Beiträge von Amber

    Hallo


    Biker, ich würde ihm ja gerne noch ein Jahr Kindergarten gönnen - nur der Kindergarten wird ihn auf keinen Fall noch ein Jahr behalten!


    Finchen, ja, ich versuche ihm so viel Unterstützung wie Möglich zukommen zu lassen - aber tatsächlich bekommen tut er ja (außer der Ergo) nichts.
    Die Ergo hat ja schon sehr viel gebracht.
    Er wird ja nicht unter Zwang gesetzt (so von wegen "du musst das jetzt lernen") - jedenfalls nicht von mir.


    Wenn ich mir die Kriterien, die zur Schulreife gegeben sein sollen anschaue, so erfüllt mein Sohn diese auch... auch wenn ich persönlich finde, daß die ganz schön schwachsinnig sind. Wozu soll das Kind beweisen, daß es auf einem Bein hüpfen kann, wenn es dann in der Schule stundenlang stillsitzen muß? Aber das nur mal am Rande.....


    Selbst wenn er gestern noch mit der Situation überfordert war - wer sagt denn, daß es in 2 oder 4 Wochen, oder in 3 Monaten immer noch so ist? Die Einschulung ist erst in über 8 Monaten.....
    Aber er hat JETZT den Stempel bekommen.
    Versteht ihr, wie ich meine?


    LG

    Hallo


    Zuerst einmal, ja, ich habe den anderen Thread über die Schuleignungsuntersuchung gesehen und auch einiges davon gelesen. Einiges, aber nicht alles....


    Und nun erzähle ich euch erst mal das Problem, bevor ich euch um Rat frage.


    Mein Sohn wird im Februar 6 und müsste somit im Sommer eingeschult werden.
    Er möchte auch unbedingt in die Schule kommen und schon seit einiger Zeit ist das Thema für ihn sehr wichtig.


    Gestern war dann nun auch der Untersuchungstermin. Der erste Teil verlief problemlos. Den Seh- und Hörtest meisterte er mit links. Er quasselte die Dame so zu, daß ich ihn sogar zügeln musste.
    Dann mussten wir in einen andern Raum zu einer anderen Ärztin.
    Und plötzlich fiel bei ihm ein Vorhang.
    Der Zwerg saß nur noch bockig auf seinem Stuhl und reagierte auf gar nichts mehr. Ich habe keine Ahnung, was plötzlich los war. Weder die Ärztin noch ich kamen an ihn ran.


    Das Ergebnis: Einschulung nicht empfohlen. Sonderpädagogische Untersuchung empfohlen. (was immer das heißen mag)


    Nun ist es natürlich so, daß es tief in mir drinnen brodelt.
    Auf der einen Seite bin ich stinkewütend auf meinen Sohn - denn die Untersuchung und die Tests wären nun wirklich kein Problem für ihn gewesen.
    Auf der andern Seite verstehe ich aber nicht, warum die Ärtzin ihm gleich den Stempel gibt und ihm nicht die Chance lässt, bei einem andern Termin den Bock zu Hause zu lassen.


    Was meinen Zorn auch noch schürt: ich weiß, daß mein Sohn in einigen Dingen "hinterher hinkt" und bemühe mich seit mehreren Monaten darum, daß er bis zum Sommer so viel Hilfe wie Möglich bekommt.
    Seit einigen Monaten geht er nun zur Ergotherapie und die Fortschritte sind nicht von der Hand zu weisen.
    Anfang November waren wir beim Gesundheitsamt zur Untersuchung, damit er weitere Frühförderung bekommt. Der Arzt dort hält das aber nicht für notwendig und hat eine Frühförderung abgelehnt. Die Tests dort waren übrigens genau die gleichen, die er gestern verbockt hat. Und dort hat er alles mitgemacht (und gemeistert).


    Was kann ich jetzt tun? Kann ich irgendwo, bei irgendwem, irgendwie erwirken, daß er noch einmal eine Chance auf einen Test bekommt?
    An wen kann ich mich wenden - wer ist da zuständig?