Beiträge von Naylaru

    Sie kann nicht bei Papa schlafen, weil er um vier Uhr morgens das Haus verlässt und vor 16 Uhr nicht wieder zuhause ist. Meinem Mann geht seine Arbeit über alles. Bisher habe auch ich mich um alles gekümmert, was mit der Schule zu tun hatte. Jeder der die Waldorfschule wirklich kennt (und nicht nur vom Hörensagen) weiß, dass man ständig eingespannt ist. Monatsfeiern, Jahresfeiern, Eurythmieabschlüsse, Schulforen und so weiter. Das habe ich bisher immer allein gemacht. Die anderen Eltern wechseln sich zumeist auch mit den Elternabenden ab. Mein Mann sagt aber, er kann ja wohl kaum bis 22 Uhr da hocken, wenn er um 4 Uhr schon wieder aufstehen muss. Natürlich habe ich ein Stück weit Verständnis dafür, aber es nervt und macht traurig. Ein Trennungsgrund ist unter anderem auch seine mangelnde Zeit und Bereitschaft diese für uns zu investieren. Wenn ich, wie gestern, Sitzung habe, dann bin ich ja abends wieder da, um sie dann morgens zur Schule zu fahren. Meine Eltern wohnen im Moment noch in einem Haus mit auf unserem Grundstück. Sie würden, aufgrund unserer Trennung aber ein Mietshaus beziehen. Gefunden haben sie bereits eins.


    Heute ist es das gleiche Spiel. Mein Mann ist seit 4 Uhr aus dem Haus und hat erst um fünfzehn Uhr Feierabend, ich fange um dreizehn Uhr an zu arbeiten und bin nicht vor 20 Uhr wieder zuhause. In dieser Zeit, also praktisch von 12:30 bis ca. 16 Uhr, überbrückt meine Mutter.

    Okay, das bringt Licht ins Dunkel. Habe heute auch mit dem Jobcenter telefoniert und werde mit den notwendigen Unterlagen morgen früh direkt dort aufschlagen.


    Also habe ich das richtig verstanden. Im Trennungsjahr bleibt er in Steuerklasse 3 und ich weiterhin in 5. Danach findet dann der Wechsel statt?.


    Die Betreuung unserer Tochter kann mein Mann ja im Prinzip nicht während meiner Arbeitszeit übernehmen. Klar, alle 14 Tage und einen Teil der Ferien ect. , aber er arbeitet Vollzeit und der Arbeitsort liegt eine Stunde Fahrt entfernt.
    Ich muss für meinen Arbeitgeber in erster Linie zuverlässig und flexibel sein. Ich habe eine 4 Tage Woche, oft aber auch deutlich mehr. Teilweise eine 7 Tage Woche. Wenn man mich also morgens um sieben Uhr anruft, ob ich 10 Stunden im Laden stehen kann, dann kann ich nein sagen, aber dann habe ich meinen Job nicht lange. Wenn ich ja sage, dann brauche ich eine Betreuung. Und da ist mein Mann nicht für mich erreichbar. Da bleibt nur Mutti und wenn ich erst zwanzig Kilometer hin und wieder zurück fahren muss, um dann zur Arbeit zu kommen, kann ich es eigentlich auch gleich bleiben lassen. Dann verfahre ich bald mehr Sprit als ich verdiene und komme in zeitliche Schwierigkeiten. Das ist beim Nebenjob auch nicht anders. Der findet immer abends nach neunzehn Uhr statt und das zweimal die Woche.


    Zudem bin ich im Elternrat und habe einmal pro Monat Sitzung, das bedeutet ich bin ein weiteres Mal bis nach 22 Uhr aus dem Haus. Gleiches Spiel, wer soll aufpassen, wenn keiner da ist? Genauso haben wir Elternabend einmal pro Monat, ebenfalls immer bis 22 Uhr. Das sind so Dinge, die fallen einfach aus der Norm und erschweren mir alles. Aber was tun?


    Und das geht ja alles noch weiter. Ich habe einen Hund und das auch nicht erst seit gestern, außerdem zwei Katzen, die allerdings meine Mutter nehmen würde.
    Der Hund müsste dann weg, was ich ganz ganz furchtbar finde und wie meine Tochter das verkraftet, darüber mag ich nicht einmal nachdenken.


    Es wäre tatsächlich das Beste, wenn ich mit meiner Mutter unter ein Dach ziehe, so blöde ich das für meine Eigenständigkeit und Privatsphäre finde, aber ich habe niedrigere Kosten, weniger Fahrten, also weniger Sprit, meine Katzen und der Hund würden bleiben und die Betreuung ist rund um die Uhr gegeben, zumindest annähernd, da meine Mutter selbstständig ist und weitestgehend von zu Hause aus arbeitet. Nur eine Dauerlösung wäre das nicht.


    Weiß jemand ob das Amt oder das Jobcenter, je nachdem, für mich aufkommen würde, also aufstockend natürlich, wenn ich ein Zimmer im Mietshaus meiner Eltern beziehe? Natürlich mit Mietvertrag. Meine Eltern müssen es ja auch beim Finanzamt angeben. Das wäre bei diesem Modell meine Sorge.


    liebe Grüße
    Naylaru

    Meine Tochter geht auf die Waldorfschule, deshalb kommt ein Schulwechsel natürlich nicht in Frage.


    Ich werde mir aber dann noch Wohnungen ansehen, die entweder in Schulnähe oder in Arbeitsnähe liegen, ist ja im Prinzip gehüpft wie gesprungen.


    Nur wie ich das mit der Betreuung machen soll, ist mir ein Rätsel. Ich hole nämlich momentan meine Tochter aus der Schule ab, fahre sie dann zu meiner Mutter und fahre anschließend zur Arbeit. Oder aber, ich fahre sie zur Schule und direkt weiter zur Arbeit, und dann um 15 Uhr hole ich sie, die Schule hat nämlich einen Hort, wieder dort ab.


    Für den Nebenjob, fahre ich immer dann los, wenn mein Mann zuhause ist, dann gehe ich noch etwa ein bis zwei Stunden zusätzlich arbeiten. Das würde dann auch erstmal wegfallen und die Betreuung auf meiner Mutter abgewälzt werden.


    Das stellt mich echt vor ein Problem.

    Huhu,


    mein Mann liegt auf Platz 4 in der Düsseldorfer Tabelle, also etwas über 2000 Euro netto und dann steht da Kindesunterhalt 419 Euro, das ist zumindest die aktuelle Tabelle aus 2013. Wird da denn noch was abgezogen?


    Das Auto wiederum muss ich haben. Anders geht es hier nicht. Weder die Schule, noch meine Arbeitstellen, sind fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichbar. Busse fahren sehr selten und auch nicht zu dem gewünschten Orten. Das bedeutet, wenn ich zu Fuß zur Arbeit gehen könnte, wüsste ich nicht, wie ich meine Tochter von der Schule holen soll. Und ich könnte eigentlich auch gar nicht arbeiten gehen, wenn ich nicht meine Mutter vor Ort habe, weil ich auch oft Spätschichten habe und dann jemanden zur Betreuung brauche. Tagesmütter kann man hier übrigens auch fast vergessen. Ich hatte die Suche danach schon einmal und habe innerhalb der Stadt nur zwei gefunden, die noch eine Kapazität hatten und beide waren eine Katastrophe. Für das Auto muss ich Steuern und Versicherung zahlen, das ist aber sehr wenig und dann natürlich Sprit, was wiederum teuer ist, etwas bei 200 Euro. Das Amt hier meinte, ich würde Fahrtkosten erstattet bekommen. Werkstattskosten, für den Fall das er mal schlapp macht, sind auch sehr gering, weil Vitamin B. Aber Ersatzteile muss ich natürlich trotzdem zahlen. Und das könnte knapp werden, allerdings.



    Eine andere Option wäre für mich, auch wenn mir das eigentlich nicht unbedingt schmeckt, das Wohnzimmer meiner Eltern zu beziehen. Ich würde mir dann eine Wohn/Schlafkombination einrichten können und meine Tochter würde ihr eigenes Zimmer bekommen. Man könnte einen Mietvertrag machen, für die Räumlichkeiten, aber die Frage ist natürlich, ob das Amt das überhaupt anerkennt, weil es ja meine Eltern sind. :rolleyes2:


    Ja, die 120 Nebenkosten haben mich auch verwirrt. Grundsteuer B anteilig, Müllentsorgung, Wasser und anteilig etwas für die Entwässerungspumpen, damit die Marsch nicht vollläuft. :hm...


    Also erlauben könnte ich mir bei dem Mietpreis natürlich gar nichts mehr.
    Ach ja... :flenn deprimierend.


    Liebe Grüße
    Naylaru

    Also müsste mein Mann mir Unterhalt zahlen? Wir stehen ja gemeinsam in allen Krediten, dem Haus, den Autos. Ich möchte natürlich aus allem raus. Aber wenn mein Mann mir zu den 400 Euro auch noch einen Trennungsunterhalt zahlt, dann kann er ja selbst eigentlich auch gleich die Privatinsolvenz einreichen. Ich will ihm nicht schaden. Und wie fügt sich das Geld zusammen?


    Und Unterhalt für das Kind wird nur bis zur Scheidung gezahlt??? Jetzt bin ich noch verwirrter.

    Hallo Ihr Lieben,


    wie soeben im Vorstellungsthema geschrieben, trennen mein Mann und ich uns gerade. Noch sind wir nicht geschieden. Ich habe mir heute ein eigenes Konto errichtet und will mir nun einen Termin beim Anwalt holen. Wir sind uns bisher sehr einig, was die Scheidung anbelangt. Ich bin allerdings absolut verzweifelt was meine zukünftige Wohn- und Lebenssituation angeht. Ich kann und will nicht in einem Block wohnen. Ich möchte unbedingt auf dem Land bleiben.


    Ich würde einfach nur gerne wissen, was ich überhaupt an Geld haben werde. Umso mehr ich im Internet recherchiere , umso verwirrter bin ich.
    Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.


    Ich arbeite 20 Stunden die Woche auf Lohnsteuerkarte und verdiene 706 Euro brutto, sind etwa 506 Euro netto, mit Steuerklasse 2 werden es dann 560Euro. Zusätzlich arbeite ich noch nebenbei als Geringverdiener und das sind nochmal 140 Euro. Ich würde dann ja die 184 Euro Kindergeld bekommen, denn ich habe eine siebenjährige Tochter. Mein Mann wird für die Kleine Unterhalt bezahlen, was ca. 400 Euro wären, laut der Düsseldorfer Tabelle. Ich selbst bekomme gewünscht keinen Unterhalt, denn ich behalte das eine Auto, er das Haus.


    Das Internet macht mich völlig kirre. Der Wohngeldrechner sagt, ich bekäme 182 Euro, der Hartz4 Rechner sagt etwas von 760 Euro. Einen Bedarf von nicht ganz 1300 Euro.
    Aber wie fügt sich das jetzt zusammen. Wer übernimmt was?


    Ich könnte eine Wohnung für 400 Euro Kaltmiete bekommen, aber die Nebenkosten sind der Wahnsinn, die belaufen sich auf 120 Euro zuzüglich Strom und Heizung.


    Kann mir jemand aus diesem Dschungel helfen und mir sagen, was ich an Geld zur Verfügung haben werden, zumindest grob und was mir von wem zusteht? :hilfe


    Ganz lieben Dank im Vorraus


    Liebe Grüße
    Naylaru

    Hallo Ihr Lieben,


    ich will mich mal vorstellen ;)
    Ich bin 31 Jahre alt, habe eine Tochter von 7 Jahren und werde mich von meinem Mann scheiden lassen.
    Wir sind seit 12 Jahren zusammen und trennen uns im Guten.
    Ich arbeite als Verkäuferin und noch nebenbei als Reinigungskraft.
    Ich habe einige kreative Hobbys, wie das Schreiben von Geschichten, das Fotografieren und Musizieren und das Zeichnen.
    Ich höre außerdem fast ständig Musik, ohne geht es einfach nicht und meine Musikrichtung ist als alternativ zu bezeichnen. Ich höre Gothic, Metal und Folk.
    Das wäre es erst einmal :)


    Liebe Grüße
    Naylaru :winken: