Beiträge von Mami2511

    Nochmal hallo Zusammen,


    habe jetzt sozusagen Nägel mit Köpfen gemacht und in 2 Wochen einen Termin beim JA.




    Die Situation sieht dann so aus:


    Es wird die Vaterschaftsfeststellung angestrebt, verbunden mit den Unterhaltszahlungen.


    Genauer heisst das, dass die Vaterschaft rückwirkend ab Geburt festgestellt wird, somit wird auch der Unhalt rückwirkend ab Geburt fällig.


    Die Sachbearbeiterin erklärte das so, dass ohne die Vaterschaftsfeststellung keine rechtliche Grundlage auf Unterhalt besteht und demzufolge ein Hinderniss vorhanden ist. Warum die Vaterschaft bisher nicht schriftlich aufgenommen wurde, ist unrelevant, weil Vater wie auch Mutter das Recht gehabt hätten dies in die Wege zu leiten, es aber unterlassen haben. "Kläger" ist im Ernstfall aber das Kind und demzufolge kan diesem nicht das Fehlverhalten der Eltern angelastet werden.


    Bereits geleistete Unterhaltszahlungen werden aus der Berechnung genommen, soweit der Vater diese nachweisen kann. Unberührt davon bleibt der Anspruch auf die korrekte Höhe der Zahlungen bestehen. Zusätzlich werden -ebenfalls rückwirkend- die Kitakosten zur Hälfte geltend gemacht.


    Ein Wahlrecht zu sagen Zahlung erst ab jetzt habe ich nicht, der Unterhalt wird voll gefordert.


    Mit Einrichtung der Beistandschaft geht die Klärung des Unterhaltsanspruches an den Beistand über, dass heisst sie klärt alles - wenn es sein muss bis zur Kontenpfändung :ohnmacht:




    Zwecks des Umgangs empfiehl sie diesem ebenfalls über das JA zu regeln um eine feststehende kontinuierliche Lösung zu finden.


    Allerdings sagte sie, dass in einem solchen Fall eher Kontakte alle 2 Wochen am Wochenende stattfinden und nicht jedes Wochenende - so die Empfehlung des JA, wenn es zur Umgangsklage kommt. Übernachtungskontakte lehnt sie in dem Alter völlig ab.






    Ich bin ziemlich überfahren von den ganzen Infos, weil es damit eher zu einer Verschlechterung als zu einer Klärung kommen wird.


    Ich hab ja jetzt noch etwas Zeit bis zum Termin und muss das erstmal alles überdenken.




    LG


    Mama2511

    Nö, erst ab da wo es gefordert wird muss er zahlen.


    Da sie dann auch keinen UHV bekommen hat, ist auch da nichts zu befürchten.




    Das stimmt wohl nicht. Er hat sich mit einem Freund (Rechtsanwalt) darüber unterhalten und laut seiner Aussage wird der Kindesunterhalt sehr wohl ab Geburt rückwirkend berechnet, wenn es eine rechtliche Hinderung gab. Diese wäre bei uns, die nicht anerkannte Vaterschaft. Denn ohne diese kann das Kind keinen Unterhalt einfordern. So zumindest seine Aussage.



    Ich werde mich beim JA schlau machen und sollte es so sein, dass der Unhalt wirklich erst ab Forderung beim JA bezahlt werden muss, werde ich es auf dem WEg versuchen. Die Vaterschaftsanerkennung geht ja damit einher und den Umgang können wir dann da vielleicht auch sinnvoll klären.



    Vielen Dank euch allen!



    LG


    Mama2511

    Ob er sich ausgegrenzt fühlt?


    Gute Frage, ich würde erstmal sagen nein, da ich nicht weiß woran ich das festmachen könnte
    Ausgrenzen würde bedeuten, dass er nichts mehr vom Leben seines Sohnes mitbekommt und das stimmt absolut nicht.


    Forderungen kommen hier grundsätzlich plötzlich. Es kommt immermal wieder eine ... jetzt eben die Übernachtungkontakte.
    Unter anderem war auch damals die Idde, dass der Kleine wechselnd bei ihm und mir lebt von der Grundidee von ihm. Ich habe zugestimmt und
    ihn gebeten sich um das Organisatorische (Arbeit, Betreuungszeiten etc.) zu kümmern und mir dann Bescheid zu sagen damit der Lütte die Wohnung kennenlernen kann.
    Gesagt getan, es kam nichts mehr. Auf Nachfrage meinerseits kam dann, dass das zu anstrengend werden würde und der Kleine ja seine Mutter braucht.


    Ich habe irgendwie das Gefühl, dass immer wenn es nicht so geht wie er möchte (unzwar mit mir), dann kommt er mit undurchdachten Geschichten, die er dann auch
    partout durchsetzen will.... wie gesagt mein Gefühl...


    LG
    Mama2511

    Hallo Vilette,



    weit ist realtiv ;) Eigentlich nicht. Einfache Fahrt circa eine 3/4 Stunde. Eine Auto haben wir beide, von daher liesse sich das unproblematisch realisieren.



    Ja Übernachtungskontakte ab jetzt. Das ist seine Forderung und peng!



    LG


    Mama2511

    Kurze Erklärung:



    Um BU geht es gar nicht. Ich arbeite Vollzeit und der Kleine geht in die Krippe und das bereits seit seinem 15. Lebensmonat.


    Finanziell ist meine Situation okay.



    Ein wirkliches "Hick Hack" zwecks des Umgang besteht so nicht. Der Kleine und sein Papa sehen sich regelmäßig und einen Termin absagen tuen der Vater wie auch ich nur im wirklichen Notfall und das ist wirklich selten.


    Was ich konkret nicht möchte, ist das der Kleine in einer Adhoc Aktion bei seinem Vater (in einer Wohnung die ihm fremd ist) übernachtet, weil ich den starken Verdacht habe, dass das schief geht. Es geht mir nicht darum Übernachtungskontakte grundsätzlich zu unterbinden... warum auch!!??


    Aber was kann so schlimm daran sein, wenn der Lütte den Papa zunächst einige Male Zuhause besucht und dann dort schläft (zumal er dann vermutlich äußern würde, dass er gerne mal beim Papa bleiben möchte!)!?? Das ist ein Kind und keine Puppe!



    Aber vermutlich habt ihr grundsätzlich Recht, geregelt (also offiziell) ist nichts und es wird wohl über das JA die beste Möglichkeit sein, die Themen Umgang/Unterhalt zu regeln!



    LG


    Mami2511

    Hallo 3erpapa,



    Danke für deine Meinung.



    Zunächst mal ist unsere Wohnung recht groß, sodass ich mitnichten Vater und Sohn ständig "unter Kontrolle" halten will bzw. kann und es war der Wunsch des Vaters die


    Kontakte hauptsächlich in meiner Wohnung stattfinden zu lassen.


    Der Umgang in der Woche war ja schonmal besprochen. Dazu kam es aber nicht, weil eben auch er in der Woche arbeitet und es auch noch einen Anfahrtsweg von circa einer


    dreiviertel Stunde gibt. Es bleiben nur die Wochenende - und das liegt nicht nur an meiner Person.


    Der Kleine ist mittlerweile 2.5 Jahre (er war 1,5 Jahre als die Beziehung in die Brüche ging) und das Problem mit den Übernachtungen ist, dass er das nicht mitmacht.Das Alter heisst auch, dass es solange kann gar nicht mehr dauern bis er den Wunsch eventuel äußert (er spricht bereits recht gut).


    Mit der Aussage "Dann wird er das wohl lernen müssen..!" kann ich ehrlichgesagt nicht viel anfangen. Der Kleine muss gar nichts, aber er soll die Möglichkeit haben eine glückliche Kindheit mit beiden Eltern - wenn auch getrennt- zu verbringen. Zwingen werde ich ihn zu nichts, auch nicht wenn es im Sinne des Vaters ist.



    Abgesehen davon, natürlich hat er das formale Recht keinen Unterhalt zu zahlen, weil die Vaterschaft nicht anerkannt wurde. Ich hätte demzufolge aber das Recht die Kontakte zu beenden, weil er ja nicht der offizielle Vater ist. Na das ist ja dann ganz besonders sinnvoll für den Kleinen....



    LG


    Mama2511

    Hallo Pani,


    das Problem ist, dass der Kleine mit dem Papa nicht mitgeht. Papa ist super, aber unbekannt in Alltagsituationen (das hat sich aufgrund der räumlichen Trennung so ergeben). Bspw. lässt er sich von Papa nicht wickeln oder anziehen. Diesbezüglich ist er ein kleines "Mamakind".


    Und grundsätzlich stehe ich ja Übernachtungen beim Papa gar nicht im Weg - aber nicht ad hoc und sofort. An diesem Punkt werde ich auch definitiv nicht nachgeben, schon alleine deswegen, weil das hätte anders laufen können. Ich habe ihm als der Kleine ca. 1 Jahr war das Wechselmodell vorgeschlagen.


    Wenn das dem Kleinen gut bekommen wäre, wären alle Probleme gelöst gewesen. Aber das war ihm zu anstrengend...



    Das Ja ist natürlich eine Alternative, aber ich befürchte, dass er dann wirklich "freidreht". Er hat sich finanziel einiges an Schulden aufgehäuft und ich möchte ihm da nicht unbedingt -aufgrund der dann festgesetzen Unterhaltszahlungen- den "Todesstoss" verpassen (denn soweit ich weiß, werden dann die Unterhaltszahlungen ab Geburt angesetzt).


    Es wäre durchaus okay, wenn er die Regelung 230 Euro/Monat einfach wieder aufnehmen würde und gut ist. Die Vaterschaftsanerkennung kann er von mir aus sofort haben.



    LG


    Mama2511

    Hallo Zusammen,


    ich bin neu hier, stehe vor einem Problem und hoffe ihr könnt mir mit Hinweisen und Anregungen etwas den Weg weisen.


    Hauptsächlich geht es dabei um unseren kleinen Drops - süsse 2,5 Jahre alt.


    Mit dem Papa des Kleinen habe ich eine Beziehung geführt und der Lütte ist ein absolutes Wunschkind - für den Vater ebenso wie für mich. Nach der Geburt zeichneten sich die ersten Probleme ab. Wir lebten in getrennten Wohnungen und ich bat ihn sich am Unterhalt des Kindes zu beteidigen. Das ging laut seiner Aussage nicht, da es beruflich bei ihm schlecht lief. Aber alles wird besser also abwarten.


    Der Kleine wurde ein Jahr und ich stand finanziel noch immer alleine da.
    Nicht aufgrund dessen, aber es spielte durchaus eine Rolle, ging die Beziehung in die Brüche. Als der Zwerg 1,5 Jahre war, gab es den ersten großen Streit wegen dem Unterhalt.


    Daraufhin zahlte er etwa ein halbes Jahr 230 Euro pro Monat. Danach stellte er die Zahlungen wieder ein. Frei nach dem Motto "Wenn ich ihn eh "so wenig" sehe, muss ich auch nicht zahlen!". "So wenig sehen" heisst in dem Zusammenhang, jedes Wochenende (Sa.+So.) 8 Stunden in meiner Wohnung (oder eben auch mal Ausflüge etc.). Ich bin durchaus der Meinung, dass das wirklich viel ist und ich kann mehr auch gar nicht bewerkstelligen, weil ich während der Woche Vollzeit arbeite (er übrigens auch). Sein Verständnis von "mehr" sind Wochenendbesuche mit Übernachtung bei ihm. Ich habe ihm - nachdem er den Vorschlag geäußert hat - angeboten das zu machen sobald der Kleine den Wunsch äußert. Das reicht ihm aber nicht - er will praktisch sofort und das geht einfach nicht, weil der Drops wirklich noch nie woanders geschlafen hat und der Vater die komplette Betreuung des Kleinen noch nie alleine realisiert hat.
    Das habe ich versucht ihm zu erklären, ging aber nicht, denn ICH will ja eh nur Geld. Häh?? Ich halte seit Jahren sozusagen die Füsse still und ICH will gar kein Geld, es ist schliesslich das Geld, was dem Kleinen zusteht.Nun war es anfangs so, dass er ab und an mal etwas mitgebracht hat (Spielzeug für den Kleinen oder auch mal Windeln), das findet nun seit mehreren Monaten gar nicht mehr statt. Er trallert in meine Wohnung und spielt ein paar Stunden Papa.


    Und ich stehe vor einem Problem.
    Einerseits will ich, dass er sich auch finanziel an unserem Kind beteidigt. Es geht doch nicht an, dass ich praktisch alles alleine aufbringen muss. Andererseits möchte ich keinen Kriegsschauplatz eröffnen, schon alleine wegen dem Kleinen nicht.
    Als Vater ist er klasse. Wenn er bei uns ist, beschäftigt er sich viel mit dem Zwerg und der Kleine hat seinen Papa auch sehr lieb. Also die Vater/Kind Ebene ist wirklich gut.


    Dazu kommt, dass er die Vaterschaft damals nicht anerkannt hat, weil er Panik hatte, dass er dann das JA auf der Matte zu stehen hat. Das war für mich nicht wirklich nachvollziehbar, denn ich wäre zu dem Zeitpunkt nicht zum JA marschiert (bin ich ja bis heute nicht) um auf Unterhalt zu klagen.
    Einige Monate später fiel mir dann ein "Vaterschaftstest" in die Hände. Ja hallo??? Ich sprach ihn darauf an und es war ihm sehr peinlich. Er hat wohl nur die Proben genommen, den Test aber nicht eingereicht. Das war ein heftiger Tiefschlag in unserem Vertrauensverhältnis. Nicht wegen dem Test an sich (dafür habe ich durchaus noch ein gewisses Verständnis), sondern aufgrund dieser Geheimniskrämerei. Ich habe ihn dann gebeten mich , wenn er einen solchen Test machen möchte, vorher zu informieren bzw. haben ihm angeboten den Test "jetzt" - also zu diesem Zeitpunkt- durchzuführen. Das wollte er aber nicht.


    Das ist en Beispiel von leider einigen, wo es auf unserer Erwachsenenebene überhaupt nicht mehr funktioniert. Das Vertrauen ist grundsätzlich wie weggeblasen. Auf meiner Seite absolut, aber ich vermute bei ihm sieht es nicht viel anders aus.


    Ich versuche allerdings den Lütten aus der Thematik rauszulassen. Die Kontakte Vater/Sohn sind kontinuierlich und ich möchte das auch gerne so belassen. Aber der Vater missbraucht das Thema Unterhalt um mir eins auszuwischen (und begreift nicht, dass er indirekt seinen Sohn trifft!). Sprich, ICH wollte es ja so, weil ich die Beziehung zu ihm beendet habe und hätte es alles ganz anders haben können. Es geht aber gar nicht um mich und das bekomme ich ihm nicht begreiflich gemacht. Stattdessen höre ich mir wüste Vorwürfe an, ich würde ihm den Kleinen vorenthalten, er hätte ja gar keinen Anteil an seinem Leben etc.


    Gespräche bringen gar nicht und enden momentan in recht lautstarken Auseinendersetzungen. Er fühlt sich komplett im Recht, was das Thema Unterhalt angeht.


    Ich weiß nicht, wie ich die Situation irgendwie gebacken bekommen, sodass sie für uns Drei irgendwie tragbar ist....



    LG
    Mami2511