Beiträge von robotob

Heidelberg08 hat wohl Recht...
Du musst ihm unbedint klar machen, was in Dir vorgeht, wenn Du die schönste Zeit der Woche mit ihm als "Horror" empfindest... :heul
Wenn er Dich liebt, wird er Dir dankbar sein, denn so ganz glücklich kann ihn die Situation ja wohl auch nicht machen... Und wenn er sich dennoch nicht anpassen will oder kann, dann passt ihr wohl nicht zu einander... :frag

Scheidung scheint hier das einzig Richtige zu sein, nur solltest du mit ihm über dieses Thema gar nicht mehr reden, bringt außer Frust überhaupt nichts... Weil das ein nicht außergewöhnlicher Fall zu sein scheint, muss alles den "Weg des Gesetzes" gehen, die Gesetze (Unterhalt, etc.) sind dahingehend wohl einigermaßen "gerecht".

Zitat von MarleneE

Es war NIE vorgesehen, dass die Kinder in der Schule englisch schreiben lernen. Lediglich Sprachgefühl und gesprochener Grundwortschatz sollen trainiert werden.

Aber Sprachgefühl heißt doch wohl, dass man (grammatikalisch) KORREKT spricht; aber genau das lernen die Grundschüler NICHT, d.h. sie kommen mit verfestigten FALSCHEN Grammatikstrukturen an die weiterführende Schule, und diese kann man dann häufig gar nicht mehr korrigieren.
Erfolgserlebnisse in der Grundschule sind wichtig, aber man darf den Kindern dabei nichts Falsches beibringen. (Dann besser Erfolgserlebnisse auf spielerische Art, aber Sprache und Grammatik sind dafür zu wichtig.)

Zitat von Kaj

1. Ich finde den Englischunterricht in der Grundschule große Klasse, wenn er von einer ausgebildeten Lehrkraft unterrichtet wird.

Aber meines Wissens ist dies in den seltensten Fällen so, meist müssen die Gymnasiallehrer mit (ehemals) Englisch-LK "ran"...

Und: Wieso ist die Verschriftlichung Sache des Gymmis :hae: ?? Lernpsychologisch nicht sinnvoll, oder? Wenn schon, dann müssten die Lehrpläne der 5./6. Klasse entsprechend sein, aber dort wird korrekte Orthographie natürlich (und richtigerweise) vorausgesetzt...

Als Gymnasiallehrer für D/E kann ich dazu nur folgendes sagen:

1. Englischunterricht ist (zumindest in der jetzigen Form) in der Grundschule unsinnig, ja schädlich :nanana ; wir müssen dann am Gymnasium die Suppe auslöffeln (d.h. eigentlich die Schüler selber), und man hat uns bei der Einführung von Englisch in der Primarstufe noch nicht einmal gefragt.
2. Die Schüler in der Grundschule schreiben zu lassen, wie sie wollen, grenzt darüber hinaus an Kindesmisshandlung :angry :angry . da man ihnen bewusst das Recht auf (korrektes) Schreibenlernen verweigert! Wir müssen dann ebenfalls in der Sek. I und II die häufig grauenhaften Rechtschreibschwächen ausbügeln.

2. Die Regeln zu den Pronomen sind ebenfalls unsinnig, zumindest (wie du sagst) viel zu umständlich; bspw. heißt es "The cat... She is called Peggy" nicht "she" wegen "die" Katze, sondern weil es sich um eine weibliche handelt; "The cat...he..." bedeutet "der Kater".

Ja, es ist aber schon ein Unterschied, ob ich ihn noch irgendwo rechtzeitig in der Stadt auflesen kann oder aber 200 km weit weg bin... Rede leider aus Erfahrung, war schon 2-3 Mal ganz gut, dass ich zuhause war...
Eine Nacht lasse ich ihn schonmal alleine, er muss dann Kontrollanrufe machen, aber bei mehr habe ich keine Ruhe, und dann bringt es ja nichts...

Seine Großeltern sind ja bei seiner Mutter, aber die sind ihm wohl alle zu langweilig...
zu meiner Mutter hat er keinen Kontakt, wäre aber das Gleiche...
Sein bester Kumpel kommt auch aus der Stadt seiner Mutter, nur seit der nicht mehr so oft da ist, will mein Sohn eben auch nicht nehr dahin...
Also: Er will am liebsten immer hierbleiben, und ich soll die ganze Zeit auf ihn "aufpassen" :radab (und Hotel Papa spielen, aber das ist ein anderes Thema...)

Ja, sie kommt natürlich auch öfter, aber wir wollen ja auch mal zusammen in Urlaub fahren, etc... Und ich will sie wenigstens hin und wieder auch mal besuchen

Hätt gerne mal nen Rat oder einfach Eure Meinung...
Mein 15-Jähriger Sohn ist seit 6 Jahren bei mir, seine Mutter ist geistig nicht ganz fit, geht aber so...
Allerdings weigert er sich seit ein paar Jahren zunehmend, Zeit (wenigstens mal 1-2 Wochen im Jahr) bei ihr (4oo km weg) zu verbringen... was ich wohl verstehen kann, ist viell. auch langweilig bei ihr, aber sie will ihn ja auch sehen...
Jedenfalls muss ich ca. 60 Stunden die Woche arbeiten und würde wenigstens hin und wieder auch mal bei meiner "neuen" Freundin (auch schon seit 5 Jahren) vorbeischauen, allerdings will er da neuerdings auch nicht mehr mit...
na ja, und alleine lassen ist in seinem Alter auch so ne Sache, wegen Alkohol usw... :kotz
was kann ich machen? Kann ich ihn verpflichten, wnigstens 2 mal im jahr zu seiner Mutter zu fahren?

Hallo :wink ,
"meiner" ist zwar ein Knabe, aber viell. sind die Probleme in der Pubertät ja gar nicht so verschieden zwischen Jungs und Mädchen; das meiste was ihr schreibt, kommt mir nämlich sehr bekannt vor...
(mit 11 in der Schule urplötzlich in allen Fächern 2 Noten runter, bis die Lehrer anriefen; PC bis in die Puppen, aber morgens nicht raus; Hotel-Papa-Syndrom und bloß keinen Finger krumm machen, aber ständig Ansprüche und was zu meckern... etc. etc.)
Jetzt ist er 15, aber es geht ganz ganz langsam bergauf... :anbet
Ich glaube, die wollen einfach diese Art von Aufmerksamkeit, auch wenn sie uns damit an den Rand der Verzweiflung treiben... :radab Also: nicht aufgeben, Augen zu und durch! :wand

ich dachte dabei sogar eher an seine neue frau , die neben ihren eigenen Kleinkindern nun einen pubertären Jungen hat und ihr Mann ständig unterwegs... Wenn sowas klappt, fress ich nen Besen! :sabber

Schick den einfach mal die gesamten Sommerferien (okay, ist noch ne Weile hin...) zum Papa, könnt wetten, nach 4 Wochen ist er wieder da und das Thema ist erledigt!

Sehe es ähnlich wie Anja; wenn ein "Kerl" so drauf ist, ist es schwer, ihn zum Waisenknaben zu machen...
Wichtiger ist eigentlich, ob er die Schule dennoch gebacken bekommt, wenn ja, sollte er seine eigenen Zeiten finden (wenn nicht gar zu extrem, viell. einen Kompromiss finden...);
Druck alleine bringt jedenfalls nichts,seit ich bei meinem Sohn (15) etwas Druck abgebaut habe, nachdem seine Lehrer halbwegs zufrieden waren, klappt es sogar besser...

ja, auch sowas kann sich einfach "auswachsen", deshalb: keine Panik...

Ganz ehrlich, hab das früher auch mal gemacht :nanana,
aus folgenden Gründen:
- weil ich echt viel zu wenig Taschengeld hatte
- teilweise als Ersatz für Zuwendung.

Einfach sagen, "kannst was dazuverdienen" ist schwierig, das Thema habe ich mit meinem Sohn (15) auch; ich glaub, die kriegen das mit Schule usw echt nicht gebacken...

Also: besser momentan keine Druckmittel, sondern mit ihm zusammen mal durchrechnen, warum er mit seinem Taschengeld nicht auskommt... (Viell. ist es gar nicht so sehr die Rechnerei, die dann was bewirkt, sondern das Gefühl, dass man sich mit ihm zusammensetzt...)
:klimper