Na, das lässt ja hoffen 
Nein ernsthaft. Ich will ihm doch den Umgang nicht verbieten. Er ist und bleibt der Papa. Er soll aber nüchtern sein, wenn er den Lütten hat und sich wenigstens solange zusammenreissen, bis er alleine ist. Das ist - glaube ich - nicht zuviel verlangt
Nein, er war nicht die ganze Zeit Bezugsperson. Er war eigentlich nur zwei Wochen mit dem Kleinen tagsüber zuhause, während ich arbeiten war. Nach den zwei Wochen ist er dann auch arbeiten gegangen, weil er nen Job gefunden hat..... seitdem verlässt er früh morgens das Haus und kommt Abends erst nachhause. Hauptbezugsperson bin ich
Ich sag es mal so..... wenn das Baby nicht da wäre, hätte ich ihn schon längst rausgeschmissen. NIE im Leben hätte ich gedacht, dass ich das mit mir machen lasse. Aber ich habe irgendwie Angst vor dem, was danach passiert. Ich musste nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit arbeiten gehen und ich habe eine scheiss Angst, dass man mir das als Nachteil auslegen könnte und er es tatsächlich schafft, mir das Baby wegzunehmen. Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre dass das Baby seinen Lebensmittelpunkt nachher bei ihm hat und ich nur noch Umgangsrecht bekomme oder so. Bei unseren Gerichten ist ja alles möglich. Obwohl ich mir nie etwas habe zu Schulden kommen lassen.....
Moin Hucky,
sorry, ich hatte ne kurze Nacht.... wie meinst du das genau? Nachher vor Gericht oder im späteren Verhalten? Genau DAS will ich ja vermeiden.
Haha, ja..... das denkt man danach wahrscheinlich immer. Ich hab vor einer Woche rausgefunden, dass mein Göttergatte mich betrügt. Und rückwirkend betrachtet waren da schon immer merkwürdige Ereignisse, die ich aber immer wohlwollend weggewischt habe, weil ich verliebt war.... dann schwanger war.... etc. Das ist aber nur das I-Tüpfelchen. Hinzu kommen verschwiegene Schulden, viel zu viel Bier jeden Tag bla bla bla. Eigentlich muss ich da langsam mal Farbe bekennen. Ich habe aber Angst, was ich damit in Gang bringe. Und dass er mir das Baby wegnehmen könnte. Ich weiss, ist wahrscheinlich bescheuert. An manchen Tagen denke ich, dass ich alles so lasse, wie es ist.... hauptsache, dem Kleinen geht es gut. Dann gibt es wieder Tage, wo ich denke.... ich lass mich doch nicht verarschen!!! Schwierig..... vielleicht überwiegen irgendwann die Tage, wo ich es leid bin, damit ich langsam mal in die Puschen komme
Guten Morgen zusammen. Ich trage mich seit längerem mit dem Gedanken, mich von meinem Mann zu trennen. Und auch, wenn ich weiß, dass es wohl sein muss, hab ich Angst vor der Zeit danach und der Lawine, die ich lostrete. Wie seid ihr damit umgegangen? Wie lange hat es gedauert, bis ihr es ausgesprochen habt? Habt ihr euch vorbereitet?
Liebe Grüße
Moin
Dass seine Arbeitslosigkeit und der Betrug mit dem Kind nichts zu tun haben, ist mir schon klar. Aber ich fand es hilfreich, einen groben Umriss meiner Situation darzustellen. Sonst hätte ich ja auch nur schreiben können: ich will die Scheidung und wir haben ein Kind zusammen.
jenpa, darf ich fragen, warum das für dich komisch klingt? Es sind leider die Fakten
Der Mietvertrag läuft auf uns beide. Aber wie gesagt.... die Miete wurde bis jetzt eh immer von mir alleine gestemmt und das wird sie auch in Zukunft. Da werde ich auch mit unserem Vermieter drüber sprechen, wenn es soweit ist. Wobei es natürlich hochgradig unschön wäre, die Wohnung vom Gericht zuweisen zu lassen 
Hallo Luchsie. Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich bin sehr daran interessiert, dass der Kleine seinen Papa häufig sieht. Auch, wenn mich sein Verhalten sehr verletzt und er mich nur noch nervt.... da bin ich ehrlich.... ist und bleibt es der Papa und ich möchte auf gar keinen Fall einen Rosenkrieg oder ihm sein Kind entziehen. Ich denke, dass ich beide Ebenen gut trennen kann. Noch 
Er hat wieder eine Arbeit und ist vor 21h leider nicht zuhause, so dass das mit dem 2/3 Mal die Woche für 2-3 Stunden eher nicht gehen wird. Und da ich auch (noch) Vollzeit arbeite, möchte ich den Kleinen natürlich am Wochenende erst Recht sehen. Gut, wir werden uns da wohl eine sinnige Lösung überlegen müssen. Noch weiss mein Mann ja noch nicht einmal etwas von meinem Vorhaben und denkt, alles ist super und läuft ewig so weiter.....
Bezüglich der Wohnung: die kann ich mir alleine leisten. Ich hab in der Vergangenheit die Miete gezahlt und werde das auch weiterhin können. Ich befürchte nur, dass mein Mann nicht so ohne Weiteres ausziehen wird
Guten Morgen, ihr Lieben.
Ich habe mich ja gestern schon kurz vorgestellt. Kurze Zusammenfassung: mein Mann hat Schulden, ein Alkoholproblem, war über ein Jahr arbeitslos und hat mich vor kurzem betrogen. Das war jetzt wirklich nur die Kurzfassung. Ausführlicher stehts im Vorstellungsthread, aber ich will hier auch keinen langweilen Ich habe mich noch nicht getrennt, sondern mich erstmal anwaltlich beraten lassen. Normalerweise reagiere ich wesentlich emotionaler, aber da wir ein Baby haben, reisse ich mich dem Kleinen zuliebe zusammen und will das alles vernünftig regeln. Wie läuft eine Umgangsregelung während der Trennungsphase ab? Also wenn ich meinem Mann verkünde, dass ich mich trennen will, wird er ja wahrscheinlich erstmal ausziehen (zumindestens hoffe ich das. Möchte ungerne den gerichtlichen Weg beschreiten mit Wohnungszuweisung). Was passiert dann? Muss man dann zum Jugendamt, um eine Umgangsregelung zu vereinbaren oder wie wird das üblicherweise bei einem 3 Monate alten Baby gehandhabt? Auf gar keinen Fall möchte ich, dass das Baby mit zu ihm kommt und bei ihm übernachtet. Zumal es in der Vergangenheit öfter vorgekommen ist, dass er im Bierrausch eingeschlafen ist
und das schreiende Baby nicht gehört hat, das direkt neben ihm lag!!! Werden Fragen wie Sorgerecht, Aufenthaltsbestimmungsrecht etc erst nach der Scheidung geregelt?
Liebe Grüße
Marielle
Vielen Dank. Es tut wirklich gut, das auch mal von männlicher Seite zu hören. Ich habe das Problem vor kurzem bereits in einem ähnlichen Forum gepostet und hatte gleich ganz viele männliche Vertreter gegen mich. Ich solle doch nicht "wie alle anderen Frauen" aus jedem kleinen Bier so ein Drama machen. Und es ginge mir doch eh nur darum, einen Rosenkrieg anzuzetteln und ihm das Kind wegzunehmen etc. Ich bin ehrlich.... JA, ich möchte, dass unser Baby bei mir aufwächst. Dafür habe ich aber auch Gründe. Es geht hier nicht um verletzten Stolz und Eitelkeiten. Ich will noch nicht einmal, dass er mir Unterhalt zahlt. Ich konnte uns bis jetzt auch alleine über die Runden bringen. Ich möchte auch, dass er unseren Sohn oft sieht. Es ist ja auch sein Kind. Aber eben unter anderen Bedingungen. Die Ehe ist nach dem Versuch des Seitensprungs eh durch. Wobei die "Dunkelziffer" da wesentlich höher sein dürfte, da mir vorher schon einige merkwürdige Dinge aufgefallen sind. Aber wenn man schwanger ist, übersieht man ja liebend gerne ganz viel
Wenn es hart auf hart kommt..... und ich meinem Mann mit Trennung komme.... ist er ruck zuck wieder arbeitslos (er ist noch in der Probezeit) und wird garantiert begründen, dass er Zeit hat, sich um das Kind zu kümmern und ich nicht, weil ich ja in Vollzeit arbeite. Sieht das vor Gericht nicht eher schlecht aus, wenn eine Mama direkt nach Mutterschutz wieder arbeiten geht? Der Kleine ist übrigens seit dem 3. Monat bei der Tagesmutter und wird von mir hingebraucht und abgeholt.......
Vielen Dank
Beim Anwalt war ich bereits. Einfach zum Informieren und um gewisse Fehler zu vermeiden, die man gerne mal macht, wenn man emotional aufgeladen ist. Das Blöde ist, dass ich direkt nach Mutterschutz wieder Vollzeit arbeiten gegangen bin. Einfach, weil wir es uns durch die Arbeitslosigkeit meines Mannes anders nicht hätten leisten können. Und ich habe Angst, dadurch jetzt schlechter da zu stehen (Stichwort Rabenmutter).....
Hallo zusammen,
dann will ich mich auch mal einreihen. Mein Name ist Marielle, ich bin 35 und habe mit meinem Mann zusammen einen 3 Monate alten Sohn. Wir sind seit knapp zwei Jahren verheiratet und es könnte alles so schön sein..... wenn nicht alles so unschön wäre Die knappe Zusammenfassung: mein Mann hat leider ganz viele Schulden (von denen ich erst nach und nach erfahren habe) und ist im letzten Jahr arbeitslos geworden. Woraufhin er das Saufen angefangen hat. Zwar "nur" Bier... das aber in rauen Mengen. Er hat seit kurzem wieder einen Job und ich dachte... JETZT wird alles wieder gut. Ist natürlich nicht der Fall. Sobald er Feierabend hat und zuhause ist, hat er das erste Bier in der Hand noch bevor er seinem Kind "Hallo" gesagt hat. Ich überlege schon seit längerem, mich zu trennen, weil ich einfach andere Vorstellungen von einer vertrauensvollen Beziehung habe. Den Vogel abgeschossen hat er allerdings vor kurzem. Er war so clever und hat seinen EMail Account offen gelassen und ich konnte auf dem Bildschirm das Bild einer ehemaligen Kollegin erkennen. Weil ich eh schon misstrauisch war, habe ich genauer hingeguckt. Er wollte sich mit ihr zum Sex nach Feierabend verabreden und hat sie richtig bedrängt. Klar ist unser Sexleben ein wenig eingeschlafen. Aber die Geburt war nicht einfach und ja auch noch nicht so lange her. Hat anscheinend gereicht, um sich direkt nach Alternativen umzugucken. Kurzum: ich habe keine Lust mehr und denke, dass ich ohne ihn wesentlich besser dran bin. Zumal ich im vergangenen Jahr finanziell eh alles alleine gestemmt habe. Ich habe mit ihm noch nicht über die Trennung gesprochen, muss mich erstmal selbst sortieren. Und deshalb bin ich hier gelandet......
