Beiträge von Rabenmama77

    Ich würde sagen, der "Bericht" ist prima. Er erweckt genau den Eindruck, den er erwecken soll. :daumen


    Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle, dass diese arbeitsscheue junge Frau ihre kinderfreie Zeit dazu nutzt, ehrenamtlich bei der Tafel zu arbeiten. Wird ja in der "Doku" auch direkt erklärt: sie hat da ja was von, geht ja dann da einkaufen. Aber mal ganz ehrlich: seit wann muss man bei der Tafel mithelfen, um dort Lebensmittel zu erhalten? Und für die 1-2 euro, die man dort evtl. zahlen muß ( hier sind es 50 cent, meine Nachbarin nutzt das aufgrund ihrer kleinen Rente regelmäßig) "lohnt" es sich wohl kaum, sich da für ein paar Stunden hinzustellen. Also so "arbeitsscheu" kann sie meiner Meinung nach nicht sein, und ein so unglaublich schlechtes Vorbild für ihr Kind auch nicht. ( :tuschel und für die, die nach Schule und Ausbildung schreien: also ich kann nicht anhand des "Berichtes" erkennen, ob sie bewerbungen für einen Ausbildungsplatz schreibt, oder sich informiert wie es mit Möglichkeiten für einen höheren Abschuß aussieht, oder ob sie das nicht tut.Ich bin aber beeindruckt über die hellseherischen Fähigkeiten der Leute, die das anscheinend können.)

    Ja soll er mal Sorgerecht einklagen... mit welcher begründung?

    Er ist der Vater, das ist ( nach anerkannter Vaterschaft) durchaus eine gute Begründung für das GSR. Das ist aber nicht so schlimm wie es klingt.



    Er hat Umgangsrecht ja... am Anfang etwas mehr dann 14 tägig du kannst den Umgang auch betreuen lassen.

    Diese Aussage stimmt so in der Form nicht. Also ja, er hat Umgangsrecht. Es wird empfohlen, dies anfangs häufiger und dafür kürzer zu gestalten, und es wird auch oft später die 14-tage-regelung angestrebt. heißt aber nicht, dass er das Kind nicht öfter sehen darf, da können auch ganz andere Zeiten bei rauskommen.


    Und mit welcher Begründung sollte der Umgang betreut werden? So einfach geht das nicht.



    Ich rate dir dringend geh zum JA und zu Beratungsstelle und zu einem Anwalt und lass dir mal unsere Gesetze und deine Rechte erklären....

    Ja, das unterstreich ich.


    Ansonsten würde cih dir gerade empfehlen: mach dir einen leckeren Tee, mach den Rechner aus, und sortier mal in ruhe, ohne dich hier weiter hoch zu ziehen. Mir hilft immer Zettel und Stift: erstmal einfach nur aufschreiben,was einem so durch den Kopf geht, und dann auf einem zweiten Blatt sortieren.

    Hm für mich hört sich das nach einem Problem mit den Ohren an

    Das war auch mein erster Gedanke.



    Komisch nur das er dann auch in Mathe schlechter geworden ist.

    Naja, wenn er die Erklärungen nicht richtig versteht?


    Dunkelklang: Kinderarzt zum abklären, ob da alles in Ordnung ist wäre mein erster Weg. Ich kenn jetzt eure Geschichte nicht (bin neu hier), aber nur von dem, was hier so steht würde ich auch sagen: du bist nicht der Richtige, um mit ihm zu lernen.(ist nicht gegen dich gerichtet, sondern auf die anscheinend doch sehr komplizierte und stressige Gesamtsituation bezogen) Da würde ich mir einen "Neutralen" Dritten suchen. Das muß kein Profi sein, vielleicht findet sich ja jemand im Freundes und Bekanntenkreis, der sich mal mit ihm dahin setzt?

    Nach den Einträgen der TS, die nur davon spricht, dass ihre größte Sorge darin besteht, der Mann könnte auf Umgang mit dem gemeinsamen Kind bestehen, glaube ich ist es zwecklos nach einer Lösung zu suchen.

    Nein. Ihre größte Sorge ist es, dass er ihr das Kind nimmt. Und in erster Linie hat sie diese Angst, weil er es 1. so gesagt hat, und 2. da sehr viel Unsicherheit und Unwissenheit mitspielt.


    Erdbeerfeld:


    Atme erstmal tief durch, und dann würde ich dir einen Termin bei einer Beratungsstelle empfehlen. Aber hier schonmal ganz wichtig für dich: Er kann zwar durchaus auf das gemeinsame Sorgerecht klagen, es auch evtl. erhalten. Das heißt aber nicht, dass er dir einfach das Kind abnehmen kann. Genauso wenig kann er einfach entscheiden, das Kind zum Umgang mit zu nehmen, weder mit noch ohne Sorgerecht. Nicht, solange es noch ganz klein ist. Umgangsrecht hat er so oder so, sobald die Vaterschaft anerkannt ist. Da würdet ihr euch langfristig natürlich einigen müßen, schon dem Kind zuliebe. Aber einigen - nicht erpressen lassen.
    Und so wie es bisher klingt scheint er vielleicht kein guter Freund und Lebensgefährte zu sein, aber kein schlechter Vater.


    :troest es ist alles grad sehr verwirrend, aber dafür gibt es Hilfen. Such sie dir, und dann triff deine Entscheidung ganz in Ruhe, nicht aus der Wut und dem Druck deines Freundes heraus.