Die Überschrift sagt eigentlich schon alles aus :idee
Was denkt ihr darüber???
Beiträge von wald.frau
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Ich finde noch immer mit die Frage am wichtigsten: Wenn der Erzeuger KEINEn Kontakt zu seiner Tochter will, wie erklärt man das einem Kind, sodass es "ganz natürlich" mit dem Wissen um seine Wurzeln aufwachsen kann?!
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Sie hat doch mehrfach geschrieben, dass der leibliche Vater nur allzu gern auf Umgang verzichtet. Fuer mich klingt es so, als ob er recht froh ist, wenn das Kind ihm sein Leben nicht in irgendeiner Form "durcheinander" bringt.
Klar schreiben wir hier alle aus unseren Erfahrungen heraus. Meinem Kind waere ganz schoen viel erspart geblieben, wenn ich einfach mal den Papa verschwiegen haette ueber ein paar Jahre und sie in Ruhe gross geworden waere, ohne dass sie durch diese Achterbahn der Gefuehle durchgehen haette muessen, weil sie (man) ja unbedingt (egal, wie die Umstaende) Umgang zum leiblichen Vater ermoeglichen und foerdern muss. :brille
Ja, dem leiblichen Vater wäre es nur allzu recht, wenn er sich aus der Verantwortung stehlen könnte :batsch
Daraus ergibt sich ja dann auch die Überlegung, wenn er den Umgang nur halbherzig wahrnimmt und ihn in - sagen wir mal 7 Jahren - oder vielleicht auch schon früher - immer wieder schleifen und irgendwann ganz abbrechen lässt... Wäre das emotional nicht viel schlimmer für die Kleine?!
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Alles anzeigenWieso muss das Kind denn Umgang zum leiblichen Vater haben?
Ich habe es so verstanden, dass der das doch gar nicht will.
Wie war das für Dich?
Also meine leibliche Mutter hat mich mit 19 Jahren bekommen, mit 18 Jahren hat sie auch schon ein Kind bekommen. Für mich wurde ihr das Sorgerecht vom Jugendamt entzogen.. Damit kann man sich ihre Lebensumstände u. Qualitäten als Mutter ja denken :heulSomit hatte ich also Glück, dass es meine Adoptiveltern in meinem Leben gibt. Und es war auch niemals schlimm für mich, noch habe ich mich verraten oder verar... gefühlt. Ich hatte die Gelegenheit meine Wurzeln zu erforschen.
Ich denke, das Wichtigste ist, dass das Kind geliebt wird...dann wird es auch verstehen, warum seine Mutter und der Zweit-Papa so entschieden haben.
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Naja, da muesste man jetzt mal gegenueber stellen, wo der Schaden groesser waere:
1. Kind erfaehrt vom leiblichen Vater, Umgang wird notfalls eingeklagt (denn Kind muss ja uuuuunbedingt Umgang mit dem leiblichen Elternteil haben - auf Biegen und Brechen notfalls). Leiblicher Vater genervt, seine Frau genervt, Ehe von denen wahrscheinlich kaputt. Dazwischen das unehliche Kind. Glueckwunsch. Dazu der neue Partner, der nun "zwischen den Stuehlen" sitzt. Dann kommt das neue Kind und zwischen all dem Chaos fuehlt sich Kind eins, als haette es die A...karte gezogen, weil es mit einem Vater Umgang haben muss, der es garnicht wirklich wollte und Kind 2 einen tollen Papa vor Ort hat. Hmmm.....
2. Kind erstmal in einer scheinbar heilen Welt aufwachsen lassen und ihm irgendwann, wenn es soweit ist, vom richtigen Papa erzaehlen. Ihm die Gelegenheit geben diesen auch kennen zu lernen, wenn gewuenscht.
Wo entsteht der groessere seelische Schaden? Bitte ankreuzen. :brille
Ja, genau die gleichen Gedanken hatte ich nach einiger Überlegung... Vielleicht spielt dabei auch noch eine Rolle, dass ich selbst adoptiert wurde und erst sehr spät erfahren habe, dass meine Eltern nicht meine leiblichen Eltern sind! -
Das die große nicht meine leibliche Tochter ist haben wir ihr bereits vor Jahren erzählt, auch wie sie entstanden ist, denn früher oder später kommt es raus und wenn die Kinder dann anfangen zu suchen und der Bruch erst mal da ist… Wer kann das dann wieder kitten??? Wir kommen alle gut damit zurecht, haben das Vertrauen des Kindes nicht missbraucht und das ist gut so :daumen.
Naja, ich schätze, dass was du erlebt hast, haben die beiden ebenso vor?! Wie alt war deine Große denn, als ihr es ihr erzählt habt? -
Wie alt ist den die kleine jetzt?
Die Kleene ist etwas über ein Jahr! -
Ihr Lieben, ich muss euch mal die Geschichte einer Arbeitskollegin erzählen, die sich mir "anvertraut" hat, weil sie weiß, daß ich auch allein erziehend bin :schwitz
Sie war von Anfang an nicht mit dem Vater ihrer Tochter zusammen, da dieser verheiratet ist und die Kleine somit während einer Affäre entstand. Ich möchte nun keine moralische Diskussion anzetteln, denn dass diese Umstände nid so dolle sind, dürfte uns allen klar sein :heul
Vielmehr hat sie mir erzählt, dass sie einen ganz lieben Partner kennen gelernt hat bzw. bereits in einer festen Beziehung mit ihm steckt. Nun ist es so, dass sich beide dazu entschieden haben, ihre Tochter als seine Tochter aufwachsen zu lassen; sprich beide möchten heiraten und er würde die Kleene dann auch gern adoptieren. Der leibliche Vater ist ganz froh über diese Umstände, denn so muss er seiner Frau nicht erzählen, was passiert ist :tot Jaaa, ihr lest richtig: seine Ehefrau weiss nichts von dem Kind und er ist nur allzu gerne bereit auf den Umgang mit ihr zu verzichten...
Der Gedanke der beiden ist der, dass wenn sie ein zweites Kind bekommen - was sie planen - sich die Tochter nicht als nicht-zugehörig fühlt, da sie beispielsweise alle 14 Tage von einem anderen Papa abgeholt werden würde, während das Geschwisterkind Zuhause bleibt. Oder auch, dass das Geschwisterkind irgendwann mit Argumenten wie "Mein Papa ist ja gar nicht dein richtiger Papa!" für sehr viel Verletzungen sorgen könnte.
Ich glaube, ich habe das alles etwas wirr und durcheinander erzählt, bitte entschuldigt :rolleyes2: Als meine Kollegin es mir erzählt hat, klang es sehr aufgeräumt und sortiert
Auch haben die beiden vor, der Tochter irgendwann natürlich von ihrem "richtigen" Vater zu erzählen. Es geht also nicht darum, dem leiblichen Vater seine Tochter wegzunehmen, denn dieser verzichtet nur allzu gern auf sein Kind, damit er seine eigene "heile" Welt aufrecht erhalten kann :wand
Im ersten Moment hab ich natürlich auch gesagt, dass es eigentlich gar nid geht, dem leiblichen Vater seine Tochter zu entziehen... Aber bei genauerem darüber-nachdenken und wenn man bedenkt, dass er das nur allzu bereitwillig tun würde... :motz:
Was denkt ihr?!
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:Flowers :blume H Ä B B I E B Ö Ö Ö R S D A Y :blume :Flowers
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Ihr Lieben, ich danke euch für eure aufmunternden und mutmachenden Antworten
Und NEIN, natürlich suche ich keinen Papa für meinen Sohn - er bzw. ich wollte mit dieser Umschreibung verdeutlichen, dass er den Kleinen so lieb hat als "wär er sein eigener" und ihn vollkommen akzeptiert - was ja durchaus wünschenswert und schön und nur gut ist 
Ich halte euch auf dem Laufenden, wie es sich weiter entwickelt :sonne
:thanks:
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Hallo ihr Lieben,
heute brauche ich auch mal wieder euren Rat
Ich habe einben sehr sehr netten Mann kennen gelernt, wir haben schon das ein oder andere unternommen, auch mit meinem kleinen Sohn (8 Mon.) versteht er sich bestens; er bemüht sich sehr viel und sehr liebevoll um ihn und auch um mich
Nun hat er mir "gestanden", dass er in mich verliebt ist und gern mit mir zusammen und ein guter Papa für meinen Kleinen wäre.
Auch ich hab mich in ihn verguggt..das Einzige, was mich nun aber noch sehr beschäftigt, ist unser doch recht großer Altersunterschied. Mich leiten da Gedanken, wie daß er 75 sein wird, wenn mein Sohn 20 ist..usw...Habt ihr da Erfahrungen gemacht?!
Vielen Dank & liebste Grüße
Eure wald.frau :wink
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Hallo ihr Lieben,
mein Ex-Partner und ich haben das gemeinsame Sorgerecht für unseren Sohn. Allerdings wohnen wir mittlerweile so weit auseinander, dass man sich nur für eine Unterschrift nicht mal eben treffen kann.
Wie regelt ihr das denn? Dokumente z.B. immer per Post hin- und herschicken, ...?!
Vielen Dank & einen schönen Start in die Woche :tuedelue
eure wald.frau
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Guten Abend ihr Lieben :wink
Da ich ja nun doch schon einige Zeit hier angemeldet bin, habe ich heute Abend endlich mal die Zeit gefunden, um mich euch vorzustellen!
Mein kleiner Sohn ist erst 4 Monate alt und ich bin auch erst seit 8 Wochen getrennt... Es ist also alles noch ziemlich frisch, aber irreversibel, das steht schon mal fest.
So bin ich nun also hier und gespannt, was auf mich zukommt
Liebste Grüße
von der wald.frau & ihrem Würmchen :schnuller