Der Staat hat die Verpflichtung die Existenz soweit zu sichern dass jedem Bürger - sei er Krank, Behindert, Alleinerziehend oder sonstwie eingschränkt - eine Teilhabe am normalen Leben zu den hierzulande definierten Standards ermöglicht wird.
Dies erfolgt durch eine Grundsicherung.
Naja, es kommt darauf an, was man unter einer Grundsicherung versteht. Das Problem ist doch, wenn jemand Vollzeit arbeitet und sich zu hause um alles alleine kümmern muss, gibt es immer etwas, was extrem zu kurz kommt. Als mein Filius 12 Jahre alt wurde, fiel nicht nur der UHV weg, sondern auch die Sonderurlaubstage für Krankheiten des Kindes. Also nahm ich Erholungsurlaub, weil ich meine Empfehlung für meinen nächsten Job nicht zunichte machen wollte. Im Gegenzug fehlte mir dann selber Urlaub und ich wurde selber krank. Ob das besser ist? Musste mit Harz 4 aufstocken, da das Geld nicht reichte. Das ging zwei Jahre so. Ich belastete also die KK und das Sozialsystem. Und das aufgrund eines Burnouts! War das für die Allgemeinheit jetzt billiger?