Beiträge von Jil123

    Hallo,


    ja, das kenne ich auch. Ich arbeite als Sozialarbeiterin im Jugendamt und manchmal ist es kaum auszuhalten, mit welchem seelischen Abfall man konfrontiert wird. Aufgrund einer schwierigen Trennung/Scheidung und totalen Überlastung habe ich eine Therapie begonnen. Da ich mich nicht als Krank gesehen habe, hatte ich anfangs totale Schwierigkeiten, mich auf die Therapie einzulassen. Dort habe ich auch die Möglichkeit über Schwierigkeiten im Job zu sprechen und nach Lösungen zu suchen. Mittlerweile kenne ich viele "Sozialarbeiter", die eine Therapie nutzen, um berufliche Schwierigkeiten zu klären. Also Therapie als Supervision bzw. Coaching. Könnte das für Dich ein Weg sein?


    VG Sandra

    Hallo Dimari,


    ich war in einer ähnlichen Situation und kann Dir von meinen Erfahrungen berichten.
    Ich habe Sozialwissenschaften studiert und bin mit 29 Jahren und zwei Kindern, die damals 8 und 5 Jahre alt waren, vollzeit in den Beruf eingestiegen. Mein Kinder waren zu dem Zeitpunkt im Hort und im Ganztagskindergarten. Meine Arbeitszeiten waren von 8 - 16 Uhr und dienstags bis 18 Uhr. Das ging nur, weil meine Arbeitsstelle, Wohnung und Betreuungseinrichtungen nur ca. 5 Kilometer entfernt sind. Ich hatte also keine zusätzlichen Fahrtzeiten. Es war ein sehr anstrengendes Jahr, in dem einige Tränen der Überforderung geflossen sind. Meine Motivation war, dass ich dieses Arrangement nur als Berufseinstieg nutze und nach einem Jahr die Stunden reduzieren möchte. Dieser Plan ist aufgegangen. Nach einem Jahr wurde eine Teilzeitstelle (20 Stunden) frei, die ich ca. 2, 5 Jahre gemacht habe. Seit einem Jahr arbeite ich 29,5 Stunden und im Januar werde ich nochmals um 4 Stunden erhöhen. Dies ist aber nur möglich, weil ich mit meinem Arbeitgeber flexible Arbeitszeiten abgesprochen habe. D.h., ich arbeite von 7:45 - 13:30 Uhr, fahre nach Hause und esse mit den Kindern zu Mittag. An einigen Tagen in der Woche habe ich dann noch Abendtermine, die ich mir flexibel einteilen kann. Mittlerweile sind meine Kinder 10 und 13 Jahre alt, so dass sie auch mal 2 - 3 Stunden alleine sein könne. Es macht die Sache aber nicht unbedingt einfacher, denn bei mir auf dem Dorf gibt es auf den weiterführenden Schulen keine bzw. nur sehr begrenzte Betreuungsangebote (außerdem tollerieren die Kinder keine Fremdbetreuung mehr) und deshalb bin ich sehr froh, dass ich mittags mit den Kindern zu Hause sein kann.
    Also, was ich damit sagen möchte. Es könnte eine Möglichkeit sein, zunächst vollzeit in den Beruf einzusteigen und (zeitlich befristet) einige Unannehmlichkeiten für Dich und dein Kind in Kauf zu nehmen (evtl. durch zusätzliche Betreuung durch Familie oder Tagesmutter) um langfristig eine gute individuelle Lösung für deine kleine Familie zu finden. Berufseinstieg in Teilzeit stelle ich mir viel schwieriger vor. Achso, ich arbeite im öffentlichen Dienst (Behörde) und dieses individuelle Arbeitszeitmodell ist erst im Laufe der Betriebszugehörigkeit entstanden. Zum anderen auch deshalb, weil ich bereit war und bin, auch ungünstige Bedingungen (Bereitschaft am Wochenende oder an Feiertagen) in Kauf zu nehmen. Erst durch den persönlichen Kontakt ergeben sich solche Möglichkeiten. Wenn ein Bewerber im Vorstellungsgespräch solche Arbeitszeitwünsche äußern würde, hätte er keinen Erfolg auf Einstellung. Achja, während meiner Vollzeittätigkeit habe ich keine Überstunden gemacht. Das habe ich im Vorfeld mit dem Arbeitgeber geklärt.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg!
    Jil

    Gut finde ich, dass Alleinerziehend mittlerweile als eine Lebensform unter vielen anderen akzeptiert wird und der Status Alleinerziehend nicht zwangsläufig ein Stigma für Mutter bzw. Vater und Kind(er) bedeutet. Das wäre vor 25 Jahren noch undenkbar gewesen.


    Weniger gut finde ich, dass Alleinerziehend immer noch eines der größten Risiken für Armut (in Deutschland) ist.

    Liebe Sabine,


    suche das Gespräch mit der Familienhelferin und im zweiten Schritt mit der zuständigen Fachkraft im Allgemeinen Sozialen Dienst. Könnte es sein, dass zusätzlich zu der angesprochenen Situation, die Chemie zwischen Dir und der Familienhelferin nicht stimmt. In diesem Fall hilft auch die beste Familienhelferin nichts. Für den Erfolg der Hife (Beratung, Unterstützung) ist zu 60 - 80 % (je nach Studie) die Persönlichkeit des Beraters (bzw. die Chemie zw. Klient und Berater) ausschlaggebend. Nachdem Du das Gespräch mit der Familienhelferin gesucht hast und sich in den nächsten zwei bis drei Wochen nichts an der Situation ändert, würde ich mich an die Sozialarbeiterin im ASD wenden, ihm oder ihr die Situation seit Februar schildern und um eine andere Familienhelferin bitten. In meinem beruflichen Alltag bin ich immer wieder erstaunt, wie wenige Familien davon Gebrauch machen.


    Viel Erfolg wünscht Dir
    Jil

    Kurzform: Wir haben weiterhin ein gemeinsames Konto, auf das die jeweiligen Gehälter und sonstigen Einnahmen fließen. Von diesen Einnahmen/ Von diesem Konto werden alle laufenden Kosten bestritten wie z.B. Abtrag Haus, Miete Wohnung, Nebenkosten für Haus sowie für die Wohnung, Rücklagen für gemeinsames Haus, (Lebens-) und sonstige Versicherungen usw....................... Von dem Rest der zur Verfügung stehenden Einnahmen haben wir gemeinsam eine Summe für jeden Haushalt (Singlehaushalt + Haushalt mit zwei Kindern) ausgehandelt, die jeden im Monat für die Lebenshaltungskosten (Lebensmittel, Kleidung, Freizeit, Sprit, kleinere Anschaffungen) zur Verfügung stehen. Desweiteren teilen wir uns ein Auto. Dies möchten wir zusätzlich in den nächsten Wochen in einer Mediatioin besprechen, damit sich niemand benachteiligt fühlt. Langfristig (den genauen Zeitraum kennt noch niemand) ist es natürlich geplant, sich langsam aus dieser Wirtschaftsgemeinschaft zu lösen. Vielleicht werden wir das Haus gemeinsam als Altersvorsorge halten, vielleicht wird einer alleine das Haus übernehmen (Wenn Bank mitspielt), vielleicht .......... Noch hat keiner von uns beiden einen neuen Partner. Ich denke nicht, dass dieses Modell dann so gelebt werden kann. Wir haben uns zunächst hierfür entschieden und werden die Zukunft flexibel gestalten. Mal sehen, ob das Modell im Alltag bestehen kann.

    Lieben Dank für Deine Antwort. Es ist schön, wenn man damit nicht alleine ist.
    Mein Ex- Partner ist ja bemüht, aber leider nicht so wie ich mir das für die Kinder gewünscht hätte. Aber er ist dennoch ein toller Vater.
    Ich glaube, bei mir vermischt sich noch die Beziehungs- und Elternebene. Er ist da schon wesentlich weiter und reflektierter als ich.


    Gruß Jil

    Liebe Kailyn,


    das war nur ein Beispiel. Es könnte auch alles ganz anders sein. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass die Bedeutung eines Elternteiles in den verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich sein kann. Bei Jungs ist es oft so, dass sie bis ca. 6 Jahren sehr zum gegengeschlechtlichen Elternteil tendieren (wollen die Mutter heiratern usw.). Mit ca. 6 Jahren ändert sich dieses Verhältnis und der gleichgeschlechtiche Elternteil gewinnt an Bedeutung, natürlich immer auch von der Beziehung abhängig. Meiner Ansicht nach ist der Vater besonders in Zeiten der Pubertät für Jungs besonders wichtig (natürlich auch für Mädchen) (Orientierung,...) Aber es könnte natürlich im Einzelfall auch anders sein.


    Leider gelingt mir das mit dem Zitieren noch nicht so gut, so dass ich mich nur auf den Inhalt beziehe. So ist z.B. Gleichberechtigung von Kindern und Eltern ein absolutes No-Go und überfordert die Kinder. Es sollte klare Generationengrenzen innerhalb der Familie geben. Eltern sollten ihre Kinder erziehen, ihnen Orientierung geben, sie führen und leiten. Dies kann nicht auf gleicher hierarchischer Ebene passieren. Das schließt einen altersgemäßen partnerschaftlichen Umgang, besonders mit zunehmendem Alter der Kinder, natürlich nicht aus.


    Nun zurück zur Ausgangsfrage: Gleichberechtigung der Eltern

    Ich finde diesen Tread sehr gut, obwohl es mir um diese Uhrzeit nicht unbedingt leicht fällt einen guten Komentar abzugeben. Ich probiere es dennoch und hoffe, ich komme nicht zu sehr vom Thema ab.


    Ein Punkt, der bisher noch noch nicht zur Sprache kam: Ist die Gleichberechtigung denn immer so sinnvoll für das Wohl des Kindes?
    Ich sehe z.B. den Punkt "gleicher Umgang mit beiden Elternteilen" etwas kritisch. Meiner Ansicht nach ist dieses Modell (Paritätsmodell) gut für die Eltern, aber mit Sicherheit nicht für viele Kinder. Ich kenne lediglich einen Fall, wo dies für das Kind gut war und bedeutend mehr Fälle, wo das Kind innerlich hin- und hergerissen war. Wie wäre es mit "gleicher Umgang mit beiden Elternteilen" je nach Bedarf und Lebensalter des Kindes. Bsp.: Ein Kindergartenjunge benötigt mit 5 Jahren bspsw. die besondere Führsorge der Mutter, aber mit 14 z.B. benötigt er einen intensiveren Kontakt zum Vater. (Nur ein Beispiel).
    Gleiche Entscheidungskompetenzen: Wie soll dies denn im Alltag umgesetzt werden? Ich bezweifle, dass dies im Alltag umsetzbar ist.


    Naja, ich stelle gerade fest, dass ich mich nur kritisch geäußerte habe und keine konkreten Vorschlag beigetragen habe. Vielleicht gelingt mir dies morgen (im ausgeschlafenen Zustand) besser.


    Gruß
    JIl

    Liebe Lanie,


    ich denke, so wird es sich auch langfristig einpendeln.


    Liebe Luchsie,


    eine super Idee, ihm meine Zeiten, die ich mit den Kindern verbringen möchte mitzuteilen und den Rest ihm zu überlassen. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. So habe ich auch nicht mehr das Gefühl, immer zurückstecken und mein Leben nach seinen Dienstzeiten ausrichten zu müssen. Da werde ich schon genug durch meine eigenen Dienstzeiten und Verpflichtungen eingeschränkt.


    Viele Dank!


    Jil

    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Es ist interessant, auch einmal eine andere Sichtweise einzunehmen. Wie bereits im Eingangsposting erwähnt, hätte ich mir einen unkomplizierten und flexiblen Umgang für die Kinder und ihren Vater gewünscht. Wenn die Kinder bzw. ihr Vater das Bedürfnis gehabt hätten, sich zu sehen, sei es auch nur für 1 Stunde, so hätte dies bei einer gewissen räumlichen Nähe gut funktionieren können. Da die Kinder ihren Vater aber nicht selbständig besuchen können, sind sie auf die Fahrdienste ihrer Eltern angwiesen. Da ich neben meiner 30-Stunden-Stelle noch zwei Lehraufträge habe, kann ich dies nur bedingt leisten. Es handelt sich hier lediglich um eine Distanz von 15 km, die aber nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zurückgelegt werden könne. Da wir noch eine Wirtschaftsgemeinschaft darstellen, d.h. gemeinsame Dinge finanzieren, erhalte ich weder Unterhalt noch einen Kindesunterhalt. Auch in diesem Bereich gibt es eine flexible Lösung, die von der Norm abweicht und jenseits evtl. gesetzlicher Ansprüche liegen. Würde ich diese durchsetzen wollen, gäbe es lediglich zwei bzw. vier Verlierer. Ihr seht, wir sind bestrebt eine individuelle Lösung zu finden, jedoch habe ich zur Zeit das Gefühl, immer zurückstecken zu müssen. Mich ärgert es ein bißchen, dass er die Kinder nicht öfters sehen möchte und ihm ein Kontakt von Samstag bis Sonntag ausreicht. Er weiß ja, dass er die Kinder jederzeit sehen kann und bemüht sich vielleicht deshalb nicht um einen längeren Kontakt. Aufgrund der Kinder muss ich häufiger berufliche Termine verschieben und absagen. Ich fordere lediglich ein bißchen Gleichberechtigung.
    Ich sollte wohl im Sinne der Kinder lernen, tolleranter zu werden.


    Ach ja, unregelmäßige Dienstzeiten bedeutet in meinem Fall, dass mein Mann z.B. am Mittwoch ein regulär freies Dienstwochenende (generell lediglich 1 von 4 im Monat) gestrichen bekommt, weil zu viele Leute fehlen oder ein Einsatz reingekommen ist. Dies ist nicht die Ausnahme sondern mittlerweile die Regel. Und hier erwarte ich von meinem Mann lediglich, dass er sich stärker für seine Belange bzw. die Kinder einsetzt und sich nicht immer verplanen lässt. Andere Kollegen können das doch auch und argumentieren mit Familie. Was nützt ihm mit schulpflichtigen Kindern das Dienstfrei unter der Woche.


    Ich dachte getrennt sein heißt, dass ich nicht mehr auf meinen Ex-Partner Rücksicht nehmen muss.


    Vielen Dank für die zahlreichen Anregungen. :thanks:


    Jil

    Hallo,


    welche Erfahrungen habt ihr mit dem Umgang bzw. welche Umgangsregelung habt ihr getroffen, wenn der KV unregelmäßige Dienstzeiten hat?
    Konkret zu meiner Situation:
    Mein Mann hat sehr unregelmäßige Dienstzeiten und i.d.R. selten geregelte Wochenendenen. D.h. während der Woche könnten neue Einsätze oder Krankmeldungen hereinkommen, so dass er an dienstfreien Wochenenden dennoch arbeiten muss. Während unserer Partnerschaft habe ich dies auch immer unterstützt bzw. meine eigenen beruflichen Verpflichtungen und die Freizeit danach ausgerichtet - gehört halt zu seinem Beruf dazu. Jetzt habe ich keine Lust mehr, mich ständig nach ihm zu richten und auf seine Dienstzeiten Rücksicht zu nehmen. Wir haben zwei Kinder (9 und 12 Jahre) und ich bin selbst 30 Stunden berufstätig. Ich wünsche mir eine konkrete Regelung, die in Ausnahmefällen aufgrund von dienstlichen Belangen verschoben werden könnte.
    Jetzt habe ich von Bekannten gehört, dass der Dienstherr (Land) sehr wohl Rücksicht auf solche Belange nimmt. Ich unterstelle meinem Mann, dass er dies nicht wehement bei seinem Arbeitgeber einfordert. Leider ist mein Mann, entgegen meinem Wunsch und meiner Bedenken in einen entfernteren Ort gezogen, so dass die Kinder nicht selbständig den Kontakt aufrecht erhalten können. Ich hätte mir aufgrund des Alters der Kinder und der ungünstigen Dienstzeiten gewünscht, dass die Kinder selbständig den Kontakt zu ihrem Vater halten und suchen können, sprich auch mal für einige Stunden spontan unter der Woche zu ihm gehen können. Das ist leider nicht möglich, so dass der ursprünglich natürliche Kontakt zum Vater zu einer künstlichen Situation wird. Das sind dann die Nachteile einer Trennung.
    Und ganz ehrlich, obwohl wir erst seit 8 Wochen getrennt leben, ärgert es mich, wenn er den Kontakt aufgrund von Dienstzeiten verkürzt, d.h. anstatt von Fr - So können die Kinder erst am späten Samstagnachmittag zu ihrem Vater. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ihm der Umgang mit den Kindern wichtiger ist.
    Wer war in einer ähnlichen Situation oder hat Ideen für eine entspannte Regelung?


    Gruß Jil123

    Hallo,



    Anlaufstelle Jugendamt finde ich einen guten ersten Schritt.



    die Hílfe durch die Sozialpädagogische Familienhilfe setzt ein erzieherisches Defizit voraus, was nach Deiner Beschreibung ja nicht gegeben ist. Aber vielleicht gibt es in Deiner Kommune ja andere Unterstützungsmöglichkeiten wie z.B. die Frühen Hilfen. Hier sollten die Mitarbeiter des Jugendamtes Dir Auskunft geben können. Eine weitere gute Anlaufstelle sind die Schwangerenberatungsstellen. Was viele nicht wissen ist, dass sie Unterstützungsmöglichkeiten und Beratung für Mütter/Eltern mit Kindern bis zum dritten Lebensjahr anbieten.


    Aber sag mal, hat die gute Dame vom Familienservice keine Schweigepflicht? Das ist ja wirklich der Hammer.



    Viel Erfolg


    Jil

    Ich würde mich an Deiner Stelle für A entscheiden, weil Du nur bei dieser Jobalternativ erwähnst, dass er Dir Spaß machen würde. Die Rahmenbedingungen scheinen ja mit Deinem bisherigen Job vergleichbar zu sein.


    Aufgrund fehlender Unterstützung bei der Kinderbetreuung, Haushalt, Kochen, Einkaufen, usw. musste ich mich leider für die Variante B) entscheiden (mit durchschnittlicher Bezahlung) und ich bin trotz netter Kollegen, flexiblen Arbeitszeiten usw. sehr unzufrieden in meinen Job.



    Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung!

    :wink Liebe Caro,




    wie bereits erwähnt solltest Du dich nach Bundesausbildungsbeihilfe, Wohngeld und/oder Kinderzuschlag bemühen. Kinderzuschlag erhälst Du bei der Kindergeldkasse, Wohngeld bei der Kommune (Stadt oder Kreis).


    Bundesausbildungsbeihilfe, Wohngeld und Kinderzuschlag sind vorrangige Leistungen, d. h. Du musst diese zuerst beantragen. Solltest Du Wohngeld und/oder Kinderzuschlag und/oder evtl. ergänzende Leistungen (Hartz IV) für Deine Tochter erhalten, so hast Du (abhängig von Deinem Alter + in Ausbildung) und Deine Tochter Anspruch auf das Bildungs- und Teilhabepaket (Förderung von Essensgeld, Förderung (Verein o.ä.), evtl. Fahrtkosten). Suche Dir vor Ort einen Ansprechpartner, der Dich in diesen Dingen unterstützen kann. Bei uns wären das z.B. die Frühen Hilfen (Aufgabengebiet im Jugendamt) oder freie Träger wie z.B. die Caritas. Was viele nicht wissen, die Schwangerenberatungsstellen beraten bis einschließlich zum dritten Lebensjahr des Kindes. Sollten diese sich mit dieser Materie weniger gut auskennen, so können sie Dir mit Sicherheit die richtigen Ansprechpartner nennen.




    Viele Erfolg

    Hallo,




    möchte mich kurz vorstellen:




    Ich bin 34 Jahre alt, habe zwei Kinder (12 und 9 Jahre) und komme aus dem wunderschönen Rheinland (Köln-Bonn).


    Nachdem mein Mann und ich uns bereits im Oktober getrennt haben, ist er letzte Woche endgültig ausgezogen. :ohnmacht:


    Bin ziemlich ratlos und verwirrt und weiß noch nicht so richtig was ich davon halten soll.




    Liebe Grüße


    Jil123