Beiträge von Jule40

    Wieder jemand, der mir das Schreiben abnimmt. Ich kann doch nicht auf der einen Seite vom Vater sagen er ist Alki und verbockt alles, und ihm dann in so einer Situation die Verantwortung überlassen.Naja, man kan das theroretisch natürlich schon, aber daß das Verständnis von anderen Müttern dafür sich in Grenzen hält sollte nicht verwundern. Ich weiß ja nicht wie ausgeprägt der Alkoholismus ist, aber ist er überhaupt fähig die Sorge ums Kind zu übernehmen?


    Das ist heutzutage nicht so einfach, das alleinige Sorgerecht zu bekommen. Die Richterin hat so entschieden, dass er es erstmal behält. Wg. Umgangsrecht gabs auch ein Riesentheater.


    Auf der einen Seite wird einem vorgehalten, dass man einem Alki das Kind gibt, gibt man es ihm nicht, will man es ihm weg nehmen... Ja nee, is klar!

    Ich dachte eigentlich das ein solches Forum u.a. auch da ist im sich, um es mit Deinen Worten auszudrücken,
    auszujaulen.
    Ist halt nicht jeder so tough!


    Also müsste ich hier als Resume ziehen wenn ich mal was habe, was mich fertig macht und ich "jaule","jammer"
    darüber rum, das ich dafür dann noch nen Tritt bekomme?


    So ist das in diesem Forum - ich erlebe das nicht zum ersten Mal.


    Mal ganz unabhängig von meinem Thema:


    Manche Mütter sehen sich nur als Anwalt, Beschützer, Interessenvertreter ihrer "Mäuse", sie vergessen dabei, dass ihre Kinder so nicht lebenstauglich werden.


    Das Recht, das zu sagen hat auch jede/r AE!


    Aber wenn einem ein freies Wochenende wichtiger wird, als ein Krankenhausbesuch mit dem eigenen Kind, dann sollte man mal darüber nachdenken, ob man nicht vielleicht so überfordert ist, dass man sich dringend Hilfe suchen sollte, sei es durch eine Mu-Ki-Kur oder eine Familienhilfe.


    Meine Fresse - ICH wäre zum KH gefahren - das Kind war beim VATER. Geht's noch?


    1. Wo rede ich "von oben herab"?


    2. Was meinst du, weshalb eine Umgangspflegerin eingesetzt ist? Aus Jux und Dollerei? Weil ich nicht organisieren kann??
    Nein - weil der Vater Alki ist und es verbockt hat und ich heilfroh bin, dass er überhaupt mal ein WE den Kleinen nimmt.


    Danke für deine Nachfrage: Meinem Sohn geht es super. Wie gesagt - EEG war okay. Am Bauch gibt es wohl so eine Stelle, die, wenn sie einen Schlag ab bekommt unmittelbare Bewusstlosigkeit bewirkt.



    Ich bin wütend, dass auf der einen Seite auf das gemeinsame Sorgerecht bestanden wird, auf der anderen Seite der Vater aber nie verpflichtet werden kann. Dass trotzdem, selbst in seiner Obhut, alles an MIR hängen bleibt. Er war in sechs Jahren nicht einmal beim Arzt mit dem Kind. Und mich AE-Mütter hier dermaßen angreifen.


    Ich trage nix auf dem Rücken des Kindes aus. Da habe ich mir nix vor zuwerfen. Es ist eher so, dass ich total viel um die Ohren habe fast ausschließlich in Bezug auf meinen Sohn und deshalb kaum noch mal den Kopf frei habe, um z. B. mal eine unbeschwerte Spielzeit mit ihm zu verbringen. DARUNTER leidet er, denke ich. Dass Mama ständig am Machen und Tun ist.
    Ist alles für ihn - nix für mich.

    Ich glaube nicht, dass hier viele Mütter denken, dass sie 100%ige superduper Mamas sind. Aber ich glaube, dass einem der normale Mutterinstinkt einflüstert:


    "Meinem Kind geht es nicht gut, ich muss zu ihm hin."


    Au man. Ja - der Mutterinstinkt - klar. Ich renne und renne und telefoniere (oft komme ich im Büro kaum zum Arbeiten, weil ich ständig was für den Kleinen regeln muss) und telefoniere, ich grübel und plane von morgens bis abends, 7 Tage die Woche, habe nie den Kopf mal wirklich frei für die schönen Dinge des Lebens,



    aaaaaber der MUTTERINSTINKT ist immer wach - auch wenn ich halbtot bin... sorry - schon mal was von Selbsterhaltungstrieb gehört? Irgendwann kann ICH auch nicht mehr.


    Welche Achtung, welche Rechte, welchen Respekt genießen heute noch Mütter?

    Dass die Erzieherin mich unmittelbar nach dem Unfall angerufen hatte, finde ich völlig i. O.


    Nur die Vorwürfe am Montag - ob ICH denn beim Arzt gewesen sei und wieso ich nix von seiner angeblichen Krankheit erzählt hätte - die fand ich völlig unangebracht.


    Da wird bis Montag gewartet, um auf der Mutter rumzuhacken. Außerdem war der Tonfall der Leiterin sehr vorwurfsvoll - nicht besorgt!

    Auweia.


    Mein Sohn war ein paar Augenblicke bewusstlos und hatte kurz gekrampft. Hatte ich eigentlich auch so beschrieben. Erzieherin hatte auch bereits abgeschwächt - hatte ich auch geschrieben.



    Nach dem Blut abnehmen bei der Kinderärztin wird er hinterher immer blass und muss sich einige Zeit erholen. Kreislauf ist wohl nicht so stabil.


    EEG war völlig in Ordnung.


    Weshalb also das Kind überhaupt noch dem Vater geben - ER ist ja nie in der Pflicht.


    Auto habe ich übrigens nicht. Brauche ca. 45 Minuten zur Kita. Aber was solls.

    Hallo Ihr Lieben,


    weiß nicht, ob dieses Thema in diese Sparte gehört. Folgendes:


    Bin geschieden seit Ende April 2009, gemeinsames Sorgerecht, Sohn (wird Anfang März 6) lebt bei mir. Nun holt die Umgangspflegerin den Kleinen alle 14 Tage Freitags in der Kita ab, bringt ihn zum Vater und bringt ihn Sonntags abends wieder zu mir zurück.


    Nun rief am Freitag vor einem Umgangswochenende eine Erzieherin bei mir zuhause an und berichtete von einem Unfall meines Sohnes. Er sei mit dem Bauch vor eine Couch gerannt und dann einige Augenblicke bewusstlos gewesen, danach hätte er beim Aufwachen kurz gekrampft. „Soll ich jetzt den Notarzt rufen?“, fragte sie. Fand ich schon mal seltsam: Wie sollte ICH von zuhause aus beurteilen, ob ein Notarzt nötig wäre? Ich sagte, dass ich das so natürlich auch nicht beurteilen könnte, dass aber Umgangswochenende sei und die Umgangspflegerin in einer halben Stunde kommen würde. Kurz darauf meinte sie schon, es ginge meinem Sohn schon wieder besser.
    Sie meinte, eine Mutter, die Ärztin sei, hätte Ruben untersucht und gesagt, dass keine akute Gefahr bestünde, es aber dringend angeraten sei, mit ihm sofort zum Arzt zu fahren. Ich gab der Erzieherin die Telefon-Nr. von meinem Ex-Mann und sagte ihr, dass sie die Umgangspflegerin genauestens informieren sollte.


    So weit so gut.


    Am Sonntagabend kam die Umgangspflegerin mit dem Kleinen zurück, sagte, dass alles in Ordnung gewesen sei und sie sowie der Vater auch keine Notwendigkeit gesehen hätten, mit ihm zur Klinik oder zum Arzt zu fahren.


    Ich bemerkte auch nix außergewöhnliches oder Besorgnis erregendes und dachte, die Sache sei also erledigt.


    Montagvormittag rief mich eine total aufgelöste Kita-Leiterin an und fragte mich, weshalb ich denn nie etwas von den Krämpfen meines Sohnes erzählt hätte und ob ich das denn nun mal medizinisch abgeklärt hätte. Nachdem ich betont hatte, dass er noch nie gekrampft hätte, verwies ich auf den sorgeberechtigten Vater, doch sie ließ sich nicht beruhigen. Es sei ja jetzt Montag und der Kleine wieder in meiner Obhut. Es mache sie sehr besorgt, dass ich als Mutter einfach sagen würde, dies ist nicht mein Tag, der Vater soll sich kümmern. Nach ca. anderthalb Stunden rief dann eine Mitarbeiterin des Jugendamtes an und hakte nach. Die Kita hätte ihr berichtet, dass der Kleine 10 Minuten bewusstlos gewesen sei und danach gekrampft hätte. Ihre Schilderung klang wesentlich dramatischer, als das, was die Erzieherin mir am Freitag kurz nach dem Unfall erzählt hatte.


    Lange Rede, kurzer Sinn: ICH musste dem Jugendamt versichern, dass ICH möglichst bald mit meinem Sohn ein EEG machen lasse, um auch die Kita zu beruhigen.


    Muss ich mir von der Kita bzw. vom Jugendamt vorschreiben lassen, wann ich mit meinem Sohn zu welchem Arzt zu gehen habe?
    Ich renne mit meinem Sohn seit Monaten jede Woche zu mindestens einem Arzt (Probleme mit den Ohren, Paukenröhrchen, u. ä.) und muss mir dann noch so etwas gefallen lassen? Darf ich am Umgangswochenende des sorgeberechtigten Vaters nicht auf den Vater verweisen, oder bin ich eine kaltherzige Mutter?


    Ich muss mich doch darauf verlassen können, dass der Vater das notwendige tut während des Umgangswochenendes. Es kann doch nicht angehen, dass er zwar (um jeden Preis) sorgeberechtigt bleibt, aber nie in die Pflicht genommen werden kann. Er "sitzt" das Problem aus und ICH habe den Ärger und die Rennerei... :kopf


    :thanks: für Eure Antworten...

    Hallooo? Wer ist denn hier Opfer und wer Täter? :kopf


    Deinem Sohn war das ganze total peinlich - was ich voll verstehen kann. Aber ER wurde angegriffen und gedemütigt (Kinder sind grausam). ER ist das Opfer.


    Ich verstehe deine maßlose Enttäuschung nicht ganz. Du musst zu deinem Sohn stehen und ihm den Rücken stärken.


    Natürlich ist es auch für dich vor der Polizei peinlich, dass die ganze Version nicht stimmte, aber meine Güte, versetze dich doch mal in seine Lage: Es kam noch die Zeugin hinzu, die das Ganze für ihn doch noch unangenehmer machte - vielleicht hätte er ohne ihr Erscheinen gar nicht so eine abgeänderte Form der Geschichte erfunden ...

    Was ist eigentlich mit der Windpocken-Impfung??


    Habe gehört, dass ein Freund (5 Jahre) meines Sohnes zur Windpocken-Schutzimpfung gegangen ist. Meiner ist noch gar nicht dagegen geimpft, obwohl er älter ist ... :Hm


    Dabei habe ich immer brav alle Impfungen machen lassen.

    @ raga:


    Mein Sohn war schon vor meinem neuen Partner schwierig.
    Auch wenn ich telefoniere oder gar Besuch habe, hängt er ständig an mir und kann es halt nicht haben, dass ich nicht nur ihm die volle Aufmerksamkeit widme.


    Anfangs war er natürlich sehr zurückhaltend meinem Freund gegenüber, doch er ist schnell aufgetaut und auch ansonsten, nach einigen "Anlaufschwierigkeiten" recht kontaktfreudig.

    @ vatertochterduo:


    Ich mache die "Schuld" auch nicht (allein) am Partner fest. Es geht hier nicht um MEINE Probleme mit meinem Sohn, auch nicht um (bestimmt vorhandene) Erziehungsfehler meinerseits.


    Möchte hier nur mal die Situation schildern, die ja folgende ist:
    Mutter-AE hat lebhaften und schwierigen Sohn und da kommt nun ein neuer Partner hinzu. Wie geht der Partner mit diesem Kind um? Wieviel Engagement kann ich von ihm erwarten? Auf der einen Seite wollen wir zusammen leben (wenn auch nicht zusammen ziehen, so doch wenigstens die Wochenenden zusammen verbringen), einen auf Patchwork-Familie machen und auf der anderen Seite ist er aber nicht der Vater des Kindes und braucht genau genommen nix zu tun, will heißen kann sich ja jederzeit damit rausreden, dass er ja keine Verpflichtungen hat.


    Was ICH tun muss, wo MEINE Fehler liegen, das steht auf einem völlig anderen Blatt - diesbezüglich mache und tue und grüble ich schon mehr als genug. :frag

    Vielen Dank erstmal für Eure Antworten! :thanks:


    @ raanan:


    Was MEINE Probleme mit meinem Sohn betrifft bin schon seit Jahren phasenweise ständig unterwegs und am telefonieren. Er bekommt diverse Förderungen, wurde auf ADHS untersucht, demnächst soll auch eine Familienterapie (von wegen Mutter-Kind-Interaktion :rolleyes2: ) anlaufen....


    Ich kümmere mich also genug - oft komme ich mir so vor, als "verwalte" ich meinen Sohn nur noch und habe gar nicht den Kopf frei für das Spielen mit ihm.


    In der Schule ist er ja noch nicht.

    Kennt Ihr auch folgendes Problem als AEs?


    Ich lebe seit August 2007 getrennt, bin mittlerweile auch geschieden. Mein Sohn wird im März 6.
    Nun habe ich seit August 2009 einen neuen Partner, mit dem ich mich sehr gut verstehe und auch glücklich bin.


    Nun hat er leider gar keine Beziehung zu meinem Sohn. Anfangs lief es nach meiner Einschätzung gut zwischen den beiden, mein Freund spielte mit meinem Sohn, kümmerte sich auch ein bisschen. Doch in den letzten Monaten hat das stark nachgelassen.


    Mein Sohn ist sehr lebhaft (ADHS-„Verdachtsdiagnose“), spielt nicht freiwillig mal alleine, hängt ständig an mir und fordert ununterbrochen. Er wendet sich immer nur an mich – nie an meinen Freund. Wir waren z. B. Samstag auf dem Weihnachtsmarkt: Es war eine Katastrophe: „Mama, ich habe Hunger, Mama, ich habe Durst, Mama, ich will Karussell fahren, Mama, ich muss auf Toilette, …“ Und das ganze wieder von vorn. In einer Tour. Wenn er dann Probleme beim Würstchen essen hatte, musste ich ihm helfen, ich redete mit ihm, ich nahm ihn an der Hand, immer ich…
    Mir ist schon klar, dass ein Weihnachtsmarktbummel mit Kind anstrengender ist als wenn wir nur als Paar gegangen wären, aber am Schluss bin ich (wieder mal) ausgerastet, weil mein Freund natürlich auch zwischendurch immer mal was von mir wollte!


    Dieses Problem macht mir in den letzten Wochen extrem zu schaffen.


    Auf der einen Seite bin ich so dankbar, dass ich noch einen lieben Partner gefunden habe und zu Dritt können wir ja auch wesentlich besser etwas unternehmen, gerade mit so einem lebhaften Kind. Doch – auf der anderen Seite bin ich trotzdem zu 100 Prozent für das Kind zuständig und soll auch noch ständig entscheiden, was wir unternehmen, was wir kochen, etc. Ich fühle mich einfach maßlos überfordert! :motz::ohnmacht:


    Mein Freund schimpft nur noch mit meinem Sohn. Er meint es gut, denn er will mich bei der Erziehung unterstützen, mir den Rücken stärken. Nach seiner Meinung bin ich nicht konsequent genug.


    Auf die ganze Problematik angesprochen, meint er nur, mein Sohn gebe ja keinen Anlass ihn zu loben und ihm mal positive Zuwendung zu geben. Er knatsche nur rum und höre überhaupt nicht. Spielen könne er auch nicht richtig mit ihm, der Kleine „lasse“ nur spielen und guckte dann nur zu (z. B.).


    Leider hat er da nicht ganz unrecht, ich habe mit meinem Sohn selber große Probleme, weil er eben ununterbrochen fordert, nie allein spielt und chronisch unzufrieden ist. Außerdem hört er einfach nicht. Es ist also nicht so, dass mein Freund daher kommt und meinen Sohn schlecht macht, der Kleine IST schwierig!
    Trotzdem ist er auch offen und freundlich auf meinen Freund zugegangen.


    „Ich bin nun mal nicht erziehungsberechtigt, kann dir nur bedingt helfen“, sagt mein Freund gestern noch. Ja toll – klar ist er nicht der Vater, aber wie soll das denn weiter gehen? Er fragte nämlich auch schon, ob wir nicht zusammen ziehen sollen. Ich will ihn ja auch nicht als Babysitter missbrauchen, aber er kann doch nicht einfach sagen: „Der Kleine ist zu schwierig, da gebe ich jetzt auf und motze nur noch mit ihm.“


    Wie haben Eure neuen Partner/Innen denn sich so verhalten? Ich stelle mir das auch nicht so einfach vor, für die neuen Partner.


    Erwarte ich zuviel von ihm. Weil es ist ja MEIN Sohn ... ICH habe ja das Sorgerecht.... :(


    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten... :-)