Hallo Zusammen,
klinke mich dem Thema auch mal ein, mit einem Urlaubsproblem...
Zunächst:
Die Regelung von außen sieht vor, dass der andere, auch sorgeberechtigte Elternteil (ET) dem Urlaub zustimmen muss.
Wenn die Fronten verhärtet sind, sollte auch ein dies bezeugendes Schriftstück vom anderen ET vorliegen.
Soviel zur "Sachlage" - man, wie ich das Wort gegen die Wand prellen könnte...
Falls ihr eurem Kind den Urlaub mit dem anderen ET gönnt - was selbstverständlich sein sollte, denn es ist Anrecht des Kindes, sollte ja soweit kein großes Problem bestehen, wenn nicht, einigt euch, im Namen des Kindes....
....und genau hier beginnt mein Problem (das Problem meiner Kinder...)
Ich möchte nun gerne einen Urlaub mit den Kiddies planen, für zwei Wochen, auch Türkei, möchte ihnen einen "Riesensandkasten" mit einem "Riesenplanschbecken" zeigen.
Habe dies auch schon angefragt bei KM, so wie es sich gehört...
Einzige Antwort darauf:
"Kann dem nicht ohne gerichtlichen Beschluss zustimmen!" Aus, Basta, Vorbei! Keine Diskussion, kein Gespräch, nichts.
Habe zu diesem Thema mehrere Mediationen beim JA terminiert, von ihr zunächst angenommene Termine wurden mit der Begründung:
"Ich habe kein Gesprächsbedarf.." abgesagt - es geht ja nicht um ihren Bedarf, sondern um den, der Kinder..
Auf die konkrete Frage beim JA, ob sie das verweigern könne, hieß es, sie könne nicht...Theorie natürlich.
Einen gerichtlichen Frontalangriff möchte ich ganz klar umgehen und vermeiden, fühlt sich nicht richtig an, "Fremden" die Entscheidung über diie Bedürfnisse und Wünsche unserer Kinder zu übergeben..
Nun denkt sie zu wissen, dass ch die "Sachlage" kenne, deshalb nicht vor Gericht ziehen will. Meine "nicht-richtig-anfühl"-Erklärung will die KM (Sozialpädagogin!, SAFE-Mentorin!, Familienhilfe!) nicht verstehen...total abgefahren... :wand
Hat irgend jemand irgendeinen goldwerten Tip, wie ich den Kindern den Wunsch "Urlaub mit Papa" erfüllen kann?
Zusatz:
Sie selber fühlte sich so frei, letzten Sommer mit den Kindern einen Urlaub in DE zu machen, mir nicht mitzuteilen, wohin sie reisen etc...Welche Freiheiten in Bezug auf "Umgangs-hin&her" sie sich noch alles gönnt, würde hier den Rahmen wohl mehr als sprengen...
Gleicht das nicht einer "Rechtsverletzung an ihren eigenen Kindern"?