Ich schäme mich ja fast, dies zu schreiben, denn ich habe das überaus große Glück, in der Nähe die Eltern des KV zu haben. Seine Eltern waren immer da, von Anfang an, nehmen mir das Kind ab, auch mal über Nacht - echter Luxus! Mit dem KV besteht kaum Kontakt, er wohnt weit weg, und wenn, ist es jedes Mal sehr schmerzlich für mich, meine Kleine dem Menschen anvertrauen zu müssen, der mich so mies hintergangen hat.
Nun aber zurück zum Thema: die Schwiegereltern haben mich im ersten Jahr nach der Geburt sehr oft zu sich nach Hause mitgenommen, wegen der Kleinen.
Sie sind auch heute noch sehr nett und hilfsbereit, aber ich werde nicht mehr eingeladen. Bitte nicht lachen - aber ich fühle mich ausgeschlossen. Klar, werdet ihr sagen, ich gehöre ja auch nicht zu dieser Familie, ich habe keine Ansprüche anzumelden. Trotzdem tut es jedes Mal weh, wenn meine kleine Tochter zu Feiern etc. mitgenommen wird und ich einfach nicht erwünscht bin - es fühlt sich so schrecklich einsam, verlassen und leer in mir an, wenn mein Kind geht. Es ist echt schwer, Distanz zu gewinnen, wenn man 2mal die Woche den Menschen gegenübersteht, die einen immer und immer wieder indirekt daran erinnern, wie schön es hätte sein KÖNNEN, wenn der KV und ich eine Familie geworden wären. Ich kann einfach nicht loslassen, bekomme keinen Abstand dazu. Ganz schön übertrieben, was? So manche von euch wäre sicher froh, wenn sie so guten Kontakt zu der Ex-Familie hätte.