Beiträge von Mami2511

    Das Problem ist mMn, dass der Umgang praktisch mit dem Kind mitwachsen muss oder
    besser gesagt sich im Läufe der Jahre ändern muss.
    Den eigenen Egoismus der Eltern steht dem aber im Wege ( man/Frau könnte ja was verlieren
    oder dem Anderen ein Zipfel zu viel gönnen) und solange Eltern so agieren, wird es keinen sinnigen
    Umgang geben. Genau diesen Eltern muss begreiflich gemacht werden, dass es nur bestimmte Opfer in
    diesem Krieg gegeneinander gibt - unzwar ihre eigenen Kinder.
    Wenn ein Kind in Zusammenhang mit dem Umgang weint, ist es die erste Pflicht der Eltern sich Gedanken
    dazu zu machen und Lösungen zu finden. Tun sie das nicht und schieben das Problem auf die Kinder (ausspielen,
    Sensibelchen etc.), dann versagen sie akut, denn das Kind hat diese Lage nicht gewünscht und nicht gewollt. Das
    sollten Eltern niemals vergessen !
    Sie stehen schon deshalb in der Pflicht ihre eigenen Befindlichkeiten zurück zu nehmen, weil sie und sonst niemand
    für die Notlage des Kindes verantwortlich sind.


    Lg
    Mami2511

    Mmh... ich denke, dass es zunächst an den Eltern,aber durchaus auch am
    Kind liegt, ob sowas funktionieren kann und wie genau der Umgang abläuft.
    Wir haben kein WM, aber KV und Sohn sehen sich oft.
    Bei uns war eins der größten Probleme der Abstand zwischen den Haushalten mit
    ca. 45 km. Nicht die Welt - keine Frage- aber schwierig, wenn sich der KV mit in den
    Alltag einbringen will. Nun ist KV in unsere Nähe gezogen und bringt sich praktisch hier
    genauso ein wie ich. Was die Betreuung des Kleinen angeht, ist es bei uns selten 50/50. Es kann
    durchaus Wochen geben, wo ich den Kleinen deutlich mehr betreue, aber es gibt ebenso Wochen, wo
    das andersherum ist. Aus dem Gefühl raus, würde ich sagen, es gleicht sich aus. Was uns vom WM unterscheidet
    sind die Übernachtungen. Der Lütte schläft zwar auch mal beim Papa, hauptsächlich aber bei mir (spielt auch keine große
    Rolle, die Wohnungen liegen kein 2min Gehweg entfernt).
    Und das Kindeswohl? Ist meiner Meinung gewährt. Der Kleine zeigt keine Auffälligkeiten oder Hinweise, dass er mit der gegebenen
    Situation nicht zurecht käme. Wir als Eltern sind präsent in seiner Kinderwelt und er freut sich sowohl wenn Papa ihm aus der Kita
    abholt wie auch wenn ich das mache. Er merkt, dass Vater und Mutter im Alltag ansprechbar sind und das empfinde ich als wichtig.


    Logisch, Grundlage dieser Konstruktion ist, dass KV und ich ein sinniges Verhältnis zueinander haben. Dafür mussten wir beide einiges
    machen u.A. sinnvolle Gespräche führen um einen Weg zu finden, der auch für uns Beide gehbar ist. Schon alleine beruflich muss es für
    uns Beide relativ flexibel von statten gehen.


    Von daher muss jedes Elternpaar ( natürlich mit Blick aufs Kind) schauen, wie man es realistisch bewerkstelligen kann, dass das Kind kein
    ET verliert. Und wenn ich mir den Lütten hier so anschaue bin ich mir sicher, dass er es uns als Eltern " danken" wird.


    LG
    Mami2511

    Die Mutter verzichtet im Namen des Kindes auf etwas, was diesem zusteht, um Auswandern
    Zu können und der Vater macht genau das zur Bedingung um seine Zustimmung für den Umzug
    zu geben. Einen fahlen Beigeschmack hat die ganze Sache schon...


    Es wird nicht mehr als eine Absprache - die rechtl. nicht haltbar ist.
    Scheitert der Traum von Amerika und Mutter und Kind kommen zurück
    nach D und müssen sich hier eine neue Exsistenz aufbauen, ist Unterhalt wieder ein Thema.
    Der Vater kann sich nicht dagegen wehren, es liegt in der Hand der Mutter, ob sie sich auch in
    Diesem Fall noch an die Absprache hält!


    Hat ein bissl was von russisch Roulette, aber jeder wie er mag....


    LG
    Mami2511

    :thanks:

    Hallo zusammen,


    man/frau sollte vor allem beachten, dass der Umgang hier eher minderwertig ist durch die Manipulationsversuche und das Gezerre der Mutter.
    D a s ist eine extreme Belastung für das Kind und liegt allein in der Verantwortung der KM.


    MfG krypa


    Das möge stimmen, dennoch liegt die letzendliche Entscheidung nunmal nicht beim TS, sondern beim Gericht.
    Man/Frau kann im Endeffekt beachten, was jedem liegt, die Beurteilung übernimmt dennoch das Gericht . Und ich persönlich
    denke, dass es schwierig wird diesen Umzug per Gericht durchzusetzen.
    Die Mutter manipuliert das Kind (nach Einschätzung des TS), aber Schritte dagegen (begleiteter Umgang) wurden nicht unternommen.
    Die Mutter ist erziehungsunfähig, hat aber in einer Größenordnung Umgang, die so manch Erziehungsfähig ET nicht hat. Dabei haben sich
    das Gericht, der Gutachter und das JA doch was gedacht und ob diese wenige Monate nach dem SR Entzug diese Meinung revidieren, halte ich
    für unwahrscheinlich.
    Und das Umgangsrecht besteht weiterhin. Wohlbemerkt Recht, denn die Pflicht gibt es bekanntlich leider nur auf dem Papier. Der Umgang findet
    jetzt regelmäßig statt, wie das weitergehen soll, ist eher ungewiss.


    Vor Gericht wird all das schwierig, vorallem auch weil TS in ein anderes Land ziehen möchte und nicht etwa 60 km
    in die nächste Stadt!


    LG
    Mami2511

    Das Kind ist jetzt 3, er wird aber in einigen Jahren 13 sein und dann 16 und dann wird er Fragen stellen. Er wird sich fragen, warum nur du
    in der Geburtsurkunde stehst und kein Vater. Er wird hinterfragen, wer der Mann ist, der da die "Paparolle" übernimmt und er wird die Wahrheit
    erfahren. Mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit wird er sich auf die Suche nach seinem biologischen Vater machen und diesen irgendwann finden. Und er
    wird erfahren, dass du es warst, die den Kontakt unterbunden hat. Es wird ihm schlichtweg egal sein, wer hier welche rechtliche Stellung hat, er wird nur sehen, dass du es warst, die ihm den Vater vorenthalten hat. Die heile Kinderwelt hat sich in dem Moment völlig erledigt, weil er sie in Frage stellen wird.
    Die - vermutlich recht gute- Beziehung zu deinem jetzigen Partner wird schlagartig enden, denn auch er hat ihn belogen. Und was das alles für das Verhältnis zwischen dir und deinem Sohn bedeutet, kannst du dir sehr wahrscheinlich vorstellen. Du wirst dein Kind verlieren, wenn du dich ohne einen sehr triftigen Grund zwischen deinen Sohn und den Vater stellst und diese Entscheidung kommt von deinem Sohn.


    Ganz ehrlich, das würde ich niemals riskieren. Jetzt ist die Chance da den KV in das Leben des Kindes zu integrieren, ohne das er Schaden nimmt, denn du und dein Partner können ihn begleiten und abfangen falls der KV eine Luftnummer hinlegt. Sollte der KV es Ernst meinen hat das Kind eine Bezugsperson mehr und ihr alle erspart euch viele bittere Erfahrungen.
    Schick ein paar Fotos und trefft euch!
    Nicht für ihn, nicht für dich, aber für euern gemeinsamen Sohn!


    LG
    Mami2511


    Oh, ich lese gerade, der von mir geschriebene Sohn ist eine Tochter ;)
    Sorry...


    Aber wie gesagt, denke an die Zukunft, nicht nur an die Gegenwart.


    Der 4jährige differenziert nicht, sondern ist traumatisiert! Er hat massive Gewalt durch den Vater erfahren und seine Psyche ist schlichtweg überfordert. Daher wird das Erlebte verdrängt (Schutzmechanimus) und nur das Positive zugelassen! Und das ist keinesfalls ein "guter Weg"! Er hat die Macht des Vaters bereits kennengelernt und wird alles in Bewegung setzen um das nicht mehr erleben zu müssen, auch wenn das heisst ein Verhalten zu zeigen, was suggeriert, dass er seinen Vater liebt.


    Es gibt keine Begründung für einen Täter/Opfer Kontakt. Sexueller Missbrauch ist immer ein Frontalangriff auf den Körper und die Psyche. Desto näher das Kind dem Täter steht, desto schlimmer.
    Begleiteter Umgang mit einen Psychologen verhindert keine Retraumatierung! Der Psyhologe sieht natürlich am Verhalten des Kindes, dass es dies gerade erlebt, dann ist es aber zu spät, denn die Psyche eines Menschen reagiert schneller - viel schneller. Und man muss sich ja auch mal vor Augen halten wie es zu einem Trauma kommt, wir reden von einer Erfahrung, die das Gehirn als exsitenzbedrohend und momentan nicht zu verarbeiten einschätzt. Das reicht dann eigentlich auch schon aus um einen Täter/ Opfer Kontakt nicht zu verteidigen. Alle Argumentationen dafür widersprechen sich beziehungsweise verfangen sich hier.



    LG
    Mami2511

    Vivi, das SR hat vordergründig mit dem Umgang wenig zu tun, immer vorausgesetzt der KV hat Umgang und erfährt
    auch was mit dem Kind los ist, wie es sich entwickelt etc.
    Das ASR gibt der KM aber die Position genau das zu verhindern (wenn sie es will).
    Klar kann der Vater klagen,aber der gerichtliche Weg ist halt lang und das schadet der Vater/Kind Beziehung! Dazu kommt,
    dass sich der Vater- wenn dann Umgang gerichtlich angeordnet wurde - einem Kind gegenüber sieht, welches die "Sicht" der Mutter
    übernommen hat, sprich zur Mutter tendiert, weil diese die einzigste Bindungsperson ist, die es kennt und der Vater eher ein Fremder ist.


    KV und ich haben ein recht gutes Verhältnis und ich habe ihn gefragt, ob er - wenn ich den Kontakt nach der Trennung boykottiert hätte-
    vor Gericht gegangen wäre um diesen einzuklagen. Nein, wäre er nicht, weil er nicht an seinem Sohn gerichtlich rumziehen würde wollen, er
    hätte dann gewartet bis der Kleine alt genug wäre und sich bei ihm gemeldet hätte! Und hier geht es nicht darum, dass er sich seinem "Pflichten
    entledigt", sondern darum, dass ich gekonnt hätte, wenn ich ihn hätte entledigen wollen.
    Er ist aber ein sehr guter Vater und der Kleine liebt ihn!
    Aber es war realistisch betrachtet meine Entscheidung, dass dieses Verhältnis überhaupt entstehen konnte. Und das ist falsch, weil vorallem die "Entscheidung gegen den Vater" einfach nicht durch die Mutter getroffen werden sollte, die ja bei einer Trennung durchaus auch mit Enttäuschung, Wut
    und Angst reagiert! Das ist sicher verständlich und bei vielen Männern ebenso, aber diese finale Entscheidung (praktisch im Namen des Kindes) den Kontakt zu unterbinden, sollte von einer unabhängigen Stelle getroffen werden . Und mit GSR kommt der Vater hier weiter!


    Lg
    Mami2511

    Wenn ein Vater das GSR bekommt, wird es ihm eben nicht entzogen, wenn er keinen Finger krumm macht für sein Kind.


    Wenn er es zu sich nehmen und am Umgangswochenende verhungern lassen würde schon, aber er braucht ja nichtmal Umgang zu pflegen, und behaölt trotzdem alle Entscheidungsbefugnisse.


    Du kannst als Mutter zum JA gehen und denen praktisch mitteilen, dass du das Kind nicht mehr betreuen kannst oder willst. Dann wird das Kind in einer Pflegefamilie o.Ä. untergebracht. Die Mutter behält dennoch das SR auch wenn sie gar keine Sorge mehr ausübt und auch keinen Umgang wünscht!


    Nicht das ich das gut finde, aber wie gesagt, was man von den Vätern fordert muss man auch von den Müttern fordern, ansonsten bleibt Kinderschutz in
    Dschld. ein hohler Begriff.


    Lg
    Mami2511

    Sorry, aber die Argumentationen werden hier ja immer - na sagen wir mal- fantasiereicher.
    Und ehrlichgesagt verstehe auch ich die Diskussion " Sind Männer nun besser als Frauen oder
    andersherum?" nicht wirklich! Das SR ist keine Auszeichnung und es ist auch keine Belohnung!
    Weder für die Geburt noch für die Schmerzen und grundsätzlich nicht für definierte Verhaltensweisen.
    Der Grund für das SR bei Frauen soll auf Grundlage der Schwangerschaft und Geburt beibehalten werden?
    Ja in welchem Jahrhundert leben wir denn? Und seit wann werden grundsätzliche Mitentscheidungsrechte
    aufgrund von biologischen Faktoren verteilt, die ja nunmal nicht beeinflussbar sind? Und warum soll das rechtfertigen,
    dass es im Sinne des Kindes wäre nur einen Sorgeberechtigten zu haben! Da könnte man auch sagen, dass die
    Mehrzahl der Frauen im Wochenbett zumeist körperlich eingeschränkt und hormonell bedingt oft angespannt sind und es
    daher vielleicht besser wäre dem rational denkenden Vater das SR zu übertragen bis die Mutter sich erholt hat.
    Dieser Meinung bin ich nicht, weil ich es als grausam empfinden würde. Aber für den Vater ist es umgekehrt genauso grausam!
    Und ja man könnte durchaus auch sagen, die meisten Kindtötungen gehen auf das Konto von Mütter. Das damit zu erklären, dass
    das ja zum Teil an den Männern liegt, die das Kind nicht wollten, ist schon ein starkes Stück, denn das heißt wohl in der logischen
    Schlussfolgerung, dass man allen Frauen, die sich während der Schwangrschaft trennen oder verlassen werden, erstens das SR nicht
    zugestehen darf und zweitens auch nicht die direkte Sorge um das Kind. Denn wer weiß, ob das Kind die ersten Monate überlebt.
    Mit solchen Argumentationen erweist man sich als Frau einen Bärendienst!


    LG
    Mami2511


    Sorry, bedanken wollte ich mich jetzt nicht ;)


    Aber seit wann ist denn Ostdeutschland wieder ein eigenständiges Europäisches Land?
    Was sind denn das für Vergleiche? Wollen wir uns nun noch alle italienischen Provinzen anschauen
    Um mal zu sehen, ob es nicht dort irgendwo eine Geburtenrate von 1,0 gibt?


    Lg
    Mami2511

    Ich finde es schade, dass dieser Thread in eine Diskussion "Väter versus Mütter oder Mütter versus Vater"
    ausgeartet ist. Fakt ist, biologisch werden zwei Menschen zur Geburt eines Kindes, zu Mutter und Vater. Oft
    sind beide am Anfang reichlich planlos. Die Versorgung eines Säuglings meistert niemand ohne Probleme und
    Ängste. Mütter werden meist schneller routinierter als Väter, weil sie oft den Großteil der Betreuung übernehmen.
    Wenn Väter ebenso stark in die Betreuung mit eingebunden sind, haben sie den Dreh auch schnell raus. Lernfähig
    sind beide Geschlechter.
    Was spricht dann also gegen das GSR für beide ET? Fakt ist, nicht nur der Vater muss "sich beweisen". Das müssen
    Vater wie auch Mutter, unzwar ab Geburt für mindestens die nächsten 18 Jahre. Unzwar immer wieder. Aber momentan
    hat nur die Mutter rechtlich gesehen due Chance in "ihre" Rolle zu wachsen, weil ihr das Recht dazu zugestanden wird.
    Väter haben dieses Recht nicht, sie sollen perfekt funktionieren und das dann nach dem jeweiligen Massstäben der Mutter.
    Na so geht es ja nun nicht. Soll man doch beide von Anfang an mit den gleichen Chancen ausstatten am Leben des Kindes teil
    zu haben! Vielleicht wird ja aus dem unzuverlässigen Chaoten ein verantwortungsvoller Vater eben weil er Verantwortung hat.
    Viele Frauen - ich inklusive- sagen, dass sie sich aufgrund der Tatsache, dass sie ein Kind bekommen haben, verändert haben.
    Oft liegt es daran, dass man halt nicht mehr nur für sich, sondern eben noch für den Nachwuchs die Verantwortung trägt. Der Schluss
    liegt nahe, dass es bei vielen Männern ebenso laufen könnte, wenn sie zunächst erstmal die Chance dazu bekommen.
    Klar, es wird dennoch Männer geben, die keine Lust auf ihr Kind haben oder aus anderen Gründen nicht Erziehungsfähig sind.
    Mit denen kann man aber getrost genauso umgehen wie mit der ebenfalls vorhandenen weiblichen Spezies, man kann ihnen das SR
    wieder entziehen. Fakt ist aber, wenn beide ET von Anfang an die gleichen Rechte haben, haben beide die gleiche Chance. Und wenn ein
    ET sich als Totalausfall zeigt, gibt es immernoch einen Zweiten.
    Aus genannten Gründen geht mir die jetzige Gesetzesreform nicht weit genug. GSR ab Vaterschaftsanerkennung und nicht aufgrund eines
    eigenartigen Antrags wäre mMn der bessere Weg.


    LG
    Mami2511

    Was haben denn hier einige immer mit Vätern, die kein Interesse zeigen.
    Die SR Reform beinhaltet einen Antragsweg. Das heißt all jene, die nicht wollen
    werden wohl kaum den Antrag stellen ... Und die Mutter kann ja nicht.
    Und dieses faktische Wahlrecht empfinde ich persönlich als ungerecht... Warum können
    Väter bitte entscheiden, ob sie das SR wollen oder nicht! Mütter haben es doch auch von
    Anfang an - ohne wenn und aber!
    Ab Anerkennung sollte das SR folgen, welches übrigens kein Privileg ist, sondern eine Pflicht
    der Eltern!



    Lg
    Mami2511

    Eigentlich ist es doch nicht so schwer. SR für beide Elternteile - ohne Antrag (ist doch kein Wunschkonzert), sondern
    ab Vaterschaftsanerkennung/Feststellung. Erweist sich dann einer von Beiden als ungeeignet, wird das SR diesem entzogen
    und das ASR ausgesprochen. Wo liegt das Problem?
    Es geht doch nicht erstlinig um die Zuweisung von Rechten und Pflichten oder um ein großes Menschenrecht, es geht um Kinder,
    die das Recht auf beide Eltern haben und auch auf die Erfahrung, dass diese sich um es kümmern. Dazu gehören auch Meinungsverschiedenheit.
    Natürlich gibt es Eltern, die am Besten nie Eltern geworden wären, aber die sollten wir wohl kaum zu unserem Leitbild machen.
    Aber für alle "Normalos" sollte schon gelten "Die Eltern entscheiden im Sinne des Kindes" und nicht "Die Mutter entscheidet alleine".
    Es geht da auch nicht um die Frage, wer steht dem Kind wann näher. Wenn wir das zur Maxime machen, müsste das SR in Folge der Entwicklung ständig
    wechseln, denn ein Kind, welches mit beiden ET (auch wenn diese getrennt sind) aufwächst, tendiert je nach Alter / Entwicklungsstand im Wechsel mal mehr zur Mutter und mal mehr zum Vater. Denn Vater und Mutter sind nunmal nicht gleich, aber eben für das Kind gleich wichtig.
    Und daher SR von Beginn an, sodass beide ET die Chance haben in ihre neue Rolle reinzuwachsen - unzwar miteinander und nicht gegeneinander.


    Lg
    Mami2511

    Hallo und auch von mir ein herzliches Willkommen ;)


    Ehrlichgesagt zieht es mir bei der Story schlichtweg die Socken aus!
    Da wird der jungen Dame jahrelang was vorgemacht, dann fliegt die Geschichte
    auf, sie rebelliert und JA und Mutter fällt nichts besseres ein als ohne vorherige Absprache
    das Mädchen zu dir zu verfrachten.
    Punkt eins : Die Enttäuschung deiner Tochter ist absolut nachvollziehbar. Dennoch hat sie
    niemanden mit einem Messer zu bedrohen oder Flaschen hinterher zu werfen. Dass das zum Resultat hat,
    dass sie ohne Rücksicht auf Andere - dich zum Beispiel- ihren Willen durchsetzt, macht mich betroffen, weil was
    passiert denn wenn es das erste Mal Probleme zwischen dir und ihr gibt - nutzt sie dann den bewährten Weg?
    Und da ihr ja fatalerweise vom JA gesagt wurde, dass sie selbst entscheiden kann, wo sie wohnt ( wobei diese Info auch
    noch falsch ist!), kann das wirklich noch heiter werden.


    Schnellstmöglich zum ansässigen JA. Vieles von dem was du machen musst kannst du nur mit Zustimmung der KM machen (ich
    vermute sie hat das alleinige Sorgerecht). Es besteht Schulpflicht, d.h. die junge Dame musst auch hier schnellstens angemeldet werden.
    Wo ist die krankenversichert? Liegt dir die Karte vor?
    Sie muss bei dir gemeldet werden, ohne SR ist auch das schwierig!


    Ansonsten lege ich dir nahe ein ernstes Gespräch mit deiner Tochter zu führen. Auch bei dir gibt es Regeln an die sie sich zu halten hat.


    Ich finde es schlichtweg unglaublich, was mit dir da gerade gemacht wird und hoffe wirklich, dass das gut geht!


    Lg
    Mami2511

    Bei uns sind die Regeln sehr ähnlich, sogar der Tagesablauf ist grundlegend identisch.
    Allerdings haben KV und ich sehr ähnliche Erziehungsansichten, sodass hier keiner dem
    Anderen erzählt, was er zu tun oder zu lassen hat.
    Wir wollten damals beide ein Kind und kannten die Erziehungsvorstellungen des Anderen.
    Mich - und ich denke auch KV andersherum - hätte es stark irritiert, wenn nun auf einmal
    alles anders gewesen wäre.
    Für den Drops scheint es ebenfalls gut zu sein... Umgänge sind völlig unproblematisch und er
    braucht weder bei KV noch bei mir irgendeine Eingewöhnungszeit oder ein Ankommen. Er weiß,
    was geht und was eben nicht und erlebt das in beiden Haushalten. Ich denke schon, dass ihm das
    viel Sicherheit und Stabilität gibt!


    Lg
    Mami2511

    Er lehnt dich nicht ab, aber er hat ein Problem.
    Er liebt seine Mutter, er liebt seinen Vater... Nur die lieben
    sich gegenseitig nicht und praktisch kann er immer nur bei
    Papa oder Mama sein, aber nie mit Beiden zusammen.
    Ich glaube, dass das für viele Kinder ein ungemeiner Drahtseilakt
    ist, vorallem wenn sie es ja anders kennen.
    Klar will er zum Papa ziehen, er will aber auch bei dir wohnen ... Das
    zeigt ja irgendwo schon seine innere Zerrissenheit.
    Ihm helfen? Ja schwierig, zumal eure Elternebene ja nicht ganz einfach ist.
    Der Idealfall wäre - aber das hast du ja selbst schon geschrieben- wenn KV und du
    reden und eine Lösung finden könntet, denn vermutlich müsstet ihr an einem Strang
    ziehen um dem Zwerg die Sicherheit zu geben, dass er sich nicht entscheiden muss und
    keinen von euch verlieren wird!
    Geht ein Gespräch mit dem KV denn grundsätzlich gar nicht?



    Lg
    Mami2511

    @steelrose


    Ja, vielleicht hätten dem KV die Standarduntersuchungen ausgereicht. Der Mutter wäre es vermutlich
    auch lieber gewesen eine "Standard -Schwangere" zu sein.
    Aber aufgrund der medizinischen Vorgeschichte wurde der TS von einem Arzt - dem traue ich da mehr
    Sachverstand als dem KV zu- angeraten diese Untersuchungen machen zu lassen. Ich kenne keine Mutter, die
    in einem solchen Zusammenhang darauf verzichtet.
    Es gibt hier sowohl eine Verantwortung gegenüber dem Kind und im Übrigenauch gegenüber der Gesundheit der
    Mutter.


    Lg
    Mami2511

    ja nur wurde vater vorher nie gefragt ob er die kosten übernehmen will... sorry kosten verursachen die rein rechtlich nicht notwendig sind... und ein anderer soll dafür zahlen... hmmm


    Naja... Ich weiß nicht, ob der KV gefragt wurde oder nicht. Soweit ich das herauslese, wurde er sehr wohl gefragt, was aber wohl nicht dazu führte sich zu beteidigen!


    Welche Kosten sind denn rein rechtlich legitim bzw. notwendig? Wer legt das fest?


    Und wie gesagt, der KV des Kindes - und nicht ein vermeintlich "Anderer" - soll sich an den Kosten, die im
    absoluten Kausalzusammenhang zu seinem Kind stehen, nach seinen Möglichkeiten, beteidigen. Nicht mehr und nicht
    weniger!


    Lg
    Mami2511