Beiträge von Burinam

    Meine Erfahrung mit den deutschen Fernschulen ist nicht so sehr gut. Wobei ich mit der Unterrichtsform Fernschule grundsätzlich sehr gut zurecht komme, es liegt mir, es macht viel Spaß.


    Aaaber: Die Lehrer sind - wie überall - mal so und mal so. Ich hatte in einigen Fächern wirklich schlampige Lehrer, die mir teils schon korrigierte Hausaufgaben ein zweites Mal zugeschickt haben und dafür die aktuellste Hausaufgabe vergaßen.
    Außerdem habe ich damals Schicht gearbeitet und hatte keinen geregelten Internetzugang. Das machte es nochmal schwieriger, weil viele Lehrer (Und auch die Verwaltung) nicht verstanden haben, dass ich WIRKLICH nur zu den angegebenen Zeiten Rückrufe annehmen kann. Wenn ich also z.B. von 14:23 - 15:07 Uhr Pause habe, dann kann ich um 15:15 nicht mehr an mein privates Telefon gehen und zwanzig Minuten Mathe machen. Geht einfach nicht und das hat denen nicht eingeleuchtet.


    Was du dir auch gut überlegen musst und hinterfragen solltest: In welchem Bundesland möchtest du die Prüfung machen? Die ILS bereitet auf das Hamburger Abitur vor. Deshalb wird vorrausgesetzt, dass du an Seminaren in Hamburg teilnimmst (Zusätzlicher Aufwand an Zeit und Geld) und in Hamburg die Prüfungen machst. Möchtest Du - wie ich - die Prüfungen zuhause machen, wo du auch studieren wilst, hast du halt Pech. Es wird in keinem Falle auf Fächer vorbereitet, die in anderen Bundesländern Pflicht sind oder sich woanders auf einem anderen Level abspielen. Darum musst du dich selbst kümmern.


    Frag die Schule aus, erkundige dich in deinem Bundesland bei den Schulbehörden nach Unterstützungsmöglichkeiten und frage die ILS mal, ob es die Möglichkeit gibt, mit Fernschülern aus deiner Gegend in Kontakt zu treten. Viele haben Lerngruppen gegründet und vielleicht darfst du da mal hin und direkt mit Teilnehmern reden.

    Meine Tochter war auch immer nur bei mir. Ich habe niemanden, der sie mir abnimmt.
    Mit 11 Monaten kam sie in die Krippe und blieb gleich am ersten Tag eine halbe Stunde allein da. Sie fands toll, es war insgesamt eine Bilderbucheingewöhnung. Die Erzieherin hat sich trotzdem drei Wochen Zeit für die Eingewöhnung genommen, aber wahrscheinlich hätt´s das nicht gebraucht. Mein Kind hätte wahrscheinlich nur die halbe Zeit gebraucht, sie wollte die ersten Monate nie nach Hause.


    Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir uns gegenseitig auf die Nerven gingen. Ich habe keine anderen Kinder hier im Bekannten-, Freundes- und Verwandtenkreis und meine Tochter ist sehr aufgeweckt und lebhaft. Ich konnte sie nicht auslasten, war selbst überlastet.


    Außerdem haben wir wohl auch einfach den richtigen Zeitpunkt erwischt. Andere Kinder haben viiiiel länger gebraucht, teils über sechs Wochen.


    Mach dir also keine Gedanken. Auch kleine Kinder können sehr deutlich zeigen, was sie wollen und gerade Erzieherinnen sollten das verstehen können.

    Wenn Du dir nicht sicher bist, ob du Wohngeld bekommst, dann gib vorsichtshalber gleichzeitig mit dem Wohngeldantrag einen Antrag beim Jobcenter ab. Die rechnen ab dem Datum der Antragstellung rückwirkend. Du musst sie nur darüber informieren, dass du Wohngeld beantragt hast und noch auf den Bescheid wartest. Den reichst du ein, sobald du ihn hast und dann legt das JC los und rechnet.

    Ich hatte mal eine Vermieterin, die stellte den JC-Mietern auf Nachfrage gerne einen Brief aus. Da stand dann drin, dass die Miete sofort zu zahlen sei, ansonsten würde zum Monatsende der Mietvertrag fristlos gekündigt werden. Damit gingen die betreffenden Mieter dann zum Amt und meist erfolgte die Bearbeitung des Antrages dann innerhalb von 2 Werktagen mit sofortiger Ausszahlung des kompletten Betrages.
    Wenn nicht, dann wurde zumindest die Miete + Heizung schonmal ausgezahlt. Und der darüber ausgestellte Beleg reichte bei den Tafeln oder ähnlichen sozialen Einrichtungen, um den Kühlschrank erstmal zu füllen.

    Bitte mach dir keine Vorwürfe wegen der Abtreibung. Andere haben hier schon vieles geschrieben, was ich auch sagen möchte und das brauche ich nicht wiederholen.


    Es ist jetzt wie es ist. Versuch jetzt einfach, deine Kinder grosszuziehen und finanziell und seelisch auf lange Sicht so stabil zu sein, dass die nicht in eine Ähnliche Situation kommen. Zu wissen: Mama ist immer da und Mama wird auf jeden Fall gerne Oma und hilft wo sie kann, das erleichter so viiiieles.



    Hadere nicht zu sehr mit dir selbst. Du kannst es nicht mehr ändern.

    Oh, mit der Unterhaltsstelle des JC ist alles geklärt. Ich habe ein nettes Papier von der Unterhaltsvorschusstelle, das besagt, dass ein Antrag auf Unterhaltsvorschuss nicht gestellt werden darf, solange der Kindsvater seinen Verpflichtungen durch "Unterhalt und Pflege" nachkommt. Ich kann das jederzeit ändern lassen, dem JC (Genauso wie den anderen Behörden vorher) hat dieses Papier allerdings ausgereicht. Beim JC waren sie schon ganz froh, dass sich BEIDE Eltern wegen des Unterhalts zurückgemeldet haben und werden wohl keine weiteren Schritte einleiten.


    Ein Antrag auf Essenszuschuss hätte also wenig Sinn. Wegen evetueller drei Euro werde ich das nicht machen. Eventuell kommt das auf mich zu, wenn wir endlich eine Diagnose haben und die spezielle Ernährung vom Kind begründen können, wegen der ich den Kita-Koch mit Ersatzprodukten versorgen muss. Aber bis dahin ist das Kind wahrscheinlich fast drei und danach zahle ich eh nur noch den Essenszuschuss.


    Der rest vom Bildungspaket bringt mir/uns erstmal nix. Zweijährige sind noch verhältnismäßig günstig. :-)

    Obwohl ich sonst meist nur still mitlese habe ich nun mal eine Frage.


    Die Ausgangsituation: Tochter (2) und ich sind Mitte September ins Hartz IV gerutscht. Wir bekommen den Regelsatz abzüglich 10 Euro Frühstücksgeld für die Kita, die der Vater mir monatlich überweist.
    Seit Mitte Oktober habe ich nun ein Ehrenamt, das mir 300-400 Euro pro Monat einbringen sollte. Geld erhalte ich nicht in den Ferien oder wenn ich krank bin, es wird also schwanken.
    Möglicherweise kommt ab demnächst noch ein sozialversicherter Mini-Job mit etwa 260 Euro monatlich dazu.
    Unterhalt oder Unterhaltsvorschuss bekommen wir nicht, habe ich nicht beantragt. Habe mich mit dem Kindsvater, der schon lange von Hartz IV lebt, anders geeinigt. Ändert sich aber bald, meine Geduld ist erschöpft.


    Nun fiel mir ein, dass es ja dieses Bildungspaket gibt. Dort steht drin, dass Kosten für das Mittagessen in der Kita übernommen werden können. Allerdings gibt es da einen Passus, der besagt, dass 20 Euro angemessen sind. Leider hat sich mir aber nicht erschlossen, ob ich dann diese 20 Euro selbst zahle und per Bildungspaket der Rest übernommen wird oder ob ich 20 Euro übernommen bekomme und den Rest selbst zahle.


    Hat jemand Erfahrungen? Das Mittagessen in der Kita kostet mich 23 Euro im Monat, und wegen 3 Euro würde ich nun nicht die ganze Maschinerie in Gang setzen wollen.

    Ich habe noch nie Unterhaltsvorschuss beantragt.


    Bei meinem 1. Wohngeldantrag hat die Wohngeldstelle mir einen fiktiven Unterhaltsvorschuss angerechnet.


    Für den 2. Antrag habe ich mir von der Unterhaltsvorschussstelle schriftlich geben lassen, dass der Kindsvater von HartzIV lebt und "Sachleistungen im Rahmen seiner Möglichkeiten" erbringt. Es wurde also beim Wohngeld kein Unterhalt angerechnet.


    Vielleicht gehst du mal zur Unterhaltsvorschussstelle und bittest darum, dass sie dir bestätigen, dass du keinen UV bekommst, solange die Vaterschaft nicht geklärt ist? Dann hast du ein Papier für die Wohngeldstelle, das solange gilt, bis du ein anderes bringst.

    Meine Elternzeit steht im Lebenlauf und mein Kind wird mitsamt den Kita-Öffnungszeiten und den einsatzbereiten Großeltern sowie dem Papa im Anschreiben erwähnt und was ist? Ich bekomme seit letzten Dezember nur Absagen.
    Es ist aber auch alles alles alles im Schichtdienst. Überall muss ich voll flexibel sein, Mo-So 24 Stunden am Tag verfügbar... ein paarmal habe ich das Kind unterschlagen und prompt wurde ich zum Gespräch eingeladen. Da habe ich dann die Lücke im Lebenslauf erklärt und was gab´s? Eine Absage.
    Bei einer Stelle wurde mir sogar gesagt, dass sie mich nur auf Stundenbasis einstellen würden, weil ich ein kleines Kind habe.


    Ich richte mich also jetzt mal darauf ein, dass ich ab September im Hartz4 lande und da die nächsten Jahre auch nicht mehr raus komme... heidewitzka.
    Oder wie meine Beraterin bei der Arbeitsagentur sagte: "Da müsste die Politik mal was tun, damit die Leute mit Kindern leichter in Arbeit kommen. Ich kann da auch nix machen."

    Ja, ich meine die Erziehungszeiten.


    Meine Rentenversicherung hat mir das anders erklärt... aber ich kann ja nochmal da anrufen. Neuer Bearbeiter, neues Glück oder so.


    Von einem Punktesystem bei der Rente habe ich noch nie was gehört. Das ist irgendwie an mir vorbeigezogen... In "meinem" Schreiben dazu ist ein Durchschnittseinkommen angegeben, dass für die Rentenberechnung während der Erziehungszeiten zugrunde gelegt wird.

    Neee, ich bin nicht mehr in Elternzeit.


    Meine Tochter wurde letzes Jahr im September geboren, mein Arbeitsvertrag lief zum 31.12.2010 aus. Der Vertrag war von Anfang an befristet und wurde durch die Schwangerschaft natürlich nicht verlängert.


    Deshalb bin ich wahrscheinlich sowas wie die Lücke im System. In Elternzeit war ich durch Resturlaub ziemlich genau vier Wochen, seitdem lebe ich vom Elterngeld + Wohngeld. Für die Dauer des Elterngeldbezuges bin ich beitragsfrei versichert, das ist mir klar.


    Die Angestellte der Rentenversicherung hat mir das heute so erklärt: Die Elterngeldstelle meldet mich ab, wenn das Elterngeld endet. Wenn mich dann aber niemand anmeldet bin ich nicht in der Rentenversicherung. Und das Jobcenter meldet niemanden mehr zur Rentenversicherung an, weil sie die nicht mehr zahlen.


    Bleibe ich also zuhause fehlt mir später die Zeit zur Rente, oder?

    Hi, ich bin neu hier und habe gleich mal eine Frage. Über die Suhfunktion habe ich leider nichts passendes gefunden.


    Gerade habe ich mit meiner Rentenversicherung telefoniert. Die hatten mir vor einiger Zeit geschrieben, dass ich die ersten drei Lebensjahre meiner Tochter weiterhin bei Ihnen versichert wäre.
    Nun läuft im September das Elterngeld aus und ich müsste mich, wenn alles andere daneben geht, beim Jobcenter melden. Arbeitslos melden könnte ich mich dann nicht, aber Leistungen bräuchte ich vom Jobcenter.
    Laut meiner Rentenversicherung bin ich dann nicht mehr versichert, mir fehlen also die Jobcenter-Zeiten zur Rente.


    Was denn nun? Entweder bin ich drei Jahre beitragsfrei versichert, auch wenn ich Sozialhilfe (= Jobcenter-Leistungen) beziehe oder ich bin es nicht!


    Weiss da jemand was zu?