Beiträge von levanah

    danke juwi :blume ,
    die gewerkschaft sagte mir, das ich mir die 50%stelle (wobei ich gestern erst durch zufall erfahren habe, das ich das separat bei der dirketion beantragen muss) und den resturlaub bestätigen lassen soll und das mein ag lediglich dazu verpflichtet ist, mir tatsächlich erst einen monat vorher die arbeitsbedingungen bekannt zu geben.


    elternzeit kann ich in luxemburg nicht verlängern, weil ich 6 monate vollzeit schon genommen habe. danach (bzw z.t. nach drei monaten mutterschutz, aber das ist ein anderes thema .... ) gehen die damen dort wieder arbeiten. bei der elterngeldstelle habe ich nachgefragt, ob mir in deutschland dann noch evtl elternzeit zustehen würde. da mein ag ja aber im ausland ist, würde das wohl nicht in frage kommen bzw laut aussage der elterngeldstelle nochmal geprüft werden müssen, so dass ich sehr wahrscheinlich gleich in die alg-sparte fallen werde.


    mir sagt irgendwie jeder was anderes, ich weiß langsam ehlrlich gesagt echt nicht mehr wo mir der kopf steht :crazy ....

    guten morgen ihr lieben,


    da ich im forum leider kein thema dazu finden konnte, starte ich mal neu mit folgender frage:


    hat jemand erfahrung mit antragstellung von alg I nach elternzeit aufgrund von fehlender betreuung des kindes bzw
    anspruch auf elternzeit in deutschland, wenn ich schon 6 monate elternzeit im ausland hatte?


    die sache ist die: ich habe vor der schwangerschaft im schichtdienst gearbeitet, was - zumindest bis der kleine etwas älter ist - für mich so nicht mehr in frage kommt. mein ag weiß über meine persönliche situation bescheid und auch, das schichtdienst im moment nicht umsetzbar ist. da ich im ausland gearbeitet habe und elternzeit/-geld und kindergeld über deren behörden fließt, endet meine elternzeit offiziell anfang märz nach 3 monaten mutterschutz und 6 monaten elternzeit, wenn der kleine achteinhalb monate alt ist. da ich noch resturlaub habe, wäre mein erster arbeitstag der 1. mai.


    das problem ist nun, das mein arbeitgeber mir zwar ende letzten jahres sagte, das es ggf möglich wäre, andere arbeitszeiten möglich zu machen, er mir aber aufgrund von internen umstrukturierungen erst frühestens anfang april sagen könnte, ob das wirklich klappt. ich hab ihm dann erklärt, das ich so schnell und kurzfristig weder eine tagesmutter finde noch die eingewöhnung für den kleinen möglich machen könnte. das heißt: ich hänge seit monaten in der luft, bemühe mich um präsenz, bekomme aber nur widersprüchliche aussagen vom arbeitgeber & bekomme von arbeitsamt & gewerkschaft ratschläge, was ich am besten machen sollte, die von 'es bringt nichts, alle 14 tage bei ihrem ag aufzuschlagen, da werden sie auch nicht eher eine antwort bekommen' bis zu 'wollen sie etwa eine karteileiche sein', reichen.


    ich habe bei der elterngeldstelle nachgefragt, ob ich evtl trotz genommener elternzeit im ausland teilanspruch auf elternzeit in deutschland hätte und sie meinte, das das von fall zu fall geprüft werden müsse und eine grauzone wäre.
    beim arbeitsamt sagte man mir, das in diesem fall keine sperrfrist eintreten würde aufgrund der nicht-aussage meines ag bzw des psychischen drucks, den der ag ausübt.


    nach diesem monatelangen hin und her bin ich mittlerweile ziemlich mit den nerven runter, hab auch das letzte fünkchen optimismus irgendwo auf dem weg verloren und bin für mich innerlich letztendlich soweit, das ich das gefühl habe, zumindest noch eine weile bei dem mini bleiben und meine stelle kündigen zu wollen, auch wenn ich dann alg-empfänger werden sollte.....


    danke schonmal im voraus für eure hilfe & ein schönes wochenende :blume

    ach herrjeh, wie lieb ihr seid - danke für euer verständnis & eure vielen tips, ratschläge, tees :blume . & 'ommmmm...' hab ich in der letzten zeit wirklich oft gedacht & mich trotzdem ziemlich mies gefühlt, weil ich mich hab dazu hinreissen lassen, genervt zu sein & ja weiß, das es sich auf den kleinen überträgt. und auch wenn man weiß, dass es nur ne phase ist, machts das doch irgendwie nicht wirklich schöner, wenn man gerade mitten drinsteckt, aber da erzähl ich euch nix neues ...


    das buch 'oje ich wachse' hab ich. habs auch fleißigst & ausführlich gelesen, finds wirklich sehr gut und normalerweise bin ich die geduld und das verständnis in person, aber weils noch ein paar andere 'baustellen' in den letzten wochen gab, bin ich einfach mal an meine grenzen gestoßen :( ... doof, aber auch das musste vielleicht mal sein & ist eine erfahrung ....


    seit ein paar tagen, hab ich beschlossen entspannter zu sein - also soweit man das bewusst beeinflussen/entscheiden kann ;) - und siehe da, der kleine ist seitdem auch entspannter. und seitdem ich ihn fast ausschließlich herumtrage :lach ....

    es wäre natürlich viel toller wenn alles so einfach wäre und alle Erwartungen erfüllt würden

    ich glaube, das verlangt niemand wirklich & den wenigsten gehts, so glaub ich zumindest, weder darum, honig um den mund geschmiert noch eine bestätigung für vielleicht aus akutem grund aufkommenden ärger, wut oder hass zu bekommen sondern seinem unmut und seinen gedanken einfach mal frei luft machen zu können & auf offene ohren & im besten fall ein bißchen verständnis zu stoßen.
    im richtigen ton & auf empathischer gefühlsebene kann man fast alles sagen, ohne das sich jemand gleich an den karren gefahren fühlt & idealerweise entweder gleich oder im nachhinein reflektiert und/oder beruhigter aus der situation geht.
    funktioniert zwar nicht immer, wir sind alle nur menschen .....

    es muss einfach mal raus: der kleine (6 einhalb monate) macht mich im moment wahnsinnig[Blockierte Grafik: http://www.beautifulpassion.de/wbb2/images/smilies/hysteric.gif]!
    ich bin mir relativ sicher, dass mein 'problem' nichts besonders aussergewöhnliches ist & ich liebe mein kind über alles, aber ich stoße gerade zum ersten mal in unserer 'beziehung' an meine persönliche grenze, denn er schreit. anhaltend, unaufhörlich und erschreckend ausdauernd...


    nicht ein nöliges, plärrendes schreien - wobei er selbstverständlich auch das im repertoire hat - sondern ein hohes, spitzes, schrilles & an den nerven zerrendes schreien in höhen, über die sich jede opernsängerin freuen würde und mir und sämtlichen anwesenden die ohren hinterher klingeln. er artikuliert damit jede gefühlsregung, egal ob er sich freut, dann folgt anschließend ein glucksiger lacher - und ihr könnt mir glauben: am anfang hab ich mich aus vollstem herzen mit ihm gefreut - aufregt oder genervt ist, dann geht das sirenenartige in genervtes gebrüll über. jedes anfängliche, zuckersüsse gebrabbel endet alle paar minuten mit einem durchdringenden geheule. dazu kommt, dass er ein regelrechter zappelzwerg ist & kaum mal eine minute still liegen oder sitzen will. ich freue mich schon jetzt drauf, wenn er anfängt zu krabbeln und/oder zu laufen. ja, dieses kind wurde mir als aufgabe vom karma geschickt, um mich in gelassenheit, selbstbeherrschung und ruhe zu üben :bet ....


    und da er im moment nicht nur zahnt & deshalb die nacht zum tag macht (hallo nachbarn!) sondern scheinbar auch in der phase ist, in der er es nicht so witzig findet, sich einfach mal fünf minuten alleine zu beschäftigen, so das ich schnell aufräumen, müll rausbringen oder einfach mal aufs klo gehen könnte bzw mir so am rockzipfel hängt, das er es scheinbar nicht erträgt, mich nicht in sichtweite zu haben, bin ich mittlerweile permanent in hab-acht-stellung, unter strom und alles andere als tiefenentspannt, obwohl ich wirklich ein mensch mit kilometerlangem geduldsfaden bin.


    ich hab geduldig mit ihm geredet, mich geärgert, mit ihm gelacht, ihm mit mimik & 'freundchen!'-tonfall versucht verständlich zu machen, dass er aufhören soll und ihn einfach mal schreien lassen, weil ich dachte, er beruhigt sich wieder von selbst, aber nichts hat geholfen. gut, er ist noch klein & will schätzungsweise seine bzw meine grenzen testen, was ja auch ok ist, aber bitte sagt mir, dass das wieder aufhört sonst dreh ich durch .....

    ich lese, das es vielen hier gleich geht, aber versteht jemand letztendlich wirklich, wo diese umtriebigkeit herkommt, weil so richtig erklären, kann ich s mir bisher nicht, nur vermuten .....

    Ich mag mich, komme gut mit mir klar, hänge gerne mit mir ab. Villeicht liegt es daran, wenn man dem Fluchtgedanken folgt.

    daran liegts bei mir auf jeden fall nicht, ich komm mit mir selbst sehr viel besser klar als mit anderen menschen ;) ....

    ... und ich dachte schon, dass ich mit dieser 'unart' alleine bin - zwanzig umzüge in achtzehn jahren :winken: ...
    nun hänge ich hier - mit mehreren 'fluchtversuchen' und fühlerausstrecken nach amrum, ba-wü und der schweiz - seit 12 jahren in dieser stadt fest, bin eigentlich ein totales landei, fühl mich alles andere als wohl. für meine verhältnisse sind die über zwei jahre in einer wohnung (in die ich überstürzt und notgedrungen wg der trennung von meinem ex einziehen musste ....) schon sehr lang & seit nem jahr sitz ich wie auf heissen kohlen.
    will weg. komm nicht an. nicht in dieser gegend. nicht in dieser stadt. nicht bei den menschen hier - obwohl ich hier viele freunde/bekannte habe/hatte.
    der einzige ort, an dem ich mich kurioserweise angekommen und 'bei mir' fühlte, war tatsächlich amrum. das feeling von damals fehlt mir heute noch und ich brauchte mehrere jahre, um das einsortieren zu können.
    zuhause ist für mich nicht unbedingt da, wo meine wurzeln sind, obwohl ich finde, das man seine heimat und sein zuhaus 'in den knochen hat' - zuhaus ist da, wo ich meinen rhythmus finde und danach leben kann. bei mir sah das damals so aus, das es ein 'eremitenjahr' war: kein tv, keine party, kein alkohol - nur arbeiten (viel), draußen sein, kopf frei kriegen, spartanisch auf 14 qm² leben, dafür morgens beim aufwachen aus dem fenster gucken und hasen/vögel/den leuchtturm sehen, nachts das meer hören und die sterne sehen oder über die insel laufen (glaub ich hatte in meinem leben nie wieder so wenig angst, nachts irgendwo rumzulaufen...), sonne-/mondlauf verinnerlichen, naturbelassenes essen. und es hat mir absolut NICHTS gefehlt, im gegenteil (vielleicht hätte ich besser in kloster eintreten sollen, wenn ich mir das nochmal so durch den kopf gehen lasse :hae: .... würde irgendwie passen .... naja ...)
    dadurch, das man sich nirgendwo wirklich niederlässt, lässt man sich ja auch nicht richtig auf den ort und die möglichkeiten, die man dort hätte ein - was ich als schwierigkeit und hürde empfinde. man denkt: 'naja, wenn ich dann irgendwann woanders bin, mach ich dies oder jenes, aber meine energie hier und jetzt in etwas hineinzuinvestieren lohnt nicht wirklich, weil ich eh bald wieder weg bin.' schon speziell ....
    es stimmt schon, wie einige hier schreiben, dass es was von flucht hat/hatte. das muss man selbst aber erst mal schnallen und das hat bei mir verhältnismäßig lange gedauert. ich denke mittlerweile - bzw weiß für mich selbst - das es biographiebedingt ist. allerdings ändert diese erkenntnis nichts an der inneren unruhe.....
    und durch den kleinen wird es schwieriger, weil der nächste umzug - der zwangsläufig wg platzmangel und mehreren anderen faktoren unumgänglich ist - hoffentlich einer der letzten sein wird. auch ich will dem kleinen sowas nicht zumuten & ihm stabilität geben. auch ich will endlich ankommen. von ganzem, tiefsten herzen. denn es ist nunmal so: nur weil ich häufig umziehe, find ich es ja nicht weniger belastend/nervig - im gegenteil - abgesehen von den nicht zu unterschätzenden kosten, die auch zu bedenken sind.
    aber wo wir letztendlich landen und wann, dass steht noch in den sternen ....

    :blume :blume :blume - das sollte ich mir ausdrucken und als mantra an meinen spiegel hängen. ist deine arbeit denn öffentlich einseh-/lesbar oder nur für einen erlesenen kreis auserwählter verfügbar :D?

    auch dir vielen lieben dank, kila. seit der kleine auf der welt ist - und ich hier ein paar sehr hilfreiche tips für mein doch etwas überfordertes wesen bekommen habe - habe ich mich bezüglich des verhaltens des kv ja ziemlich geändert - um 180° würde ich sogar sagen. ich renn ihm nicht mehr nach, wie vorher als ich auf biegen und brechen dachte kontakt herstellen zu müssen, damit er ja eine bindung zu seinem kind bekommt - sondern lass ihn kommen und ehrlich: damit geht es mir wesentlich besser als vorher. es ist erleichternder, ich finde mehr zur ruhe und davon hat nicht nur mein zwerg was, wie ich immer wieder feststelle sondern ich fühle mich tatsächlich unbefangener :-).
    ich denke, das mit dem jugendamt als umgangsregler wird evtl der nächste schritt sein - wobei ich zugegeben auch damit leben könnte, es so weiter laufen zu lassen wie bisher, dann würde ich mich nicht alle paar tage oder jedes zweite wochenende sondern 'nur' alle vier-sechs wochen ein bißchen über sein 'nicht-erscheinen' aufregen oder wenn er mal wieder nen koller kriegt und denkt, das er sich melden muss ;) .....
    das mit dem 'gesunden egoismus' lerne ich in den letzten anderthalb jahren erst, denn das war für mich ein ziemlich negativ behaftetes fremdwort, das ich allerdings mehr und mehr schätzen lerne :D

    dankesehr, das ist wirklich lieb und genauso ist es: tür ist offen, bewegen soll/muss er sich. vielleiht ist es in meinem text falsch rübergekommen, aber ich bedränge ihn nicht - im gegenteil : ich hab mich letztes mal sogar hinreissen lassen, zu ihm zu sagen, das er sich selbst doch einfach mal den druck nehmen soll, alles perfekt machen zu wollen sondern es einfach mal realistisch zu sehen. und das ist nun mal die tatsache, das er den kleinen - bei allem guten willen, den er haben oder nicht haben mag, bei allem geschwafel & gerede seinerseits - bisher nur einmal gesehen hat.


    '2 x 3 macht 4 -widdewiddewitt und 3 macht 9e ! Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ...' denke, das passt :D

    Andereseits hat das zur Folge, dass Du vermehrt über Dinge nachdenkst, die nicht so verlaufen, wie Du es gerne hättest. Wie gesagt, für mich nicht unbedingt Grund, Dich zu ändern, aber das musst Du wissen, inwieweit Du mit Deinen Emotionen und Deinen Gedanken leben kannst. Ich find Dich toll so wie Du bist! :blume

    och shie, erstmal :blume - aber so richtig aus dem herzen raus :-) . ich sag mal so: die situation ist ja noch relativ 'frisch' und ich lerne jeden tag mehr dazu: über den kleinen, über mich und auch über den kv. und wenn ich dann die gleiche situation immer wieder erlebe, will mir das ja was sagen, das ist mir duchaus bewusst. nur bis dann alles von der verstandes- auf die emotionale seite transportiert ist & auch noch inklusive meiner biographie so verarbeitet ist, das sich daraus ein neues, reflektierte(re)s bild für mich entwickelt mit dem ich weitergehen kann, das dauert mal länger mal kürzer - also am liebsten kürzer, klar ;) .

    Ach, der Shie hat mal wieder die passenden Worte gefunden, liebe levanah!

    dem ist nichts hinzuzufügen :sonne

    ich danke dir sehr, denn abgesehen von allen wahrheiten, die du oben beschrieben hast & über die ich mir so meine gedanken mache ist es vor allem das
    'Und vor allem sollten wir aufhören, Schmerz (von dem wir annehmen, dass unsere vaterlosen Söhne ihn haben werden, wenn sie ihr "Schicksal" erkennen) zu erwarten. Denn das schwebt wie ein Geist über uns.'
    was es mir schwermacht und wie ich sehe, bin ich nicht die einzige, die das mit sich rumträgt. es macht die tatsache zwar nicht weniger bedrohlich, das der kleine nen knacks bekommt, lässt aber zumindest hoffen, das es für ihn vielleicht einen weg gibt bzw er vielleicht einen findet, damit 'd'accord' zu gehen ohne mir später bei jeder sich bietenden gelegenheit meine unfähigkeit vorzuhalten ....

    kennst du denn seine Mutter und kommst mir ihr klar?
    Ich würde mich auf jedenfall mit ihr treffen, aber nicht als Mentorin sondern in ihrer Rolle als Oma und Mutter vom Vater. Kennt sie ihr Enkelchen denn schon?

    nein, ich kenne sie nicht und sie kennt ihr enkelchen auch nicht. eine zeitlang hatte ich den gleichen gedanken wie du - nämlich den kontakt zu suchen, weil ich es einfach schade fand und irgendwie noch finde. solange das aber mit dem kv nicht geklärt ist, werde ich in dieser richtung überhaupt nichts unternehmen, weil ich finde, das das nur eine emotionale zwickmühle öffnet ...

    ich bin emotional offensichtlich noch zu sehr verstrickt, obwohl ich überzeugt war, es nicht mehr zu sein :hae: - vielen lieben dank dir für den dämpfer und erkenntnishilfe :blume. ... aber um himmels willen komm mir bitte nicht mit kölsch :party


    Zitat

    Klar
    ist das leicht! Du musst es einfach nur machen!

    edit sagt: schickst du mir bitte eine scheibe dieser einstellung rüber :-)?