Beiträge von Lucca

    Tranf - tja, auch ich habe mich rechtlich beraten lassen und mir haben Jugendamt, Anwalt und letztlich der Richter bestätigt: Was beim Umgang läuft, ist Sache des jeweiligen Elternteils. Dazu gehören auch Keidung, Nahrung und was sonst so anfällt. Natürlich gebe ich Kleidung und auch Spielzeug mit, alles andere wäre in meinen Augen pure Bockigkeit. Und wer hat nun was davon? Kauf ich mir 'nen Keks für.


    Aber Deine Haltung ist wenig besser als die der Mutter Deiner Kinder. Du fühlst Dich als besser, stellst Dich dar. Inwieweit meinst Du, kann man aus Kindersicht Alltagssorge und Finanzen aufwiegen?


    Gruß

    Hallo


    Ich kann nur von mir sprechen und beten, dass der Fall für Junior kein Elternteil betreffend eintritt.


    Junior hat Sparbücher, die bereits für sein Alter einen großzügigen Betrag ausweisen. Die werden weiterhin bespart. Außerdem ist Kind in meinem Fall über den Arbeitgeber abgesichert. Natürlich reicht das nicht für ein bequemes Leben ohne Sorgen. Aber letztlich könnten wohl beide Elternteile den Ausfall des anderen zumindest finanziell auffangen, nicht ausgleichen. Ich habe zwei Lebensversicherungen, die Kind im Fall der Fälle zufielen, außerdem das Haus.


    Gruß

    Hallo


    Hm. Irgendwie drücke ich mich immer wieder missverständlich aus. Also, ganz kurz gefragt:


    Wie erzieht Ihr Eure Kinder im Hinblick auf Medienkonsum? Welche Medien wie lange? Schreibt Ihr vor? Ist es etwas anderes, ob privater oder schulischer Gebrauch? Wie kontrolliert Ihr? Was kontrolliert Ihr? Wie akzeptieren es die Kinder / Jugendlichen?


    Gruß

    Hallo


    Sagt, wie haltet's Ihr mit den Medien?


    Ich tippe darauf, dass die Väter entspannter sind als die Mütter, so rein intuitiv. Kind hat nun ein Lernlaptop bekommen, außerdem geht er ja ab Sommer zur Schule, möchte Fernsehen. So langsam denke ich ,es ist Zeit, aktiv den Medienkonsum anzugehen. Kind muß ja lernen, damit umzugehen.


    Ich habe ein bißchen gegoogelt, 30 Minuten in Kinds Alter gelten als in Ordnung. Das finde ich jetzt wenig, aber als Anfang ist's ok. Also hab ich mri eine Fernsehzeitschrift gekauft, Kinds Zahlstangen und das Kind geschnappt und erstmal 30 Einheiten visualisiert. Dann habe ich Kind Sendungen zur Auswahl gestellt, die ich für gut erachte. Die 30 Minuten konnte er selbst einteilen. Morgen dann wieder. Aber zählt eigentlich der Computer dazu? Dann sind 30 Minuten herzlich wenig. Ich mein, Kind bekommt Fernsehen nicht, davon mal ab.


    Wichtig wird eh das Vorbild sein. Ich sehe kaum fern, bin aber sehr viel im Netz. Hier muß ich an mir arbeiten. Wie's beim Vater läuft weiß ich nur ansatzweise und bemühe mich, auch nichts zu erfahren. Schont meine Nerven, da herscht eine völlig entgegengesetzte Einstellung.


    Gruß

    Hallo


    Ich nehme während solcher Schlemmerzeiten nie zu, eher ab. Es gibt soviele leckere Dinge, dass ich insgesamt wohl weniger esse. Ich achte beim Kind gerade wegen des vielen Süßkrams darauf, dass auch Gesundes den Weg in den Magen findet. "Fünf am Tag" nehme ich da als Richtschnur, die predige ich dem Kind und wir machen einen Wettbewerb draus, wer das am Tag als erster schafft. Meistens gewinnt das Kind :D um Längen.


    Stört Dich der Gewichtszuwachs denn? Es kommen ja noch so einige Weihnachtsfeste.


    Gruß

    Hall Angela


    Kiosk wäre mir mit Kind zu stressig. Putzen ist zwar kein "schöner" Job, kann aber zeitlich sehr flexibel sein und unabhängig. Ich habe im Studium geputzt und hatte Schlüssel. Bis morgens mußte es fertig sein, wann ich's gemacht habe, war mir überlassen. Ich hätte auch ein Kind mitbringen können.


    Gruß

    Hallo


    Ach je, gute Besserung an den Junior.


    Antibiotika lösen hier nach allerspätestens 2,5 Tagen böse Erbrechen und Durchfall aus, kann ich drauf warten. Der Kinderarzt kennt das auch schon. Also, Saft gebe ich hier mit Spritze und dann kann Kind aussuchen, ob "mit oder ohne Gewalt": Kind zuppelt selbst aus der Spritze oder ich drücke das Zeug seitlich an der Wangentasche rein.


    Tabletten. Hmmmm. Mit viel Flüssigkeit (Wasser oder vielleicht Saft?)? Sind das denn so riesige Dinger, oder eher kleine? Wenn gar nicht mehr geht, muß es in Krankenhaus
    iV gemacht werden. Unschön.


    Keine Milchprodukte mit Antibiotika kombinieren. Und erst nachfragen, ob sie zerkleinert werden dürfen.


    Gruß

    Hallo


    Kinder saugen Aufmerksamkeit wie Luft zum Atmen. :-)


    Von Null auf Hundert wird kaum klappen und für alle unbefriesigend sein. Kannst Du mit ihm verhandeln? Wie zugänglich ist er für einen Deal? Ich mache es mit meinem Fünfjährigen, der auch extrem Aufmerksamkeit zieht, so, dass ich ihm Zeitvorgaben geben. Zum Beispiel, jetzt erledige ich dies und das ( ein Telefonat, drei Klausuren, einmal Pause...) Ist das Vorbei und Du hast mich nicht gestört, habe ich Zeit für Dich. Dann machen wir ein Spiel (was auch immer). Dann mache ich wieder XYZ. Und so weiter. Das klappt hier gut.


    Anfangs habe ich kurze Zeiträume genommen, 15 Minuten (ein Kaffee in Ruhe). Üben mußten wir meine Pause auf dem Sofa, dazu habe ich ihm erklärt, wo die Zeiger der Uhr stehen müssen. Und er sitzt dann zwar neben mir und starrt die Uhr nieder - aber er läßt mich in Ruh. Ansonsten ist die Konsequenz, dass ich eben keine Zeit habe und er obendrauf noch Ärger hat. Inzwischhen sind wir bei 30 bis 40 Minuten angekommen und ich schätze, weiter kann ich's in Anbetracht von Minis Alter nicht ziehen.


    Gruß

    Hoffnungsvoll - nein, die oberste Priorität ist es, Dinge zu akzeptieren, die außerhalb Deines Einflußbereichs liegen. Der Umgang findet zwischen den Kindern und deren Elternteil statt. In einigen Fällen betrifft dieser Umgang leider auch den anderen Elternteil, weil man eben irgendwo Berührungspunkte hat. Ich hoffe, diese werden im Laufe der Jahre immer weniger. Bis dahin übe ich mich in Gelassenheit *husthust* und distanziere mich weitestgehend.


    Ich erwarte nichts mehr von der anderen Seite, fange mein Kind auf, soweit ich das kann. Ich fördere nciht, ich behindere nicht. Mein Ziel ist die emotionale Schweiz - neutral. Das schont die Nerven und die Gesundheit, das Kind.


    Gruß

    Hallo


    De Kinder fahren in die Ferien. Wieviel Wäsche gibst Du ihnen mit? Und erwartest Du, dass diese dann sauber zurück kommt? ;)


    Lös Dich vom Ex und sieh den Wäscheberg als Ergebnis eines Kinderurlaubs. Selbst wenn er wüsche: Ich konnte und kann Ex' Waschmittel / Weichspüler nicht riechen, da nehme ich lieber Schmutzwäsche.


    Gruß

    Naja, es wird durchaus auch über Kindergartenkinder geklagt. Und wenn man genau hinhört, dann haben häufig, so mein Eindruck, die Geschwister dieser Kinder Probleme in der Schule. Aber ein Kindergartenkind klemmt sich's besser unter den Arm, als ein Grundschulkind. Aus kleinen Bockigkeiten werden dann bis zum Schulabschluß größere Probleme in der Sozialkompetenz.


    Gruß

    Lena, das Aufräumen war ein Beispiel. Insgesamt möchte ich positiver erziehen.


    An der Einsicht arbeiten ist ein gutes Stichwort. Wobei ich fürchte, dass ich mich dann in Grund und Boden argumentieren muß (und manchmal will ich das einfach nicht) - Kind kommt nach seiner Mutter, wir sidn beide sehr diskussionsfreudig und -stark. Und ich kann nicht immer alles begründen. ;) Manche Dinge "macht man eben so".


    Gruß

    Lena, sowas mache ich. Wobei ich die Knete halt jetzt zu den Stiften auf den Flurschrank stellen werde.


    Hm. Kind ist fünf. Da hoffe ich noch, einen Ordnugnssinn etablieren zu können. Deswegen ist ab und an mal Zimmer aufräumen angesagt. Ich hab auch schon Dinge konfisziert, weil er damit nicht entsprechend umging. Aber genau das ist ja nciht, was ich will. Ich möchte positiver erziehen. Wenn das geht.


    Gruß

    Hallo


    Ich suche Anregungen, wie ich beim Kind erreiche, was ich von Kind möchte, ohne diese mir so hilflos vorkommenden Wenn Du nicht, dann-Sätze.


    Beispiel: Kind hat das Zimmer wiederholt verwüstet. Wir hatten gemeinsam aufgeräumt. Das Zimmer sah nach einer guten Stunde noch wilder aus. Playmobil, Lego, Knete, Bügelperlen, Autos, Bücher - alles lag durcheinander. Mal davon ab, dass Kind nicht im Zimmer, sondern in der Küche kneten soll (größerer Tisch, Boden wischbar). Lieb von Kind: Ich habe hier einen Haufen Ferraris aus Knete geschenkt bekommen, alle in Mädchenrosa :lach Aber nervenaufreiben war die Diskussion. Kind sollte aufräumen und saugen, alleine. Kind kann das. Ich war viermal im Zimmer zur Kontrolle. Erst, nachdem mri der Kragen geplatzt ist udn ich androhte, er könne erst zum Kindergeburtstag heute, wenn das Zimmer endlich sauber ist, machte er sich schimpfen und tobend an's werk. Da ZImmer ist jetzt sauber, Kind kam eine halbe Stunde zu spät.


    Diskussionen gehören zur Erziehung. Ich bekomme die Rückmeldung, enorm konsequent zu sein. Aber irgendwie - habt ihr vielleicht kreativere, lustigere Ideen, Kinder zu lenken? Ich mag diesen Druck nicht. Ich würd's gern positiver handhaben.


    Gruß

    Ich bin im Achteck gesprungen, als der Vater hier aufschlug und im Nebensatz erwähnte, er habe ja MDV. Den hatten wir gerade hinter uns, inklusive Krankenhaus. Ich habe den Umgang dann verschoben, beziheungsweise, er fand dann ein bißchen spielend hier statt, mit dem Vater auf der Couch liegend und sich von mir mit Zwieback versorgen lassend.


    Natürlich wäre es bei gemeinsam lebenden Eltern nicht so. Aber: Gemeinsam lebende Eltern werden selten gleichzeitig krank. Hier ist es aber so, dass, fällt der BET aus, das Kind und der Job des BET dran hängen. Wenn nun der UET sich ansonsten gepflegt zurück hält, wie leider sehr häufig, dann bedeutet ein krank zum Umgang erscheinender UET einen ganz erheblichen Eingriff ins Leben des BET und des Kindes. Von anderen Besuchen erwarte ich auch, dass Rücksicht genommen wird. Bin ich als BET krank, bemühe ich mich um eine Betreuung des Kindes, weil ich diese nicht leisten kann.


    Gruß

    Hallo
    Sehr oft ist es der Lehrkraft gar nicht möglich, keinen Ausflug zu machen. Sowas ist nämlich Dienstpflicht und wenn der Vorgesetzt sich nicht mit den Eltern anlegen will, dann wird die Lehrkraft eben verpflichtet zu gehen. Hauptsache, die Eltern beschweren sich nicht.


    Gruß

    Hallo


    Ich würde Deinen Sohn auch essen lassen, bis er eben satt ist, allerdings Süßes einschränken (beziehungsweise er bekommt es ja gar nicht erst). Obst, Gemüse soviel er will, Zu festen Mahlzeiten ebenfalls bis er nicht mehr möchte. Ich lasse meinen Sohn die Mengen selber bestimmen, manchmal erinnere ich ihn, dass er nachnehmen kann. Ich möchte sein Hunger-/Sattgefühl erhalten. Insgesamt isst er teilweise unglaubliche Mengen, mehr als ich. Das können morgens schon mal drei Scheiben Vollkornbrot, Joghurt und Obst sein, zwei Stunden später isst er im Kindergarten Müsli. Auch dort wird gestaunt, was er so weg putzt. Aber er kann sich gut einschätzen. Meistens wächst er dann demnächst (und wirkt vorher für seine Verhältnisse moppelig).


    Wenn Du Dir wirklich Sorgen machst, dann schreib eine Woche lang auf, was Dein Kind isst, wenn Du ihn läßt und damit geh zum Kinderarzt. Vielleicht hat er tatsächlich ein Stoffwechselproblem (Schilddrüse?), ich denke aber eher, dass wir Erwachsenen uns umschauen, was die Minis so wegputzen.


    Gruß

    So sehr ich den Jungen verstehen kann: Damit ginge ich zur Polizei und zum Direktor. Beide Male würde ich um Diskretion bitten, jedoch auch davon ausgehen, dass in er Klasse noch mer Jugendliche sind, die dabei nit mitmachen.


    Eventuell mit dem Junior besprechen, dass es Dinge gibt, bei denen man sich auch durch mit-wissen schuldig macht. Wobei ich Deine Sorge verstehe, so das Dir entgegen gebrachte Vertrauen zu missbrauchen.


    Gruß

    Hallo


    Auch ich möchte Dich ermutigen, Dir Hilfe zu holen. Die Einsamkeit kann fertig machen.


    Ich war in statinärer Therapie wegen Depression, bin nach wie vor beim Psychologen, weil ich so meine Probleme mit der Art und Weise habe, wie die Trennung abgelaufen ist. Ich habe sogar selber das Jugendamt informiert und dort wurde mir gesagt, es würde sogar positiv aufgefasst. Ich bemerke die Problematik und hole Hilfe in Boot. Das Jugendamt schaut, ob es dem Kind gut geht, wie das Kind versorgt ist (also neben satt und sauber auch emotional). Hätte ich da Bedenken, wäre ich für jede Hilfe dankbar. Das Amt hat kein Interesse daran, Dir das Kind wegzunehmen - Pflegestellen sind deutlich teurer, als die Betreuung durch die Eltern.


    Gruß