Beiträge von Halvar

    Spannende Frage - erstmal der einfache Part, die Toilette


    Ich denke da kommt es einfach auf den generellen Umgang damit an. Wenn es nur um das sehen oder die Scham geht und ich im Gegenzug an FKK Campingplätze denke. Andere Menschen, andere Einstellung anderer Umgang damit. Ich für mich denke mir nur who cares, ist ein Thema das sich praktisch einfach lösen lässt. Was ist fürs Kind angenehmer?


    Viel problematischer sehe ich die gesamte Entwicklung zur Orientierung.
    Ohne wirklich gesundes Vorbild auf der Ebene Mann/Frau bzw. als Rollenbild auf der anderen Seite haben es die Kinder echt schwer. Da sich viele oft dann selbst hinterfragen, wie und wer bin ich als Mann / Frau. Wie soll ich mich verhalten, wo ist der Rahmen zum ausprobieren. Sprich die Kinder suchen sich automatisch Bilder denen sie gerecht werden wollen, um sich irgendwie zu orientieren. Diese können auch rein fiktiv sein - Medien etc. Das Problem das ich sehe ist, das diese Bilder mit Realität unheimlich wenig zu tun haben und oft zu nicht zu erreichenden Bildern im faktischen echten Leben führen. Wenn es da kein gesundes Bild gibt, im Umfeld, kann man den Kindern beibringen sich selbst zu definieren und darin zu stärken. Was ich für den besseren Teil halte, als "Ersatz" zu liefern. Kommt dann auch dem sinnigen Wort "Emanzipation" nahe, entwickel dich selbst aus deiner Rolle und definiere sie selbst. Sollte man also die Kinder fördern und sich selbst auch immer wieder in diesem Denken, denn das ist einer der Schritte für ein wirklich erfülltes Leben meiner Meinung nach. Und im Grunde durch einen nicht vorhandenen Elternteil noch sinniger das anzugehen. Die ganzen anderen praktsiche "Probleme" lösen sich damit auch, da selbst entschieden und definiert wird in vielen Belangen.

    Die Reise vom ich zum wir und vom wir zum ich. :)


    Kann wenn man sich selbst reflektiert glaube ich sehr zu einem positiven empfinden der Trennung im Nachhinein empfinden. Für die Kandidaten die sich nicht damit auseinander setzen, ist es vielleicht nicht immer das positive sondern eher verdrängen und kompensieren bis man eine neue Beziehung hat in der Hoffnung wird von alleine alles gut? :hae:


    Ich für mich persönlich kann sagen, die Trennungen in meinem Leben haben für mich immer auch eine positve Entwicklung für mich und mein Leben bedeutet im nachhinein. Auch wenn es sicher auch Trauer gab in den zwischen Schritten um der schönen Erinnerungen wegen. Hat für mich aber auch dazu geführt, das ich vieles bewusst hinterfragt in meinem Leben und bin damit deutlich glücklicher mit den Antworten und Klarheit über mich und das Leben.

    Ich finde das zu pauschalisieren ist unheimlich Schwierig, da nicht nur Entwicklung der Kinder in diesen Bereichen dabei Thema, sondern Umfeld wie du ja angeschnitten hast. Bis hin zur Bindung an die Elterneteile. Ebenso was ist pragmatisch möglich am Umfeld.


    Optimal fürs Kind wäre wohl ein flexibles System, das dem Bedürfnissen des Kindes nach angepasst werden kann. Was auch bedeutet mal ein fester Rhytmus um Struktur und damit Sicherheit zu gewährleisten, genau so aber auch in anderen Lebensphasen mal ein Wechselmodell oder ein Wechsel generell. Sofern dies zu realisieren ist und die beide Elternteile das auch leben können auf der Elternebene.

    Ist der Unterschied jetzt klar?


    Jop, da habe ich dein "ALLES" als wirklich "ALLES" interpretiert in der Hinsicht.
    Auf jeden Fall macht es Sinn klar zu artikulieren was man sich wünscht und machen möchte. In Punkto SAGEN kommen wir damit definitiv auf einen Konsens. ;-)


    Im Bereich manipulieren, und zuständig oder da sind im Prinzip alle Männer gleich eher nicht. :D
    Muss aber auch nicht. Du hast da dein Bild gewonnen und ich die meinen.


    Optimal wäre es in meinen Augen dass beide in der Lage sind zu kommunizieren wie sie das "wir" gestalten wollen und sich entsprechend einbringen. Sich gegenseitig in Dialog und Interaktion dahin bewegen und sich einbringen mit ihren Wünschen, Vorstellungen. Aber ist im Grunde einfach nur ein anderes wie.


    Da ist zum Glück jede Frau/Mann anders ;-) Und somit auch jede Beziehungs und Bedürfniss Konstellation.

    Aber natürlich rede ich von Männern! Und natürlich werden alle Männer behaupten, dass es nicht der Fall ist und sie keineswegs so einfach zu manipulieren sind! :D

    Mir kommt es so vor, als Leben du und ich in unterschiedlichen Welten. ;-)


    Jeder ist manipulativ und zu manipulieren, aber allein schon der Gedanke, dass alle Männer so sind?!? Sind Tendenzen der eine mehr der andere weniger. Genau wie jeder Mensch auch.


    Aber irrwitz dem Mann die Eigenverantwortung zu nehmen in dem man ihm alles sagen muss. Ich meine klar warum nicht, dann braucht "Mann" auch nichts mehr mitdenken, und dann regen sich die nächsten auf warum er nicht mitdenkt. Oder warum sie ein weiteres Kind zu Hause habe...


    Sowas würde mich persönlich nur zum Lachen bringen... Ich will doch keine Mutter, weil ich das so vermisse Anweisungen zu kriegen... Oder manipuliert zu werden. Das sind dann eben für mich keine Männer, die Ihre Verantwortung für sich abgeben. Sondern sich einem Bedürfniss Kastell fügen um was zu kriegen... Wie bei Muttern :lach Sorry kann das irgendwie nicht ernst nehmen. Nicht persönlich gegen dich gemeint.


    Aber gut wird wohl auch solche "Männer" geben :D Und auch sicher im hohen Alter :D Ist ja auch entspannend sich nicht kümmern zu müssen, weil die Frau das macht und er nicht denken muss. Dann muss er auch damit Leben das er steuerbar, manipuliert und kontrolliert wird.

    Denn dann ist derjenige "eingeschlafen" hat keinerlei Interesse am Fortführen der Beziehung oder ist in dem ganz normalen stumpfen Alltag gefangen.
    Wenn man denjenigen dann darauf anspricht, sich mitteilt und man stellt nach einer Zeit fest, es bringt nichts.......dann ist das ende wohl schon eingeläutet.

    Ja, dann ist Ende und zwar schon einiges vorher meistens... :) Aber es kommt durchaus mal vor, das man nicht die Erwartungen des anderen erfüllen möchte, aus Überzeugung oder pragmatischen Gründen. Das kommt immer mal wieder vor im Leben. Wenn man aber wirklich den Partner nicht mehr sieht... Dann ist die Ebene der "Dienstleistungen" auch fürn Allerwertesten, ob im positiven oder negativen Sinn. Deswegen würde ich das eher daran festmachen. Als an dem was der andere für mich tut.

    Puh, schwierig. Wenn ich abends heimkomme und die Wohnung sieht aus wie Sau obwohl der andere da war - und es auch die gemeinsame Wohnung ist, in der ER Ordnung durchaus zu schätzen weiß, da hilft mir irgendwie kein lieber Blick. Und wenn jemand von mir erwartet, dass ich das gemeinsame "Uns" organisiere und die Zeit dafür - obwohl er viel mehr Zeit hat - naja, ich finde Liebe lässt sich schon mehr an Taten denn an Worten oder Blicken messen.

    Liebe und Messen? :hae:


    Er ist nicht bereit was für die Ordnung zu tun... also ist es für ihn auch kein Ziel mit dem er sich identifiziert. Sondern ein Soll Zustand den du herbeiführen sollst. Das nennt sich dann instrumentalisieren. Wenn er nicht mit organisiert und sich kümmert hat, dann ist es auch nicht eure Beziehung sondern von demjenigen der Energie und Zeit investiert in das uns... Eigenverantwortung für die Wohnung und das "uns" zu organisieren abgegeben...


    Hat aber alles für mich nur mit der pragmatsichen Ebene zu tun, die funktionieren sollte, damit Liebe auch Raum und Platz hat. Aber die daran zu messen, funktioniert in meinen Vorstellungen nicht.


    Deswegen klar die Ziele und Wertigkeiten übereinander legen, ob man auch zusammen leben kann. Sonst wird der Traum eher zum Albtraum wenn man nach Hause kommt. Da bin ich auch lieber Single, als dass ich jemand dazu bringen muss meinen Vorstellungen zu folgen oder andersrum jemanden folgen zu müssen der mich dazu bringen will. Ist klar kein 100% absoluter Zustand, denn Utopia gibt es nicht. Aber in den wesentlichen Punkten sollte das schon so sein.

    Und wenn jemand - nichts (mehr) für mich tut - woran merke ich dann, dass er mich (noch) liebt?

    Daran wie man sich begegnet? Wie man einander in die Augen sieht? Sich für das gemeinsame "Uns" Zeit nimmt und Energie aufbringt.

    Die Mittel zur Zielerreichung können aber durchaus SEHR unterschiedlich sein. Ebenso der Einsatz des jeweiligen Partners.

    Man kann nicht die 100% gleichen Ziele leben. Es Ziele die verfolgt man alleine und es gibt solche die man auch zusammen verfolgt. Was auch gut und richtig ist.


    Und ja klar, wenn man nicht die gleichen Wege gehen möchte (Ziele hat) dann ist Ende... Da hilft auch "Liebe" nichts. Denn die braucht auch einen Rahmen in dem Sie leben kann. Stell dir mal vor jemand würde deine Ziele erfüllen, die aber ganz und gar nicht die eigenen sind? Wie würde es demjenigen langfristig gehen? Oder dir gehen wenn du das immer tust?


    Daher macht es für mich nur Sinn eine Beziehung zu führen in der man die gemeinsamen Ziele mit Energie und Leben füllt sogut beide können. Und man zusätzlich sich und dem anderen Raum gibt die eigenen Ziele verfolgen zu dürfen und sich darin auch unterstützt. Alles andere könnte ich gar nicht mehr leben.

    Am Anfang einer Beziehung sind beide mehr um einander bemüht als zu dem Zeitpunkt der Ende der Beziehung.


    Aber das hat mehr mit der Anziehung zu einander zu tun, die mit der Zeit nach lässt, wenn einer von beiden seine eigene Wahrnehmung als Frau oder Mann vernachlässigt.


    Die Unzufriedenheit in einer Beziehung entsteht ja durch meine nicht erfüllten Erwartungen, die stetig wachsen und sich verändern. Wie in allen Bereichen ja auch zu finden sind.


    Wenn jedoch beide gemeinsame Ziele haben und sich dafür mit Ihren Fähigkeiten und Power einsetzen. Dann kommt es gar nicht zum Drama der Goldwaage bzw. den Brauchertum -> Ich liebe dich nur wenn du das und das erfüllst.


    Von daher macht es sicher den Anschein, dass der Beginn mit einer Next/Nexter durchaus anders wirkt. Aber Vergleichen bringt da auch einen auch nicht weiter... Da macht es mehr Sinn sich zu fragen warum man das für sich vergleichen möchte ;-)


    Ob ich aus meinen Fehlern gelernt habe? Ich denke eher die Erfahrungen haben dazu geführt, dass ich andere Intentionen gewonnen habe. Denn Sinn von Beziehung neu hinterfragt habe. Und auch von der Vorstellung von Leben.

    Ja, ich denke man muss den Männern ALLES sagen, denn in den meisten Fällen verstehen sie es auch von selbst, aber stellen sich doof und tun so, als ob es sie nicht angeht, damit sie nicht zuviel machen müssen, oder in den seltenen Fällen kommen sie selbst überhaupt nicht drauf.


    Dass es kulturelle Unterschiede gibt, glaube ich auch nicht. Alle Männer sind im Prinzip gleich. Und wenn man irgendwelche Südländer sieht, die fröhlich den Kinderwagen schieben, dann liegt es meistens nicht an ihrem persönlichen Engagement, sondern eher daran, dass die Frau zu Hause es ihm so eingetrichtert hat, dass es überhaupt keine Alternative gibt. :D


    Und wenn der Mann die Frau liebt, dann tut er alles und das auch gern.

    Sorry, da krieg ich mich gerade nicht ein... ;-)


    Reden wir hier von Männern oder Bengeln die noch nicht gelernt haben Ihre Ziele verantwortungsbewusst zu definieren und über das kleine jungen Ego rauszuwachsen? Ich dachte ich frag mal lieber nach bevor ich mich dazu auslasse :P

    Hallo Pinhead,


    die erste Frage die sich mir stellt, warum postet du die Frage in ein AE Forum? Sind Kinder mit im Boot? Dann hast du wirklich nen saublöden Bock geschossen und vermutlich für die nächsten Jahre eine sinnvolle Elternebene zu Gunsten der Kinder unmöglich macht.


    Zu deiner Frage:


    Wenn du ernsthaft eine Beziehung aufbauen willst, macht es nur Sinn mit fairen und offenen Karten zu spielen. Und wenn du es nicht ernst meinst, genau auch das vermitteln.


    Du behandelst sowohl deine Ex als auch deine Neue und auch dich selbst respektlos, wenn du da nicht für klare Verhältnisse sorgst.


    In diesem Sinne, bring es in Ordnung und mach das Beste für alle Beteiligten daraus und nicht nur für dich...

    Für mich sind jetzt die Eltern am Zug- sollen sie die Polizei rausschicken, oder sich selber kümmern....
    ansonsten soll das Mädel (hat Realschulabschluss) halt das eine Jahr in dem Haus bleiben-

    Ganz klar sind wenn die Eltern am Zuge, aber so wie die sich aufführen, hoffen wir mal, dass sie das nicht tun.


    Auf jeden Fall ist es sinnvoll den Kontakt zum örtlichen JA aufrecht zu erhalten. Und eher da begleitend seitens Freund/und Mutter des Freundes für eine Klarheit in der Situation dort zu ermöglichen.
    Ansonsten läuft es ja irgendwann darauf hinaus, das mit Drama und/oder Polizei weitergeht. Und sie im Endeffekt wieder abhauen wird. Über das JA könnte sich wenigstens vielleicht eine Option ergeben, dass sie nicht nach Hause zurück muss oder wenn nur kurzfristig.


    Wenn eine Option zur Ausbildung etc. ist, dann auf jeden Fall bewerben in allem Formen und auch das mit direkt zum Jugendamt um klar zu machen, das ist kein Spiel und Spaß einer fast 17-jährigen, sondern sie braucht Unterstützung um sich ein leben aufzubauen, und nicht um sich zu verstecken.

    Servus! :)


    Aussicht auf ASR macht rechtlich wenig Sinn, da nicht wirklich eine Kindeswohlgefährdung vorliegt. Zumindest nicht aus rechtlicher Sicht. Das diese Art Elternebene und praktische Alltag ihr nicht förderlich ist in Ihrer Entwicklung ist aber dennoch klar. Ändert aber nichts an der Rechtsgrundlage.


    Daher macht es vielleicht Sinn, versuchen bei ihr zu hinterfragen, was ihr für Ihre Tochter am liebsten wäre? Ihr die Möglichkeit und Raum zu geben anzusprechen, wie Sie sich das vorstellt, dass es am besten für die Kleine wäre. Was ich aber defintiv mit ihr direkt klären würde, sondern mit Jugendamt/Mediator/Erziehungsberatung . Da die direkte Kommunikation ja offenbar nicht funktioniert bzw. eingehalten wird. Mehr tun kannst du im Endeffekt nicht außer verbindliche Umgangszeiten durch Jugendamt und Gericht erwirken. Sofern die Kommunikation versagt.


    Drücke dir und vor allem deiner Tochter die Daumen, dass sich das regelt und ihr auf Dauer für die kleine eine gute Elternebene findet, oder zumindest eine die nicht zusätzlich belastet.

    Medienkonsum :cursing: Kann unterhalten, kann bereichern, kann erfüllen - Ist aber verflucht selten...


    In den meisten Fällen wird es verwendet um sich von sich selbst bzw. Lebensumständen abzulenken. Der Grad dazwischen ist manchmal schwierig.
    In meinen Augen ist es mein Job diese Medien nicht zu verteufeln sondern den Eigenverantwortlichen Umgang damit zu üben.
    Sprich auch dort Grenzen setzen, diese erst einmal durchsetzen und dann Stück für Stück in die Eigenregulation überlassen.


    Vollkommen klar, dass es dann zu Reibereien kommt, da die Selbstkompensation wegfällt und keine Gewohnheiten da sind, die wirklich alternativen bieten.
    Das darf dann neu gelernt werden. In diesem Sinne Mut zum Stecker raus und feste "kurze" Zeiten mit brutaler Konsequenz. ;-)


    Im Nachgang vielleicht noch, dass ich selbst eine 20 Jahre lange sehr "erfolgreiche" Gamer Karriere gelebt habe. Ist zum Glück seit 9 Jahren vorbei... :D
    Und sehr gut nachvollziehen kann, das virtuelle Welten mehr Reiz und Interesse erzeugen können, als das reale Leben :brille


    Wenn du aktiv unterstützen willst, zieh den Stecker zeige Alternativen wenn Junior dafür bereit ist, nach der Rebellion. :nawarte:


    P.S. gerade gesehen, der Beitrag ist ein wenig veraltet. :ohnmacht:

    Oft glaube ich die das allein/einsam sein ist oft nur ein neues kennenlernen von einem selbst. Das am Anfang von einfach nur ungewohnt und fremd ist, dass man sich auch gerne davon ablenkt.


    Ich denke sich selbst wieder wahrzunehmen und sich Raum zu geben ist ein erfüllender Weg auf Dauer, von dem auch die Mitmenschen erheblich profitieren.
    Das wie? Mir ist das viel durchs schreiben geglückt, später dann noch mehr durchs meditieren oder mal den ein oder anderen Spaziergang für mich. Denke das da auch jeder seinen eigenen Weg hat, vielmehr und wichtiger finde ich dann die Frage warum sollte ich mir begegnen damit ich mich nicht einsam fühle. ;-)