Beiträge von FeLe2011

    Aber Junggeselle ist nicht sofort dreckig oder versoffen, verzeih mir bitte die schroffen Begriffe.


    Eine gewisse Grundsauberkeit und maßvoller Alkoholkonsum ist durchaus auch bei Junggesellen möglich.


    Mir scheint, daß Eure Ansichten/Ansprüche zu unterschiedlich sind. Mal Socken liegen lassen, ok, Zahnpasta im Waschbecken, Duschgel offen stehen lassen, alles ertragbar. Aber kein zweites "Kind", dem man wie im Hotel hinterher putzen muß.


    :blume danke! Genau das meinte ich...

    "Meister Proper" war natürlich überspitzt und pointiert. Der Kern hinter der Aussage war einfach, daß eben immer zwei dazu gehören gemeinsame Pläne zu verwirklichen. Aber den Mensch an sich wirst du nicht ändern. Es hätte dir durchaus klar sein können, daß du in eurer Beziehung für die Sauberkeit verantwortlich bist. Am Anfang hast du ja anscheinend auch diese Rolle angenommen. Aber ehrlich... Hast du es wirklich gerne und aus freien Stücken gemacht? Oder hattest du immer die Hoffnung, daß er von deinem "Putzen" inspiriert wird und selbst anfängt deine Ideale einer sauberen Wohung zu übernehmen?


    Nein, er muss meine ideale nicht übernehmen. Ich habe auch keinen Putzfimmel ;) es ist eher die "angeborene" Rücksichtslosigkeit, die mich ärgert. Dass man in Arbeitsklamotten durch die Wohnung rennt und den Staub und Dreck überall verteilt, genauso eben mit Schuhen... Dinge, die versprochen, aber ewig bis gar nicht gemacht werden, wie z. B. einen Handtuchhalter reparieren... wie gesagt, vielleicht habe ich zu hohe Erwartungen, aber wenn mein Freund mich um einen Gefallen bittet mach ich es auch...


    Klar, am Anfang hab ich es gern getan, inzwischen nicht mehr. Es ist vor allem so, dass er sofort parat steht, wenn ein Freund ein Problem hat, dort etwas zu machen ist, aber das Zuhause wird regelmäßig vernachlässigt.


    Dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht warum du jetzt in die Nähe deiner Eltern ziehen willst. Da kannst du doch ebenso gut in Bayern bleiben. Damit würdest du deinem Kind einen großen Gefallen erweisen.


    Die Gründe habe ich ja oben schon genannt :-)


    :lach Du kennst mich auch nicht ;) Wir können gerne das Spiel spielen "wer ist wie oft umgezogen?". Ich denke da gewinne ich locker :lach


    Die Herausforderung nehme ich gerne an :D:lach

    Zu dem Eindruck noch mal, der wohl entstanden ist, dass ich von meinem Freund erwarte, dass er die Beziehung kittet... das ist absolut nicht richtig...


    Wir führen seit Monaten ständig Gespräche darüber, was sich ändern muss - auf beiden Seiten!


    Ich kann natürlich leider nur berichten, wie es sich von meiner Seite aus anfühlt. Und wie gesagt ist mein Freund einfach ein Mensch, der sich nicht groß was zu Herzen nimmt, wenn es doch auch so läuft. Aber momentan läuft es nur, weil ich funktioniere, das mache, was eben gemacht werden muss, aber nicht mehr, weil ich es gern tue...


    Ich finde einfach, dass eine Beziehung ein Geben und Nehmen sein sollte. Mir macht es auch nicht unbedingt Spaß noch mehr Dreck weg zu putzen, noch mehr Wäsche zu waschen und mir ständig Gedanken machen zu müssen, was mein Freund und mein Sohn essen wollen. Aber ich mache es gern, weil ich die beiden liebe... vielleicht sind meine Erwartungen da ein wenig zu hoch, dass ich denke, mein Freund könnte sein Junggesellenleben ein wenig ändern und nicht so weiterleben wie bisher, damit wir als Familie zusammen passen :frag

    warum willst du dann in ihre Nähe ziehen ?


    Nicht böse gemeint - aber ich glaube es deine Erwartungen könnten Entäuscht werden.


    Einfach, weil ich mehrere Bezugspunkte zu dieser Gegend habe. Meine Eltern, mein Bruder, ein paar sehr gute Freundinnen (wenn auch nicht viele) und der KV wohnt wie gesagt auch nicht allzu weit entfernt.


    Hier hätte ich nach einer Trennung eine Freundin und das wars.


    Das steht für mich einfach in keinem Verhältnis und ich denke, dass mein Sohn auch mehr davon hätte in der Nähe des KV, dessen Eltern und den anderen Großeltern zu wohnen... :frag


    Schön, dass manche es immer übertreiben müssen... :kopf kein Mensch hat gesagt, dass er zum Meister Proper mutieren muss... aber soll ich auch sagen, wenn Du Hunger hast, dann mach Dir halt was, ich koche weiterhin nur für meinen Sohn und mich... :ohnmacht: oder wenn Deine Wäsche dreckig ist, dann wasch sie halt... es müssen sich alle ein wenig zusammen reißen, wenn man zusammen wohnen will und das war ja nicht allein meine Entscheidung!


    Ich bin mit 18 ausgezogen und habe mein Leben seitdem alleine gemeistert. Ab und zu lohnt es sich mal nachzufragen bevor man urteilt... meine Eltern waren nie wirklich für mich da... ich musste nach der Trennung vom KV darum betteln, dass sie meinen Sohn und mich kurz vor Weihnachten noch für zwei Wochen aufnehmen bis wir Anfang Januar in unsere Wohnung konnten... glaub mir, ich weiß was es heißt sein Leben alleine zu meistern...


    Und dass man überall Freunde finden kann kann auch nur jemand sagen, der nie das Problem hatte alleine dazustehen...


    Ich weiß schon, warum ich mir überlegt habe mein Problem anonym zu schildern... die Vorurteile, die einem hier immer entgegen kommen helfen nicht weiter...

    Was müsstest du den leisten, damit es besser wird? Das Kitten einer Beziehung in nur eine Hand zu legen, ist wohl nicht unbedingt von Erfolg gekrönt.


    Hm.. das ist eine wirklich gute Frage :hae: also nicht falsch verstehen, ich denke nicht, dass ich alles richtig mache und es nur an ihm liegt... aber manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht...


    Mir fehlt z. B. ein großes Stück Gelassenheit... manchmal bin ich von Dingen genervt, die vielleicht gar nicht so schlimm sind... das Problem ist nur, dass diese Dinge gehäuft auftreten...


    Ich kann ja mal versuchen zu beschreiben, was mich am meisten stört... Thema Alkohol... früher ist er des öfteren nach Feierabend mit seinen Kollegen zusammen gesessen, was ja auch völlig ok ist. Nur manchmal war es dann eben nicht nur ein Bier sondern zwei oder drei... genervt hat es mich dann irgendwann, als ich gemerkt habe, dass wir kaum Zeit miteinander haben, er gesagt hat, es wird besser und sobald ein wenig Zeit war ist er wieder bei seinen Kollegen auf ein Bier gesessen, statt die Zeit eben auch mal mit mir zu verbringen... wenn man am Wochenende weggeht schütten sich alle meiner Meinung nach nur sinnlos zu (er sieht das anders, ist ja angeblich in Bayern normal - Stichwort "Grundnahrungsmittel"). Ich finde es aber nicht normal, dass man einem Menschen nach 10 Weizen noch nicht anmerkt, dass er was getrunken hat... als wir noch nicht zusammen gewohnt haben kam schon mal der Spruch, ich könnte ja auf Fest xy mitgehen, sie bräuchten noch einen Fahrer... :kopf er denkt über sowas aber auch einfach nicht nach... und verletzt mich damit recht oft...


    Thema Hygiene... ganz groß... sowohl Körperhygiene, als auch die Hygiene in der Wohnung... wenn ich ihn früher besucht habe war es immer dreckig und das nicht nur ein wenig... das Klo seit Wochen nicht geputzt etc... richtig eklig. Jetzt lebt er nach der Ansicht, was mich stört kann ich ja ändern... ich muss schon froh sein, dass er sich inzwischen hinsetzt...


    Unzuverlässigkeit... er verspricht etwas und dann passiert wochenlang überhaupt nichts... er übernimmt auch für viele Dinge in seinem Leben einfach keine Verantwortung, weil schon immer jemand da war, der ihn aus dem Dreck wieder raus gezogen hat...


    Das alles ist für mich einfach wahnsinnig anstrengend und ich habe nebenher schon so viel zu kämpfen, da wünsche ich mir manchmal einfach ein wenig Unterstützung und nicht noch mehr Arbeit...


    c) fällt schon mal von vornherein weg, da es seine Wohnung auf dem Hof seiner Eltern ist...
    e) möchte ich eigentlich auch nicht...
    d) bzw. zumindest ein Stück näher in Richtung meiner Eltern (die wohnen ca. 40 km vom KV weg) ist momentan mein "Favorit"... :rolleyes2:


    Kämpfen tu ich schon so lange... ich bin mit meiner Kraft echt am Ende... das habe ich meinem Freund auch schon so oft gesagt... für ihn ist immer alles ok, solange es irgendwie läuft, aber bisher habe ich eben mehr funktioniert... :( gerade für meinen Sohn... Wenn umziehen würde ich versuchen bis zu den Ferien zu warten oder eben wirklich erst mal hier in der Gegend nach was neuem suchen... das würde allerdings wieder noch mehr umziehen bedeuten, wenn wir dann danach zu meinen Eltern in die Nähe ziehen, wenn er z. B. die Grundschule beendet hat...

    Hallo :)
    Ich glaube es ist ganz elementar wichtig, dass du in einer Lebenssituation bist in der du dich wohl fühlst und du glücklich bist. Dein Sohn merkt es ja, wie du schon gesagt hast, wenn es dir nicht gut geht. Ein Umzug und ein Neuanfang sind zwar immer schwer aber meistens lohnt es sich doch!


    Wie gesagt, mein Problem ist ja nur, dass wir in den letzten Jahren so oft umgezogen sind und so oft neu angefangen haben. Ich habe Angst, dass mein Sohn mir das irgendwann vorwirft...


    Gestern habe ich noch mal in Ruhe mit meinem Freund geredet, was so zwischen uns steht und wie wir beide uns verbiegen müssen damit es funktioniert. Seitdem strengt er sich wahnsinnig an... aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer anhält... und hätte es eine Zukunft, wenn man sich auf Dauer so verbiegen muss...?

    Dein Kind muss doch nicht die Schule wechseln nur weil die Beziehung auseinander geht.


    Such dir doch eine Wohnung in der Nähe.


    Gruß,
    PapaT


    Natürlich nicht zwingend... aber im Prinzip habe ich hier nicht wirklich jemanden. Ich verstehe mich mit den Freunden von meinem Freund zwar gut, aber nicht so, dass ich sie auch als meine Freunde bezeichnen würde. Nicht so, dass ich ohne meinen Freund was mit ihnen unternehme, außer mal mit ein oder zwei einen Kaffee trinken und smalltalk halten...


    Die Überlegung geht dann wirklich eher in die Richtung wieder näher in die Nähe des KV und meiner Eltern zu ziehen...

    Hallo,


    vielleicht kann sich der ein oder andere noch an unsere Geschichte erinnern... nach der Trennung vom KV als mein Sohn 3 1/2 war hatte ich eine 3-jährige Beziehung, die zum großen Teil daran zerbrach, dass mein Partner nicht mit meinem Sohn klar kam und ihn sehr unmenschlich behandelt hat. Wir haben damals den Schritt gewagt und sind zusammen dahin gezogen, wo wir beide schon immer leben wollten (und wo ein Teil meiner Familie herkommt), 200 km weit weg von meinen Eltern und auch vom KV, der damals aber gar keinen Kontakt zu uns wollte.


    Seit ca. 1 1/2 Jahren habe ich eine neue Beziehung und inzwischen wohnen wir auch zusammen. Doch in letzter Zeit denke ich mehr und mehr, dass es ein großer Fehler war :( die Probleme, die wir vorher hatten haben sich zu unüberbrückbaren Differenzen ausgeweitet... es gibt so viele Dinge, mit denen ich einfach nicht klar komme...


    Ich fühle mich wie eine Rabenmutter, dass ich meinem Sohn kein stabiles Zuhause bieten kann, dass ich anscheinend immer wieder den gleichen Fehler mache... mein Sohn hat durch das Zusammenziehen erst die Schule gewechselt, was aber eigentlich sehr positiv war, da er in der alten Schule schon von Anfang an abgestempelt war durch sein zappeliges, unkontrolliertes Verhalten. Ich kann ihn doch jetzt nicht wieder aus allem raus reißen...


    Wenn es aber so weiter geht wird es auch nicht besser... inzwischen ist es schon so weit, dass mein Sohn in einem fröhlichen Moment zu mir gesagt hat "endlich lachst Du mal wieder"...


    Manchmal denke ich, ich könnte es dem KV nicht mal übel nehmen, wenn er sagen würde, dass unser Sohn zu ihm ziehen soll, um ihn vor weiteren Enttäuschungen und Umzügen zu schützen :(


    Ich weiß nicht, was ich tun soll... weiter darum kämpfen, dass sich etwas in unserer Beziehung ändert, ich nicht mehr mit allem alleine gelassen werde und mein Freund etwas Rücksicht auf uns nimmt oder mit meinem Sohn (schon wieder) einen Neuanfang starten... er musste schon so oft umziehen in den letzten Jahren, das kann ich ihm doch nicht schon wieder antun... :kopf

    Guten Morgen... ich konnte noch nicht alle Beiträge lesen, aber ich möchte kurz mal einwenden, dass ich von meinem Sohn nicht auf Biegen und Brechen eine Entschuldigung verlange, mich vor ihm aufbaue und mit erhobenem Zeigefinger sage "dafür musst Du Dich jetzt aber entschuldigen" :kopf


    Viel mehr meine ich damit, dass er über sein Verhalten nachdenkt und in den meisten Fällen kommt er dann von selber drauf, dass es so nicht in Ordnung war und sagt mir das auch... ich finde für eine "Entschuldigung" (mal absichtlich in Anführungszeichen) ist nicht immer das Wort "Entschuldigung" nötig... einfach die Einsicht...


    Ich hoffe ich konnte etwas klarer rüber bringen, was ich damit meine :D

    Wir hatten auch einen Morgen-Kotzbrocken in unserer Gang.
    Sanktionen haben ganz genau null Verbesserung gebracht, wobei es bei uns "Spielverbot" allerdings sowieso nicht gibt.


    Das ist es ja... er ist kein Morgenmuffel... er ist morgens normalerweise bestens gelaunt... daher war das ja so heftig heute und hatte mit der normalen schlechten Laune morgens, die manche Menschen (ich übrigens auch) haben nichts zu tun... mal davon abgesehen, dass es für mich ein Unterschied ist, ob jemand morgens schlecht gelaunt oder aggressiv ist :hae:


    Und wie lernt das Kind dann, sich für Fehlverhalten zu entschuldigen? Führt dies dann nicht eher zu rücksichtslosem Verhalten? Ich finde es durchaus eine Tugend, um Entschuldigung zu bitten, wenn es angemessen ist.


    Ich finde auch, dass es wichtig ist, dass ein Kind lernt sich zu entschuldigen. So wird es für sein Verhalten zur Verantwortung gezogen und merkt, dass es etwas nicht richtig gemacht hat. Also für mich fällt das unter gewisse Werte, wie bitte und danke sagen etc... ich habe es so beigebracht bekommen, dass ich mich entschuldige, wenn ich z. B. jemanden verletzt habe und genauso sollte mein Sohn das auch lernen...

    Warum motzt er ?


    Weil er allgmein viel motzt :nixwieweg alle näheren Umstände zu diskutieren würde etwas lange dauern... wir haben schon einen längeren Weg von Hilfen und Therapien hinter uns und sind noch mitten drin in der Arbeit daran...


    Warum ist ein Spielverbot die Konsequenz auf welches Verhalten ?


    Spielverbot als Konsequenz auf schlechtes Sozialverhalten, welches zum Umgang mit anderen, auch Kindern, einfach nötig ist. Wenn er heute einen so schlechten Tag hat, dass er auf nichts mehr hören will und aggressiv ist, ist spielen bei seinem Freund vielleicht nicht die beste Idee :frag


    Steht die Strafe in einem Bezug zu seinem Fehlverhalten ?


    Ich denke schon... wenn ich mich eklig verhalte muss ich alleine spielen :hae: Gegenfrage... was wäre eine geeignete "Strafe" oder besser gesagt Konsequenz für sein Verhalten...? Ich bin ja offen für alles :-)

    ...das muß am Tag liegen. FeLe, hast Du von meinem Sohn geschrieben?


    Ich wollte heute auch schon einen thread aufmachen, aber es ist momentan so schlimm, und ganz besonders heute morgen, daß ich heulender Weise den ganzen Vormittag im Bett gelegen habe...ich mag nich mehr...


    :troest ich weiß genau was Du meinst! Ich hoffe, Ihr bekommt es in den Griff... kannst mir gerne schreiben, wenn Du magst!

    So, jetzt fange ich mal mit antworten an :-) danke für Eure moralische Unterstützung! :thanks:


    Für Neunjährige ist üblich: Essensentzug (ohne Abendbrot ins Bett), Freiheitsentzug (Stuben, bzw. Hausarrest), Strafarbeit (Aufräumen, Hausarbeit), Entzug von Gegenständen (Spielkonsole, Fernseher, etc). :tuschel
    Leider sind in den meisten Teilen der Welt auch Schläge normal. Und noch schlimmer finde ich strafen durch emotionale Kälte und Liebes-Entzug. :kopf


    Also Essensentzug finde ich jetzt auch eher erniedrigend, als dass es eine sinnvolle Strafe ist (mal davon abgesehen, dass mein Sohn eh Untergewicht hat)... mir widerstrebt das Wort Strafe eh schon genug :D aber was das angeht habe ich bei meinem Sohn schon so einiges ausprobiert... nur sind ihm jegliche Strafen egal :ohnmacht: daher jetzt auch die Methode mit dem auf dem Sofa sitzen und nachdenken, denn da hat er wirklich nicht die Möglichkeit irgendwas anderes zu machen und muss sich über sein Verhalten bewusst werden... Spielekonsole gibt es bei uns nicht :lach fernsehen höchstens abends vor dem schlafen gehen eine Sendung, aber das ist wie sein Komentar heute früh... das ist ihm im Prinzip alles egal :brille


    Er hat wohl seinen Freund in der Schule schon drauf vorbereitet, dass es heute evtl. nicht klappt mit spielen. Finde ich wirklich mutig und toll von ihm! Aber Ihr habt Recht, ich muss die Konsequenz jetzt auch durchsetzen, damit er auch was dabei lernt...

    erst mal nur kurz, weil ich gerade erst heim gekommen bin...


    Es ist wie ich es erwartet habe.. Sohni steht freudestrahlend vor mir, freut sich, dass ich heim komme und sagt, er hat auf der Busfahrt und gerade daheim noch mal nachgedacht über sein Verhalten. Dann bin ich immer geneigt zu sagen, ok, Du hast Dich entschuldigt, dann darfst Du zu Deinem Freund... wäre aber eigentlich falsch, oder... :hilfe

    Hast du diese Konsequenz denn vorher angekündigt?


    Also im Sinne von "Pass auf, letzte Chance, wenn du jetzt nicht aufhörst, dann darfst du heute nicht mit XY spielen!"


    Ja, ich habe zuerst gesagt, er soll sich 10 min aufs Sofa setzen um runterzufahren (seit kurzem eine Regel bei Gemotze, die bisher sehr gut von ihm angenommen wurde) und als er weiter so aggressiv war habe ich ihm das angekündigt. Er meinte nur "mir doch egal" :kopf


    Ich frage mich nur, ob das nicht eher wie bloßstellen ankommt, wenn ich ihn selber anrufen lasse und auch noch daneben stehe... :frag


    Ich weiß, dass er feste Regeln braucht... wie gesagt, ich tue mich mit der Konsequenz noch etwas schwer... z. B. mit den Hausaufgaben. Normalerweise soll er die nach dem Mittagessen machen... gestern sollte der Familienhelfer (wir arbeiten ja an der Situation :D ) kommen, Sohni wollte lieber mit ihm HA machen - der ist ja da wesentlich entspannter als ich :nixwieweg und ich dachte, hm... ok, soll er machen... eigentlich hätte ich sagen sollen, nein, HA werden direkt nach dem Essen gemacht - Punkt aus... :ohnmacht:

    Hi :winken:


    ich habe mal eine "blöde" Frage :D mein Problem ist, dass ich in der Vergangenheit oft zu inkonsequent in der Erziehung meines Sohnes war, was ich aber immer besser hinbekomme :-)


    Heute früh war mein Sohn dermaßen aggressiv und hat nicht gehört, zu allem was ich gesagt habe nur "nein" gesagt, mich beschimpft (nicht mit Schimpfwörtern, aber eben so nach dem Motto "ich sage nie wieder, dass Du die beste Mama bist")


    Meine Konsequenz für ihn war, dass er heute nicht mit seinem Freund spielen darf wie ausgemacht, sondern über sein Verhalten nachdenken muss, runterfahren und sich vor allem bei mir entschuldigen.


    Mein Problem ist dann immer, dass ich denke, sein Freund freut sich ja auch auf den gemeinsamen Nachmittag :rolleyes2: findet Ihr die Konsequenz zu hart...? Ich tu mich da noch ein wenig schwer... andererseits soll er ja schon merken, dass sein Verhalten nicht in Ordnung war und da ich ihm das ja schon angedroht habe sollte ich es auch durchziehen...


    Ach so... Sohni ist fast 9 und momentan allgemein sehr motzig, pampig und aggressiv... :kopf


    Danke für Eure Meinungen :blume

    Sag das doch gleich.
    Warum sollte er das tun?


    Einfach, weil er mich gerne ärgert und genau weiß wie er mich trifft. Ist eine Unterstellung, ich weiß :D aber wir haben die letzten Jahre schon so einiges durch und ich kenne ihn gut...


    Weiter oben schreibst Du, was er (vielleicht? dank next) alles so viel mehr hat... Und, auch bei GSR kann er das nicht einfach so ... tun.


    ok :-)


    Ich (UET) denke nicht, daß ihm das Kind "nichts" bedeutet, er zahlt? Unterhalt, er ? kümmert sich um den Umgang (holt Kind 200 km ab und bringt es zurück), regelmäßig?!. Dass das alles dann doch nicht so ein "Zuckerschlecken" ist, wird ja aus Deinem Post sehr deutlich.


    Gut, er macht es nicht so, wie Du es gerne hättest. Aber das ist auch Realität. Ihr seid kein Paar mehr, das Kind lebt bei Dir, er hat eine neue Partnerschaft, 200 km Entfernung liegen zwischen ihm und Kind. Was also soll er tun? Sich zwischen alle Stühle setzen? Sich zerteilen? Ich glaube nicht, daß er seine Elternteil Rolle so leben muß, wie Du das gerne hättest. Das würdest Du umgekehrt sicher (siehe dieser Thread hier, und da geht es nur um eine Formalie) auch nicht wollen.


    Ich bin mir dessen wohl bewusst, dass der Umgang auf diese Entfernung kein Zuckerschlecken ist. Aber wir hatten genau dieselben Probleme, als wir nur 10 km auseinander gewohnt haben. Da fiel der Umgang auch aus den tollsten Gründen aus :rolleyes2: oder er hat ihn geholt, zur Oma gebracht und ist übers We Skifahren gegangen... aber um dieses Thema geht es hier ja nicht, das alles wieder aufzurollen würde den Rahmen sprengen...


    Woher weißt Du das alles so genau? Bist Du beim Umgang jedesmal dabei? Der letzte Satz ist Deine eigene persönliche Interpretation, btw..
    Die Kinder sollen doch beim UET am Alltagsleben teil nehmen. Macht UET da jedesmal ein Event draus, ist es auch nicht richtig :hae: Dann beeinflusst UET das Kind negativ :hae:


    s. o. - natürlich bin ich nicht dabei, aber mitbekommen tut man ja schon diverse Dinge (hat das JA übrigens nach einem 10-minütigen Gespräch mit dem Zwerg mitbekommen :D ) wie gesagt, darum geht es hier ja nicht und würde zu lange dauern das zu erläutern... nur eine Sache... einen "Event" muss der Kv mit Sicherheit aus den Wochenenden nicht machen, genauso wenig muss er Dinge tun, die ich tun würde... ich finde es nur traurig für unseren Sohn, wenn er seinen Papa nach 8 (!) Wochen endlich wieder sieht und dann das ganze We Handy spielt, weil "der Papa zu kaputt war um mit ihm zu spielen" (ja, ich war nicht dabei, schon klar :brille )


    Das mit dem Anrufen liegt eben nicht jedem, mir auch nicht, dafür gab es (hinterrücks) hier auch Schelte, na dann ist es eben so. 8)
    Es tut eben auch weh, wenn man weiß, man sieht das Kind erst dann und dann wieder. Dann ruft man eben zwischendurch nicht an (weil es ja dann weh tut) sondern konzentriert sich auf die Umgänge.


    Auch nur die Kurzfassung dazu... mir wurde vorgeworfen Telefonate zu unterbinden (habe ich nie), um das klar zu stellen habe ich die Gelegenheit vor Gericht genutzt und es wurde beschlossen, dass die Telefonate vom KV ausgehen sollen, da unser Sohn ihn des öfteren nicht erreicht hat, was für ihn ziemlich frustrierend war. Schreiben von seinem Anwalt:" die KM lässt inzwischen erfreulicherweise Telefonate zu" :nawarte: und es hat dann genau EINES stattgefunden :frag


    Ich möchte Dir hier nicht zu nahe treten, vielleicht mal eine andere Sichtweise ermöglichen. Das Gras ist immer grüner, auf der anderen Seite,


    :blume danke für Deine Sichtweise ;)