Beiträge von blurry13

    Update...


    Die KM möchte unbedingt Unterhalt bezahlen. Ich hab ihr nochmal das Wechselmodell schmackhaft machen wollen, keine Chance. Auf die Frage hin wie sie das bezahlen möchte, falls er viele Jahre bei mir bleibt, meinte sie nur: "dann ist es eben so". Ist ja grundsätzlich ok, nur finde ich es schwachsinnig. Er ist eben viel bei ihr, viel bei mir... da würde es einfach Sinn machen, das jeder seine Kosten trägt. Und ich weiss auch warum sie das so möchte... denn:


    Nun wirds wieder brenzlig.


    Sie kann ihre Wohnung ohne den Unterhalt nicht bezahlen. Also muss er eigentlich bei ihr wohnen. Sie hatte bereits angekündigt ihn mit allen Mitteln wieder zurückzuholen (Bestechen mit Geschenken usw). Daraufhin sagte ich, dass er gleich bleiben könne, denn sowas bringt ja nur Zwietracht. Das hat sie dem Herren vom Landratsamt auch schon mitgeteilt, das unser Sohn bald wieder zu ihr will. Keine Ahnung mit welcher Begründung.


    Mich kotzt ein solches Verhalten echt an. Ich kann es natürlich auch verstehen, wenn sie dann wieder umziehen müsste. Jedoch wohnt sie mit ihrem Freund in einer 3-Zimmer-Wohnung und das sollte gemeinsam grundsätzlich zu packen sein. Das Geld ist ja eigentlich auch für was anderes als die Wohnung.


    Sie schiebt also die Schuld ihres "schlechten Lebens" wieder auf mich. Und ich fühle mich schuldig. Was tun... ? Kind zurück? Das Kind fragen wird nix. Denn er darf die Entscheidung nicht fällen. Das müssen die Eltern tun. Ich finde es schade und traurig. Ich sage nun erstmal nichts meinem Sohn gegenüber. Wenn dann die Entscheidung ansteht zu ihr zurückzukehren, wäre ich aber sehr geknickt und sauer. Am liebsten würde ich dann garnichts mehr tun, Wochenendpapa und fertig. Ich habe ja von vornherein gesagt, das er nur bei mir wohnen kann, wenn das dann nach meinen Regeln geht und er nicht wieder flüchten darf. Dieses ewige hin- und her macht mich echt wahnsinnig. Klar würde ich weiterhin genauso für meinen Kleenen da sein, aber ich bin eben sehr stolz und da wäre ich richtig angepisst.


    Na mal sehen wie es nun weitergeht. Irgendwelche Tipps? :)

    Fiocca:
    Wir besprechen das Thema UH im Juni mit dem zuständigen im Amt. Ich werde meine Idee vorstellen und wenn diese angenommen wird, ein Konto für diese Zahlungen eröffnen. Dann können wir uns bedienen, falls es mal schlechter läuft. Ich finde nämlich das dieses Geld-Thema immer einen negativen Beigeschmack hat und alle Elternteile beeinflusst. Das UH System finde ich ungerecht und daher würde ich es wenigstens bei uns etwas reformieren. Und nun ist es ungerecht für die Mutter. Mal sehen wie wir das "wuppen" :)


    Knuffel:
    Ich würde mir z.B. wünschen, das er sich endlich etwas selbst erwirtschaftet. Er hat über die Jahre bei Mama gelernt, das es immer alles neu gibt, wenns kaputt geht. Ich hab da auch meinen Teil zu beigetragen, denn man möchte dem Kind ja was schönes schenken, wenn er an Weihnachten mal da ist. Das er das sauteure Mountainbike dann nach 3 Wochen komplett zu Klump fährt konnte ich nicht ahnen. Und genau das ist der Punkt. Jetzt gibts nämlich kein neues Bike. Er fährt gerade mit einem älteren Mountainbike eines Freundes, der ein neues bekommen hat. Und er ist sehr traurig, das seine Freunde immer alles neu bekommen.


    Die Härte war vor 2 Wochen, als sein bester Kumpel OHNE irgendwas zu tun ein 3000 Euro Bike bekomme hat. Keine gute Note geschrieben, nichts gespart, kein Geburtstag, Weihnachten ist ja auch schon etwas vorbei... ! Sowas kann ich nicht verstehen und werde es auch nie. Dummheit der Eltern. Und mein Sohn hätte natürlich nun auch ein neues, muss ja nicht ganz so teuer sein. ;)


    Sein Handy hat er auch schon 3x geschrottet. Leider hat er einen Vertrag über seine Mama inkl. einer Handyversicherung, die das jedesmal mitmacht.



    Ich bin gespannt, wann er endlich mal Zeitungen austragen geht.

    Kleine News... er wohnt wieder bei mir. Und es ist trotzdem alles gut mit der KM, sie möchte mir sogar UH zahlen, jeodhc habe ich erstmal abgelehnt. Ich würde es echt gerne so machen, das jeder für seinen eigene Unkosten aufkommt. Sie will es aber unbedingt, was mich wundert. Ich weiss sie braucht das Geld, falls er mal wieder nen Rappel bekommt und zurück zu ihr möchte. Und wenn wir dann meine Idee der Kosten weiter so machen, wirds für sie vielleicht schwierig. Naja... jetzt ist erstmal wieder der Vollzeit Daddy im Einsatz.


    Gibts ne nette Alleinerziehnde die Bock auf Urlaub hat in den ersten Sommerferienwochen? ;D

    So... der Termin beim Amt war interessant. Fazit: Es gibt kein 30/70 oder 60/40 Wechselmodell. Nur 50/50 und dann muss das Kind zu absolut 50% bei einem Elternteil sein. Nicht 51%. Man muss es akribisch einhalten. Ganz übel... da wird mir echt schlecht.


    Der nette Herr vom amt sagte mir ganz freundlich, das er sich um das Wohl des Kindes kümmern muss und Väter bzw. den Elternteil der UH pflichtig ist solange "schröpft und auspresst" bis es nicht mehr geht. Das war seine Wortwahl. Wir haben uns trotzalledem sehr nett unterhalten.


    Die Rückforderung gelte übrigens nicht ab 1.2014 (Brief des Amtes), sondern 06.2013 (Brief der Anwältin). Ich habe ihm aber ganz freundlich gesagt, das ich es unfair finde mich so in die Pfanne zu hauen. Wie werden uns diesbzgl. auch alle nochmal zusammen setzen. KM, Amt und ich. Dann legen wir gemeinsam fest, was in Zukunft passieren soll.


    Grundsätzlich gilt zuu sagen... ich werde das irgendwie alles ohne Anwalt regeln und es wird kein Gerichtsverfahren geben. Es ist fürs Kind das beste das wir uns irgendwie einigen und das bekommen wir auch hin.


    Momentan ist es echt wichtiger, das der Kleene in der Schule besser wird. Er möchte Notarzt werden :)


    Und nun ärgere ich mich mit der GEZ rum,... schönen Muttertag euch allen :)

    Antje:

    Notwehr, das ist ein wichtiger Punkt. Ja sie verdient weniger, wieviel weniger weiss ich nicht. Nix gelernt, keinen Abschluss. Sie arbeitet in einem Altenheim und macht halbtagsdienst. Könnte sie aber auch Vollzeit machen, wobei ich dann wohl den Rest finanzieren soll. Aber nochmal zu deinem Ansatz bzgl. "Notwehr". Sie macht mich schon die ganzen Jahre für ihre Miesere verantwortlich und ich hätte mit meinem Job nur "Glück gehabt". Ich bin selbständig und mache eben das, was andere gerne machen würden: Hobby zum Beruf. Und ich kann gut davon leben. Wie lange ist eben immer die Frage... und sie? Bekommt ihren Hintern nicht richtig hoch. Ich kann verstehen das es echt schwer ist, neben so einem harten Job noch etwas zu lernen, studieren, irgendwie Kraft zu schöpfen. Aber: sie ist jetzt bald 40. Wie soll das weitergehen?


    Sie wohnt mit ihrem neuen Freund zusammen, ist das ein Punkt den ich beachten sollte?



    hoffnungsvoll:


    Thx. Sie hat eben eine andere Ideologie und eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Noch ein Beispiel gefällig? OK: Mein Sohn wurde von ihr ohne mein Wissen getauft. Katholisch. Einfach so, nur weil man das eben so macht und weil man den Papa ärgern möchte. Das wäre ja für mich völlig in Ordnung, wenn sie in die Kirche geht, oder nur ein ganz kleines bisschen auch die Religion im Leben anwenden würde. Aber nichts davon. Mein Sohn hat vielleicht einmal ne Kirche von innen gesehen. Als ich ihn fragte wie er zu seiner Konfirmierung steht und ob er die Unterschiede kennt... keine Antwort. Gewisse Dinge lernt man in der Schule, aber das "Gefühl" des Glaubens kommt aus der Familie.
    Und ich muss dazu sagen, ich bin weder getauft, noch gehe ich in die Kirche. Aber ich respektiere es, wenn Menschen glauben.


    Und als Abschluss wieder die blöde Geldgeschichte: Nachzahlung fällt aus? Weil? Das Amt fordert es ja ab dem Zeitpunkt des Umzuges von meinem Sohn zu seiner Mutter und dessen Anmeldung. Gibt es eine Argumentationsgrundlage die ich nutzen kann? Ich möchte ungern sagen... sehr geehrter Herr vom Amt... Nachzahlung ? Fällt aus wegen.... isnich ;)

    Dada:
    Also ich finde es wichtig, das Kinder keine Dauerberieselung erfahren. Wir erwachsenen bekommen es ja kaum noch hin mal das Handy einen Tag wegzulagen. Immer ist irgendwas, Emails von der Arbeit, wichtige Telefonate, Whatsapp der Freunde... und das soll ein Kind bis in die Puppen wegen der Privatsphäre ohne weiteres nutzen dürfen? Die Einstellung kann ich leider garnicht teilen. Kinder verarschen die Eltern sehr sehr gerne ;)


    Fiocca:
    Dankeschön. Ich mache bestimmt nicht alles richtig, aber ich versuche es nach bestem Gewissen. Und falls dir doch noch was einfällt.... einfach lostippen :)



    @ Haily & Björn:
    Hmmm... danke für eure Worte. Ich weiss auch nicht warum ich das alles mache. Für ihn eben. Wenn du seine Mutter kennen würdest... sie ist Südländerin. Und es fing damals damit an, das sie extrem eifersüchtig war (immernoch ist) und ich die Affäre beendete, bevor es überhaupt richtig los ging. Eine Woche danach kam sie mit der Schwangerschaft. Da wusste ich nicht genau, was sie von mir wollte: Geld, Beziehung, keine Ahnung. Als dann wirklich klar war, sie ist schwanger (von mir), wurde ich ziemlich schnell erwachsen. Zu schnell. Und sie hat eben alles getan was Frau tun kann, um einen Kerl zurückzubekommen. Sie war extrem hübsch, ich zeimlcih dämlich. Keine gute Kombination. Ich hab mich eine ganze Zeit lang einwickeln lassen. Irgendwann wurde mir diese Art und ihre Eifersucht aber zu heftig, es wurde schon krankhaft. Und das ist ein bisschen bis Heute so.


    Daher muss ich der Part sein, der die Ruhe bewahrt. Ich bin so eigentlich garnicht und ich denke oft darüber nach, was ich in meinem letzten Leben denn schlimmes getan habe, das ich diese Frau als Bürde tragen muss. Naja, man erntet... usw. Grundsätzlich ist sie ja auch eine liebe Mama. Mein Sohn ist echt gelungen und das ist auch ihr verdienst. Das Problem was ich aber sehe: sie liebt ihn etwas zuviel. Wie eine Sache, die ihr gehört.


    Ich versuche jetzt auch ganz langsam meine Mama wieder mit einzubeziehen. Es gibt halt gleich wieder Stunk wenn die KM das mitbekommt. Echt anstrengend. Es wäre nämlich auch zu ihrem Vorteil. Wenn sie UND ich mal arbeiten müssen, dann könnte ohne weiteres meine Mutter einspringen. Das will sie jedoch nicht, dann nimmt sie lieber Urlaub. Schön dämlich, aber dann soll sie das so machen. Ich habe keine Ahnung was zwischen den Beiden vorgefallen ist, denn meine Mom hat ihr echt alles gegeben. Damals wie heute. In der Schwangerschaft hat sie bei meiner Mutter gewohnt und mich hat keine Sau gefragt, wie es mir dabei geht. Jetzt kommt die KM wieder und meine Mutter kümmert sich erneut rührend um sie. Die KM hat es dann aber etwas übertrieben und meine Mutter hat gemerkt, wie sie wirklich ist. Das merkt man nämlich recht spät... sie ist sehr geschickt und teilweise sehr intelligent intrigant. Sie selbst würde das nie so sehen. Nach 13 Jahren kann ich das aber ganz gut überblicken. Ich möchte sie aber garnicht runterputzen, sie tut mir einfach leid. Es tut mir leid, das sie nicht emotional stark genug war und ist, selbständig ihren Weg zu gehen, sondern immer andere für ihre Schicksalsschläge in Rechenschaft zu ziehen.


    Lange Rede... meine Mutter darf erziehungstechnisch nichts melden. Beispiel: Wenn ich ihr explizit nur auftrage, dass mein Sohn bitte erst rausgehen darf, wenn er seine Hausaufgaben fertig hat, dann ruft er seine Mutter an und sagt, er dürfe nicht raus, Oma will dies und jenes. Das Ende von Lied: die KM holt ihn von meiner Mama ab, er muss nichts machen und ich bekomme einen Anschiss warum sich meine Mutetr wieder einmischt. Ganz klasse. So hab ich mir unser Lernsystem nicht vorgestellt. Manchmal wüsste ich gerne, wie das Leben weitergegangen wäre, ohne diesen Umzug.


    Es geht hier auch nicht mehr um das Kind. Es geht ganz klar um die Beziehung zu mir. Kann sie mich nicht haben, legt sie mir Steine in den Weg. Das hat sie ganz nebenbei auch mal zugegeben. Hat natürlich niemand mitbekommen. Zudem liebt sie es zu diskutieren, ohne das konstruktiv etwas dabei herauskommt. Damals hab ich das noch mitgemacht, weil ich dachte irgendwann muss auch ein Dummer verstehen, das Grün nicht Rot ist... aber mittlerweile weiss ich das ich der Dumme war. Einfach nicht diskutieren. Mit dem Kind was unternehmen, spielen, Spass haben. Daran erinnert er sich dann mehr.


    Ich habe über die Jahre gelernt, das mich das nicht mehr sonderlich tangiert. Das größte Problem war und ist nämlich, das ich endlich mal ne Beziehung auf die Reihe bekomme. Wenn die KM nämlich mitbekommt, dass ich ne nette Frau kennengelernt habe und diese öfter bei mir ist - zack, steht sie abends öfter mal vor der Tür und braucht irgendwas wichtiges fürs Kind ;) Und wenn ich dann patzig werde, bin ich wieder das typische Vaterarschloch. Naja... mich juckts nicht mehr. Wobei die Frau an meiner Seite muss echt einiges aushalten.



    Möchte nicht eine alleinerziehende Mama mit Kind bei mir einziehen? I love Patchwork. :D


    G'nite und schönen ersten Mai.

    Noch was wichtiges:

    All das was man dem Kind gutes tut wird aber lange noch nicht beim Amt anerkannt. Wenn ich Zahl X verdiene, muss ich Geld Y an Unterhalt an die KM abdrücken. Was meint ihr, was ich beim Amt für Besitandschaft angeben sollte? Den Herrn dort interessieren eigentlich nur Fakten und Zahlen. Nicht ob ich ein guter Papa bin. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar gute Tipps, was ich ansprechen, erzählen, angeben sollte. Grundsätzlich ist das Amt ja nur da, um die KM zu unterstützen. Es ist kein Titel und ich müsste grundsätzlich nichts bezahlen, bis die KM mich verklagt. Aber ich möchte ja was zahlen, nur finde ich die Rückzahlung zuviel des guten und die Hochstufung der Düsseldorfer Tabelle auch (weil man ja bei einem Kind direkt in eine höhere Kategorie springt).


    Was denkt ihr könnte den netten Herren überzeugen?

    Er kam ja aus dem Ausland und hat ein Jahr bei mir gelebt. Dann kam eine unangenehme Situation für ihn, wo er wieder den einfachen Weg suchste und zog zu seiner Mama, die ihn umgehend ummeldete. Jetzt kommen wir auch oft in die Situation, dass er bei mir nicht so viel darf wie bei ihr. Beispiel: Das Handy wird bei mir um 21 Uhr abgegeben, damit er in Ruhe schlafen kann und er nicht auf die Idee kommen könnte nochmal schnell Whatsapp zu nutzen, usw. Er wird nen Teufel tun und wieder zu mir kommen. Da hat er ja Regeln! Und drängen werde ich ihn nicht. Er hat zwei Zuhause und so ist das auch in Ordnung. Nur jeder sollte eben für seine eigenen Kosten aufkommen.

    Guten Morgen,


    danke für eure Antworten. Grundsätzlich ist die Stimmung momentan ganz gut. Seine Mama lebt wie gesagt in einer Beziehung, arbeitet und kommt somit nicht auf dumme Gedanken. Fast alle Fragen klären wir gemeinsam. Sie hat zb. die nächsten drei Wochenenden keine Zeit, da ist er dann komplett bei mir.


    Was ich vergessen habe zu erwähnen: ich zahle jeden Monat 225 Euro für seinen Nachhilfelehrer. Es ist ganz wichtig das er die Grundlagen der deutschen Sprache lernt, die er in Klasse 1-6 verpasst hat. Das läuft klasse. Nur: Unterhalt + Nachhilfe + Lebensunterhalt bei mir ist wirklich viel.


    Und seine Mutter lässt nicht mit sich diskutieren, wenn es um Unterhalt geht. Ich bot ihr eine Summe XY an, ohne die ganze Feststellung. Sie wollte aber alles schwarz auf weiss. Kann ich verstehen und es ist ja auch in Ordnung.


    @ Vatertochterduo:
    Mein Sohn kann doch nicht entscheiden wer was bezahlt? Er kann ab 14 selbst sagen, wo er leben möchte. Vor 6 Monaten hatte die KM eben noch das alleinige Sorgerecht und dort wo das Kind wohnt wird Unterhalt vom anderen elternteil fällig. So habe ich unser Rechtssystem verstanden. Wenn das anders ist, dann schick mir bitte einen Link, wo ich das nachlesen kann. Und wie meinst du das mit der rückwirkenden Zahlung? Wenn ich Dezember 2013 aufgefordert wurde ab 1.2014 zu zahlen + rückwirkend von 5.2013 bis 12.2013, was mache ich dann? Ich zahle ja momentan UH seit 1.2014. Die Nachzahlung finde ich nicht in Ordnung, vorallem weil die KM ihn einfach zu sich umgemeldet hat und direkt UH fordert. Ich habe von ihr zb. nichts haben wollen. Auch wenn sie schlecht verdient, hätte sie mir ja noch was zahlen müssen... oder?


    Und wenn ich meinen Sohn nun frage, was er möchte und er entscheidet sich dafür das zb. 60% Mama und 40% Papa... dann komtm das bei ihr wieder als eine Art aufhetzen an. Wie mache ich das denn, das es wirklich nach dem Kindeswohl geht? Ich möchte nich, das mein Kleiner alles abbekommt und es wegen dem Kleinkrieg von Mom & Dad schlecht geht.


    Volleybap:
    Seine Mutter sagt das und die Aussage kommt nur von ihr. Unter der Woche geht er Montags/Mittwochs mittags nach der Schule alleine zu mir und hat dann Nachhilfe. Dienstags und Donnerstags hole ich ihn nach meiner Arbeit bei der KM ab und wir lernen und kochen gemeinsam, machen Hausaufgraben usw. Wenn der KM etwas nicht in den Kram passt, dann droht sie zb. damit, das er einen neuen Nachhilfelehrer bekommen soll, er nicht mehr bei mir lernen darf usw. Obwohl er das eben ausdrücklich bei mir lieber mag. Es ist immer wieder ein Machtgehabe, das war ganz schlimm, als sie noch das alleinige Sorgerecht hatte. Ich musste mich jedesmal ihrem Willen beugen, damit die Stimmung noicht kippt. Indirekt war natürlich immer ich der Schuldige... sie hat das echt geschickt inszeniert. Und die Gerichte lassen wir gerade garnichts klären, es ging ja nur ums gemeinsame Sorgerecht. Mehr nicht. Alles andere werde ich nicht vor Gericht gehen lassen... alles nicht gut fürs Kind.

    @Karina:

    Sie lehnt die Hilfe meiner Mutter ab und möchte auch kein Wechselmodell. Wenn ich sie darauf anspreche, ist das Thema immer sehr schnell erledigt.



    Ich habe nächste Woche einen Termin beim Amt (Landratsamt: Amtsvormundschaft/Beistandschaft), mal sehen was dabei rauskommt. Danach werde ich nochmal das Gespräch mit der KM suchen. Besser ist es jedoch, wenn ein Fremder (Familienhilfe oä.) ihr meine Meinung erklärt, dann ist sie nicht gleich ganz dagegen.

    Was denkt ihr? Liege ich falsch, halbfalsch, halbrichtig? Ich möchte mir keinen Anwalt nehmen und möchte auch kein Gerichtsverfahren, um ein Wechselmodell einzuklagen. Da würde die Stimmung nur kippen und das wäre Gift fürs Kind. Seine
    Mutter hat mittlerweile seit 8 Monaten eine feste Beziehung und lebt mit ihm zusammen. Beide gehen arbeiten und haben wohl ein mittelmässiges Einkommen.
    Ich ging davon aus, dass jeder für seine eigenen Kosten aufkommt, bis seine
    Mutter mir mitteilte, dass sie gerne Unterhalt für ihn hätte und ein Brief des Amtsgerichts bei mir eintraf mit der Aufforderung zur Nachzahlung mehrerer Tausend Euro.


    Ich fühle mich als Papa einfach verraten. Es geht mir recht wenig ums Geld, wobei ich auch echt aufpassen muss. Mal hab ich mehr, mal weniger. Selbständig eben. Ich habe mein ganzes Leben geändert. Erst entspannt nur Urlaubspapa mit viel Freizeit, dann auf einmal der Vollzeit-Daddy. Hätte ich gewusst, das seine Mutter kurze Zeit nach seinem Umzug auch zurück nach Deutschland kommen würde, ich glaube nicht, das ich dem Umzug zugestimmt hätte. Zudem war der Plan ihm hier wenigstens den Realschulabschluss zu ermöglichen, wenn nicht sogar Abitur. Meine Mutter sollte mit ihm mittags lernen, wenn Hausaufgaben und Arbeiten fertig sind, konnte er raus spielen gehen. Abends nach meiner Arbeit übernahm
    ich dann. Dieser Plan wurde eben durch seine Mutter durchkreuzt. Nun geht es schulisch zum Glück wieder bergauf. Wir nähern uns ganz langsam dem Realschulniveau. Es ist aber sehr sehr mühsam.


    Und trotz allem Stress der durch diese Unstimmigkeiten im Kopf entsteht: ich liebe mein Kind und finde es wunderbar ihn hier aufwachsen zu sehen. Er ist ein Goldstück und eigentlich sollte es nur um ihn gehen. So... vielen Dank das ich mal meinen Gedanken Luft machen konnte. Vielleicht hat die eine oder der andere konstruktive Kritik oder Anregungen. Ich bin für alles offen.

    Viele Grüße... ich hoffe ich habe nicht zu chaotisch durcheinander geschrieben :)

    Ein etwas trauriger Papa.

    Hallo liebe Mamis und Papis,


    ich wende mich an euch, da ich meine persönliche Denkweise gerne mal von aussen betrachtet haben möchte. Vielleicht liege ich nämlich völlig falsch und mache mir unnötig einen Kopf. Vorallem die Meinung der alleinerziehenden Mamis fände ich hilfreich, da ich gerne auch die andere Seite sehen möchte. Vielleicht kann ich auch helfen, euch die Denkweise mancher Väter näherzubringen.


    Kurzfassung :)
    Ich bin 35 und habe einen 13 Jahre alten Sohn, der sich mit elf Jahren dazu entschloss aus dem Ausland zu mir zu ziehen. Ich änderte komplett mein Leben für ihn, er bekam ein eigenes Zimmer und ich meldete ihn in der Schule an. Drei Monate später kam plötzlich auch seine Mutter zurück nach Deutschland, meldete ihn nach weiteren Monaten ohne mein Einverständnis zu sich um (sie hatte zu diesem Zeitpunkt noch das alleinige Sorgerecht) und nahm sich eine Anwältin, um sich Unterhaltszahlungen zu sichern. Da unser Sohn jedoch trotzdem noch fast zu 50% bei mir "wohnt" (ich wasche Wäsche, koche, gebe ihm Taschengeld, lerne mit ihm, etc), halte ich ein Wechselmodell für angebracht. Ich zahle jedoch seit 01/2014 Unterhalt, weil ich einen Kleinkrieg über den Rücken des Kindes hinweg vermeiden möchte. Das geteilte Sorgerecht habe ich nach seinem Umzug zu ihr beantragt und bereits seitens des Familiengerichts erteilt bekommen. Nun wurde ich von Amtswegen aufgefordert mein Einkommen offenzulegen (bin selbständig). Dies habe ich gemacht und nun soll ich rückwirkend ab dem Zeitpunkt des Umzugs des Kindes zur Mutter nachzahlen. Das finde ich arg unfair und so hatte ich mir meinen Plan mit meinem Sohn nicht vorgestellt. Was mich am meisten ärgert ist die Aussage, wenn ich nicht zahle, dann darf er nicht mehr so oft zu mir... hier steht echt das Kindeswohl an erster Stelle.


    Und hier die längere Geschichte:
    Vor 13 Jahren ist aus einer Affäre unser Sohn entstanden. Ich wusste erst nicht, wie ich mich verhalten sollte, als sie mit der Schwangerschaft um die Ecke kam. Mit meinen damals 22 Jahren war ich nicht begeistert, als sie sich für das Kind entschied. Trotzdem beschloss meine Familie und ich ihr zu helfen (Unterkunft, Rat, Auto, Hilfe bei Bewerbungen, Job, etcpp.) Da ich aber gerade am Anfang des Studiums stand und sie einen sehr schlecht bezahlten Job hatte, fand ich den Zeitpunkt für ein Kind nicht sonderlich angebracht. Vorallem weil wir keine Beziehung hatten und es von meiner seite auch keine geben würde. Aber wann ist schon ein guter Zeitpunkt für ein Kind? Im nachhinein muss ich mich bei ihr bedanken. Ich denke nicht das ich sonst Papa geworden wäre und unser Sohn ist echt gut gelungen und ich liebe ihn über alles.


    Sie kommt ursprünglich aus Portugal und wollte eigentlich zurück in ihre Heimat, entschied sich dann aber das Kind in Deutschland zu bekommen und mich als Papa in ihr Leben zu intergrieren. So entstand über die Jahre ein sehr guter Kontakt zu meinem Sohn. Sie versuchte jedoch viele Jahre immer wieder eine Beziehung mit mir anzufangen, die für mich aber nicht in Frage kam. Als unser Sohn fünf war, entschloss sie sich dann sehr kurzfristig hier alles abzubrechen. Binnen zwei Wochen packte sie ihre Sachen und ging mit unserem Sohn zurück nach Portugal.

    Ich musste diese Entscheidung hinnehmen und damit ich den Kontakt zu ihm dennoch weiter aufrecht erhalten konnte, flog ich in den darauffolgenden Jahren sehr oft nach Portugal. Wenn wir uns nicht sehen konnten, telefonierten oder skype'ten wir regelmäßig. Mit acht Jahren traute er sich, auch ohne Begleitperson alleine zu mir zu fliegen. Von da an kam er regelmäßig während seiner portugiesischen Oster- und Sommerferien zu mir. Als er noch etwas älter wurde fragte er in den Ferien vermehrt, ob er nicht bei mir wohnen bleiben könne. Dies erzählte ich seiner Mutter, die damit natürlich erstmal nicht einverstanden war. Sein Wunsch nach Deutschland zurück zu kehren wurde jedes Jahr größer.


    Im August 2012 stimmte seine Mutter dann von Portugal aus zu, dass er bei mir bleiben und hier die Schule besuchen durfte. Ich meldete ihn in einer integrierten Gesamtschule an, organisierte seine Versicherungen und alles was dazu gehört. Ich gab mein bisheriges Leben auf und so war ich von jetzt auf gleich nicht mehr Urlaubs-Papa, sondern Vater eines 12-jährigen Schulkindes, das die 6.Klasse besucht. Ich war mir meiner neuen Verantwortung bewußt: Er bekam bei mir ein eigenes Zimmer und meine Mutter nahm sich eine kleine Wohnung in meiner Nähe, um seine Versorgung vom Schulende am Mittag bis zu meiner Heimkehr nach Dienstschluss gegen 19.00 Uhr einschließlich der Hausaufgabenbetreuung zu gewährleisten. Es lief alles gut, er hat(te) eine Menge nachzuholen, denn er spricht zwar scheinbar perfekt Deutsch, aber er beherrscht weder Grammatik noch Ortographie, deswegen hat er mittlerweile zweimal pro Woche (Montag/Mittwoch) je zwei Stunden Nachhilfe und ich lerne mit ihm zusätzlich Dienstag-, Donnerstagabend und manchmal am Wochenende.


    Wir hatten ein ziemlich geregeltes Leben mit einem sehr lernwilligen Kind, bis Ende Oktober 2012 seine Mutter beschloss, ebenfalls nach Deutschland zurück zu kehren, Von da an lief - erstmal - nichts mehr wie vorher. Nachdem sie zunächst von meiner Mutter in deren Wohnung aufgenommen wurde, torpedierte sie deren Nachmittagsbetreuung zunehmend, weil sie als Oma nichts zu sagen habe. Sie habe das Sorgerecht, und was ich, der Vater für richtig halte, habe keine Relevanz. Seit Mitte Februar 2013 durfte er nicht mehr zu meiner Mutter, die Nachmittagsbetreuung nach der Schule durch sie fiel aus und die Hausaufgaben wurden nicht mehr kontrolliert. Seine Mutter sagte, dass sie das alleine organisieren wollte, sie möchte auch nicht, dass er weiter zu der vertrauten Nachhilfelehrerin geht, bei der er früher war. Sie habe das Sorgerecht, sie könne das entscheiden.


    Dass unser Sohn mich dann über Wochen über sein schulisches Abgleiten im Unklaren gelassen hat, war die Konsequenz dieses Konkurrenzgerangels. Er machte keine Hausaufgaben, lernte nicht für Klassenarbeiten. Das habe ich dann im Mai 2013 anläßlich eines Besuchs in der Schule von seiner Klassenlehrerin erfahren. Um einer unerfreulichen Diskussion mit mir auszuweichen, beschloss er, ab sofort, zu seiner Mutter zu ziehen. Diese etwas kopflose und spontane Entscheidung hat mich sehr überrollt. Ich sprach mit einer Pädagogin der hier ansässigen Familienberatungsstelle. Sie meinte, dass er u.a. wohl lieber bei seiner Mutter wohnen würde, da er dort mehr Freiheiten habe, was die schulische Kontrolle anginge. Bei mir hätte er Konsequenzen zu fürchten: mehr lernen, mehr Organisation, mehr Disziplin. Daher der Umzug. Natürlich liebt er seine Mama, er wohnt nicht nur bei ihr, weil er weniger lernen muss. Ich sagte ihm auch immer, das er gerne wohnen könne, wo er möchte. Nur unter diesen Umständen hielt ich es für unangebracht.


    Im Mai 2013 hätte ich von seiner Mutter nämlich erwartet, dass sie ihm für die Zuflucht und den Umzug eine Abfuhr erteilt. Es wäre in diesem Moment meiner Meinung nach wichtig gewesen, dass er lernt das sein Handeln Konsequenzen hat. So lernt er nur, dass es sich auszahlt immer den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Seine Mutter und ich wollten die Situation besprechen, jedoch fühlte ich mich zu dem Zeitpunkt total überfahren, sodass ich erst einmal etwas Zeit vergehen lassen musste, um klare Gedanken fassen zu können und um keine schlechten Entscheidungen zu treffen. Sie hat ihn dann ohne mein Wissen und ohne meine Zustimmung umgemeldet. Zudem gab sie in der Schule an, dass ich kein Sorgerecht habe und ab diesem Zeitpunkt durfte kein Lehrer mehr mit mir über seinen Stand sprechen. Seine schulischen Leistungen fielen von Realschul-, auf ein schlechtes Hauptschulniveau.


    Daraufhin beantragte ich das gemeinsame Sorgerecht beim Familiengericht, welches mir nach einer Verhanndlung zugesprochen wurde. In der folgenden Zeit verbesserte sich die Stimmung etwas zwischen seiner Mutter und mir, ich kümmerte mich wieder etwas mehr um schulische Belange, da sie ihm in Sachen Schule nicht richtig helfen kann und ihr dies auch bewusster wurde. Er pendelte frei zwischen Mama und Papa, was für jeden sehr angenehm war. Wenn sie arbeiten musste, übernahm ich gerne - und umgekehrt. Er blieb also nicht nur das typisch ausgemachte “Wochenende”, sondern manchmal wenn es sich ergab z.B. Donnerstag bis Montag. Manchmal ist er auch über eine Woche bei mir, dann wieder bei ihr. Je nachdem wie es eben passt. Dies finde ich sehr angenehm und es tut ihm gut, das merkt man ihm durch sein Verahlten an. Nur die Oma durfte nachwievor nicht helfen, seine Mutter möchte dies bis Heute nicht. Ich denke, das jede fremde Hilfe von ihr nicht gewollt ist. Von ihr kam einmal die Aussage, sie habe das alle Jahre alleine geschafft, ich solle das nun auch tun.