Beiträge von lolarennt

    Liebe Frau Rausteiger,


    ich danke Dir für Deine Worte, Du hast es exakt getroffen. Den link schaue ich mir mal in Ruhe an. Ich nehme Deinen Vorschlag noch mal gedanklich auf. Große bis Donnerstag bei mir und die Kleine wechselt wie bisher.
    So kann eine weitere Zuspitzung evtl. vermieden werden. Hab Dank!

    Achso ich habe den Eindruck, dass bei den Hausaufgaebn evtl. Missverständnisse aufgetreten sind. Ich sitze natürlich nicht allein Sonntags da. Natürlich mache ich sie gemeinsam mit meiner Tochter. Was mich daran ärgert ist, dass es in meine Zeit fällt und meine Tochter, weil sie ja auch ständig sehr viel später als vereinbart zurückkommt, natürlich müde ist wenn wir 19 Uhr anfangen, vielleicht auch noch mehrere, Hausaufgaben zu machen.

    Liebe FrauRausteiger, ich muss sagen, Du hast es mit Deinen Worten genau auf den Punkt getroffen. Das ist exakt der Konflikt. Ich danke Dir für das spiegeln, es tut gut die Probleme noch einmal zusammengefasst von jemand anderem zu sehen. Der Vorschlag, das meine Große einen Tag länger bei mir bleibt und die Kleine wie gewohnt wechselt, verringert das Konfliktpotenzial für beide Seiten. Ich denke, das ist ein Tenor den wir alle gut verkraften können. Den link schaue ich mir in Ruhe an. Hab Dank!

    Ich danke Dir für Dein feedback, auch wenn ich Deine Meinung nicht teile.


    Meine Tochter ist vor zwei Tagen 10 geworden und vor zwei Monaten in die 4. Klasse gekommen, das heißt vor einem halben Jahr war sie noch Drittklässlerin.
    Warum sage ich das? Weil sie noch zu jung ist alleinige Verantwortung für ihre Tagesstruktur zu übernehmen.


    Und es geht hier nicht um ab und zu mal eine Trödelei, auch bei mir kommt das morgens vor, wir haben allerdings so viel Puffer (auch wenn ich natürlich auch gern länger schlafenn würde), dass sie es sich "leisten" kann sich noch mal etwas anderes anzuziehen oder auch beim Frühstück sich mit ihrer Schwester zu verquatschen. Sie kommt dennoch pünktlich, 1 x seit der 1. Klasse verschlafen, 1 x zu spät wegen einer Auseinandersetzung mit mir,die ich sauber mit ihr geklärt haben wollte, damit sie sich auf die Schule konzentrieren kann.


    Es geht mir nicht darum hier tabellarisch "Fehltritte" rauszukramen, die jedem mal passieren können, das wäre unmenschlich und unreflektiert.
    Mir geht es darum, dass sie konsequent früh bei ihrem Stiefvater zu spät aufsteht, weil ER nicht früher aufstehen möchte und dann in einer 1/2 Std. alles durchpeitschen soll, wofür sie ansonsten bei mir 1 Std. braucht. Sie möchte es so nicht. Gleichwohl es natürlich Kinder gibt, ich errinnere mich an meinen jüngeren Brudern, der brauchte früher nur 10 Min. Da sind Kinder halt verschieden.


    Ich denke aber NICHT, dass sich Kinder in ihrem Ablauf, der individuell ist, Erziehungspersonen angleichen müssen, die darauf keine Rücksicht nehmen wollen.
    Auch ich möchte nicht an vier Tagen in der Woche genügend Zeit haben früh und an den anderen drei Tagen werde ich gezwungen meine Abläufe anders zu gestalten. Niemand möchte das. Und wenn wir als Erwachsene das blöd finden, können wir es nicht von Kindern verlangen. So viel zu Kongruenz.
    Wenn in meinem Nuttela-Glas früh noch der Esslöffel drin steckt, kann ich nicht sagen, dass sie das nicht dürfen, weil es ungesund ist.:-)
    Ich kann nicht etwas erwarten was ich selbst nicht erfüllen kann. Ich kann nicht erwarten, das mein Kind pünktlich kommt, wenn ich zu spät aufstehe.


    Ich danke Dir dennoch für Deine klaren Worte. Ihn mit zu einem Schulgespräch mitzunehmen ist wirklich eine gute Idee, ich werde das so rum noch mal probieren.

    Bei einer Zehnjährigen kann man bereits ein gewisses Maß an Eigenverantwortung erwarten in Bezug auf Pünktlichkeit (sowohl was die Schule betrifft als auch die Rückkehr zur Mutter, wenn die Räumlichkeiten quasi "über den Hausflur" nur voneinander getrennt sind) und auch bei der (rechtzeitigen) Erledigung von Hausaufgaben.
    Hier wäre mit Sicherheit der erste Hebel anzusetzen. Wenn die Pünktlichkeit von des Vaters Wohnung aus nicht einhaltbar ist, dann sollte beim Umgang ein Wecker mitwandern. Schludrigkeiten von angehenden Pubertisten werden nicht durch schärfere Kontrolle gelöst, sondern durch Einsicht und Übernahme von Eigenverantwortung.

    Meine Tochter ist in Punkto Hausaufgaben in erster Linie selbst verantwortlich und das klappt meistens auch wirklich gut, nur halt manchmal nicht und ich finde man kann auch bei einer 10-jährigen ab und an mal im HA-Heft nachschauen, muss ja nicht jeden Tag sein. Die Hausaufgaben werden allerdings manchmal trotz Kenntnis (seitens des Vaters, sagter mir auch ins Gesicht) nicht erledigt, da unternimmt er lieber etwas und ich sitze dann Sonntag abends da. Und die Unpünktlichkeit am Sonntag ist Unternehmungen geschuldet, ich kann dann leider nicht über den Flur gehen. Das wäre ja super! Und bei ihrem Stiefvater hat sie einen Wecker, nur das er denkt sie müsse erst eine halbe Stunde vorm losgehen aufstehen, was ihr allerdings zu wenig ist, aber ihm egal. Man ich kann es Euch nicht wirklich erklären. Er scheint beratungsresistent.

    Wenn ihr direkt nebeneinander wont, dann wäre es doch auch kein Problem, wenn du morgens mal kurz klingelst, damit sie rechtzeitig zur Schule kommt bzw. sie wegen der hausaufgaben mal für ne Stunde zu dir rüberschlüpft. Wenn ihr so nahe wohnt, dann muss ja nicht gleicht der ganze Tag ausfallen.


    Wenn ihr direkt nebeneinander wont, dann wäre es doch auch kein Problem, wenn du morgens mal kurz klingelst, damit sie rechtzeitig zur Schule kommt bzw. sie wegen der hausaufgaben mal für ne Stunde zu dir rüberschlüpft. Wenn ihr so nahe wohnt, dann muss ja nicht gleicht der ganze Tag ausfallen.

    Das haben wir eine zeitlang gemacht, ein Fehler wie ich finde. Ich arbeite an kinderfreien Tagen sehr unregelmäßig, es kann also sein, dass ich schon außer Haus bin oder aber auch mal ein Stunde länger schlafe, weil ich bis nachts gearbeitet habe. Und mit den HA ist es ähnlich. Ich denke auch aus Erfahrungswert, dass man nicht zu sehr in ein anderes System eingreifen sollte, sonst bewegt sich dieses nicht mehr von allein (also der Vater). Man macht es dem anderen dann zu leicht Verantwortung abzugeben. Es muss doch möglich sein, sich einen Wecker zu stellen und die Hausaufgaben zu überprüfen.

    Ich möchte sie so nicht damit konfrontieren bzw. sie nicht in eine Situation bringen sich entscheiden zu müssen. Ich möchte es ja mit dem (Stief)Papa klären, dafür sind wir die Erwachsenen.
    Die Kinder sind gerne da, am Umgang unter den dreien liegt es nicht. Sie fühlen sich wohl. Ich denke meine kleine Tochter ist zu klein um sich konkret gedanklich mit dem fehlenden Kinderzimmer zu befassen. Meine Große allerdings meinte schon öfters von sich aus, dass ihr das fehlt.
    Bei mehreren Mediationen waren schon, im Dezember die nächste. Aber ich habe das Gefühl, dass alle um ihn herum tanzen und er sich nicht bewegt. Auch wenn man Vereinbarungen anspricht die er nicht eingehalten hat, wiegelt er ab oder sucht nach Ausreden. Und natürlich sind Umgangsrecht nicht aneinander gebunden, so wollte ich es nicht ausdrücken. Umgangsrecht ist immer und das ist auch gut so. Mir geht es nur um eine Kürzung der Umgangstage.


    Zu Deinem letzten Satz, ich wäre sofort dabei! Aber wir reden schon zu lange über Pünktlichkeit, Hausaufgaben und Zimmer. Er verschiebt alles immer weiter nach hinten. Im Frühjahr, sollte im Sommer das Zimmer vorhanden sein, im Sommer dann im Herbst und jetzt sind wir schon im April mit seiner Planung. Es ist zermürbend.

    In Bezug auf unsere gemeinsame Tochter hast Du natürlich Recht. Aber meine Große ist seine Stieftochter und da kann ich sehr wohl zu ihren Gunsten entscheiden, ich trage ja für sie eine Sorge zusammen mit ihrem leiblichen Vater und da muss ich das auch ab einem gewissen Punkt rechtfertigen, dass sie sich bei jemandem aufhält der nicht so verlässlich ist, sie unpünktlich in der Schul erscheint, wenn auch "nur" wenige Minuten und ihre Hausaufgaben nicht zuverlässig überprüft. Ein netter Typ, aber eben nicht immer verlässlich.

    Hallo Lilium, das habe ich auch schon überlegt, er findet alle Vorschläge nicht okay. Ich möchte halt, dass Große einfach gut vorbereitet und pünktlich zur Schule kommt und wenn er das nicht gewährleisten kann, dann halt wie Deine Vorschläge. Ich möchte halt nicht mit dem Sorgerechtshammer kommen, weißt Du? Aber wahrscheinlich muss ich das. Ich werde es nochmal probieren. Es kommt noch dazu, dass die Kinder kein eigenes Zimmer haben bzw. Betten, meine Große schläft auf der Couch im Wohnzimmer und die Kleine mit Papa im Bett, bei mir übrigens auch, also alles easy. Er vertröstet mich immer wieder wann er sich darum mal kümmert. Unsere Wohnungen sind übrigens baugleich, bei mir haben beide ein eigenes Zimmer. Stiefvater und ich wohnen direkt nebeneinander, manchmal gut, wegen Klamotten, Schulsachen- gerade blöd.

    Liebe Forum-Mitglieder,


    ich befinde mich gerade in einer ziemlich blöden Zwickmühle.
    Ich möchte meine Kinder einen Tage weniger bei ihrem Stiefelternteil
    bzw. leiblichen Vater in der Woche wissen. Also er ist ein und derselbe Mann J
    und eine meiner Töchter ist das Stiefkind (10 J.) bzw. die andere kleine das
    leibliche Kind (5 J.) Wir sind seit 2 1/ 2 Jahren nicht mehr zusammen.


    Im Moment sehen sie sich ab Mi. Nachmittag bis Freitag früh
    und alle zwei Wochen von Mi. – So. Nachmittag. Wir können leider keinen
    gemeinsamen Kommunikationsstrang finden.


    Meine große Tochter kommt in seiner Zeit öfters in der
    Schule zu spät (das weiß ich heute seit dem Lehrergespräch), sie wirkt unkonzentriert,
    er bringt sie zu spät wieder, teilweise Sonntags 1 1/ 2 – 2 Stunden später,
    Hausaufgaben nicht erledigt. Das mache ich dann. :kopf


    Gespräche darüber laufen zwar einigermaßen diplomatisch,
    aber es ändert sich gar nichts.


    Ich mache mir Sorgen. Der Kontakt von meiner Großen zu ihrem Stiefvater ist
    gut, sie verstehen sich, er kümmert sich. Ich möchte allerdings vor dem
    genannten Hintergrund die Besuche um einen Tag in der Woche einschränken.


    Allerdings haben wir ja noch eine gemeinsame Tochter, ich das alleinige
    Sorgerecht und ich bin mir unsicher, ob ich das einfach so entscheiden kann
    oder darf. Ich weiß natürlich, dass ich das darf, habe aber Angst was ich damit
    auslöse, denn auf Verständnis brauche ich nicht zu hoffen. Ich möchte die
    Geschwister ja auch nicht trennen, also das meine Kleine dann ihn so sieht wie
    jetzt und meine Große dann einen Tag weniger. Ach man das ist alles so blöd.
    Was denkt ihr denn darüber? ?-(


    LG lolarennt

    Ich denke auch,dass Du Deiner Wahrnehmung vertrauen solltest- was geht, was geht nicht.
    Mein Partner fährt seit 12 Jahren alle vier Wochen an den Bodensee zu seiner Tochter, schläft dort im Haus, sie essen zusammen, unternehmen natürlich auch etwas alleine. Das klingt erstmal ungewöhnlich, aber ist es nicht sogar ein Idealzustand? Natürlich nur, wenn es bei beiden kein großen Verletzungen etc. gibt?
    Lass Dich nicht verunsichern, Du machst Dich dadurch nicht zum Spielball und die Kinder wissen das einzuordnen. Wenn es doch mal Nachfragen gibt, könnt ihr sie ganz klar beantworten.
    Also alles gut.

    Hallo liebe Forummitglieder,


    Ich bin neu hier und es geht um folgendes:


    Meine Töchter (5 & 10) leben bei mir, ich habe für beide das alleinige Sorgerecht.


    Zu dem Vater und seiner Familie meiner älteren Tochter besteht ein guter bis sehr guter Kontakt. Sie sehen sich regelmäßig (alle drei Wochen, Entfernung 150km), er zahlt seinen Unterhaltsanteil und wir als Eltern telefonieren (Ferien, Hobbies, Schule, Freunde etc.).


    Beide Töchter sind zu 40 % bei meinem Expartner gleichzeitig Vater meiner jüngeren Tochter. Sie fühlen sich dort wohl und das soll auch so
    bleiben.


    Jetzt zu den Problemen:


    1) Ich erhalte für unsere gemeinsame Tochter (5) keinen Unterhalt, obwohl mir dieser nicht nur vom Gesetz, auch vom Jugendamt zustehen
    würde. Es geht mir hierbei nicht um den vollen Satz, da er sich ja auch um seine Stieftochter mitkümmert, allerdings so ganz ohne alles schaffe ich es
    nicht alles für meine Tochter zur Verfügung zu stellen. Wir teilen auch keine Ausgaben im Sinne eines evtl. Wechselmodells. Alle Kosten (eigene Zimmer, Kita, Hort, Kleidung, Hobbies etc.) bezahle ich. Auch gehe ich allein mit ihnen zum Arzt (Vorsorge etc.), und habe allein die behördlichen und freizeitlichen Angelegenheiten zu klären usw. Ein eigenes Zimmer besitzen die beiden auch nicht bei ihm, so wegen Wohnraum vorhalten oder so etwas.


    Ich bin im Moment im Masterstudium, daher beziehe ich nur Bafög, aus dem meine ältere Tochter aufgrund ihres Alters bereits rausgerechnet wurde + 2 x Kindergeld und einmal Unterhalt für meine ältere Tochter 192 EUR. Dadurch, dass ich die Regelstudienzeit wegen meiner Kinder ab jetzt überschreite, wird auch mein Pflichtbeitrag für KV +PV auf Alumnabeitrag angehoben. Das heißt, dass ohnehin schon knappe Geld wird noch knapper und den bisherigen Wegfall vom Unterhalt werde ich nicht mehr durch andere Mittel kompensieren können. Und nun?


    2) Er redet nicht mit mir, Kommunikation läuft einseitig von mir aus. Ich erhalte keine Informationen über Ferienzettel, Feste im Hort, seine Eindrücke von schulischen Leistungen, angefangene Hausaufgaben die noch erledigt werden müssen, dass sein Vater im Endstadium Krebs hat (was die Kinder wissen,
    aber ich nicht), wer geht wann zum Elternabend, wann hat welches Kind einen Auftritt. Kurz gefasst, es gibt keinen kommunikativen Austausch über den
    Umgang, wichtige Lebensereignisse, keine Vereinbarungen. Ich kompensiere die fehlenden Informationen, was auf Dauer unheimlich schwer ist, auch um Dinge zu organisieren bzw. reagieren zu können, falls eine Einrichtung etwas von mir möchte, wenn die Kinder bei ihm sind, weil er mich ja nicht in Kenntnis
    setzt. Es zermürbt mich. Das einzige was fest ist, sind die Umgangstage.
    Ich möchte nicht den Eindruck machen hier Kontrollmäßig zu agieren, es geht mir um einen gleichberechtigten Austausch von beiden Seiten in der Art "Ich habe heute gehört..." "Weißt Du schon, dass…" "Donnerstag ist ja Elternabend, wer geht von uns beiden hin?" "Der Auftritt von… ist ja dann und dann, wer kommt von Dir, bei mir kommt…wo treffen wir uns?" Usw. Nicht existent.


    Ich möchte eigentlich, dass alles vom Rahmen her so bleibt, es ist schön für die Kinder, aber es ist schwer, dass so einseitig aufrechtzuehalten.


    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen? Wie habt Ihr sie evtl. lösen können?


    Herzlichen Dank schon einmal für das lesen! :thanks: