Beiträge von kate7

    So ein kleiner Fratz ist eine Entschädigung für sooo viel... Ich lag fast die ganze Schwangerschaft im Krankenhaus, aber als ich sie gesehen habe war sofort alles vergessen... :love


    Es ist klar, dass du dir das im Moment kaum vorstellen kannst.. Aber es lohnt sich wirklich zu kämpfen! Vergiss einen Moment lang (vielleicht auch noch länger :pfeif ) diesen Typen und hör einfach auf dein Gefühl dem Baby gegenüber. Vielleicht würde es sich auch schon lohnen, einen Beratungstermin beim Jugendamt zu machen, die werden dir versichern, dass es Unterstützung gibt.


    Du hast ja auch so oder so noch Zeit, dich zu entscheiden.
    Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute :)

    In der konkreten Sitution hat er einen Arzttermin nicht wahrgenommen, weil er sich um das bereits vorhandene Kind gekümmert hat. Das ist total legitim jeder, der mehr als 1 Kind hat, weiß dass der zweiten Schwangerschaft, viel weniger Aufmerksamkeit als der ersten entgegen gebracht wird... eben weil da schon ein reales Kind da ist. Das ist völlig normal und wird eben erst dadurch schwierig, dass es für den Vater die Zweite und die Mutter die erste Schwangerschaft handelt.


    Und oft ist die Beziehung zwischen den Eltern eben so schwierig, dass eine für beide Seiten angemessene "Beschäftigung" mit der Schwangerschaft nicht möglich ist. Das heißt aber nicht, dass Vater und Kind später mal keine gute Bindung haben könnten.


    Zitat von Seite 1: "Er hat auch angemerkt, ich könnte das Kind doch erstmal allein austragen / großziehen, und er hilft mir als "guter Freund", wann immer ich Hilfe brauche."

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das Intresse am Kind riesig... das an einer Partnerschaft jedoch gering.


    Ich persönlich finde, dass die Schwangerschaft aber auch "zum Kind dazugehört". Es ist in dem Sinne schon da, in ihrem Bauch. Es wächst jeden Tag und es lebt. Und meiner Meinung nach hat der werdende Vater auch schon jetzt die Verantwortung dafür!

    Also ich finde die Situation schon schlimm und kann sie da auch verstehen.


    Ich kann es kaum glauben, dass er sich groß für das Kind interessiert, wenn er schon bei der Schwangerschaft nicht teilhaben möchte. Da ist doch wirklich was faul. Ich persönlich könnte jemandem, der sich so verhält, niemals das Vertrauen schenken, welches für eine gesunde "Elternbeziehung" nötig ist.


    Und ein Kind austragen um es dann wegzugeben? Ist klar... Also bitte, es ist immernoch ihr Körper über den sie frei entscheiden kann und auch soll! Eine Schwangerschaft ist kein Zuckerschlecken den man mal eben so hinter sich bringt und danach ist alles vergessen und gut!


    Erdbeerfeld, ich würde an deiner Stelle trotzdem überlegen, das Baby zu behalten. So ein kleiner Fratz ist eine unglaubliche Bereicherung und gibt einem auch Kraft, die schwierigsten Dinge zu meistern! Wie schon geschrieben wurde, in Sachen Umgang etc. ist das Jugendamt wirklich hilfreich und da würde man eine gute Lösung finden, ganz sicher.

    Ich finde es auch so schade... Unsere Maus ist so ein Sonnenschein, wie kann man sich da nur so verhalten? Ich versteh es nicht.


    Ich will halt wirklich einen Krieg vermeiden aber so wie es im Moment aussieht, wird es wohl nicht anders gehen... Ich kann wirklich sagen, dass ich alles mir mögliche getan habe um diese Familie (auch nach der Trennung) zusammenzuhalten, und das so harmonisch wie möglich... Aber so langsam geht mir da auch die Puste, und ehrlich gesagt auch die Motivation aus.. Es kommt halt nichts zurück, egal wie sehr man auf ihn zukommt... :frag

    Wie mies ist das denn bitte? :(


    Zitat

    Er hat auch angemerkt, ich könnte das Kind doch erstmal allein austragen / großziehen, und er hilft mir als "guter Freund", wann immer ich Hilfe brauche. Eines Tages würde ich uns bestimmt schon wieder eine Chance geben, wenn mich die Umstände nicht mehr so belasten und wir könnten es wieder zusammen versuche. Er sagte, er will nur mein bestes. Und diese Situation würde mich momentan zu sehr belasten.

    In welcher Welt lebt dieser Mann bitte? Entschuldigung wenn ich das so direkt sage, aber ich finde das wirklich unmöglich, was er da für Vorstellungen hat! In der Schwangerschaft, wo es auch mal schwierig sein kann, zieht er sich dann schön aus der Verantwortung, um danach "als guter Freund" zur Seite zu stehen? Ach du lieeebe Güte..



    Du bist doch kein schlechter Mensch, weil du dir das anders vorgestellt hast, das ist doch ganz klar.



    Wie stehst du eigentlich zu der Schwangerschaft bzw. dem daraus resultierendem "Ergebnis"? Ist ja noch alles sehr frisch...



    Ich möchte da nicht zu direkt sein, aber meiner Meinung nach solltest du von dem Typen ganz, ganz schnell Abstand nehmen... :frag

    So, ich wollte euch mal meine Situation schildern, in der Hoffnung eventuell ein paar Ratschläge zu bekommen. Ich werde ein bisschen ausholen, um alles zu beleuchten.


    Die Schwangerschaft war ziemlich, ziemlich extrem. Ich habe ab der 21. Woche frühzeitige Wehen gehabt, lag quasi die ganze Schwangerschaft fast durchgehend im Krankenhaus. Natürlich war das nicht gut für unsere Beziehung, aber es hat auch irgendwie zusammengeschweißt. In der 36. Woche kam unsere Tochter per Kaiserschnitt zur Welt und musste noch 2 Wochen im Krankenhaus bleiben. Sie war bzw. ist ein absolutes Traumkind. Pflegeleicht, war noch nie krank trotz Frühgeburt, entwickelt sich unglaublich gut, fängt langsam an zu brabbeln und Brei zu essen. Das Stillen klappt super und ab und zu gibt Papa auch das Fläschchen. Der Papa hatte sich auch zwei Monate Elternzeit genommen, und es lief wirklich perfekt. Wir haben uns super ergänzt und waren ein gutes Team. Als er dann wieder anfing zu arbeiten, wurde es dann schwieriger.


    Ich schmeiße den gesamten Haushalt alleine, koche abends noch und wirklich, ich mache es gerne, auch um ihn zu entlasten und eine Freude zu machen. Am Anfang gab es noch Lob und bekam abends mal eine Fußmassage oder sonstwas, es war schon okay so. Natürlich war ich traurig das er sich kaum einbringen konnte, vor allem als die Kleine dann schon anfing ab sieben Uhr abends bis ca. Mitternacht zu schlafen und er erst um acht nach Hause kam. Und da gingen die Konflikte los: Ich habe von ihm erwartet, dass er natürlich auch mal etwas länger aufbleibt um die Kleine zu sehen und sich mit ihr zu beschäftigen. Aber es kam immer öfter zurück „Ich bin müde, kümmere mich morgen, gute Nacht“ und weg war er. Beziehungstechnisch ging es auch den Bach runter, obwohl ich mir alle Mühe gegeben habe. Meine Güte, selbst als es schon fast aus war hab ich jeden Tag Sport gemacht, meine Figur wieder erlangt, mir schicke Unterwäsche bestellt und gedacht ich mach ihm eine Freude. Aber nix da. Ich kam aus der Dusche, er war am Schlafen. Und das war am Ende jeden Abend so. Wenn es hoch kam hat er seine Tochter mal am Wochenende im wachen Zustand gesehen, in der Woche nicht. Er konnte trotzdem machen was er will. Weggehen, Freunde treffen, ich habe ihn von nichts abgehalten.


    Irgendwann wurde es mir einfach zu viel – eher gesagt zu wenig. Ich wollte von ihm, dass er sich mal gefällig ein bisschen zusammenreißt und nicht wie so ein 70-Jähriger (achja, er ist 33, ich 22) schon um Zehn Uhr ins Bett geht und das war's dann vom Leben. Ich erwarte da einfach mehr, vor allem dass er nicht einmal den Willen hatte für seine Tochter mal aufzubleiben, das hat sehr weh getan. Da meinte er, er brauche eben seinen Schlaf für die Arbeit, was ja auch okay ist. Aber ich sehe es nicht ein alles alleine zu machen, auch die Nachtschichten und er nimmt sich trotz kleinem Baby das Recht, jede Nacht zu schlafen. Ich schlafe schließlich auch kaum noch. Die Verteilung stimmte vorne und hinten nicht mehr und er hat es alles als selbstverständlich gesehen.


    Es hat sich also immer mehr der Wurm eingeschlichen, wir haben immer öfter gestritten und letztens ist es dann eskaliert, ich habe Schluss gemacht. Kurz gesagt: Ich lebe lieber alleine mit Kind und weiß was ich habe, anstatt abends noch einen grummeligen Typen zuhause sitzen zu haben der sich null um einen und die Tochter kümmert, die ständigen Enttäuschungen halte ich einfach nicht aus... Da ich eh alles alleine mache fällt es so auch kaum auf, dass er weg ist. Es macht keinen Unterschied (traurig genug...)


    Er hat es nicht verstanden, kam auf einmal mit so Macho-Sprüchen an wie „Ich arbeite, das ist mein Job – Du bist den ganzen Tag zuhause, also ist das dein Job“. Übrigens: Ich arbeite auch wieder, da ich eh selbstständig von zuhause arbeite und es ab und zu einfach für den Kopf brauche. Dann kamen noch so Sachen wie dass er sich ja so überfordert fühlt und unsere Tochter ja soooo anstrengend wäre. Bitte was?


    1. Schläft sie nachts quasi durch und ist das liebste Baby überhaupt, wenn sie mal schreit beruhigt sie sich nach spätestens 10 Minuten rumtragen wieder!


    2. Kriegt er davon doch eh nix mit, höchstens am Wochenende!


    Ich dachte echt ich spinne... Der Satz des Tages war dann: „Nein verdammt, sie ist nicht das liebste Baby der Welt!“ Da hatte ich Tränen in den Augen... Klar kann man mal überfordert sein, so als junger Vater ist es auch nicht immer leicht. Aber ich nehme ihm den Haushalt komplett ab, er kriegt jeden Abend lecker Essen aufn Tisch und in der Elternzeit war es doch auch gut – ich konnte bzw. kann es nicht verstehen. Naja auf jeden Fall hatte er dann Ansichten an den Tag gelegt, die mich erschrocken haben und ich so nicht von ihm kenne. Und wenn man so unterschiedliche Ansichten hat, kann man meiner Meinung nach nicht zusammenleben. Ich habe selber als Kind miterlebt wie meine Eltern sich ständig gestritten haben, es war der Horror. Und das will ich meiner Tochter ersparen.


    So, ich bin momentan noch in unserer alten Wohnung mit unserer Tochter, ziehe aber Anfang des Jahres aus. Er lebt sporadisch bei seinen Eltern und kommt so alle 2 Tage mal vorbei. Wir haben uns entschieden, getrennte Wohnungen zu suchen, damit es nicht noch mehr eskaliert. Nun versuche ich wirklich, alles so perfekt wie möglich zu machen. Ich will das die kleine Maus einen Vater hat, genauso wie sie mich als Mutter hat. Also habe ich ihm vorgeschlagen, dass er immer vorbeikommen kann wann er will, er darf auch gerne mal über nacht bleiben und auf dem Sofa schlafen, und sie natürlich auch mal „entführen“. Ich finde diese getrennten, durchgetimten Treffen einfach blöd und dafür sind wir auch zu vernünftig und wollen unserer Tochter trotzdem „Eltern“ bleiben und nicht Mama und Papa getrennt. Dazu kommt noch, dass ich nicht zum Jugendamt gehe um den gesamten Unterhalt einzufordern. Nein, ich habe ihm auch noch ein Angebot gemacht, damit er auch genug Geld für sich hat – ich würde auf einige hundert Euro verzichten. Trotzdem muss ich natürlich gucken wie ich mit meiner Maus über die Runden komme. Ich bekomme momentan noch Elterngeld, Kindergeld, Geld aus Tantiemen (bin freiberufliche Texterin) und Unterstützung von meiner Mutter, die uns wirklich sehr unterstützt, nicht nur finanziell. Alles zusammen trotzdem nicht viel.


    Ich habe natürlich schon nach Wohnungen geguckt und es ist schwer, in der Situation eine zu finden. Nun gibt mir aber ein netter Vermieter die Chance und ich könnte die Wohnung haben. Sie liegt ungefähr 20 Minuten von unserem jetzigen Wohnort entfernt, wo mein Ex auch weiter wohnen würde. Dafür habe ich meine Mum direkt um die Ecke, die mir im Haushalt und bei Notfällen dann direkt helfen könnte, und ich könnte mich im Gegenzug dafür mal um ihren Hund kümmern und Gassi gehen, wenn sie arbeiten ist. ABER das ist ihm zu weit weg! 20 Minuten mit der Bahn, 10 mit dem Auto! Er wäre verletzt, weil ich ja schon so schnell nach einer Wohnung gucken würde, und müsste sich das erst noch überlegen. Das Problem ist bloß, dass ich in unserem jetzigen Wohnort keine Wohnung finde – hier ist es eh schwer eine zu finden, erst recht als alleinerziehende Mutter. Unsere Wohnung ist zum 1.2. gekündigt, wie soll ich da noch warten bei unserer Lage? Das ist jetzt aber wieder ein richtiges Drama.


    Und ich verstehe es nicht. Ich bemühe mich so sehr, versuche ihm so gut es geht entegegenzukommen, stelle meine (auch verletzten) Gefühle hinten an um eben weiterhin eine gute Umgebung für die Kleine zu haben. Und es ist alles falsch. Er ist verletzt, dass ich ihn wegen Unterhalt gefragt habe, verletzt weil ich in einen Ort ziehe, den er in 20 Minuten erreichen kann. Egal wie ich es mache, es scheint verkehrt zu sein – obwohl ich wirklich Rücksicht nehme.


    Habt ihr irgendwelche Ratschläge und Tipps, wie ich ihm alles vielleicht noch besser vermitteln kann und die Situation so „angenehm“ wie möglich gestalte? Ich bin wirklich ratlos und traurig... Er hält sich jetzt schon nicht an Absprachen (wollte heute die Kleine ins Bett bringen „aber es geht ihm zu schlecht“ und kommt nicht mehr) und das er trotz meines Angebots wegen dem Unterhalt stresst macht mir echt Sorgen... Ich möchte wirklich nicht das es im Krieg endet und behandle ihn wirklich schon wie ein rohes Ei, aber muss das sein? Ich habe doch auch noch Gefühle, ja ehrlich.. :(






    (Achja, liebe AE-Papis: Bitte denkt nicht, ich bin so eine, die den Kindsvater aus dem Leben haben will und denke er ist alles Schuld. Ich denke in meinem Text kann man lesen, dass es nicht so ist und ich keineswegs so denke.)

    Huhu :)


    Ohje, das ist aber ein Kuddelmuddel bei dir.


    Erstmal vorweg: Super, dass du dich trotz der stressigen Situation schon 6 Monate alleine gekümmert hast, viele wären dadran schon kaputt gegangen - vor allem wenn nicht einmal klar ist, wer der Vater ist, bzw. der den du "verdächtigst" sich nicht kümmert.


    Aber ich muss auch sagen, dass auch wen jetzt herauskommt das dein Ex der Vater ist, er natürlich das Recht hat den kleinen Fratz zu sehen. Ich kann mir vorstellen, dass das für dich schwierig ist nach all den Monaten, aber man muss auch beide Seiten sehen: Vielleicht war/ist er sich wirklich sicher, nicht der Vater zu sein, und dann ist es natürlich schwierig sich überhaupt an den Gedanken zu gewöhnen geschweigedenn das Kind mal zu besuchen. Er hatte vielleicht Angst. Aaaaber das ist natürlich keine Entschuldigung, ich will hier niemanden in Schutz nehmen, denke eben bloß auch an beide Seiten.


    Du musst dir garantiert keine Gedanken machen, dass man dir das Kind nach der Zeit wegnehmen könnte oder so. Aber nicht nur der Vater hat das Recht auf sein Kind, auch umgekehrt! Ein Kind hat seinen Vater verdient, und man kann ja nie wissen: Vielleicht wird er nach einem positiven Test ja noch richtig fürsorglich :) Es ist wirklich am besten da an das Wohl deines Sohnes zu denken und zu versuchen, die Schwierigkeiten aus der Vergangenheit so gut wie möglich außen vor zu lassen.


    Also ich würde erst einmal den Test abwarten und dann wird sich alles andere ergeben. Ich drück die Daumen :)
    (Und vielleicht ist es ja doch der andere mögliche Vater der sich schon für den Sohn interessiert, das wäre natürlich auch eine bessere Grundlage!)

    Hallo Ihr!


    Ich dachte hier sieht's ganz nett aus, da kann man sich mal anmelden :)


    Habe mich "gerade" offiziell von meinem Freund getrennt, aber ihr werdet es kennen, sowas entwickelt sich natürlich schon über längere Zeit, vor allem mit Baby trifft man solche Entscheidungen nicht leichtfertig. Wir haben eine Tochter, 5 Monate alt, die wirklich ein Sonnenschein ist. Sie wird in Zukunft bei mir leben. Haben auch schon eine schöne Wohnung gefunden, warten gerade noch auf eine feste Zusage, der Vermieter ist aber wirklich nett und will uns eine Chance geben. Ist ja nicht ganz so einfach in der Situation (ich bin ja auch noch in Elternzeit) eine Wohnung zu finden.


    Naja, ich bin gespannt wen man hier so Nettes trifft bzw. liest :)


    Liebe Grüße!