich habe darauf wirklich keine Antwort.
    Die kleine kann wirklich gut sprechen für ihr Alter. Das sagt man mir von allen Seiten. Also könnte sie sich sehr wohl bemerkbar machen und sagen was sie will.
    Sie fängt an zu weinen wenn sie mal was in die Hose gehen sollte und sagt sofort "Mama kannst du mir helfen beim umziehen".
    Eigtl. ist sie trocken bis auf Nachts daran arbeiten wir noch. ;-) Trotzdem zieht der KV ihr bei ihm Zuhause oft eine Windel an. Dabei kann das Kind seine Toilettengänge fast komplett (Hose auf und zu klappt manchmal nicht so gut) alleine erledigen.
    Selbst zu Windelzeiten hat die kleine sofort bescheid gesagt wenn sie einen "Stinki" in der Windel hatte. Kam sofort zu mir und hat gesagt "Kannst du den Stinki weg machen?". Also bemerkbar machen kann sie sich... warum ihr dann nicht direkt geholfen wird weiß ich nicht. Oder wie es sein kann das man die vollgekotete Windel über Stunden nicht riecht.

    @ Jenpa


    Ich habe jetzt schon MEHRFACH geschrieben das ich meine Tochter nicht spüren lasse das ich sauer oder enttäuscht bin. Ich will sie damit nicht auch noch belasten. Das arme Kind musste und muss schon genug ertragen da brauch sie das nicht auch noch.
    Wenn sie abgeholt wird, versuche ich sie zu überreden damit sie mitgeht und unterstütze damit den KV sehr wohl. Wenn er ihr erzählt was sie am Wochenende unternehmen sage ich ihr wie toll das wird (Auch wenn es im Nachhinein nicht eingehalten wird. So gesehen belüge ich mein Kind damit es mitgeht :-( ). Sage ihr auch das sie schon bald wieder bei mir ist wenn sie Zuhause bleiben möchte.
    Was sollte ich deiner Meinung nach denn sonst noch tun um meinem Kind das Wochenende bei ihrem Vater schmackhaft zu machen? Ernst gemeinte Frage!?



    Grüße,


    Zora :)

    Also in der Woche hat er generell keine Zeit wegen Arbeit und danach Hausarbeit. Und Freitags hat er auch immer so viel im Haushalt zu tun das er sein Kind erst Samstags bis Sonntag zu sich holen kann...wenn er sie denn überhaupt holt. Hab mich eben doof ausgedrückt. Wie gesagt... aktuell hat er sein Kind 4 wochen nicht gesehen und mit Pech kommen noch ein paar wochen dazu.
    Ich denke ihr könnt euch vorstellen das man sich natürlich auch irgendwann etwas verarscht vorkommt. :S

    Ich warte noch auf die Zusage vom KV sich an dem Gespräch beim JA zu beteiligen. Das JA wollte sich dann nochmal bei mir melden und den Termin bestätigen den ich mit ihnen ausgemacht habe.
    Ich hoffe doch sehr das er zusagt und ich endlich einige Dinge ansprechen kann denen vorher keinerlei Gehör geschenkt wurde. Ebenfalls erhoffe ich mir das der KV von den JA Mitarbeitern zu hören bekommt das es kein "Unsinn" (in seinen Augen) ist was ich ihm bisher so erzählt habe und worum ich gebeten habe. Ich hoffe auch das man ihm nochmal erklärt was man von ihm erwartet. Also von einem Vater mit geteiltem Sorgerecht. Das er neben der Rechte auch Pflichten hat. Oder das es wohl kaum dem Kindeswohl entspricht das Kind derart zu Vernachlässigen und das es Konsequenzen haben wird wenn es so weiter läuft wie bisher.


    Was ich vorhin nicht dazu geschrieben habe ist das die Mitarbeiterin des JA auch bei der Gerichtsverhandlung dabei war als es um die geteilte Sorge ging. Sie ist auch mit der Vorgeschichte vertraut und hat den KV in der Verhandlung erlebt. Solche Sätze wie "Ich habe keine Zeit mein Kind von Freitags nach der Arbeit (14 Uhr Feierabend) bis Sonntags zu mir zu holen weil ich noch Dinge im Haushalt zu erledigen habe und was hat das Kind davon dumm neben dem Staubsauger zu stehen während ich die Bude sauge" hat sie ja auch mitbekommen. (Ich komm mir wirklich albern dabei vor wenn ich das jemand erzähle und schäme mich echt fremd dafür was er so für Sprüche loslässt. Das war mir bei Gericht schon schrecklich Peinlich) :ohnmacht:

    Er versucht mir einfach bei jeder Gelegenheit dazwischen zu funken. Egal ob es Sinnvoll ist oder nicht.
    Es scheint hier allein um mich zu gehen. Ich denke mittlerweile auch dass das evtl. der Grund war warum er das geteilte Sorgerecht beantragt hat.
    Aus prinzip und weil er weiß das er sich nun einmischen kann und mir solche Dinge wie das zusammen ziehen mit dem neuen Partner erschweren kann.
    Er wohnt eine dreiviertel Stunde von uns weg und wir haben angefangen Pläne zu schmieden was das zusammen ziehen angeht. Auch Jobtechnisch.
    Ich hätte ihn als Unterstützung was die Kinderbetreuung angeht. Und da er auf dem Ländchen wohnt und es die jungen Leute eher Richtung Stadt zieht rechne ich mir bei ihm oben größere Chancen auf eine Ausbildung aus.

    Ja, er nennt es allerdings nicht Kindesunterhalt sondern "Das viele Geld das du mir aus der Tasche ziehst". :radab
    Ich bin zur Zeit auf Ausbildungssuche was sich etwas schwierig gestaltet allein lebend und mit Halbtagsplatz im Kindergarten. Naja... auf jedenfall gab es auch dort immer wieder zwischenfälle. Es wurden irgendwelche "anonyme" Meldungen bei Amt gemacht ich würde Schwarzarbeiten und solche Geschichten. Gott sei Dank ließen sich soche Dinge schnell aufklären. Aber es war lästig. Als ich ihn darauf angesprochen habe kam die Antwort "Ich mache dich fertig".
    Das war allerdings kurz nach unserer Trennung.
    Bald wird die kleine 3 Jahre alt und somit fällt vom Unterhalt bald der Betreuungsunterhalt weg. Also wären es am September nur noch Kindesunterhalt. Das kündigt er mir ungelogen schon seit einem dreiviertel Jahr an. Immer breit grinsend und denkt das würde mich schrecklich ärgern. Warum weiß ich nicht.
    Es wird zwischen ihm und mir auch nochmal kräftig knallen wenn das Amt seinen Verdienst nochmal prüfen lässt. Denn er hat mich schon damals als der Bescheid zur Unterhaltsfestsetzung kam schon böse beschimpft. Als ob ich was dafür könnte... und als ob ich die Düsseldorfer Tabelle geschrieben hätte! -.-



    ICH rufe ihn nicht mehr an. Das habe ich vor einem Jahr aufgegeben. Er bekommt immer mal wieder die Angebote (per sms) über die Tage an denen die kleine Zeit hätte um ihn zu sehen. Aber es wird immer nur geantwortet "keine Zeit".
    Nachdem er mich dann irgendwann nur noch anrief um seinem Ärger luft zu machen und mich als "Asoziales faules Schwein" oder ähnliches zu Beschimpfen oder sogar als Schl**pe und H*re, habe ich seine Nummer gesperrt. Er kann also nur noch per sms mit mir in Kontakt treten damit ich den Beweis habe wenn solche Beleidigungen nochmal vorkommen sollten.
    Wenn das Kind allerdings bei ihm ist, schalte ich ihn für diese Zeit frei falls etwas mit dem kind sein sollte. Ein Notfall oder sonstiges.

    @Mianna


    Die Frage habe ich mir selbst auch schon oft gestellt. Warum ich mich überhaupt noch bemühe... denn irgendwann ist es auch mal gut. Ich hatte vorher immer den Gedanken im Kopf es für die kleine tun zu müssen. Um mir später keine Vorwürfe von ihr machen lassen zu müssen wie zum Beispiel "Mama, wenn du dich damals ein wenig mehr bemüht hättest, hätte ich heute vllt. ein besseres Verhältniss zu meinem Papa".
    Aber ich muss mich JETZT nach 2 1/2 Jahren "Kampf" einfach geschlagen geben. Ich werde ihn nicht umkrempeln können und ich kann ihn ja auch nicht dazu zwingen sich zu kümmern oder sich dem Kind oder auch mir gegenüber anständig zu verhalten.
    Die kleine hatte bisher nicht die Möglichkeit ein angemessenes Verhältniss zu dem KV aufzubauen und wird sie wahrscheinlich auch nie haben.
    Ich lebe seit fast 2 Jahren in einer neuen Partnerschaft und mein neuer Partner nimmt die Rolle als Vater mittlerweile immer mehr ein. Auch wenn mir das Anfangs nicht so recht war. Mein Freund ist zu der männlichen Bezugsperson geworden die eigentlich der leibliche Vater dar stellen sollte. Er hielt die Hand der kleinen bei Untersuchungen und Impfungen. Saß mit mir manchmal ganze Nächte lang wach wenn das Kind krank war und hat sich um sie gekümmert. Oder saß mit uns über Stunden in der Notaufnahme als die kleine so schlimm krank war. Er geht mit ihr auf Veranstaltungen vom Kindergarten. (Zu denen auch der KV eingeladen war... aber er weiß ja nichtmal wie der Kindergarten heißt in den sie geht. Er hat sich dafür einfach nie interessiert.)
    Bei all diesen Dingen hat sich der Kv bisher raus gehalten und hat mir schon mehrfach gesagt "Es ist ja wohl klar das der Elternteil bei dem das Kind lebt sich um solche Sachen zu kümmern hat.". Das ist halt seine Einstellung zu dem ganzen.
    Wenn ich meiner Tochter sagen würde das mein Freund zu mir kommt oder ich zu ihm fahre wenn die kleine zu ihrem Vater geht würde ich sie erst recht nicht dazu kriegen das sie mit dem KV geht. Sie liebt meinen neuen Partner und sagt "du bist ein papa" und wenn man sie fragt von wem er ein papa ist sagt sie nur "von mir auch". Sie sagt ihm auch "ich liebe dich" oder gibt ihm Küsse. Die zwei führen mittlerweile das, was ich als Vater- Tochter Beziehung beschreiben würde. Obwohl das nicht das war wonach ich gesucht habe. Es geht ja nicht darum den leiblichen Vater zu ersetzen. Aber es hat sich mit der Zeit halt so entwickelt.


    Ich bin ja nun dabei weitere Schritte einzuleiten weils so nicht weiter geht. Die Einsicht das sich ohne Unterstützung bzw. Entscheidung durch JA oder sogar Gericht hier nichts ändern wird ist erst vor kurzem bei mir angekommen. Vorher war ich vllt. auch einfach zu naiv um zu kapieren das ich allein tun kann was ich möchte, wenn der andere nicht mitzieht verändert sich einfach mal GARNICHTS!

    Noch ist sie 2 Jahre alt... sie wird in 2 Wochen 3 Jahre alt. Aber das tut hier ja gerade relativ wenig zur Sache. :-)
    Das ich traurig über die momentane Situation bin, habe ich bis jetzt nie meiner Tochter gegenüber gezeigt. Ich habe versucht alles zu überspielen. Ich denke bisher ist mir das auch recht gut gelungen.


    Und wenn der KV sie abholen kommt, ist meine Überredungskunst der einzige Grund warum sie überhaupt mitgeht. Ich habe in meinem vorherigen Beitrag nur geschrieben das ich sie nicht mit ihm schicken würde wenn das mit dem gut zu reden nichts mehr bringt. Aber noch funktioniert es so. Wenn er sie denn mal wieder abholen kommt werde ich das auch weiterhin so machen. Die kleine hat ihren Vater aktuell 4 Wochen nicht gesehen. Die letzten Termine wurden abgesagt. Dann hatte er vor sie im Urlaub zu sich zu holen und dann auch für ein paar Tage. Tja Pustekuchen. Er wurde letzten Dienstag operiert. Ein kleiner Eingriff... trotzdem wurde (obwohl eigtl. nicht nötig) schonmal für die nächsten Wochen abgesagt. Der Sinn dahinter das er die kleine dann wenigstens im Urlaub zu sich holt, ist das der Zeitraum in der sie ihn nicht sieht nicht allzu lang ist.


    Wie würdet ihr es nach so einer langen Zeit handhaben? Würdet ihr dem KV das Kind nach 6 oder 8 Wochen Pause (weiß ja noch nicht wann er sich vorgestellt hat sie mal wieder zu sehn) gleich für ein Wochenende mitgeben oder wäre es fürs Kind besser das ganze wieder langsam anzugehen. Also das sie erstmal Stundenweise mit zu ihrem Vater fährt. :frag
    Die Dame beim Jugendamt hat mir gesagt ich solle mir das gut überlegen und mir darüber Gedanken machen wie sowas fürs Kind sein muss. Also den Vater über wochen weder zu sehen noch zu hören und dann gleich für ein ganzes Wochenende bei ihm zu bleiben. :-(
    Was würdet ihr da vorschlagen?

    Hat denn vllt. jemand eine Idee woher die Aggression und Wut von Seiten des Kindes kommt? Kann es (wie von mir vermutet) damit zusammenhängen das ich sie gegen ihren Willen mit ihrem Vater mitschicke obwohl sie bei mir bleiben will? :S
    Ich habe bisher stets versucht so viel von dem Ärger von ihr fern zu halten wie möglich. Natürlich versuche ich das in Zukunft auch so bei zu behalten.
    Ich habe mich nie abfällig oder schlecht in ihrer Gegenwart über den KV geäußert. Meine Wut habe ich runter geschluckt und mir bei Bekannten oder Freunden Luft gemacht. Und wenn ich das Bedürfniss nach heulen hatte (klingt albern... aber manchmal brechen halt die Dämme) dann allein wenn sie schläft.
    Ich weiß nicht was ich dagegen tun kann oder wie ich das wieder unter Kontrolle bekommen kann. :(

    Sie hat Recht! :|
    Wer betreut sowas denn dann am Wochenende? Also bliebe nur ein Kurs beim Jugendamt. ?-(


    In der Woche hatte er sie bis vor 2 Monaten immer dienstags nach der Arbeit von 16:30 bis 19:00 Uhr. Aber auch nur weil der KV sich in der Gerichtsverhandlung schon einiges von zwei Mitarbeitern des Jugendamtes und auch von der Richterin anhören musste. Man hat ihn sozusagen genötigt sich mehr einzubringen und das es nicht zu verstehen ist warum er das geteilte Sorgerecht beantragt wenn er in Zukunft trotzdem nicht mehr am Leben des Kindes teil haben will. Nach längerem hin und her hat er dann zugesagt das Kind jeden Dienstag Nachmittag abzuholen. Was dann irgendwann nur noch unregelmäßig statt gefunden hat. Dann hatte sich das ganze aber auch wieder erledigt. Wegen der Arbeit ist es ihm nicht mehr möglich. (Zeitsoldat. Jeden Tag Punkt 16 Uhr Feierabend Freitags sogar um 14 Uhr! ;-) ) Naja egal.
    Danach tauchten halt seine Eltern auf der Bildfläche auf (denen ich seit der Trennung sage "holt das kind doch mal ab wenn ihr zeit habt" Ist bis jetzt in über 2 Jahren 3 mal passiert) und nehmen die Dienstagsbesuche statt ihm wahr. Sie wollen nicht verstehen das es ja darum ging dem Vater die Möglichkeit zu geben und meinen damit wäre der Vater aus dem Schneider... wenn IRGENDWER das Kind abholt. Es ist nicht so leicht. Ich habe oft das Gefühl mit einer Wand zu sprechen. Entweder verstehen sie wirklich nicht worum es geht oder sie WOLLEN es nicht verstehen. :-(


    Selbst in Urlaub oder an Feiertagen nimmt der KV die Möglichkeit sein Kind zu sehen nicht wahr. Versprechen werden viele gemacht damit das Thema erledigt ist und er seine Ruhe hat. Aber wahr gemacht wurde nicht eines. Das ist auch etwas womit meine kleine immer und immer wieder klar kommen muss. Das tut mir so schrecklich leid für sie! ;(
    Wobei sie sich halt Gefühlsmäßig die letzte Zeit auch immer weiter von ihrem Vater entfernt hat. Und das ist das wovor ich den KV schon so oft gewarnt habe. Das die kleine irgendwann garnicht mehr möchte. Und sollte sie anfangen zu schreien und zu toben und ums verrecken nicht gehen wollen, werde ich sie auch nicht mehr zu ihm schicken. Geteilte Sorge hin oder her. Ich werde sie überreden das sie mitgeht... aber wenn das alles nichts bringt bleibt sie Zuhause.
    Das was ich momentan mache (sie ihm mitzugeben obwohl sie bei mir bleiben möchte) ist eigentlich schon grenzwertig. Aber noch ist es für mich und für meine Tochter okay. Sie geht ja dann auch mit ihm mit, zwar eher widerwillig und nur unter gutem zureden aber ohne Tränen.

    Ich habe mich dem KV oft genug als Hilfe angeboten, Lösungsvorschläge gemacht und ihm sogar Bücher zu diesem Thema empfohlen. Im nachhinein komme ich mir sogar dumm vor das ich mich reingehangen hab. Weil man mich nicht ernst genommen hat. Teilweise hat man mir auch garnicht richtig zugehört. Er will sich nichts sagen lassen bzw. sich nicht helfen lassen egal von wem! Das werden die beim Jugendamt auch merken. Es gibt seine Meinung... oder keine. Also kann ich mir den Mund fusselig reden. Er hat mir nicht gesagt wo er hingezogen ist... ich habe es durch Bekannte erfahren und es wurde mir danach mehrfach klar gemacht das ich seine Wohnung nicht zu betreten habe wenn ich das Kind mal abholen müsste. Also gestaltet sich das mit der Hilfestellung sowieso etwas schwierig. :/
    Ich mache dieses Spielchen mit ihm seit der trennung vor 2 1/2 Jahren mit. Das ich ihm die Hand reichen will, für ein gutes Verhältniss dem Kind zu liebe sorgen möchte und bekomme dafür einen Arschtritt nach dem anderen. Ich denke ich bin lang genug vor die Wand gelaufen. Irgendwann ist es auch mal gut.
    Ich weiß man sollte beide Seiten sehen... deshalb sagst du mir das sicher auch so optimistisch. Ist ja auch richtig. Gibt sicher auch Fälle in denen Mütter eigentlich keinen Grund hätten sich zu beschweren aber sich über jeden kleinen Pups unwahrscheinlich aufregen und dem KV unnötigerweise das Leben schwer machen.
    Aber ich kenne ihn einfach zu gut. Weiß wie er sein kann, zu was er fähig ist und was ich in Zukunft von ihm zu erwarten habe. Nämlich nichts. Das hat er mir auch aufs Tonband gesprochen. "Das ich mein eigenes Ding machen soll, er seins. Er hätte auch noch ein Leben und würde nicht aufhören zu leben nur weil er Kind hat" was auch immer das bedeuten soll.. denn das Kind ist ein Teil davon... zumindest sollte es so sein.


    Ich habe ja geschrieben, das ich mit der Dame noch nicht in Detail gegangen bin. Ich weiß also nicht wie sowas ablaufen würde. Also mit einer Familienhilfe. Ich kann mir aber schon denken das er da "keinen Bock" drauf haben wird.
    Sollte er allerdings ALLES ablehnen auch die Hilfsangebote durchs JA, muss ich mir was einfallen lassen. So bleiben kann es nicht!
    Kannst du dir vorstellen wie ich mich dabei fühle wenn mein Kind in einer solchen Verfassung ist nachdem sie bei ihrem Vater war? Es macht mich einerseits unwahrscheinlich wütend das man auf sein eigen Fleisch und Blut so wenig achtet und andererseits bin ich so unfassbar traurig und es tut mir in der Seele weh mein Kind so zu sehen.

    @ Jenpa


    Seine Vorstellung von Hygiene und Pflege, schadet dem Kind in diesem Fall sehr wohl. Es ist nicht normal das ein Kind obwohl es trocken ist von dem Vater Windeln angezogen bekommt weil er zu faul ist mit ihr auf Toilette zu gehen. Oder das diese Windel nichtmal gewechselt wird wenn sie so voll ist das an den Seiten schon Pipi herausläuft. Oder das die Windel selbst bei einem großen Geschäft nicht gewechselt wird, sodass der Genitalberei so wund und offen ist das meine Tochter breitbeinig laufen musste und auf der Toilette beim Wasser lassen weint und schreit vor Schmerzen. Das kann ich so nicht stehen lassen und das werde ich in Zukunft nicht dulden. Was wäre ich dann für eine Mutter!?
    Und ich könnte mir in den Hintern beißen dass ich in diesen Situationen nicht ins Krankenhaus oder zum Kinderarzt gefahren bin um mir alles bescheinigen zu lassen sondern meine Mutter (Krankenschwester) hinzugezogen habe. Sie ist bei Gesundheitlichen Problemen immer meine 1. Anlaufstelle. Das muss ich dann in Zukunft bei solchen Geschichten auch umstellen.


    Das mit der viel zu vollen Windel und dadurch nassen Klamotten war oft genug der Fall als sie hier abgegeben wurde. Wenn man ihn auf solche Dinge anspricht kommt nur "Bei mir Zuhause war sie noch nicht Wund" (3min. Fahrt bis zu mir... es kann also unmöglich Unterwegs passiert sein).
    Oder auf die Frage warum sie eine Windel trägt und diese so voll ist das sie ausläuft, kommt nur "Ich hab sie bevor wir losgefahren sind gewickelt" (wie gesagt 3 Minuten Fahrt!!!!). Oder es kommt nur ein "Lass mich in Ruhe und nerv nicht" Als Antwort.

    Hallo Ihr Lieben!


    Schonmal Danke für eure Antworten!
    Sinn des Beitrages hier war ja auch die Meinung von Fremden bzw. Außenstehenden zu bekommen. Um evtl. auch gesagt zu bekommen ob man auf gewisse Dinge nicht richtig reagiert hat.
    Das mit dem gemeinsamen Gespräch beim Jugendamt versuche ich schon seit Wochen umzusetzen. Bisher mit wenig Erfolg. Ich stehe mittlerweile im regelmäßigen Kontakt zum Jugendamt und dort hat man mir nach dem letzten Gespräch angeboten das ein Mitarbeiter des Jugendamtes sich mit dem KV in verbindung setzt und ihn zu einem Gespräch auffordert.
    Ich hoffe stark das es bald zu einem solchen Gespräch kommt und sich dadurch einige Probleme lösen lassen. Dazu verpflichtet dort aufzutauchen ist er nicht, oder?


    Ich habe mich vllt. an manchen Stellen auch nicht ganz so toll ausgedrückt. Um bis ins kleinste Detail zu gehen bräuchte ich einfach zu viel Zeit. :(
    Man kann sich als Fremder (und das ist der Nachteil) vielleicht auch schwerer in meine Lage versetzen.
    Seit der Trennung stehe ich unter Beschuss. Jeden Tag Ärger, Stress und Psychoterror. Mittlerweile wird das Kind mit hineingezogen und man merkt das ihr das ganze zusetzt.


    Wenn ich mir dann Unterstützung erhoffe in manchen Situationen werde ich hängen gelassen. Es ist nicht so das ich die Unterstützung von Seiten des Vaters nicht will... ganz im Gegenteil. Ich bräuchte sie sogar dringend. Während meiner Ausbildung zum Beispiel. Mal abgesehen davon das man vllt. ja auch irgendwann mal den Wunsch hat mit dem Partner in Urlaub zu fahren. Einfach all das, was momentan (allein) nicht oder nur schwer möglich ist.
    Aber gehe ich auf ihn zu und bitte um unterstützung lacht er und sagt "Ich hab keinen Bock mich ums Kind zu kümmern. Und guck du mal wie du allein klar kommst". (Habe ich alles auf Tonband... denn unter Zeugen ist er natürlich immer freundlich und nett)
    Bei der Gerichtsverhandlung (geteilte Sorge) hat er mehrfach versprochen sich mehr zu bemühen und ich solle ihm doch bitte auch in Zukunft zusätzliche Termine nennen an denen die kleine Zeit hat damit er sie häufiger zu sich holen kann. Wenn ich ihm das allerdings anbiete sagt er "Du hast wohl keine Lust mehr dich um dein Kind zu kümmern,wa? Versuchst sie jetzt ja sogar schon an mich abzuschieben."
    Er macht sich halt seinen Spaß aus dem Ganzen.


    Von den Großeltern (Eltern des KV) bekommt die kleine eingeredet sie hätte einen anderen Nachnamen. Und auffällig ist mittlerweile das sie handgreiflich mir gegenüber wird. Warum kann ich mir beim besten Willen nicht erklären. Aber sie schlägt mir ins Gesicht, kneift und kratzt mich.
    Am schlimmsten ist es wenn ich sie nach einem Wochenende bei ihrem Vater ins Bett bringen will. Sonst soll ich ihr vorlesen und sie will ohne "Gute Nacht kuss" nicht schlafen. Aber an diesen Abenden nicht. Es hält auch noch einige Tage an... das sie sich distanziert. Nicht auf dem Arm gehalten werden will, mich weg stößt und sagt "lass mich". Das hat sie früher nicht gemacht. Das sie müde und etwas verdreht war, ja. Aber das ist ja jetzt auch nichts schlimmes oder Auffälliges. Ich mache mir Sorgen. Ich habe einen Termin beim Kinderarzt ausgemacht... aber ob er mir da helfen kann bezweifle ich. Ich habe darüber nachgedacht ob es damit zutun hat das ich sie zu ihrem Vater schicke obwohl sie nicht von mir weg möchte!?
    Sie hält sich an mir fest und schlägt die Hand von ihrem Vater weg wenn er sie auf den Arm nehmen und begrüßen will und sagt "Lass mich".
    Meine Tochter fragt mich dann jedes mal ob ich mitgehe und wenn ich ihr sage "Nein die Mama bleibt hier.. aber du bist ja auch schon bald wieder bei mir!" fängt sie fast an zu weinen. Und ich muss sie mehr gegen ihren Willen ihrem Vater übergeben. Das war früher mal anders. Da hat sie geweint wenn er KEINE Zeit hatte.
    Ich weiß einfach nicht wie ich mit dem ganzen umgehen soll.



    Ich bin einfach an einem Punkt das ich sage es MUSS sich jetzt was tun/verändern. Egal in welche Richtung. Die Situation muss besser werden.
    Die Kleine wird auch im Kindergarten auffällig (wurde von der Erzieherin angesprochen). Durch Wutausbrüche und Aggression. Ich reagiere auf den Stress mittlerweile auch körperlich mit Ausschlag und Magen-Darm Problemen. Ich weiß einfach nicht vor oder zurück. Gespräche mit dem KV waren bisher nicht möglich.




    Eine Mitarbeiterin des Jugendamtes hat sich letzte Woche meine Geschichte nochmal angehört und hat mir ans Herz gelegt das man dem KV eine Familienhilfe zur Seite stellen sollte. Wie genau das dann ablaufen soll weiß ich nicht darüber haben wir bis jetzt noch nicht gesprochen.
    Ich habe Fotos gemacht wie das Kind aussieht wenn es wieder kommt und davon wie wund sie ist und diese der Mitarbeiterin gezeigt. Sie meinte "Darüber müssen wir dringend mal mit dem KV sprechen". So kam es dazu das man sich nun von Seiten des Jugendamtes um ein gemeinsames Gespräch bemüht.


    Auf Grund der Drohungen von Seiten des KV (Bezüglich Kindesentzug) vor einigen Tagen und dessen Eltern, hat man mir beim Jugendamt ebenfalls den Rat gegeben das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht zu beantragen. Darum werde ich mich die nächsten Tage auch kümmern.


    Ich betone nochmal: Noch mehr auf die Gegenseite zugehen hätte ich nicht können. Ich habe alles versucht und wurde bisher nur ausgelacht, beschimpft oder bedroht. Ich denke ohne Hilfe durch Ämter oder Gericht komme ich nicht weiter. Ich reiße mich nicht drum das alles nochmal aufzuwühlen... aber was soll ich sonst tun? Ich will ihren Vater nicht aus Ihrem leben streichen... beim besten Willen nicht. Das ist nicht mein Ziel.
    Ich sehe es so, eine Verpflichtung die ich mit dem "Mutter sein" eingegangen bin, ist zu entscheiden was für mein Kind das beste ist. Und die momentane Situation schadet ihr offensichtlich.



    Was denkt ihr dazu? Auch zu dem Verhalten meiner Tochter mir gegenüber? Wie soll ich damit umgehen? Es verletzt mich sehr das ich nichts tun kann und nicht weiß warum sie so gewaltbereit mir gegenüber ist. Könnte es damit zu tun haben das ich sie zu ihrem Vater gebe obwohl sie das nicht möchte!?

    Zu meiner Situation:
    Ich bin alleinerziehende Mutter einer fast 3 jährigen Tochter.
    Alles begann damit das uns der Kindsvater mit Sack und Pack vor die Tür setzte als die kleine gerade mal 5 monate alt war. Er hatte für sich einfach beschlossen das es nicht mehr das ist was er möchte, und das ihm die Vaterrolle zu viel geworden ist. Seine Worte damals waren "Ich habe keinen Bock mehr auf euch und ich wünschte das Kind gäbe es nicht".
    Wir haben also unseren Alltag seitdem allein bestritten. Eigentlich dachte ich damals das Thema Papa hätte sich nun erledigt... aber falsch gedacht. Da die Mutter meines Ex-Freundes großen Wert darauf legt wie ihre Familie bei anderen Menschen ankommt, hat sie ihren Sohn dazu gedrängt sich zu kümmern. Auch ich habe nach der Trennung immer wieder Kontakt zum KV gesucht und ihn gedrängt seinen Pflichten doch nachzukommen. Das habe ich nicht für Ihn oder mich getan sondern einzig und allein für meine kleine Tochter. Nun ja... der Kontakt kam dann nach Monaten doch zu stande. Ich musste ihm zwar immer hinterher telefonieren und ihn überreden sie doch mal wieder zu sich zu holen. Wir hatten also eine "alle 2 Wochen Regelung" immer für einen Tag. Mehr habe ich ihm nicht zugetraut und meine Tochter wollte ich damit auch nicht überfordern.


    Es gab in der Vergangenheit immer wieder unangenehme Situationen und Streits... unter anderem vernachlässigte er den Kontakt zu unserer Tochter weil er wieder eine Freundin gefunden hatte die selbst zwei Kinder hatte. Somit war sie erstmal abgeschrieben. Nachdem ich mehrfach versucht hatte ihm klar zu machen das dieses Verhalten nicht hin zu nehmen ist und er daran denken sollte das seine Tochter vorgeht. Daraufhin schaltete sich seine neue Freundin ein. Sie beschimpfte mich und drohte mir Schläge und Gewalt an. Ihn hörte ich im Hintergrund herzhaft darüber lachen.
    Es ist noch einiges mehr passiert... aber das hier alles aufzuzählen würde einfach viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen.


    Er trennte sich irgendwann entschuldigte sich bei mir und es ging relativ geregelt weiter. Irgendwann habe ich ihm dann auch gestattet sein Kind über Nacht zu behalten. Es klappte soweit auch ganz gut. Es gab zwar einige Kritikpunkte was die Körperhygiene und sauberkeit des Kindes angeht... aber es war noch alles in Ordnung. So lief es dann weiter... streit gab es immer und wird es vermutlich immer geben obwohl ich langsam aber sicher mit meinen Nerven am Ende bin. Was ich noch dazu sagen sollte ist, das er damals, als ihm das Sorgerecht nach der Geburt angeboten wurde mit "nö... das passt schon so" abgelehnt und danach nie wieder interesse daran gezeigt.


    Dann Anfang des Jahres die plötzliche Wende: Er stellte einen Antrag auf geteilte Sorge. Dem musste ja dank der neuen Gesetze leider statt gegeben werden. Seine Begründung dafür vor mir "Weils mein Recht ist". Stimmt ja auch... aber Sinn macht es keinen. :frag
    Es fing dann vor einem halben Jahr wieder mit den größeren Problemen an. Komischerweise fast Zeitgleich mit der neuen Beziehung die er einging.
    Seitdem wurde das Kind nicht mehr umgezogen, kam dreckig wieder oder so wund das es schon blutete und mein kind kaum gehen konnte ohne vor schmerzen zu weinen. Ich habe meine Tochter auch versucht in dieser Zeit von der Windel zu entwöhnen was allerdings nicht so einfach war wie gedacht, weil meine Tochter bei ihrem Vater immer Windeln angezogen bekommen hat weil es einfach unkomplizierter für ihn war. Das Kind erzählte nach dem Wochenende nur davon das es Fernseh geschaut hat. Auf meine Frage was sie noch gemacht hat, antwortete sie nur "Nix". :-(


    Die letzen Wochen als es immer wieder so heiß war, wurde sie mit viel dicken Klamotten abgegeben. Das Kind war schlapp, rot im gesicht und am Körper hatte sie Ausschlag. Ich habe umgehend meine Mutter hinzu gezogen, sie ist gelernte Krankenschwester und weiß immer Rat. Meine mutter hat sich das ganze dann angesehen und meinte das die kleine kurz vorm Hitzschlag wäre. Wir haben sie dann in der Badewanne langsam runter gekühlt.
    Als ich ihn darauf angesprochen habe, wehrte er ab und meinte "du hast auch immer was zu meckern". Er meinte ich hätte sie nich mehr alle und solle ihm nicht weiter auf den Sack gehen. Was seit der geteilten Sorge auch weniger geworden ist, ist die häufigkeit der Besuche. Also er hat sie seltener abgeholt. Versprechen die er der kleinen gemacht hat, bezüglich Besuche außer der Reihe oder sich in seinem Urlaub für ein paar Tage Zeit fürs Kind zu nehmen wurden nie wahr gemacht.
    Als ich ihn darauf angesprochen habe kam nur "ganz ehrlich? ich habe keinen bock" oder "ich hab auch noch ein leben" oder auch "ich hör doch nich auf zu Leben nur weil ich ein kind habe". Die letzen persönlichen Gespräche mit solchen Aussagen und noch schlimmeren habe ich aufgezeichnet.


    Nun eeeendlich meine Frage: Nach all dem überlege ich nun was ich tun kann. Ich möchte einen Antrag auf alleinige Sorge stellen und wahrscheinlich auch beim Jugendamt veranlassen das der Kv sein Kind erstmal nur unter Aufsicht sieht... vllt. eine Familienhilfe die ihm beibringt wie er sich richtig um das Kind kümmert!? Was habt ihr für ideen und anregungen?
    Oder hat jemand von euch ähnliches erlebt und kann mir sagen ob die bisherigen Vorkommnisse vor Gericht reichen die alleinige Sorge zu beantragen?
    Ich will das beste für mein Kind... und ich denke das ist momentan das richtige.
    Was denkt ihr... ich bin verzweifelt. ;(