Beiträge von AlteEule77

    Hallo,


    meine Tochter hat auch einen Ganztagsplatz im Kindergarten und zusätzlich habe ich eine Tagesmutter
    für die sogenannten "Randzeiten", da ich teilweise bis 18 oder bis 20 Uhr arbeite und noch etwa 45 min.
    für den Heimweg brauche. Ich musste beim Jugendamt einen Wisch vorlegen, wo meine Arbeitszeiten
    vom Arbeitgeber bestätigt wurden und somit habe ich für die Zeiten nach 16 Uhr die Tagesmutter bekommen.
    Da ich alleinerziehend bin, werden bei uns die Kosten für die Tagesmutter vom Jugendamt übernommen.
    Es fällt nur ein geringer Eigenanteil an. Dafür hab ich aber einen Antrag auf Erlaß des Kiga.-Beitrags
    gestellt, der den Eigenanteil für die Tagesmutter einschließt und somit zahle ich weder Kiga.-Beitrag,
    noch den Eigenanteil für die TM.
    Vielleicht versuchst Du es einfach nochmal beim Jugendamt, indem Du Ihnen vorlegst, daß Du auch über die
    Kindergartenzeiten hinaus arbeiten musst und für diese Zeiten die Tagesmutter brauchst.


    Lieben Gruß


    alteeule77

    Hallo May,


    ich will Dir keine Angst machen, aber ich hab im März 2007 meine
    Scheidung eingereicht und bis jetzt ist leider noch kein Ende in Sicht :kopf (liegt aber wohl auch ein bischen an meinem Ex, der
    seine Unterlagen nicht eingereicht hat)
    Aber was Schulden und auf Pump kaufen angeht, hatte ich auch
    Angst, aber mein Anwalt hat mir gesagt, das man für sowas nur
    haftet, wenn man Kaufverträge mit unterschreibt oder Kredite mit
    unterzeichnet.
    Alles was der Ex auf seinen Namen macht, dafür muss er allein grade
    stehn.
    Das hat mich doch um einiges beruhigt.
    Hoffe, das es bei Dir schneller geht mit der Scheidung.



    LG



    Tanja

    Hallo Ihr Beiden,


    danke für Eure Antworten und Gedanken.
    Als erstes kann ich mal Entwarnung geben, denn nach einem
    ersten schnelle Test nach der Gewebeentnahme haben die Ärzte
    gesagt, das es sich wohl nicht um einem Tumor handelt, was es
    genau ist, wird dann noch beim entgültigen Ergebnis rauskommen.
    Aber damit ist wenigstens erstmal diese riesen Angst genommen,
    das ich ihn schon wieder verlieren könnte, auch wenn wir bis jetzt
    noch "nur" Freunde sind.
    Jetzt kann ich auch für mich versuchen, ohne Druck herauszufinden,
    was für Gefühle das bei mir sind.
    @ Varecia
    Ehrlichkeit und Offenheit ist mir auch sehr wichtig und bis jetzt waren
    wir beide auch immer ehrlich und offen zueinander.
    Ich hab ihm von Anfang an gesagt, das er nicht mein Typ ist,
    ich ihn aber trotzdem näher kennen lernen möchte und eine
    Freundschaft eingehen möchte und er war von Anfang an sehr ehrlich,
    was seine Gefühle für mich angehen. Er hat mich sogar regelrecht
    wie eine Lawine damit überrollt, noch bevor wir uns überhaupt das erste Mal getroffen haben, so das ich ihn erstmal bremsen musste.
    Und weil ich weiß, das seine Gefühle so stark sind, habe ich natürlich
    ein wenig Bammel davor, ihm jetzt schon zu sagen, das da irgendwas
    bei mir ist, was ich aber noch nicht richtig einschätzen kann. Denn
    für ihn wäre es das größte, wenn aus uns mehr wird. Er wünscht
    sich nichts mehr als das. Deshalb ist es nicht so einfach ihm das nun
    ehrlich zu sagen, denn er ist mir eben sehr wichtig und ich möchte nicht
    Gefahr laufen ihn zu verletzten.


    @ Cath
    Ich drück Dir ganz fest die Daumen, das Deine Vorsorgeuntersuchungen
    die noch kommen werden alle gut verlaufen.
    Ich gehöre übrigens zu den Freunden, die auch bei einer Krankheit Freund bleiben und dann nicht weglaufen. Mir sind nämlich die Menschen
    die ich gern hab sehr wichtig und wahrscheinlich grübel ich auch deshalb immer zu viel, weil ich keinem wehtun möchte.


    LG


    Tanja

    Hallo,


    ich möchte Euch gern einfach meine derzeitige Situation und meine
    Gedanken schreiben. Ihr sollt mir keine Entscheidung abnehmen, sondern einfach nur dazu schreiben, was Euch dazu einfällt und
    was Ihr dazu denkt.
    (Ob das Thema so gut gewählt ist weiß ich auch nicht, aber lest
    einfach)


    Vor ein paar Wochen wurde ich von jemand auf einer Seite bei der
    ich angemeldet bin angeschrieben, der allerdings kein Bild in seinem
    Profil hatte. Normalerweise reagiere ich auf solche nicht, doch da
    er schrieb, wir hätten uns schon oft gesehen, aber noch nie wirklich
    miteinander gesprochen und er habe sich schon vor langem in mich
    verguckt, machte es mich neugierig und ich wollte wissen, wer es ist.
    Er gab mir Tips und nach einer Weile kam ich endlich drauf, wer er war.
    Es ist ein Freund meines Bruders und meiner Schwägerin, alledings nicht mein Typ, weswegen ich ihn auch noch nie wirklich beachtet hatte.
    Zwar haben wir uns schon einige Male gesehen, aber wie er schon sagte, nie wirklich miteinander geredet. Er war auch verheiratet und lebt nun in Trennung, allerdings ohne Kinder.
    Wir wollten aber trotzdem ich ehrlich war und ihm gesagt hab, das er nicht mein Typ ist uns einfach treffen um uns besser kennen zu lernen
    und wenigstens eine Freundschaft aufzubauen.
    Natürlich ist es für ihn nicht so einfach, da er Gefühle für mich hat,
    die ich nicht erwiderte.
    Wir haben uns nun mehrmals getroffen und ich musste feststellen, das er wirklich ein ganz lieber und netter Mensch ist.
    Er ist auch super lieb zu meinen Kindern und sie mögen ihn auch total
    gern (kennen ihn ja schon durch meinen Bruder und seine Frau, die
    öffter auf meine Kinder aufpassen).
    Bei mir kommen nun aber doch einige Gefühle durch, die nicht
    rein freundschaftlich sind. Ich kann sie noch nicht genau einschätzen,
    jedoch möchte ich manchmal einfach gern mit ihm kuscheln, oder ihn
    einfach mal küssen um herauszufinden, was da bei mir ist.
    Nun kommen wir zu dem schwierigeren Teil des ganzen.
    Er hatte vo 13 Jahren Krebs, der aber behandelt wurde. Letzte Woche
    wurde nun festgestellt, das einige seiner Werte nicht gut waren und nach ein paar Untersuchungen, besteht nun wieder der Verdacht auf Krebs, welcher diese Woche durch eine Biopsie betätigt oder eben entkräftet werden soll.
    Nun stecke ich natürlich in einer sch... Lage. Denn versuche ich nun
    rauszufinden, was das für Gefühle sind, die sich bei mir bemerkbar
    machen und sich wirklich mehr draus entwickelt, verliere ich ihn vielleicht durch eine negative Diagnose (was auch meinen Kindern zu schaffen machen würde).Selbst wenn es diesmal kein Krebs ist, so ist er
    doch vorbelastet und es könnte immer wieder etwas kommen. Ich weiß
    auch nicht, ob ich stark genug wäre soetwas durch zu stehen.
    Stelle ich fest, das die Gefühle nicht ausreichen für eine Partnerschaft
    und ich ihm nach einer kurzen Zeit sagen muss, das es nicht geht, wird er am Boden zerstört sein. Ich befürchte auch, das er dann nichtmal
    mehr versuchen würde gegen den Krebs anzukämpfen, weil er dann keinen Sinn mehr sehen würde zu leben. Denn was das angeht ist er
    im moment verständlicherweise auch sehr labil.
    Wenn ich nun sage, das gerade nicht der richtige Moment ist, um rauszufinden, was das für Gefühle bei mir sind und ich einfach erstmal die Freundschaft weiterführe mit ihm, kann ich nicht sagen, wie lange ich das aushalte.
    Es ist also alles nicht wirklich eine gute Lösung.
    Und dazu kommt natürlich noch die große Angst die ich grad habe,
    das es wieder Krebs ist und ich ihn verlieren könnte, egal ob als Freund oder als Partner. Noch dazu bin ich total hilflos und kann nichts tun.


    So, das musste ich jetzt einfach loswerden.
    Vielen Dank fürs lesen


    LG


    Tanja

    Hallo Femme Seule,


    meine zwei sind nach sehr langer Zeit mal wieder bei Ihrem Papa,
    er hat sie Freitag abgeholt und bringt sie Samstag wieder.
    Gestern war ich noch arbeiten, aber jetzt sitz ich hier und
    fühl ich mich grad auch total einsam. Ich kann Dir also gut nachempfinden.
    Leider kommen wir nich aus der gleichen Gegend, deshalb
    wird es nicht möglich sein gemeinsame Unternehmungen zu machen,
    aber ein bischen schreiben geht natürlich schon. ;)
    :troest Dich mal ganz lieb und lass den Kopf nich hängen.
    Ach, und auch noch ein ganz herzliches :welcome hier im Forum



    LG


    Tanja

    Ich kann halt einfach nur nicht verstehen, wieso man sich so von seinen
    Kindern entfernt und den Kontakt abbricht.


    Ich gehöre absolut nicht zu den Müttern, die dem Vater den Umgang und Kontakt zu seinen Kindern verweigert und nur aufs Geld aus ist.
    Das möcht ich hier nochmal ganz deutlich sagen.


    Ich war immer darauf aus, daß die Kinder ihren Vater nicht verlieren,
    doch was ich auch gemacht hab, er hat sich dagegen gesträubt.
    Er hätte sie so oft haben können wie er nur wollte und hätte auch
    zu allem Terminen oder Veranstaltungen der Kinder mitkommen können und an ihrem Leben teilhaben können.
    Aber er hat sich dazu entschieden :nixwieweg und sich nicht mehr zu melden.
    Ich wüsste einfach gern, was in so einem vorgeht, das er das tut.
    Mir tut es für die Kinder einfach nur unheimlich weh, denn sie lieben ihren Papa und würden gern mehr Zeit mit ihm verbringen.
    Aber was soll ich machen, kann ihn ja nicht zwingen.
    Ich könnt so jedenfalls nicht leben. Auch wenn es mit den Kindern nicht
    immer so einfach ist und man manchmal auch gern ne Auszeit hätte,
    würd ich die beiden nie aufgeben wollen.

    Hallo,


    ich habe gerade auch den Thread von Lovrel gelesen und die Einwände dazu.
    Also hab ich mir gedacht, mach ich mal einen Thread auf, in dem mal die Ex (also, wo die Kinder nicht leben) sagen können, warum sie sich denn so verhalten, wie sie es tun, bzw. sie sie alles sehen, was sie denken, was sie gern würden und warum sie es vielleicht nicht tun.


    Ich muss sagen, ich hab auf meinen Ex schon ne große Wut, da er sich immer mehr von den Kindern (hab 2, der Große ist 8 und die Kleine ist 3) zurückgezogen hat nach der Trennung. Seid Januar wohnt er etwa
    500 km weit weg und meldet sich nicht mehr, weigert sich seine kinder anzurufen, bekommt immer Streit mit seiner neuen Freundin, wenn sie ihn auf die Kinder anspricht (ich kenne sie und hab auch ein bischen Kontakt mit ihr, sie interessiert sich mehr für die Kinder wie er und möchte für die Kinder auch mehr Kontakt erreichen, das find ich super lieb von ihr) und er sagt "er hat im Moment keinen Kopf für Kinder".
    Da frag ich mich halt, wieso verhält er sich so, ist es denn zu viel verlangt ab und zu mal kurz die Kinder wenigstens anzurufen und mal mit ihnen zu sprechen??


    Also bin mal gespannt, was ihr hier schreibt, vielleicht kann man ja dann mal die "andere Seite" ein wenig besser verstehen.


    Ich lobe jedenfalls alle Ex, die sich trotz Trennung noch um ihre Kinder kümmern und für sie interessieren, denn eine Trennung vom Partner find ich heisst nicht gleiczeitig eine Trennung von den Kindern, oder sehe ich das sooo Falsch???



    Dann legt mal los



    LG



    Tanja

    Ich hätt den sch... auch gern schon hinter mir, nur mein Ex zieht
    alles nur in die Länge, da er seine Unterlagen trotz mehrfacher Fristverlängerung und 500€ Zwangsgeld immer noch nich eingereicht hat.
    Hoffe nur, das ich nich auch 4 Jahre brauch, bis die Scheidung durch ist.
    Das hieße nämlich noch etwa drei Jahre weiter ärgern :kopf
    Aber freu mich für Dich, das Du es überstanden hast und es Dir damit gutgeht :-)


    LG


    Tanja

    Hallo corinnalea,


    ich würd einfach anrufen (wenn denn da mal jemand dran geht :Hm)
    und das abklären.


    Kann ja auch sein, da beim Amt verschiedene Leute für die verschiedenen Dinge zuständig sind (welche fürs Geld, welche für Bewerbungen, etc.) und der eine nich weiß was der andere macht,
    Du dieses Schreiben bekommen hast, von einem der von dem Umzug nicht weiß und der Termin somit kein Thema mehr ist.


    LG Tanja

    Hallo Lani,


    vieles was Du schreibst kann ich gut nachvollziehen und ich sehe auch genau wie Varecia einige Parallelen dazu wie es bei mir war.


    Auch Deine Ängste kenne ich selber nur zu gut.
    Ich kann Dir nur sagen, das Du stark sein musst und auch kämpfen musst, denn es wird nicht einfach. Du musst versuchen das Beste draus zu machen.
    Du wirst sicher auch noch ne Menge Tränen vergießen :flenn und vielleicht auch ab un zu das Gefühl haben, Du kannst nicht mehr.
    Aber Du schaffst das!
    Mir hat es geholfen hier zu lesen, das es anderen auch so geht und sie ähnliches durchgemacht haben, eben das man damit nicht allein ist.
    Und was andere geschafft haben, schaff ich und schaffst Du auch. :daumen



    Und wenn Du Dich so allein fühlst, weil Deine Familie so weit weg ist,
    könntest Du Dir vielleicht vorstellen, wieder zurückzuziehen??
    (weiß ja nich, wie Du zu Deiner Familie stehst, vielleicht würde Dir ein Neuanfang dort helfen und Du von ihnen Unterstützung bekommen)


    :troest Dich mal und wünsch Dir gaaanz viel Kraft, für das was jetzt
    kommt.


    LG Tanja

    Wie ich vor kurzem einen totalen Tiefpunkt hatte (siehe Beitrag "totales
    Gefühls-und Gedankenchaos") hab ich jemand kennengelernt.
    Ich hatte jetzt mein erstes Date, seid ich Singel bin und wir hatten einen netten abend und es soll auch ein zweites Date geben.
    Dann kamen auch meine Ängste hoch, was wenn ich wieder verletzt werde?
    Was ist mit meinen Kindern? Kann da überhaupt was draus werden?
    Haben wir die gleichen Vorstellungen, was wir suchen? Ich wollte am liebsten alles abklären, um mich ja nicht auf etwas einzulassen, was vielleicht wieder zu einer Enttäuschung wird. Ich hab mir unheimlich viele Gedanken gemacht, was werden wird, obwohl man das nach einem Treffen ja noch gar nicht sagen kann.
    Dann hab ich mit meiner Therapeutin drüber gesprochen und sie sagte mir, ich soll mir einfach nicht so viele Gedanken machen und es einfach genießen und auf mich zukommen lassen. Schließlich kann man da nichts planen, oder abklären.
    Und so werd ich es jetzt auch machen.
    Einfach mal schaun, was kommt. Selbst wenn es nur ein paar nette Treffen werden und nichts weiter draus wird.
    Aber allein zu sehen, das sich jemand für einen interessiert (auch wenn man zwei Kinder hat) ist ein tolles Gefühl und ich glaub, das hab ich momentan echt gebraucht um auch wieder nach vorn zu schaun.
    Schließlich ist man als AE ja nicht nur Mutter(bzw.Vater) sondern auch immernoch Frau(bzw.Mann) und nicht jeder muss gleich wieder so ein A... sein wie der/die Ex.


    Also einfach genießen und was riskieren :tanz

    Meiner liebt seine Kinder so sehr und es geht ihm gar nicht gut, wenn er sie länger nicht sieht (sagt er :laber) und deshalb ist er jetzt auch 500km weggezogen, ruft nich an und meine zwei wissen nicht, wann sie ihn wiedersehen.
    Dieser Mann verdient :respekt das er sich so liebevoll um seine Kinder
    kümmert.
    So einen Vater kann man sich nur wünschen :daumen


    :kotz sorry

    Danke für Eure Antworten und Euer Mitgefühl.
    Ich hätte echt nicht gedacht, das mich das ganze auf einmal so weghaut.
    Schließlich war ich es ja, die sich getrennt hat und die letzten 1,5 Jahre fühlte ich mich auch immer wieder in meiner Entscheidung bestätigt.
    Ich hab auch einiges für mich und die Kinder erreicht in der Zeit, neue Wohnung, neuen Job (erst 400€ Basis, seid Januar auf Teilzeit) und andere Kleinigkeiten.
    Doch trotzdem hauts mir jetzt einfach den Boden unter den Füßen weg.
    Am liebsten möcht ich im Moment :nixwieweg oder besser noch nen Zeitsprung machen und in ein oder zwei Jahren erst weitermachen, wenn eine bessere Zeit ist (hoffentlich)
    Ich könnt grad nur :flenn und egal wo man hinsieht, nur Sachen die mich nochmehr runter ziehen :( (im Fernsehen ein Bericht über einen Vater der nach der Trennung alles tut und kämpft um seine Kinder so oft sehen zu können, wie es nur geht (warum macht meiner das nicht??), einen Bericht über ein geschiedenes Paar, in dem es darum geht, wie das Kind darunter leider (das will ich nicht für meine Kinder, denen soll es gut gehn!!) oder auch ein Artikel in einer Zeitschrift über eine Familie, Eltern geschieden, nach zwei Jahren aufeinmal, sind sie wieder eine Familie (warum kann mir das nicht passieren, das er sich endlich ändert und für uns und die Kinder kämpft und wir nach dem ganzen Sch... schaffen nochmal neu anzufangen und es besser zu machen???)
    Ich weiß, die Chance darauf ist so winzig gering, wie einen 6er im Lotto zu haben, aber trotzdem spielen so viele Leute Lotto und hoffen auf diese Chance, deshalb will ich diese Chance auch für mich haben, obwohl ich im Inneren genau weiß, es ist und bleibt ein Wunschtraum, denn hätte er etwas ändern wollen und etwas retten wollen, hätte er es doch schon längst getan.
    Ich kann momentan über mich selbst nur den :kopf
    aber ich hab festgestellt, nachdem was ich hier so gelesen hab, das ich doch nicht ganz allein mit meinen verrückten Gedanken und Gefühlen dastehe, anderen gehts auch so und die haben es oder werden es auch schaffen, also muss ich nur die Zeit abwarten, bis es bei mir auch so weit ist.
    Die Zeit heilt ja bekanntlich alle wunden.

    Hallo Ella,


    kann Dich sehr gut verstehen, stecke auch grad in dieser Trauer drin,
    verdränge alles schlechte, will ihn zurück, will nicht wahrhaben, das alles so gekommen ist und wir es nicht geschafft haben Uns zu retten.
    Ich renne einem Wunschtraum hinterher, der nicht eintreten wird. Es macht mich total fertig, das es jetzt zu spät ist und er ne Neue hat und mein Leben das genaue Gegenteil geworden ist, von dem wie ichs mir vorgestellt hab.
    Ich weiß zwar das auch wieder andere Zeiten kommen werden, doch momentan bin ich halt nur total traurig und enttäuscht, das alles so gekommen ist.


    Aber wollen wir einfach hoffen, das ganz schnell wieder die :sonne aufgeht.

    Hallo erstmal,


    bin nun seid ein paar Tagen angemeldet und jetzt muss ich einfach mal meine Gedanken und Gefühle los werden.
    Momentan sind diese bei mir total durcheinander und chaotisch, obwohl es eigendlich nicht sein sollte.


    Aber zuerst werd ich mal versuchen Euch möglichst nicht allzu lange meine Situation zu beschreiben:


    Also ich bin jetzt 30 und habe zwei Kinder, einen Sohn der ist 8 und eine Tochter die ist 3.
    Geheiratet habe ich 1998, es war meine erste Liebe, hab ihn mit 20 kennen gelernt, mit 21 geheiratet und mit 22 kam dann unser Sohn, der von beiden gewollt war.
    Doch trotzdem hat mein Mann sich nie so verhalten wie ich es erwartet hab. Ich fühlte mich damals oft schon fast alleinerziehend.
    Zu meinem Mann ist zu sagen, er lebte noch bei seinen Eltern, wie ich ihn kennengelernt hab und er ist somit von einem gemachten Nest ins nächste gewandert. Er hat noch nie so recht auf eigenen Beinen gestanden, zu Hause hat Mama alles für ihn gemacht und anschließend hab ich diese Rolle übernommen.
    Um alles hab ich mich gekümmert (ich weiß, selber Schuld) und zudem kommt noch, das er ständig gelogen hat. (Beispiele: er arbeitslos, trotzdem jeden morgen zur "Arbeit" gegangen und Nachmittags heimgekommen und erzählt, was er gemacht hat; wie er wieder Arbeit hatte und sie verloren hatte, ich lag schwanger im KH er gesagt, hat sich arbeitslos gemeldet, stimmte nicht, eine Woche kein Geld gehabt; er krank, geht zum Arzt, kommt wieder, sagt der Arzt ist grad nich da, soll später wieder kommen, der Arzt war schon da, doch er nich, Wartezimmer war zu voll für ihn...)
    Trotz alle dem hatte ich 2003 den unstillbaren Wunsch nach einem zweiten Kind :schnuller, obwohl mein Kopf sagte das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Er wollte aber auch und als ich nach einem Monat Pillenpause doch auf meinen Kopf hören wollte, war ich bereits schwanger.
    Mit der Zeit war ich mit allem total überfordert und total unzufrieden mit allem, also zog ich mich was den Sex anging zurück und hab nur etwa eimal im Monat mit ihm geschlafen, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte.
    Nach der Geburt unserer Kleinen 2004 fing er somit eine Affäre mit ner Kollegin an. Kurz darauf verlor er den Job den er hatte, durch einen Fehler seinerseits.
    Trotzdem hab ich weiter gekämpft und zu ihm gehalten, hab ihm Bewerbungen geschrieben (wieder ich, nicht er) er hat sie "weggebracht" und ich fand sie paar Tage später unterm Videorekorder :wand
    Irgendwann hab ich allem Mut zusammen genommen und mich Mitte 2006 getrennt. Aber habe immer noch gehofft, er ändert sich endlich mal und kämpft für seine Kinder und uns.
    Aber die letzten 1,5 Jahre hat er sich nicht beworben (er hatte zwar ne Arbeit, aber über Zeitarbeit mit ca.800 netto/Monat) was vorn und hinten nicht reichte für ihn.
    Von den Kindern hat er sich immer mehr zurückgezogen. Erst wohnte er ganz in der Nähe von uns, da konnte der Große allein hingehen, dann zog er eine Stadt weiter (15 km entfernt).
    Im September verstanden wir uns mal wieder ganz gut und gleich kam von ihm das er mich noch liebt und ob wirs nicht nochmal versuchen können, doch ich blieb stark und sagte nein, da er nichts dafür getan hat, diese Chance zu verdienen.
    Dann im November hatte er plötzlich ne Neue (eine alte Bekannte von uns zu der er den Kontakt wieder aufgenommen hat).
    Erst war ich auch erleichtert, somit war er ja nun über mich hinweg und würde mich nicht wieder nach ner Chance fragen.
    Doch sie wohnt 500 km von hier weg und er will zu ihr ziehen, seinen Zeitarbeitsjob hat er dafür geschmissen, was neues hat er da hinten noch nicht, er belügt sie auch und lässt seine Kinder nun endgültig im Stich, wenn er dorthin zieht.
    Jetzt auf einmal bricht bei mir das totale Gedanken- und Gefühlschaos aus. Ich weiß, ich hab mich immer wieder über ihn geärgert und war auch immer der Meinung ich hab die richtige Entscheidung getroffen, doch aufeinmal mach ich mir Vorwürfe, bin wütend, traurig, will nicht das die Kinder ihren Papa verlieren.Ich weiß, er will nur vor seiner Verantwortung und seinen Problemen davonlaufen und es wird nicht gutgehen.
    Ich will ihn jetzt irgendwie festhalten und mach mir nach allem trotzdem noch irgendwie vor, er könnte sich doch noch ändern, wir müssen es einfach schaffen, das doch noch ein Happy End kommt.
    Ich weiß, ich bin momentan total verrückt und kann mich selbst nicht wirklich verstehen. Ich weiß nicht mehr was ich denken soll, oder tun, ich bekomme grad richtig Panik davor, wenn ich nur dran denke, schnürt es mir die Luft ab und ich hab die letzten Tage oft ein Stechen im Herz, mir wird schwindelig und ich bin total fertig.
    Ich weiß selbst das ist total bescheuert, ich müsste froh sein das ich ihn endlich los bin und endlich ein neues Leben beginnen und vielleicht sogar jemand neues kennen lernen.
    Aber irgendwie kann ich mich auch nicht wirklich damit abfinden los zu lassen.


    Ich weiß nicht, ob eine(r) von Euch mich ein Stück verstehen kann wo ichs ja selbst nicht kann.
    Ich denke, mir kann momentan auch keiner wirklich helfen, aber ich musste das jetzt einfach mal loswerden.


    Also lest es oder nicht und sagt was dazu oder lasst es einfach.
    Ich hoffe nur, ich hab nicht zu durcheinander geschrieben, aber momentan bin ich das einfach.


    So und nun mach ich hier einfach mal Schluß, ich hab eh schon einen Roman geschrieben.