Beiträge von TobiSonne

    Liebe Leute hier im Forum,
    seit meinem letzten Beitrag hier, ist einiges passiert, was enorm viel Zeit und Stress mit sich brachte. Ich versuche nun eine Zusammenfassung:


    Nach einigen Überlegungen und schlafloser Nächte beschloss ich, dass Projekt gemeinsame Wohnung durchzuziehen. Es war auch faktisch schon zu spät für einen „harten“ Schnitt (alte Wohnungen gekündigt, neuer Vertrag unterschrieben, Küche bestellt, woher schnell eine neue Wohnung finden und und und …); alles zu canceln wäre sehr heftig geworden. Wegen der Kurzfristigkeit und trotz aller Warnungen, gerade hier im Forum :schiel , beschloss ich, dass mit der gemeinsamen Wohnung nun durchziehen. Auch, um dem Projekt eine Chance zu geben!


    Ich befürchte, das Projekt ist gescheitert.


    Die erste Phase – gegenseitiges helfen bei den alten Wohnungen, neue Wohnung renovieren – war enorm stressig, aber aber sehr zusammenschweißend, dachte ich. Umzug natürlich stressig, also alles normal ;-) . Erstes Einrichten, erste
    Wohlfühlmomente usw.; alles o.k.


    Dann ging es los: meine Ex frug an, ob ich meinen Sohn am Tag X ein paar Stunden später als üblich bringen könne. Da ich ja die Kompromisslosigkeit meiner Freundin kenne, handelte ich (jaja, es ist lächerlich) als Ausgleich dafür bei meiner Ex etwas mehr an Zeit an sinnvollen Tagen aus, wo dann mein Sohn bei ihr ist. Also alles in allem ein guter Tausch für die Freundin, die ja viel Zeit nur mit mir verbringen will.


    Vorher besprechen ging nicht bzw. wollte ich auch nicht, da die Freundin JEDE Tauscherei ablehnt. Es gibt die klare Aussage von mir, dass ich das dann ohne sie regele. Also regelte ich den auch Tausch mit der Ex! Anschließend teilte ich der Freundin schonend mit. Seitdem ist Land unter. Wir stritten uns sogar heftig vor meinem Sohn – was sich leider nicht vermeiden lies. Kann und will mich nicht beleidigen lassen; erst recht nicht vor meinem Kind :radab . („Du kriechst deiner
    Ex in den A….“ usw.)


    Sie spricht nur noch das nötigste mit mir; ihr ist jetzt alles egal, was die neue Wohnung angeht; wenn sie Sachen auspackt, lagert sie sie deutlich getrennt von meinen; sie küsst mich nicht mehr, von anderem gar nicht zu reden… Spreche ich den Streit an, sagt sie, "das doch alle ok ist." (so richtig mit leidender Stimme ...)


    Ich „erreiche“ sie nicht mehr. Und ich bin das Ganze jetzt SATT! Sie hat jetzt mehrfach gezeigt, dass sie in dieser Hinsicht in keinster Weise kompromissfähig ist. Es! Ist! Zu! 100%! Keine! Flexibilität! möglich!


    Durch ihr kindisches Verhalten (?) SCHADET sie mir, unserer Beziehung und auch meinem Sohn! Und das kann es doch wirklich nicht sein!


    Sie erkennt nicht – oder will es nicht erkennen, um was es hier geht: Ich habe ein minderjähriges Kind, dem ich ein guter Vater bin und werde. Dies geht nur in einem ausgewogenen Zusammenspiel mit meiner Ex. Dazu ist eine gewisse Flexibilität und ein gewisses Verständnis bzw. Rücksichtnahme nötig. Das weiß sie, seit sie mich vor drei Jahren kennenlernte Und das ist schon x-mal in Gesprächen und Streitereien durchgekaut worden.


    Ich MUSS für MICH eine Partnerin haben, die MICH und MEINEN Sohn akzeptiert und außerdem akzeptiert, dass es da noch eine Ex-Partnerin im Hintergrund gibt, mit der ich Absprachen treffen MUSS und wo ein gesundes Maß an Flexibilität akzeptiert werden muss. Wenn sie dies NICHT akzeptiert, kann ich das nicht ändern, sondern muss handeln!


    Kennt jemand solche Situationen?
    So, und nun fallt über mich her, weil ich so doof war, mit ihr zusammen zu ziehen :wand

    Was zum Teufel bedeutet UET? Komme noch nicht mit den Abkürzungen hier zurecht ;)

    Zitat

    MyMarlena: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese UET's sehr große Probleme mit ihrer Rolle hatten. Also nach jedem Umgangswochenende gabe es bis zu 4 Tage später noch Diskussionen. Es wurden die vermeintlichen Verfehlungen, Erziehungsfehler von Geburt des Kindes bis in die Pubertät thematisert, alle begangen von der Kindsmutter, die angeblich schlechte Erziehung der Kinder, das Versagen der kompletten Familienseite der KM aufgegriffen. Alles mögliche habe ich mir so oft angehört, dass ich gedacht habe "Ich halte es nicht mehr aus". Und es auch gesagt habe. Ich hatte den Eindruck, die Männer brauchen eine Art Dauertherapeutin.

    Hm, bei uns ist es eher umgekehrt: Meine Freundin zieht permanent über die KM (Kindsmutter?) her, die ja alles falsch macht und der man das Jugendamt ... usw. usf.
    Wie geschrieben: die Ex macht ja wirklich einiges falsch. Aber bei soviel Gemeckere bin ich oft gezwungen, sie in Schutz zu nehmen. Da müsste ja meine Freundin schon eher zum (Dauer-)Therapeuten...


    Ich mache es so:
    - Fallen mir "schwere" Versäumnisse bei der Ex auf, spreche ich das direkt oder notfalls per Mail an.
    - Ansonsten sage ich mir "einfach": wenn mein Sohn hier ist, erziehe ICH ihn (und natürlich das Umfeld). Ich kann die tatsächlichen oder vermeintlichen Fehler nur mit meiner Zeit/mit meinen Möglichkeiten ausbügeln. Den Rest, was bei der KM passiert, muss ich hinnehmen. Immerhin liebt sie ihn.
    Und auch wenn Eltern zusammen sind, sind sich nicht immer einer Meinung!

    Man kann nach dem Umgand zur Tagesordnung übergehen, es gehört einfach zum Leben dazu, es ist nichts unnormales. Man kann abends Spaghetti kochen, einen Film schauen und alles ist gut. Man braucht kein Jugendamt anrufen und nicht stundenlang die KM madig reden.

    Danke :thanks: So mach ich´s auch. Denke, das ist richtig so.


    Zitat

    Ich weiß nicht, wie es bei euch ist. Ob du und deine Partnerin über euch
    redet, ein gemeinsames Leben habt, Hobbies, Gemeinsamkeiten. Falls ja,
    und du deinen Umgangs-Job souverän und erwachsen gestaltest und deine
    Partnerin das nicht mittragen kann...hat das wohl nicht viel Zukunft.

    Der erste Teil trifft voll zu! Das mit dem "Umgangsjob" und ihr Gefühl, nicht genug Liebe zu bekommen, scheinen die Ursache zu sein. Und genau das steht jetzt alles an.


    Tja, hätte ich das mit dem Umgangsjob mal eher als Problem wahrgenommen.

    Was wäre für Dich die beste Lösung?

    - Ich tausche den bescheuerten Donnerstag mit meiner Ex zu einem sinnvollen Tag.
    - Ich kann das vorher mit meiner Freundin besprechen, wie von Juney treffend beschrieben "Absprachen wgn. Kind, wenn es bei Dir und Next ist, können gemeinsam sein - innerhalb der Parameter, die Du vorgibst".
    - Die Freundin akzeptiert diese Rolle - und fühlt sich trotzdem geliebt und nicht zurückgesetzt.
    - Wir ziehen mit Schwung in die neue Wohnung!


    :rainbow:

    Du, das ist schon klar, dass deine Freundin auch gute Seiten hat, sonst wärst du ja nicht mit ihr zusammen. Du stellst ja auch hier nicht die ganze Person in Frage, du kommst mit einer Verhaltensweise von ihr nicht zurecht und darum fragst du hier um Rat, was vollkommen o.k. ist.


    Du solltest dir klar werden, was du willst und dass dann allen Beteiligten gegenüber auch klar formulieren.


    Magst du verraten, wie die Situation zwischen den Kindern deiner Freundin und dessen Vater ist?

    Es ist so, dass sie schon ca. 10 Jahre wusste, dass sie sich von ihrem Mann trennen will. (Alleine diese Ausage ist der Hammer!) Dies tat sie aber nicht, ihres Sohens zuliebe. Sie wartete, bis er über 20 war. Warum? Um Schaden von ihm abzuhalten (so ihre Worte).


    Meines Erachtens und auch nach der Meinung ihres Bruders (der ja, ich schrieb es oben, sie gut einschätzen kann) war das viel zu spät und ihr sind dadurch wertvolle Jahre flöten gegangen. Jetzt sieht sie bei mir, dass dies auch anders geht (manchmal ist eine Trennung einfach sinnvoll) und scheint unbewußt sauer (auf sich? auf mich?) zu sein, weil es da besser läuft.


    Mit ihrem Ex kann sie fast nicht mehr reden. Die sind sich sowas von spinnefeind! Wer leidet darunter? Na klar, ihr gemeinsamer Sohn!


    Je mehr ich hier lese und von meinen Erfahrungen selber schreibe, desto mehr wird mir klar...
    Macht´s aber nicht leichter ...

    Starker Beitrag (wie übrigens viele hier):


    Das ich die Verbindung zu KV sehr ernst nahm und den Kindern nie, nie und nie den Vater genommen hätte (und umgekehrt! Eine inkompatible Beziehung macht noch keine Rabeneltern), das aber nichts mit Gefühlen oder Sehnsucht zu tun hatte, wollte nicht in seinen Kopf.


    - da ein(e) Expartner(in) ist, der/die als Elternteil Teil des Lebens bleibt
    - jedes Kind ein Recht auf beide Eltern hat
    - eine enge Beziehung zum Kind nichts mit einem selbst zu tun hat, sprich: Ein Partner, der sein Kind liebt und sich kümmert, kann mich trotzdem lieben


    Ich glaube, viele Nexten können die Paar- von der Elternebene noch schlechter trennen als Eltern, vor allem, wenn sie selbst keine Kinder haben. Für viele gibt es nur einen "Pool" von Liebe, den sich alle teilen müssen, und was Kind mehr kriegt, vermissen sie bei sich. Viele verwechseln auch Liebe mit Aufmerksamkeit...

    Danke, danke, DANKE für diese Worte! Das ist auch etwas, wo ich wie verrückt schon Standpunkte gesetzt habe! Die Liebe zum Kind hat NICHTS mit der Liebe zu der Partnerin zu tun! Und beides schadet sich NICHT gegenseitig!
    Ich denke auch mal, dass, wenn die Beziehung auseinandergeht, es hauptsächlich daran liegt. Und das, obwohl sie selber ein Kind und sogar schon einen Enkel hat.

    Zitat

    Und, ganz wichtig: DU bist in der Konstellation zwischen Ex, Kind und
    Next der zentrale Punkt (für Ex evtl. nicht so stark wie für Next).
    Deshalb musst DU ganz klar Position beziehen, das ist undankbar, aber
    ohne das wird sich die Situation schwer lösen lassen.

    Habe ich begriffen und gelernt! Und ist wirklich besch... undankbar, in so einer Phase wie jetzt.

    Zitat

    Wäre ich in Deiner Lage, ich würde Absprachen mit Ex aussschließlich
    allein treffen. Damit ist sie raus. Absprachen wgn. Kind, wenn es bei
    Dir und Next ist, können gemeinsam sein - innerhalb der Parameter, die
    Du vorgibst! Next kann doch in die Zeitplanung bei Euch einbezogen
    werden.

    Genau das sagte ich ihr inzwischen. Vorher habe ich immer versucht, MIT ihr gemeinsam Entscheidungen zu finden. Habe vor einer Woche eingesehen und ihr gesagt, dass ich genauso wie von dir geschrieben, machen muss! Vorher lief es anders und - komischerweise auch ganz gut ...


    Zitat

    Welches Verhältnis hat sie denn zum Kind? Sie soll ja keine Zweitmama sein, aber eine gute Freundin, das ist möglich!

    Wie schon geschrieben, sie ist sehr kinderlieb. Sie hilft auch mit, den Sohn zu erziehen, alles im normalen Rahmen. Aber sie ist auf gar keinen Fall die Zweitma!


    Zitat

    Mir scheint, sie hat das Gefühl, nicht wichtig genug zu sein. Deshalbt
    strampelt sie so. Sag ihr, wie wichtig sie Dir ist. Und dass Kind auf
    einem ganz anderen Blatt steht. Das muss sie lernen.

    Ich glaubte, ihr dieses Gefühl zu vermitteln. Allerdings braucht sie seeehr viel davon. Bin mir nicht sicher, ob ich das in der Form und Menge geben kann und will.



    Zitat

    Zusammenziehen würde ich mit den Vorzeichen nicht. Das könnte ein ganz falsches Signal sein, solange vieles ungeklärt ist.

    Ja, leider richtig. Aber = sche... Situation gerade ..., weil: Situation, Teil 1

    Ich habe jetzt mal zwei für mich sehr aussagekräftige Zitate herausgesucht. Soll ich dir mal sagen, warum gerade diese? Weil: Es wird überhaupt nich klar, was du willst ;) . Ex-Frau will dies, Freundin das und du verswuchst das diplomatisch zu regeln, sehr löblich. Aber ich glaube, dass es deiner Freundin viel leichter Fallen würde etwas zu akzeptieren, wenn du ein klaren Standpunkt hättest. Verständnis schön und gut, aber es ist in einem Eifersuchtsdrama viel einfacher sich nicht zwischen zwei Stühle setzen zu lassen, sondern seine Entscheidungen aufgrund der eigenen Bedürfnisse zu treffen. Sprich: Wenn du den Donnerstag erhalten möchtest, dann tu das und vermittel das so.

    Sooo einfach finde ich das nicht! Den "einsamen Donnerstag" finde ich - ganz klar - ebenso unsinnig wie meine Freundin. Das sie von mir verlangt, den "mit der Faust" zu streichen, finde ich unverschämt! Das habe ich ihr auch - wenn auch zu spät -gesagt (Ich war einfach zu geplättet).
    Dazu akzeptiert sie keinen Ausgleich = geht nicht. Auch ihr gesagt. Reaktion: "Dann ändert sich eben nichts. Ich ziehe jetzt mit dir zusammen, weil es nicht mehr anders geht, da alle Wohnungen gekündigt."


    Ex will meinen Vorschlag auch nicht annehmen und machte Gegenvorschläge. Entsprechende Antwort bekommen. Jetzt ändert sich nichts, außer, dass die Stimmung kurz vor dem Zusammenziehen unten ist.


    Und zwar soweit, dass ich gerade, trotz aller Konsequenzen (Keine Wohnung!, Irrwitzige Kosten! Keine Freundin.), kurz davor stehe, die Notbremse zu ziehen: innerhalb von vier Wochen eine eigene Wohnung zu finden.


    Wie schon geschrieben: ich lerne gerade, deutlicher und schneller zu sagen, was ich will. Das kam in der Vergangenheit nicht genug.


    Zitat:
    Und versuch, woanders für die Freundin Zeit zu schaufeln. Das Gefühl von jemandem geschätz und geliebt zu werden, kann man anders erzeugen, als im Kampf um einen Tag.


    Genau das versuchte ich sehr. Meine Freundin ist aber oft so dermaßen verletzt und beleidigt, dass ich es meist gar nicht/ zu spät erkenne bzw. es für weit übertrieben halte. Da setze ich schon Grenzen.
    Die krasse Forderung gerade von ihr kommt einfach zu Unzeit (= Umzugszeit). Und - natürlich - habe ich schlicht zu spät erkannt, um was es bei dem Streit überhaupt geht. Reagierst und erkennst du immer sofort richtig, wenn dein Partner eine Forderung aufstellt? :frag
    Und natürlich kann ich auch "Das Gefühl von jemandem geschätzt und geliebt zu werden" nicht jeden Tag vermitteln. Bin leider kein Superman :frag


    Gerade, wo ich diese ganzen Zeilen schreibe, fällt mir auf, wie schlecht hier meine Freundin wegkommt. Dabei hat sie ja auch verdammt gute Seiten. Nur, die drohen gerade vollends zu verschwinden.

    Zunächst mal zeigt Dein Umgang mit Kind Deinen Charakter: Du übernimmst Verantwortung und die hört nicht mit Trennung von der Mutter auf. Du bist freundlich und lösungsorientiert. Allerdings meidest Du Konflikte.

    Ja, kann ich so unterschreiben!

    Zitat

    Insofern kann ich Deine Freundin verstehen, wenn sie mehr Zeit mit Dir verbringen möchte.

    DAS verstehe ich nicht!

    Zitat

    Sie scheint in Egoismus der Ex, deren Egoismus hier fraglich ist, nicht nachzustehen.

    Das Licht ist mir inzwischen auch aufgegangen ...

    Zitat

    Eine Idee noch. Du schriebst zu Anfang, dass das zusammenziehen für
    deine Freundin mit einigen Opfern verbunden ist. Setzt euch doch noch
    mal zusammen. Vielleicht sind da ihrerseits auch ängste, die bislang noch nicht offen angesprochen wurden. Redet miteinander.

    Natürlich sind da Ängste, MIR ist das klar. Aber ich komme nicht ran an sie bzw. die Ängste. Ihr Bruder, der Psychologe ist und sie gut kennt, sagt deutlich, dass ihr eine Therapie gut täte. Dazu würde aber eine gewisse Einsicht oder der Wille dazu gehören ...
    Ich redete mir schon oft den Mund fusselig. Es ist oft einfach sinnlos.
    Inzwischen gibt es Themen, die entscheide ICH einfach.

    Zitat

    von s_rosa:
    Und was den Donnerstag angeht: wenn deine Ex das auch so sieht warum dann nicht ändern, aber einfach streichen geht auch nicht. Nur ist das eine Sache zwischen dir und der Ex. .... Ich habe ihn gebeten, als die ersten Gespräche in die Richtung gingen, dass er mich mit ein einbezieht. Um Gottes Willen nicht in die Entscheidung ob sondern vielmehr im Sinne von auf dem laufenden halten, was hat das für Auswirkungen auf uns (wir wohnen nicht zusammen), welche Probleme können im Alltag auftreten etc.

    SO finde ich, ist es richtig! Die Partnerin mit einbeziehen und die Entscheidung selber bzw. mit der Ex treffen. Genau da kommt dann bei der Freundin schnell trotziges Verhalten auf. Schade! Hier bräuchte ich noch einen Tipp, der alles löst :rolleyes2:

    Erstmal danke für die vielen Antworten! Hätte nicht gedacht, dass das soviel Anklang findet. Aufgrund der Hektik, die bei mir gerade herrscht, konnte ich erstmal nur querlesen, hole das aber nach!


    Erstmal noch folgendes:
    Ja, ich muss früher und deutlicher Grenzen zu setzen. Bin dabei das zu lernen. Ist sauschwer! Weiß der Geier warum, aber ich bin einfach oft danach bestrebt, vieles in Harmonie zu klären. Geht aber nicht und wird dann häufig ausgenutzt. Meine Schwäche.


    Zur Situation, Teil 1)
    Der Zeitpunkt des Streites mit der Freundin ist äußerst ungünstig. Warum? Ihre und meine Wohnung ist schon gekündigt, der Mietvertrag für die neue Wohnung unterschrieben (Mindesmietdauer: 1 Jahr), eine Küche dazu bestellt. Es dauerte ca. ein Jahr, überhaupt eine passende Wohnung zu finden.
    Jetzt konsequent zu sein, und einen Cut zu machen, ist hammerhart! Ad hoc eine Wohnung für mich+Sohn zu finden (bezahlbar usw.) ist mal nicht eben so zu machen ...


    Zur Situation, Teil 2)
    Aufgrund der Situation mit den gekündigten Wohnungen usw. - siehe Teil 1) - sagt die Freundin knallhart, dass sie "mit mir in diese Wohnung zieht, dort nicht viel investiert, und nach einem Jahr wieder auszieht." Normalerweise würde man sagen: 'Das gibt sich'. Sie aber gehört zu den Menschen, die so ein "Versprechen" knallhart durchziehen, selbst wenn es sie am Ende selber schaden würde. Ich finde sowas ziemlich krass! :radab Konsequent stur eben.


    Zur Situation, Teil 3)
    Ich kann dass, was sie in Teil 2) ankündigt, nicht durchhalten. Ich will es auch nicht. Wenn ich mit einer Frau zusammenziehe, dann mit der Absicht, dies mit "offenem Ende" zu machen.
    Deshalb schrieb ich ihr vorhin eine "harte" SMS, in der ich das sehr deutlich angesprochen habe.


    Meine Energie wird gerade beruflich, gesundheitlich und durch den Umzug schon zu 100% aufgesogen. Jetzt reibe ich mich noch durch eine unklare Partnersituation auf. Das geht nicht!


    Werde jetzt alle Antworten von euch lesen...

    Hallo zusammen. Kenne meine Freundin schon drei Jahre, nun wollen wir zusammenziehen, dies ist schon ein gewissen Opfer für sie, da es die Nachbarstadt ist. Noch nie hielt sie etwas von meiner Ex-Frau: sie sein zu egoistisch, erziehe meinen Sohn (9 J.) nachlässig und stehle ihr Zeit mit mir. Vieles von dem stimmt. In letzter Zeit nimmt dieses Schimpfen allerdings so überhand, dass ich meine Ex in Schutz nehme. Immerhin muss ich mit der Ex noch einige Zeit auskommen.


    Als Vater übernehme ich gerne Verantwortung für meinen Sohn, erziehe gerne mit, zahle 100% Unterhalt. Ich versuche, allen Personen diplomatisch gerecht zu werden, fetze mich aber notfalls mit den Frauen. Liebe meine Freundin (die selbst ein erw. Kind hat), aber nun drohen die Gefühle zwischen uns kaputt zu gehen.


    Folgende Kind-Regelung besteht: Donnerstag bis Samstagabend ist er bei mir. Einmal im Monat hat die Ex ein Wochenende kindfrei, einmal ich. Alles mühselig mit allen ausgehandelt. BEIDE Frauen wollen aber mehr Zeit haben…


    Nachteil der Regelung: Wenn ich mein freies WE im Monat habe, ist der Sohn von Donnerstag Schulende bis Freitag Schulanfang bei mir. Meine Freundin und ich meinen, dass „einsame Donnerstag“ abgeschafft werden sollte.


    Nun gehts los: meine Freundin VERLANGT von mir, dass dieser Donnerstag gestrichen wird. Notfalls „mit der Faust auf den Tisch“.
    Mich stört:
    - die Art und Weise, WIE sie das vorträgt (Erpressung?!)
    - sie zieht NICHT mit mir zusammen, wenn ich das nicht umsetze
    - sie will der Ex auf KEINEN Fall einen Ausgleich geben


    Den Donnerstag-streich-Wunsch besprach ich mit der Ex. Klar, sie will natürlich einen Ausgleich…


    Darüberhinaus will meine Freundin KEINERLEI Ausnahmewünsche (z.B. Tausch bei Terminen) meiner Ex mehr zulassen. Aus Prinzip, wie sie sagt und weil „eine Mutter für sein Kind da zu sein hat“.


    Habe mich schon heftigst mit meiner Freundin gefetzt. Ich finde es wirklich toll, dass sie seit drei Jahren Rücksicht auf meine Lebenssituation nimmt! Aber bei allem Verständnis finde ich das derzeitige Verhalten von ihr kindisch und stur. Ihre Argumente: Sie hätte bereits ein Kind großgezogen, sie will mehr Zeit mit mir und meine Ex sei eine Egoistin. Wenn ich mit ihr spreche, ist es so, als wenn ich gegen eine Wand rede. Alle Argumente prallen ab.
    Ich will mit ihr zusammen ziehen. Nur inzwischen werde ich stutzig…


    Was haltet Ihr von diesem Verhalten? Nutzen hier rationelle Argumente? Ist das eine Frauengefühlsgeschichte und ich bin zu dusselig dafür? Oder lasse mir einfach zu viel gefallen?
    Hätte ich überhaupt das Recht gegenüber meiner Ex „mit der Faust auf den Tisch“ zu hauen?


    Mir ist klar, dass es Beziehungen mit viel heftigeren Problemen gibt. Trotzdem bitte ich euch um Vorschläge in dieser Sache. :hilfe


    Vielen dann schon mal voraus! :thanks: