Hallo,
vielen Dank für die Antworten.
Es ist leider so, dass ich für die Medikamente zuzahlen muss. Es handelt sich nicht um eine Zuzahlung. Die Festbeträge, welche die Krankenkasse der Pharmaindustrie zahlt, sind gesenkt worden. Das war die letzte Gesundheitsreform. Beispiel: Das Medikament kosten regulär 60 Euro, der Festbetrag ist aber nur 40 Euro. Somit muss der Kunde/Kranke die fehlenden 20 Euro zahlen.
Da hab ich auch schon eine lange Diskussion mit der Krankenkasse gehabt und mit stundenlang aufgeregt, nützt aber nichts. Bin momentan gerade dabei zu schauen, dass ich die KK wechsel (wieder einmal). Ich weiß nämlich, dass eine andere große KK die Kosten ganz übernimmt durch andere Eltern. Woran das liegt, das manche (wenige) die Kosten übernehmen und andere nicht, weiß ich nicht. Angeblich soll das ja gesetzlich so sein.
Ja, bei uns ist das letzte Jahr vor dem Schuleintritt beitragsfrei.... normalerweise. Das scheint aber nicht für Kinder mit besonderem Förderbedarf zu gelten.
Die Schule ist eine Halbprivate und bietet spezielle Förderung, welche an einer normalen Regelschule nicht geleistet werden kann. Zusätzlich ist dort störungsbildkompetentes Lehrpersonal. Es geht sogar soweit, dass die "normale" Schule mir (natürlich nur mündlich) mit mitteilte, dass mein Sohn abgelehnt sei. Nach einem Gespräch mit der Schulaufsicht wurde die Schule dann darauf hingewiesen, das sie gar nicht ablehnen dürfen. Wie dem auch sei, an der Schule wird es mit meinem Sohn nichts.
Pflegestufe? Ich dachte, das geht nicht so einfach.
Ich habe versucht, bei seinem Schwerbehindertenausweis die Merkmale H und B zu bekommen. Wurde beides abgelehnt, auch nach Widerspruch. Mir bleibt nur noch der Weg über das Gericht und das hab ich erst mal ad acta gelegt, da ich eh so viel um die Ohren habe und den Stress wollte ich mir nicht auch noch ans Bein binden.
Was bewirkt denn denn z.B. die Pflegestufe I?
Rein vom moralischen her, würde ich ja eher erreichenw wollen, dass der Vater sich einbindet, wenn schon nicht durch Anwesenheit, dann doch wenigstens finanziell.
Kann man ihn denn nicht irgendwie "ermutigen" sich wenigstens einen 400 Euro-Job zu suchen um den Mindestunterhalt sicher zu stellen? Es ist schließlich unser gemeinsames Kind. Da sollten sich dann auch beide drum kümmern. Oder bin ich da völlig schief gewickelt?
LG
Glubbs