Beiträge von Malina1213

    Ok, vielen lieben Dank für die Links, jetzt habe ich ein kleines bisschen Hintergrundwissen, finde das ganze aber ehrlich gesagt noch verwirrender.


    Mal ganz blöd gefragt, wie sind denn eure Wünsche für die Zukunft, also wenn es der KM vielleicht besser geht und sie auch nicht mehr in solch einer Einrichtung bleiben muss? Wollt ihr die Aufteilung der Kinder so beibehalten, sollen beide Kinder bei dir leben oder beide bei ihr und vor allem, habt ihr darüber schon mal gesprochen? So wie du die Mutter beschreibst, vermute ich, sie möchte auch die Tochter irgendwann wieder bei sich haben und der Gedanke macht dir doch bestimmt Angst, ihr seid ja sicherlich in der Zeit zu zweit sehr zusammengewachsen, oder? Und andersherum scheinst du etwas skeptisch zu sein, was die Erziehungsfähigkeit der Mutter betrifft und hättest vielleicht auch deinen Sohn gerne bei dir, kann das sein?


    Ihr scheint sehr unterschiedlich damit umzugehen, du machst immer einen sehr überlegten Eindruck auf mich, machst dir viele Gedanken und überinterpretierst vielleicht einige Dinge, während sie eher impulsiv wirkt und vielleicht manchmal unüberlegt Dinge auch dem Kind gegenüber äußert, die vielleicht lieber nicht hätten gesagt werden müssen. Meinst du nicht vielleicht, wenn ihr mal klar habt, wie die Lebensmittelpunktverteilung für die Zukunft gedacht ist, würdest du dir vielleicht weniger Gedanken machen müssen und die Mutter hätte ihre Emotionen etwas öfter im Griff? Bzw. ihr müsst euch ja nicht mal einig sein, aber das mal auszusprechen tut doch vielleicht ganz gut, man weiß, woran man ist und muss keine unterschwelligen Botschaften mehr suchen.


    Sorry, war jetzt sehr OT, ich entschuldige mich dafür...

    Na ja, das war jetzt einfach nur mein persönlicher Eindruck aus deinen bisherigen Beiträgen, dass du der KM die Betreuung eures Sohnes nicht unbedingt zutraust. Ich kenne ja weder dich noch sie persönlich, also kann ich das nur als Gedanken in den Raum schmeißen. Beurteilen, ob da was Wahres dran ist kannst nur du.


    Ich würde halt denken, entweder hast du genug Objektives, was dich zweifeln lässt und dann würde ich dafür kämpfen, dass dein Sohn zu dir kommt. Oder du nimmst eben die Rolle als Bet ein, versuchst, alles ein wenig entspannter zu sehen und die wenige Zeit mit deinem Sohn einfach zu genießen, ohne dir wegen allem den Kopf zu zerbrechen. Da ich es wie gesagt nicht von Anfang an mitbekommen habe, würde es mich doch mal interessieren, wieso genau jetzt eigentlich diese Trennung der Kinder zustande kam. Also was dagegen spricht, dass euer Sohn bei dir oder eure Tochter bei der Mutter lebt.


    Also ich finde nicht, dass gemeinsame Unternehmungen was mit heiler Familie vorspielen zu tun haben, die Kinder wollen sich ja aber vielleicht auch mal sehen und eure Situation ist eben ein bisschen speziell.


    Das mit dem Thermalbad hatte ich auch nur noch mal geschrieben, weil du schon 3 mal erwähntest, dass die Mutter dort nicht hin möchte, es trotzdem wieder darauf zurück kam und ich die Art der Unternehmung jetzt nicht als so wichtig für die Diskussion empfand.


    Natürlich geht dich die Entwicklung deines Sohnes etwas an, aber vielleicht nicht so sehr die Entwicklung der Mutter, und da habe ich jetzt öfter den Eindruck, dass dich diese doch auch vermehrt interessiert. Natürlich logisch, die Entwicklung deines Sohnes hängt schließlich damit zusammen, es ist irgendwie schwer, da eine genaue Grenze zu ziehen. Ich an der Stelle der KM könnte aber glaube ich sogar eher damit umgehen, würdest du direkt sagen, du traust mir die Betreuung des Sohnes nicht zu und versuchen, den Sohn dazu zu holen. Ist dies nicht der Fall fände ich es eben besser, du würdest mehr Dinge auch in ihrer Verantwortung belassen und auch nicht immer gleich das Gefühl haben, ausgeschlossen zu werden, wenn du mal nicht zu einem Gespräch eingeladen wirst. Sicher bist auch du irgendwann einmal bei Elternabenden oder anderen Gesprächen, die deine Tochter betreffen alleine, über die wichtigen Dinge wirst du die KM dann schon informieren.

    Und wenn es eben nicht das Thermalbad sein soll, dann überlegt euch halt etwas anderes, was beiden Kindern Spaß macht, irgendwas wird sich da schon finden. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass du bei einem Ausflug zu viert wirklich keine Zeit mit deinem Sohn finden wirst.


    Ich habe leider den Anfang eurer Geschichte nicht mitbekommen und weiß jetzt nicht, warum die Mutter mit Sohn in so einer Einrichtung untergebracht ist, aber dann wird es ja irgendein Problem gegeben haben. Meinst du nicht, du kannst ihnen einfach mal ein bisschen die Ruhe geben, um daran zu arbeiten. So etwas funktioniert doch viel besser, wenn nicht jemand ständig daneben steht und alles kritisch hinterfragt, da muss man doch zwangsläufig Angst haben, alles falsch zu machen. Das wissen vielleicht auch die Verantwortlichen und informieren dich deshalb auch nur, wenn sie meinen, dass es notwendig ist. In erster Linie soll es doch dort wahrscheinlich erst mal um die Mutter und euren Sohn gehen. Ich weiß, dass das schwierig ist, keinen Einfluss zu haben und dann auch nicht mal Infos zu bekommen, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass du in dieser Hinsicht mal ein bisschen zurücktreten solltest, die Mitarbeiter werden ja auch nicht völlig ahnungslos sein und alles übersehen.


    Genieß doch lieber die Zeit mit deinem Sohn, anstatt ständig nach dem nächsten Fehler zu suchen!

    Ok, danke euch, das mit dem Kindergarten werde ich auf jeden Fall morgen gleich fragen. Ich hoffe nur, wir sind jetzt nicht zu spät. Ich habe ja erst diesen Monat wieder angefangen Vollzeit zu arbeiten, wir haben grad erst die Eingewöhnung beendet, deswegen haben wir da jetzt so ein Chaos mit den Urlaubstagen und auch nicht besonders viele Urlaubstage übrig. Und ich weiß nicht, ob das mit den beiden schon geht mit gleich wieder einer anderen Einrichtung, Verabschiedung fällt ja selbst dort immer noch schwer, aber das werde ich dann ja morgen erfahren.


    Die Oma hat danach keinen einzigen Tag Urlaub mehr übrig, nur noch für ihre gebuchte Reise im Herbst und Weihnachten (muss sie nehmen). Tanten und Opa wohnen alle 4 Stunden Autofahrt entfernt, also auch keine Lösung. Ich fühle mich halt gerade so im Stich gelassen, weil ich nur so schnell wieder angefangen habe zu arbeiten, weil es finanziell echt fies bei uns aussieht und wir das so genau durchgeplant hatten. Für die Situation in der Firma kann er natürlich nichts... Im Nachhinein hätte ich aber vielleicht doch lieber noch 2 Monate gewartet... :(

    Hallo,


    ich hab ein ziemlich blödes Problem und leider auch sehr kurzfristig. Nächste Woche hat die Krippe bei uns Sommerferien für 3 1/2 Wochen. Ich habe noch 13 Tage Urlaub, von denen ich 1 1/2 Wochen (7 Tage) Urlaub nehme, meine Mutter übernimmt eine Woche die Betreuung und mein Freund wollte die fehlende Woche übernehmen. Jetzt hat er kurzfristig erfahren, dass er unter keinen Umständen Urlaub nehmen kann, die Firma wurde zudem gerade aufgekauft und alle Arbeitsplätze stehen auf der Kippe. Und jetzt? Wenn ich die fehlenden 5 Tage Urlaub nehme bleibt mir nur noch 1, einen muss ich nehmen für Heiligabend und Sylvester und einen Brückentag gibt es auch noch. Weihnachten war zwar Urlaub bei den Urgroßeltern geplant, darauf könnte ich zur Not noch verzichten, aber dann bliebe ja wirklich kein einziger Tag Spielraum mehr und auf meinen Freund möchte ich mich nicht verlassen, da noch nicht klar ist, ob wir zusammen bleiben und wie das im Falle einer Trennung geregelt wäre.


    Erst mal muss ich mal kurz nachfragen, ob da nur meine Wahrnehmung gestört ist. Mein Freund hat nämlich den Vorschlag gemacht, dass seine beiden großen (14 und 11) auf meine beiden kleinen (1 und 2) in dieser Woche aufpassen sollen, aber ich finde das geht gar nicht und habe mich auch erschrocken über den Vorschlag. Mal eine halbe Stunde aufpassen, wenn schnell etwas erledigt werden muss, traue ich ihnen schon zu, aber 4 ganze Tage? Erstens ist das ihre erste Ferienwoche und da finde ich, sollten sie auch mal erholen dürfen und zweitens hätte ich Angst, das etwas passiert, sie vielleicht keine Lust mehr haben und nicht richtig aufpassen usw. Ehrlich gesagt wäre ich mir jetzt nicht mal sicher, ob wir uns da nicht strafbar machen würden... Sehe ich das falsch?


    Momentan überlege ich, mich für die Woche krank schreiben zu lassen, fühle mich dabei aber schlecht. Habt ihr noch Ideen, was man so kurzfristig machen könnte? Weitere Betreuungspersonen fallen mir nicht ein und meine Mutter hat auch keinen Urlaub mehr übrig.

    Also irgendwie verstehe ich diese Diskussionen hier echt nicht. Da schreibt jemand von seinen Bedenken bzgl. des Umgangs, ein paar Leute antworten gleich vorwurfsvoll, dass das Kind halt nun mal Recht auf Umgang hat, ein paar nehmen die/den TS in Schutz, im hilfreichsten Fall wird man vielleicht noch an das Jugendamt verwiesen.


    Ich hatte auch gewisse Bedenken wegen des Umgangs und tatsächlich wollte ich meinem Ex damit keins reinwürgen, hielt ihn auch für keinen schlechteren Menschen als vor der Schwangerschaft, aber habe mir einfach Sorgen um mein Baby gemacht. Und ich habe mir trotzdem einen guten Umgang gewünscht, war nur etwas hilflos wegen dem wie und vielleicht auch ein bisschen zu Mama-tüddelig um richtig einschätzen zu können, was begründete oder was überfürsorgliche Bedenken waren. Also habe ich mich ans Jugendamt gewendet mit genau dieser Beschreibung und stattdessen erzählt mir die eine Mitarbeiterin, so lange das Kind noch so klein ist, läge die Entscheidung eh bei mir, das könnte man dem Kleinen nicht antun, soll er halt versuchen das einzuklagen, in der Regel passiert das sowieso nicht. Die andere wiederum wettert gleich dagegen, ich solle den Umgang um jeden Preis fördern, das Kind habe schließlich ein Recht auf seinen Vater. Nichts davon fand ich sonderlich konstruktiv und mir hat auch nichts geholfen. Und beides führte nur dazu, dass meine Skepsis bzgl. dem Umgang immer größer wurde.


    Vielleicht könnte man ja lieber mal auf die konkreten Bedenken eingehen, überlegen welche begründet sind und was man dann dagegen tun könnte. Seine Äußerungen z.B. finde ich zwar irgendwie dämlich, aber vielleicht war das auch nur ein unsicherer Versuch witzig zu sein, da drüber würde ich mit ihm reden und ansonsten darauf vertrauen, dass das Kind von dir genug andere Sichtweisen mitbekommt. Die rumliegenden Schrauben finde ich aber schon gefährlich, gerade weil der Vater ja nicht unbedingt den Eindruck macht, als würde er sich jede Minute voll auf sein Kind konzentrieren und das zu jeder Sekunde im Auge haben. Darauf würde ich persönlich bestehen, dass die entfernt werden, wenn man ihm dabei nicht vertrauen kann, das sogar vorher überprüfen, auch wenn das jetzt vielleicht manchem zu weit geht. Und was die Waffe angeht (vorausgesetzt er ist berechtigt, diese überhaupt zu besitzen), hat das Kind keinen Zugang zu dem Schlüssel, würde ich es dabei belassen, ansonsten würde ich auch da darauf bestehen, dass der Zustand geändert wird. Das sollte doch eigentlich für jeden Vater nachvollziehbar sein.

    Hallo Frau Raussteiger


    so wie jetzt beschrieben finde ich den Vorschlag gut, also dass er sich die Dinge, die er haben möchte aber nicht notwendigerweise braucht durch Hausarbeit dazu verdient. Das stellt ihn vor seinen Freunden nicht bloß, regt aber vielleicht doch mal zum Nachdenken an.


    Ich finde es allerdings auch sehr kurios, den Jungen in eine andere Schulform stecken zu wollen, wenn die Leistungen eigentlich ok sind, was genau soll denn das bringen? Langeweile, die man dann wieder an den Mitschülern auslässt? Und Namen nennen, mit wem der Junge sich anfreunden soll, so was habe ich aber auch noch nicht gehört. ?-(

    Bis das soweit ist, würde ich wohl darüber nachdenken, den jungen Mann in den Zustand zu versetzen, den er so gerne verspottet. Würde z.B. dafür sorgen, dass er "sozial nicht so gut gestellt" ist (arbeiten ist das Stichwort).


    Beste Grüße
    FrauRausteiger


    Das war tatsächlich auch mein erster Gedanke, ihn mal in die andere Position zu versetzen und ihn teure Klamotten etc. selbst verdienen zu lassen. Allerdings würde ich ihn dann trotzdem aus der Klassengemeinschaft herausnehmen irgendwie, wenn er dann von seinen "Freunden" verspottet wird und die, die er vorher selber verspottet hat, ihn verständlicherweise auch nicht mehr mögen, wird er vielleicht nur noch auffälliger? Finde zwar schon, dass man in dem Alter auch lernen muss, Konsequenzen selber zu tragen, aber alles überblickt man doch noch gar nicht. Dann lieber ein Neuanfang mit "gleichen" Voraussetzungen.

    Ja, ich denke eigentlich auch, lass das Thema nicht zu groß werden und gib dem ganzen ein bisschen Zeit. Sprich das beim Papa mit den Besuchszeiten noch mal an und dann schau, was passiert. Eifersüchtig wäre er bestimmt auch, wenn du noch ein Baby bekommen hättest und deswegen weniger mit ihm unternehmen könntest, aber früher oder später sind doch alle großen Geschwister stolz auf die Kleinen, wenn sie das erste Mal den Kinderwagen schieben dürfen oder der Papa das Baby mal mit zu nem Schulfest bringt und er allen Mitschülern sagen kann, das ist meine kleine Schwester oder wenn sie ihm die ersten Worte nachquatscht und er stolz erzählen kann, dass er ihr das beigebracht hat. Und das selbe Geburtsdatum ist vielleicht erst mal ein Schock, später findet er es vielleicht lustig und irgendwo verbindet es ja auch. :) Und so vergisst keiner irgendeinen Geburtstag.

    Na, das mit dem Zeiten verkürzen ist aber wirklich Mist, wie gut kannst du denn da mit deinem Ex drüber sprechen? Und dann noch der selbe Geburtstag, da kann natürlich niemand was für, aber das muss sich ja so anfühlen, als würde er ersetzt werden. Wie alt ist dein Sohn und wie ist denn das Verhältnis zur neuen Partnerin? Sieht die erst mal nur ihre eigene neue kleine Familie oder wäre sie bereit, deinen Sohn mit einzubeziehen?


    Vielleicht könnten ja auch mal Papa, Sohni und Baby was zu dritt machen, dann kann er die kleine Schwester kennen lernen (je nach Alter vielleicht sogar schon mal mit helfen) ohne sich ausgegrenzt zu fühlen und die Mama ist vielleicht auch froh, sich nachmittags nochmal 2 Stunden aufs Ohr hauen zu können. Und wegen dem Geburtstag, habt ihr vorher zusammen gefeiert? Dann würde ich nämlich auch mal mit dem Papa besprechen, ob man das in irgendeiner Form beibehalten kann...

    Soll er die Schule wechseln wegen seinem Verhalten oder wegen den schlechten Noten? Ich finde das sind 2 Dinge, die ich auch ganz unterschiedlich bewerten würde.


    Was das Verhalten angeht, das finde ich zwar auch alles andere als schön, fürchte aber auch, dass du da nicht viel unternehmen kannst. Umgang verbieten schweißt ja meistens nur noch mehr zusammen, da würde ich auch eher schauen, dass du offen mit ihm redest und darauf vertraust, dass er genug Werte von dir vermittelt bekommen hat, dass sich diese Phase schnell wieder legt. Vielleicht kannst du ja auch die Freunde mal einladen und kennen lernen deinem Sohn damit ein Stück entgegenkommen, dann hört er dir vielleicht auch wieder eher zu. Du musst ja nicht das Verhalten gut heißen, ich würde da auch immer noch direkt meine Meinung zu sagen, aber vielleicht auch mal wieder etwas in den Mittelpunkt setzen, wo ihr auf einer Wellenlänge seid, damit dein Sohn sich wieder leichter dir gegenüber öffnen kann.


    Was die Noten angeht, würde ich ihm einfach die Konsequenzen klar machen, was passiert, wenn er sich nicht wieder mehr anstrengt. Ihm Hilfe beim Lernen anbieten und im Zweifel muss er eben auf eine Realschule, wenn die Leistung nicht reicht, das ist ja auch noch kein Weltuntergang und heißt schließlich nicht, dass er nie wieder sein Abitur machen kann. Allerdings, wenn der Zusammenhang zu dem Umgang mit den anderen Kindern so offensichtlich ist, fände ich einen Klassenwechsel auf Probe auch erst mal naheliegender, als gleich ein Schulwechsel. Hast du da mit den Lehrern mal drüber geredet?

    Unter der Woche sind meine beiden jetzt in der Krippe, da sind sie viel auf dem Spielplatz, der liegt ganz gut im Schatten. Am Wochenende Freibad ist bei uns einfach nur genial, direkt nach dem Aufstehen hin, Platz im Schatten, Spielplatz nebendran, Babybecken gegenüber. Die beiden finden das super, wenn die Mittagssonne kommt, machen wir uns wieder auf den Heimweg, was essen und danach sind beide erst mal so kaputt, dass sie sich ins kühle Schlafzimmer verkriechen und ne ganze Zeit pennen. :D


    Ansonsten sind wir auch oft bei der Oma, die hat einen Balkon im Schatten und dort ein Babyplanschbecken aufgestellt. Balkontür auf und nebendran gesetzt, das ist für uns Wellness pur und langweilig wird den beiden das irgendwie nie. *g*


    Und (ich weiß, ist schlecht für die Zähne und so) wenn es uns für alles zu warm ist und wir in der Wohnung eingehen, laufen wir auch einfach mal los und gehen ein Eis essen. Erfordert nicht viel Bewegung, man kann sich in den Schatten setzen, erfrischt und man hatte einfach mal ne kurze Ablenkung zwischendurch. Danach kann man wieder weiter in der Wohnung spielen.

    Ich finde die Idee, dass du sie morgens erst einmal mit hinbringst gut, könnte mir vorstellen, dass das bei ihr schon einiges entspannt. Dann ist sie halt am Anfang ne Extrawurst, wenn die Lehrerin dich darauf anspricht, kannst du ja immer noch was dazu sagen, muss ja nicht mal im Detail die ganze Geschichte sein.


    Hat sie denn Freundinnen aus dem Kindergarten, die auch in dieselbe Schule gehen? Oder fängt sie dort dann ganz alleine an? In der Förderklasse ist wahrscheinlich keiner ihrer Freunde, oder? Und ist das dann nicht auch irgendwie eine Sonderrolle, ähnlich wie noch ein Jahr warten?


    Ich kann leider nicht soo viel dazu schreiben, aber das was du beschrieben hast mit der Angst davor, etwas falsch zu machen, das kenne ich von mir auch. Die Angst war sogar so groß, dass ich mich in der Grundschule irgendwann nicht mehr getraut habe, meine Hausaufgaben (vor allem Aufsätze usw.) zu machen, weil ich Angst hatte, jemand könnte mich deswegen auslachen. Leider hat meine Mutter immer nur zu hören bekommen, dass alles gut ist und mich machen lassen, meine Noten waren immer super und irgendwie gingen sogar die ständig vergessenen Hausaufgaben unter. Es gab gelegentlich Androhungen zu Zeugniseinträgen oder Elterngesprächen, die aber kein einziges Mal umgesetzt wurden. Vielleicht kannst du da schauen, dass du viel bei den Hausaufgaben unterstützt, sie zwar alleine machen lässt aber viel lobst usw.

    Und was lässt dich glauben, dass euer anpassungsbedürftiger Sohn jetzt nicht einfach deinen Erwartungen und den Erwartungen der Psychologin entspricht, wenn er sich dem Urlaub mit seinem Vater verweigert?


    Hmm, so wie ich das gelesen habe, hat der Umgang doch bis jetzt immer statt gefunden ohne Aussetzer. Und die TS hat nur gesagt, dass es sie nicht stört, ihren Sohn da zu haben, dass es ihr Wunsch ist, dass er nicht zum Vater geht, kann ich eigentlich nirgendwo rausgehen.


    Klar kann man sich nicht alles aussuchen, aber es sind ja schließlich seine Ferien, in denen er erholen soll. Ich würde mir auch nicht vorschreiben lassen, wo ich meinen Urlaub verbringe. Vielleicht hat er auch was mit seinen Freunden geplant, ist verliebt oder was auch immer. Mal Zeit ohne seine Schwester verbringen zu wollen kann ich auch verstehen, geht den Großen von meinem Freund nicht anders. Und vielleicht will man ja auch einfach mal nichts geplant haben, sondern nur entspannen und tun, worauf man selber Lust hat.

    [quote='Tüftels',index.php?page=Thread&postID=1862041#post1862041]


    Die Sache mit dem "wie es vorher war" finde ich persönlich extrem unausgegoren. Auch wenn es sowohl von Pädagogen als auch von Gerichten gerne mal so durchzelebriert wird.
    [\quote]


    Finde ich aber nicht unerheblich und kommt halt auf die Situation drauf an. Mein Papa hatte einfach ein weniger enges Verhältnis zu mir als meine Mama, die nebenbei übrigens auch gearbeitet hat, schon als ich noch klein war. Ich habe gerne Zeit mit ihm verbracht, hatte aber lieber auch meine Mama dabei. Ich war nach der Trennung gerne bei ihm, aber immer sehr glücklich und erleichtert, danach wieder nach Hause zu kommen, mein Zuhause bei meinem Anker von klein auf. Ein zweites Zuhause ohne meine Mama hätte mich sehr verängstigt, ich habe eh sehr sensibel auf jede Veränderung reagiert. So ist eben vieles so geblieben wie vorher, mein übliches Gute-Nacht-Ritual mit meiner Mama, das gewohnte Essen, alles was mir noch ein bisschen Sicherheit gegeben hat. Enge Beziehung zu beiden unbedingt, das muss ja aber nicht bedeuten, genau gleich verteilte Zeit. Ich finde eh Zeit ein komisches Merkmal für die Qualität einer Beziehung, wenn wir unsere Kinder in die Krippe geben, weil das Geld nicht ausreicht, um zu Hause zu bleiben, lieben wir sie doch nicht weniger oder die Beziehung wird schlechter. Und auch wenn sie die meiste Zeit unter der Woche nun dort verbringen, bleibt doch bei uns ihr Zuhause.


    [quote='Tüftels',index.php?page=Thread&postID=1862041#post1862041]
    Damit, dass die Väter weniger Interesse an oder Geschick mit den Kindern hätten, hat das nichts aber wirklich gar nichts zu tun. Die opfern im Grunde ihre Beziehungstiefe zum Kind für den Erhalt des Lebensstandards.
    [\quote]


    Ich finde das ein interessantes Thema, ob der Großteil der Männer nicht doch ein anderes Verhältnis zu den Kindern hat (gerade, wenn sie noch klein sind und ganz unabhängig von der Arbeitssituation) als ein Großteil der Frauen, und das meine ich immer noch überhaupt nicht wertend, weil beide Beziehungen in meinen Augen gleich viel Wert sind, aber sich doch unterscheiden.


    Nach meiner ersten Geburt überkam mich immer wieder der Gedanke, dass ich mich in einer Hinsicht so fühle, wie Männer sich in meiner Vorstellung und Beobachtung anderer Eltern gefühlt haben und in der anderen Hinsicht so wie die Mütter und dieser Widerspruch hat mich in ein großes Chaos gezogen. Und ich habe dabei auch Paare beobachtet, wo beide Elternteile Zuhause geblieben sind, wer mehr Zeit bei den Kindern verbringt ist für mich wie gesagt auch kein Messer für die Beziehung. Ich kenne genauso ein getrenntes Paar, wo die Mutter den ganzen Tag daheim war, aber einfach kein Interesse an den Kindern hatte, während der Vater seine wenige freie Zeit ihnen voll geopfert hat. Hauptbezugsperson ist für mich eben der Elternteil, an den sich die Kinder im Zweifelsfall wenden und wo sie in der Vergangenheit gehört wurden und diese Person nun für die Hälfte der Zeit aus der Hörweite zu nehmen finde ich einfach verdammt viel für ein Kind, dass sich gerade in einer Situation befindet, in der sich eh schon alles ändert. Dann sollten doch eigentlich optimalerweise beide Eltern ein Zuhause stellen und beide Eltern jederzeit zur Verfügung stehen und auch mal damit leben können, wenn mehrere Monate vielleicht nur Mama/Papazeit ist. Das wäre dann vielleicht das Wechselmodell überhaupt im Sinne des Kindes, aber wer soll sowas umsetzen können, irgendwie muss man doch auch als Elternteil noch seine Zeit planen können.



    Hmm, sorry, bin wohl zu blöd für mehrere Zitate... :( Ich verrate lieber nicht meinen Beruf. :D


    Hmm, bei einem Wechselmodell setzt das ja dann voraus, dass es auch vor der Trennung so war, dass beide Eltern sich gleichmäßig gekümmert habe und das scheinst du ja auch so gemeint zu haben. Das ist aber einfach oft gar nicht machbar, ich kenne immer noch viele Arbeitgeber, die sich da quer stellen, was z.B. die Teilung der Elternzeit betrifft, abwechselndes Kranksein aufs Kind usw. Elternzeit ist jetzt nur ein Beispiel was mir einfällt, weil meine Kinder noch so klein sind und weil mein Freund und ich das so praktiziert haben (jeder geht die halbe Woche arbeiten) und letztendlich die Nachteile sich dadurch eher verdoppelt haben, ohne einen der beiden zu entlasten. Die Freude durften wir dafür aber beide erleben. :) Und natürlich finde ich auch beide Elternteile gleichberechtigt, jeder Elternteil hat eben andere Qualitäten und ich finde, dann sollte man doch auch lieber diese speziellen Qualitäten dem Kind zugute kommen lassen, als auf strenge Gleichberechtigung und Gleichbelastung zu bestehen.


    Z.B. ist es bei uns so, trotz geteilter Elternzeit, dass die Mamabindung einfach eine andere ist als die Papabindung. Ich habe den Kleinen eben schon vor der Geburt spüren dürfen, musste schon da Verantwortung übernehmen (kein Alkohol, rauchen...) und war durch das Stillen eben die erste Bezugsperson in Sachen Nahrungszufuhr oder Trost. Auch wenn das nicht immer so sein muss, aber ich würde trotzdem sagen, die Schwangerschaft hat mich auf die Zeit nach der Geburt vorbereitet, schlaflose Nächte, körperliche Belastung... Ich hatte immer einen "gesunden Schlaf", mein Freund auch, bei ihm ist das auch nach der Geburt so geblieben, auch ein schreiendes Baby neben ihm hat ihn nicht geweckt, ich werde seitdem von jedem Furz wach. Ihn belastet das Schreien weniger körperlich als mich, er hat mehr Ruhe dabei, ich muss gleich etwas dagegen unternehmen, beides hat seine Vorteile fürs Kind. Und so wird es auch denke ich bleiben, es war von Anfang an klar, dass ich als Bezugsperson die Kinder in die Krippe bringe, ich bin da um Sicherheit zu geben, zu trösten, immer da zu sein, er kann dafür besser ermutigen, konsequenter sein, rumtoben, Spaß mit ihnen haben, mit einer Energie und Ausdauer, die ich gar nicht hätte. Beides ist für die Kinder gleich viel Wert, aber trotzdem könnte ich mir ein Wechselmodell im Fall einer Trennung nicht vorstellen, weil ich so frech bin zu behaupten, dass bei mir eher zu Hause ist, und das ist jetzt überhaupt nicht wertend gemeint. Gehe ich aus dem Haus, gibt es großen Abschiedsschmerz, kommt der Papa nach Hause ist die Freude riesig, ich bin immer da aber mit dem Papa kann man toll Spaß haben.


    Das ändert sich bestimmt mit dem Alter der Kinder und soll auch nicht heißen, dass das immer genau so verteilt ist, aber ich bin da vielleicht altmodisch oder engstirnig, ich glaube trotzdem, dass ein Elternteil meistens mehr zu Hause bedeutet, ohne dass der andere Elternteil deshalb an Wichtigkeit verliert. Achso, und das heißt für mich nicht, dass das nicht auch der Vater sein kann und auch bei mir nicht, dass es nicht auch irgendwann der Papa sein kann. Ich kann ja leider nur von dem schreiben, was ich bisher kennenlernen konnte.

    Hmm, das war wohl nicht das einfühlsamste Gespräch? Niemand macht alles falsch, so ein Blödsinn, und bei der Erziehung sieht das eh jeder anders. Ich kenne mich mit der Reife eines 6-jährigen nicht so aus, meine sind noch zu klein, aber ich weiß z.B. aus dem Kindergarten meiner Mutter, dass sie viele Kinder nicht mal zum Abholen den großen Geschwistern mitgeben, also würden sie sie wohl erst recht nicht alleine laufen lassen. Mit 6 kann er vielleicht schon den Weg alleine gehen, wenn du aber die Zeit hast, ist das doch eigentlich schön. Ich würde das auch nicht als Vorwurf sehen, etwas umtüddeln (und mehr als etwas lassen diese Punkte nun wirklich nicht durchblicken) ist doch besser als verwahrlosen lassen, das wäre ein Vorwurf. Und das man die Nachmittage, wo man die Möglichkeit hat zusammen verbringt, finde ich auch schön, nach der Grundschule kommt er doch auch früher nach Hause und da macht niemand einen Vorwurf, wenn man nach der Schule keinen Hortplatz beansprucht, wenn man ihn nicht benötigt. Jedes Kind hat halt sein eigenes Tempo selbstständig zu werden, ich sehe da mit 6 jetzt wirklich noch keinen Handlungsbedarf. Vielleicht trauen sie deinem Kind ja auch einfach nur mehr Selbstständigkeit zu und wollen das halt mal ausprobieren, das muss ja nicht heißen, dass sie deine Erziehungsmethoden doof finden.

    Ich denke, ich sollte freiwillig meinen Führerschein abgeben (bin ja auch ne Frau, kann es ja eh nicht), weil ich mit meinem rechten Schuh doch tatsächlich auf dem Bürgersteig stand und ins Auto gebeugt während der Papazeit mit meinem Kind gesprochen habe. Es fand nämlich auf dem Bürgersteig statt, mein Mann ist entgegen der StVO auf den Bürgersteig gefahren...
    Vermutlich weil ich das Haus so dämlich gebaut habe, dass die Straße nicht direkt zur Eingangstür führt. Wie dumm von mir!


    Och Mensch, jetzt lass dich hier bloß nicht so nieder machen. Das ist halt das Blöde hier an dem Forum, da hat jeder eine eigene Geschichte, die dann oft auf die anderen übertragen wird und deshalb die Situationen schwer objektiv beurteilt werden können.


    Ich finde den Diskussionsverlauf irgendwie bemerkenswert. Du legst einen Löffel ins Auto, was manche User hier vielleicht nicht so gut finden, für dich eine ganz normale Reaktion war, im Grunde aber vollkommen belanglos. Der KV reagiert vollkommen unangemessen darauf, ob es nun drüberfahren, anrollen oder was auch immer war, der Fuß tat weh. Jetzt wird erst seitenlang über die belanglose Löffelgeschichte diskutiert und dann darüber, wer nun Schuld am Überfahren des Fußes ist. :?::?::?: Ganz ehrlich, die Ursache für die Reaktion des KV liegt bestimmt nicht beim Löffel, entweder hat er ein Problem mit deinem Verhalten in der Vergangenheit oder mit dem Verhalten anderer Menschen ihm gegenüber oder mit seinem eigenen Verhalten. Ihr seid getrennt, also ist das sein Problem und er muss auch lernen, darauf anders zu reagieren. Kann er das nicht, hast du halt die Möglichkeit dort anzusetzen und dir Gedanken zu machen, wie du am besten an ihn herankommst der guten Elternebene zuliebe oder aber du überlässt ihn in der Hinsicht einfach mal sich selbst. Ich hatte jetzt aus deinem Geschriebenen heraus das Gefühl, dass dein Sohn bei dir trotzdem gut hört und auch keinen Knacks davon wegbekommen hat, also doch gar kein Grund zur Sorge. Und dir kann er so ja gar nicht mehr zu nahe kommen.


    Ok, hat sich erledigt :D:rotwerd