Beiträge von Lilaru

    tja - angeblich wissen die Kids jetzt bescheid. Und er ist wenigstens vorübergehend ausgezogen.
    Ich bekomme ständig Nachrichten. Er verstehe mich ja usw. usf.
    Nun denn.
    Es ist nicht so ganz selten, dass man(n) erst merkt, was man hatte, wenn es weg ist. Aber das ist nun nicht mein Problem.
    Wer weiß, was kommt.
    Aber es ist tatsächlich aufreibend, besonders, wenn der Herr so eher der bequeme, langsame Typ ist, ich selbst aber ein "Macher".
    Muss ich nicht noch einmal haben, auch wenn ich jetzt nicht traurig, verbittert oder sonst was bin.


    Vielleicht bin ich auch doch eher der Single-Typ!? :lach

    in gewisser Weise stimmt das.
    Andererseits vielleicht auch nicht.


    Jedenfalls habe ich diese Beziehung b.a.w. jetzt erstmal auf Eis gelegt, mit ungewissem Ausgang.
    Es tat sich sehr wenig seit meinem letzten Post, trotz einiger Gelegenheiten ist er nicht voran gekommen.
    Mir ging es eine zeitlang krankheitsbedingt nicht wirklich gut, er war in dieser Zeit fast nur aus der Ferne für mich da.


    Ja, er will noch immer. Sagt er, und ich nehme ihm das auch durchaus ab.


    Aber: ich will mir das nicht länger antun. Nicht so! Habe versucht, sachlich und so neutral wie möglich zu unterstützen und "da zu sein", ohne Druck zu machen. Mit dem Ergebnis, dass er keinen Druck hatte, ich aber doch mit der Situation nicht wirklich zufrieden bin und da ich auch nicht weiß, wie lange es noch dauern mag, bis er tatsächlich mal für ganz klare Verhältnisse sorgt, mit den Kindern spricht, nicht nur vorübergehend irgendwo hin, sondern de facto in eine eigene Wohnung zieht UND dann noch seine Trennung verarbeitet UND auch ganz viel an sich selbst arbeitet und zu sich selbst findet... habe ich beschlossen, mich daraus zurückzuziehen. So lange, bis wirklich alles geklärt ist, und dann können wir weiter sehen, aber vorher nicht.


    Ihr hattet recht: es ist besser so.


    Ich bin um eine Erfahrung reicher, wir hatten eine schöne Zeit, und bevor es mich verzweifeln lässt oder mir richtig schadet, nehme ich doch gerne meinen Hut. Und zwar, bevor das Negative so überwiegt, dass es einen dunklen Schatten auf das Gewesene wirft.


    Er hat eine Idee bekommen, was sein könnte, oder was hätte sein können, und welche Schritte er vielleicht gehen muss / kann.
    Alles weitere ist seine Sache, sein Weg, ohne mich direkt an seiner Seite zu haben, und wer weiß, wohin ihn dieser führt?


    Mir geht es gut damit, meinem Kind auch. Ihm noch nicht so, aber das wird auch kommen.


    Bleibt mir noch, Euch für Eure vielen Antworten zu danken!


    Die Karten werden neu gemischt, es geht - natürlich wie immer anders als gedacht - weiter, und ich bin sehr gespannt, was das Jahr noch so bringen mag!


    Liebe Grüße!
    Lilaru :winken:

    Huhu,


    ich bin mit 38 Mama geworden und war auch von Anfang an alleine.
    Mir war es immer reichlich schnuppe, was andere von mir denken... :D
    Und ich hatte es sicher auch leichter als Du, weil meine Eltern mich gut unterstützen konnten.
    Reaktionen bekam ich immer nur à la "Hut ab - wie Du das alles schaffst, mit den Tieren, dem Job und dem Kind!".
    Auch gibt es hier im Norden keine komischen Blicke oder Kommentare anderer Eltern - am Rande einer Großstadt, wo es reichlich Singles und AEs gibt, ist das sicher leichter.


    Ich für meinen Teil war aber immer SEHR froh, dass ich
    - alles alleine entscheiden durfte - vom Namen meines Kindes bis zur Schulwahl etc pp (mit dem Namen war der KV nicht einverstanden, mit der Schule schon)
    - ich mich nie über einen KV ärgern musste, der "seine Ruhe braucht", wenn er nach einem Arbeitstag nachhause kommt
    - .... usw. usw.


    Aber, was ich auch finde: mit inzwischen Mitte 40 IST einiges durchaus anstrengend. Mir fehlt es oft an Geduld.
    Ein Grund für mich, nochmal einen Gang runterzuschalten im kommenden Jahr!


    Allerdings, stände ich noch einmal vor der Wahl: ich würde es immer wieder tun! :-)


    Gibt es bei Euch keinerlei Grüppchen AEs, die sich regelmäßig treffen und austauschen?
    Müttercafés?
    Oder sowas, was wirklich nett sein kann?


    Vielleicht magst Du so etwas mal initiieren? Bei uns lagen mal kleine Flyer in einem guten Second-Hand-Kinderladen aus. Ich fand das eine gute Sache!


    P.S. Kontakt zum KV besteht nur sehr sporadisch. Er hat das Kind noch nie abgeholt. Ich bin damit wirklich allein. Und, sorry, auch froh drum.

    Hmm, mein Kind wird bald sieben, hat seinen Erzeuger heute zum 4. Mal in seinem Leben gesehen.
    Der Herr wollte ein Kind, nach ein paar Wochen SS war kein Interesse mehr da, seinerseits, einige weitere Wochen später habe ich mich getrennt, bin ausgezogen...
    In der Geburtsurkunde steht er nicht, hat kein Sorgerecht, hat aber die Vaterschaft anerkannt und zahlt - nach Anwalt - immerhin einigermaßen regelmäßig den Mindestunterhalt für das Kind.
    Der zukünftige Vater Deines Kindes wollte und will das Kind nicht und hat das deutlich gesagt. Du möchtest trotzdem. Soweit, so gut. Akzeptiere das und zieh es alleine durch, aber verzichte nicht auf das, was Deinem Kind zusteht, nämlich die finanzielle Unterstützung.
    Wie sich alles weitere entwickelt, wird sich zeigen.
    Meinem Kind fehlt der Vater bis dato überhaupt nicht. Mir war aber wichtig, dass sie sich kennen, als das, was sie sind. Ich fördere den Umgang aus persönlichen starken Bedenken nicht, ich verhindere den aber auch nicht.
    Das Interesse seitens des Kindes ist minimalst, seitens des Vaters auch nicht sehr stark.
    Aber all das kann sich ändern.


    Viel Glück!

    ich denke, es geht hier nicht um Sachen wie die Frage, warum in welcher Form so etwas öffentlich gemacht wird. Es geht um die Frage, ob Eltern heute noch in der Lage sind, ihre Kinder "richtig" zu erziehen und Lehrer, diese Kinder "richtig" zu händeln.
    Fakt ist doch wohl, dass sich die Kinder heute (bin ja selbst Mama einer Erstklässlerin) im Vergleich zu denen vor vielleicht 40 (meine Generation also) oder auch 70 (die meiner Eltern) Jahren deutlich verändert haben. Die Grundbedürfnisse sind die gleichen - aber kurz danach hört es auch schon auf. Das gesamte Umfeld hat sich doch komplett verändert. Die Kinder wachsen völlig anders auf. Ihnen dann die Werte wie vor 70 Jahren abzuverlangen, ist ein wenig skurril, oder?
    ABER dennoch sollten sich alle Eltern gut überlegen, was sie den Kindern vermitteln. Denn noch immer lernen Kinder in erster Linie durch NACHAHMUNG und eben daher das, was ihnen vorgelebt wird...


    Ich wage zu behaupten, dass mein Kind sich durchaus benehmen kann. Dass es die meisten dieser beschriebenen Aktionen nicht tun würde. Aber die Gruppendynamik sollte man nicht unterschätzen.
    Und außerdem geht mein Kind auf eine "andere" Schule - das kann man durchaus kritisch sehen, ich sehe aber viele Vorteile und stehe auch dazu. Und kann mit Sicherheit behaupten, dass dort eine derartige Aktion anders ausfallen würde. Ganz anders.


    Alle Eltern sind selbst gefragt. Die Augen zu öffnen, zu denken und zu hinterfragen und bewusst zu wählen, was sie wollen, auch und gerade für ihr Kind.
    Und niemand sollte erwarten, dass ein Kind in der Schule lernt, was es bis dahin zuhause und im Kindergarten an sozialen Kompetenzen nicht gelernt hat, was aber ein Erstklässler können sollte.


    Just my 2 Cents..

    Hmm, so spontan fällt mir nicht viel ein.
    Meine Kleine hat sich anfangs lustige Worte ausgedacht, wie "Taninio" oder "Babelottebäbit".
    Hab dann immer versucht, herauszubekommen, was das heissen soll. Irgendwann später meinte sie dann mal "Also, Taninio heisst MAMA!" Aha.
    Babelottebäbit konnte sie mir nicht übersetzen. Das waren aber ihre beiden Lieblingsworte als Zwerg :-)


    Dann, gerade 2, wenn sie mal was naschen wollte: Mama, Olalale bitte! (Schokolade)


    Und im gleichen Alter sah sie mal vor uns am Himmel einen Heißluftballon. Wir waren auf der Autobahn. Sie: "Mama, kannst Du mir den Luftballon da holen?"
    Ich "Nein, meine Süße, das ist ein Heißluftballon, der ist riesig groß, den kann ich da nicht herunter holen" Sie "Doch, Mama, da musst Du nur eine ganz lange Leiter nehmen!"


    :lach


    Sowas hat sie öfter gebracht. Konnte sich schon immer gut artikulieren und mit 4 hat sie schon diskutiert, dass einem Angst und Bange werden konnte. Immer einen Lösungsansatz parat!


    Dieses Jahr im März:
    "Mama, den Osterhasen gibt es gar nicht! Das sind alles ganz normale Häschen oder Kaninchen.
    Und der Weihnachtsmann- das ist einfach ein normaler verkleideter Mann, der vor Weihnachten Tag und Nacht arbeitet, damit er all die Geschenke für die Kinder kaufen kann. Und nach Weihnachten macht er dann Urlaub und schläft sich aus!
    Aber die Engel, die gibt es wirklich. Menschen können nämlich nicht fliegen!"



    Dieses Jahr, wenige Wochen nach Ostern (sie gerade 6): "Mama - der Osterhase, das bist doch Du!"
    Ich: "Hmm.. meinst Du?"
    Sie: "Na klar. Und Du bist auch der Weihnachtsmann. UND sogar die Zahnfee!"


    :lach

    ich glaube, es gibt ihn nicht, DEN Stadtteil... hängt von viel zu vielen Faktoren ab.
    Ich wohne außerhalb (im schöööönen S.-H. *g*), arbeite aber in Eimsbüttel.
    Mitten drin wäre so gar nichts für mich (und meine Tiere... geht gar nicht!), nicht zum Leben. Da pendel ich dann doch lieber. Aber jeder hat eigene Vorstellungen und Prioritäten. Man kann "so richtig gut" nur suchen, wenn man vor Ort ist, weil man sich alles anschauen muss.
    Ich finde aber auch Randgebiete z.T. sehr gut. Bergedorf z.B. ist nicht so schlecht (die schnelle Bahn fährt in 9 Min zum Hbf).
    Jenfeld, Bramfeld, Steilshoop, Mümmelmannsberg, sind an sich für mich persönlich no gos...
    was willst Du für Dein Kind??? Da würde ich ansetzen..

    kurzer Zwischenstand:
    im Großen und Ganzen alles beim alten.
    Er ist aktiv auf Wohnungssuche.
    Wir diskutieren dazu mal das "wo, wie groß, warum", ich versuche, bei allem Vor- und Nachteile aufzuzeigen, aber nicht zu werten. Was Umzüge und Wohnungssuche angeht, habe ich deutlich mehr Erfahrung.
    Mit den Kindern wurde von den Eltern aus ja auf Wunsch der Frau noch nicht gesprochen - nun hat aber das Jüngste selbst die Mama darauf angesprochen und zwar ganz konkret. Hat gesagt, dass es nicht möchte, dass sich die Eltern trennen.
    Soviel dazu.
    Die Reaktion der Mutter weiß ich nicht, nur, dass sie wohl sehr überrascht war, dass die Kleine "so viel weiß".
    Man sollte seine Kinder NIE unterschätzen...


    Wir sehen uns derzeit recht wenig.
    Ist einerseits schwierig, andererseits gut. Er sagt, er dreht sich dauernd im Kreis und kommt wenig (und nicht schnell genug) voran. (Das kann aber natürlich auch nur er selbst.) Deshalb mag er auch nicht viel darüber reden, weil er mir das ersparen will. Naja. Am Ende werde ich noch ein geduldiger Mensch! :lach
    Aber er ist nach wie vor absolut überzeugt.


    Liebe Grüße!

    Liebe Nala,


    ich habe hier nicht alle vier Seiten des Threads gelesen... aber mehr als genug, glaube ich.


    Das Problem an der ganzen Geschichte bist Du selbst - sorry, wenn ich das hier so krass ausdrücke. Es ist NICHT böse gemeint!!!


    Als ich 19/20/21 war, hatte ich einen Freund, der aus einer anderen Kultur kam, deren Regeln ich kaum kannte, der etwas älter war als ich, recht dominant und bestimmend. Ich lebte im Ausland, war ihm (klingt so doof, ist aber so) sicher vom Intellekt deutlich überlegen. Aber habe mich trotzdem eine ganze Weile untergeordnet, als es anfing, blöd zu laufen (nicht von Anfang an). Er war jähzornig und aggressiv, und natürlich war alles meine Schuld (kommt Dir das bekannt vor??). Nein, Alkohol war nicht sein Problem, sondern eher Koks. Ich wollte ihm "helfen". Ihn verstehen. Meine Eltern versuchten regelrecht ALLES, um mich da weg zu holen. Ich wollte aber nicht! Obwohl ich genau wusste, dass sie Recht hatten! Aber ich war einfach noch nicht so weit...
    Einige Monate später bin ich gegangen. Weil ich selbst davon überzeugt und inzwischen so weit war, mich nicht mehr kleinmachen zu lassen.
    Heute, rund 25 Jahre später, hat er kein Drogenproblem mehr. War verheiratet, lies bis dato alles stehen und liegen, wenn ich da war (da= in diesem Falle anwesend, vor Ort, also in der Stadt in der er lebt. Nicht mit oder für ihn da). Er ist geschieden, und wenn ich heute mit dem kleinen Finger winken würde, stände er morgen vor meiner Tür (wenn er denn wüsste, wo ich wohne), und würde darum betteln, zu mir zurück zu dürfen. Aber nein. Es ist Jahrzehnte her, dass ich etwas für ihn empfand.


    Der Unterschied zu Deiner Situation: es waren keine Kinder im Spiel.


    Meine Oma sagte mal: "Männer sind dafür da, Frauen zu verwöhnen. Und NICHT umgekehrt!"
    Zugegeben - sie hatte etwas skurrile Ansichten, zum Teil. Sie war auch der Meinung, dass man für mein damaliges Anfangsgehalt morgens nicht aufstehen müsste.. :D


    Aber mit einem hatte sie recht: KEIN Mensch - weder Mann noch Frau - ist es wert, dass man seinetwegen sein Selbstwertgefühl in den Keller schickt. NIEMAND!!!


    Also... komm bitte wieder rauf!!!
    Du bist doch eine tolle Frau! Du hast zwei klasse Mädchen! Sie brauchen Dich. Diesen Mann brauchen sie NICHT! Den Stress zuhause brauchen sie auch NICHT!
    Allein zu erziehen ist nicht immer einfach - aber es geht. Verhungern tut man nicht. Was ist ein Haus? Ein Haufen Steine! Deine Kinder und Du, Ihr braucht ein ZUHAUSE! Ob Dir das gehört oder Ihr irgendwo zur Miete wohnt... das ist doch völlig piepe! In Deutschland verhungert man nicht. Ich habe mich nach der Geburt meines Kindes für 3 Jahre Elternzeit entschieden. Bewusst, weil ich die Zeit mit dem Kind haben wollte. Dann eben von ALGII, na und? Klar musste ich mich einschränken, hatte ich vorher genug zum Verpulvern. Aber auch das geht!!!


    Nur: DU musst es WOLLEN!
    DU musst lernen, dass Dein Glück nicht von ihm abhängig ist!
    Und dass Du Deinen Kindern eine gute Mutter sein kannst, wenn er nicht da ist! Aber mit ihm eher nicht.
    Ich würde jeglichen (!) direkten Kontakt zu ihm vermeiden. Fahr weg, mach Urlaub, zieh um - whatever. Hauptsache, Du bist da erstmal weg und bekommst Abstand.
    Nicht er ist für Dein Glück verantwortlich, Nala, das bist Du selbst! Also NIMM ES IN DIE HAND!


    Das ist es, was ich hier nicht verstehe... so viele tolle Frauen, die sich - auch emotional - so extrem abhängig von "irgendwelchen" (ich meine das nicht abwertend, sondern eher: ganz egal, wie gut/schlecht sie sind..) Männern machen, dass das Lesen schon weh tut!!!
    Waren diese Frauen ohne den Mann nie glücklich?
    Haben sie nie gelernt, Kraft aus sich selbst zu schöpfen?
    Mit sich und seinem Leben im Reinen zu sein?


    Ich bin überzeugt, dass es viele dieser Dramen nie gegeben hätte, wenn jeder sein gesundes Selbstbewusstsein hätte. Sind sich diese Frauen so wenig ihrer selbst bewusst, dass sie nicht merken, was sie sich da antun? dass die Männer, die sich so verhalten, null Chancen hätten, wären sie an eine wirklich "innerlich starke" Frau geraten?
    Sowas kann man lernen.
    Am besten mit der Zeit, mit Ruhe, und ohne Mann.


    Liebe Nala, er findet Euer Haus (ist Deins!) total dreckig? Dann zeig ihm das Putzzeug, gib ihm ein paar Stunden Zeit, und gehe schön Kaffee trinken inzwischen! Wie kommst Du bloß auf die Idee, DU müsstest IHM alles recht machen???? Wofür denn bitte??? Als Dank für seine scheußliche Art Dir gegenüber?
    Soll er doch bleiben, wo der Pfeffer wächst.
    Den Kindern wird es besser gehen ohne ihn.
    Und Dir... na, ist wohl keine Frage, oder? Du LIEBST ihn? Er ist Dein TRAUMmann?? Also, ich denke, ALBtraummann trifft es weit besser.
    Mag ja sein, dass er auch mal nett ist... aber hey - NETT ist auch mein Toaster...


    Ich wünsche Dir MUT und KRAFT und GLÜCK und ZUFRIEDENHEIT und LIEBE. Jede Menge davon. Aber mit diesem Mann wirst Du nichts davon erreichen. Ganz egal, wie sehr Du Dir das wünscht und in welchem Tempo Du das machst.
    Komm raus. Du bist keine Schnecke! Mach was aus Deinem Leben und dem Deiner Kinder!
    Hier sind so viele, die Dir gerne helfen, zuhören, unterstützen. Du bist nicht allein!


    LG
    Lila



    Liebe Grüße und alles Gute,

    bei uns ist das ja ganz aktuell. Ich habe meiner Kleinen, die von Anfang an von ihm wusste (kinderfreie Zeiten habe ich fast nur, wenn ich arbeite!), ihn gleich vorgestellt. er war öfter mal bei uns, wir haben gemeinsam gearbeitet, mit ihr gespielt, er hat mit ihr gekocht, wir waren spazieren - alles mögliche eben.
    Sie hat konkret gefragt - Mama, warum kommt er so oft her?
    Hab ihr erklärt, dass wir uns sehr mögen und es ja für andere Kinder durchaus normal ist, dass sie mit 2 Erwachsenen zusammen leben. Dass es bei uns eben anders gelaufen ist - weil ich mich mit ihrem Papa nicht so verstanden hab, wie es nötig gewesen wäre. Und dass wir jetzt eben mal schauen wollen, wie das mit uns so klappt.
    Inzwischen fragt sie, ob er nicht zu uns ziehen mag?
    Naja, erstmal wohl nicht, wir schauen mal, wie es sich entwickelt, vielleicht nächstes Jahr, aber wegen der Entfernung wäre dann ein Umzug und Schulwechsel nötig.
    Sie hat das sehr entspannt genommen. Ist aber auch für das Alter (6) extrem weit, kognitiv gesehen, viel zu vernünftig und erwachsen... eben von Anfang an mit Mama allein und immer und überall dabei - so dass sie viel Arbeit, Verantwortung, Helfen, etc. mit lebt von Anfang an.


    Ich würde auf mein Bauchgefühl hören, das Kind genau beobachten, ihm viel Zuwendung geben und mich mit ihm bzgl der auftretenden Fragen eben auseinandersetzen. Mir war wichtig, dass die Kleine immer weiß: Mama bleibt immer für mich da, ich darf auch weiter zu ihr kommen. So eben, dass das Kind das Gefühl haben kann, dass es einen großen "Freund" gewinnt, und ihm nichts "weggenomen" wird.

    MauMau, es klingt, als hättet Ihr das damals wirklich prima hinbekommen mit der Trennung! Hut ab!


    Als ich mich damals vom Vater meines (noch lange nicht geborenen) Kindes getrennt habe, stellte sich die Frage nach Next / Sorgerecht / Umgang etc. pp. mir nicht.
    Er ist für sie quasi ein Fremder.
    Inzwischen auch längst wieder verheiratet, was mir keinerlei Kopfzerbrechen macht. Aber als er sie erstmals sehen wollte (da war unsere Kleine ganz knapp drei Jahre alt), kamen natürlich auch viele Gedanken.


    Ich stelle es mir schon sehr schwer vor, seine Kinder einer "neuen" Frau anzuvertrauen, ohne Einfluss darauf zu haben, wer das ist und wie sie mit den Kindern umgeht. Ganz komisches Gefühl.
    Deshalb fände ich es gut, wenn ich die Mutter seiner Kinder irgendwann mal sprechen könnte. Später.


    Es geht so seinen (beschaulichen) Gang. Er ist für mich da, und wenn ich ihn brauche, nimmt er sich die Zeit. Ich habe keinen Grund, mich zu beschweren. Ansonsten versucht er, viel Zeit mit den Kindern zu verbringen. Vorzugsweise ohne seine Frau.


    Die Kinder merken natürlich, dass etwas nicht so ist, wie es sein sollte. Sehen ja, dass der Papa immer in einem anderen Zimmer schläft. Und nur ins Schlafzimmer geht, wenn die Mama auf ist.
    Keine Zärtlichkeiten, immer Distanz zwischen den Eltern.
    Eine Mama die deprimiert und traurig wirkt und seit einem Vierteljahr nicht arbeiten geht. Ein Papa, der selten lacht, immer spät und manchmal auch gar nicht nachhause kommt.


    Die Beiden streiten nicht. Da wird mal geredet, auch mal diskutiert, aber nie gestritten. Da knallt es nicht, und es gibt keine Versöhnungen.


    Er spricht nie böse über sie. Versucht immer, sie zu verstehen, unterstellt ihr keine bösen Absichten oder so, auch wenn sie mal garstig ist. Aus meiner Sicht recht nüchtern - analytisch, mit einem Hauch von Bedauern. Sicher tut sie ihm leid und er ihr auch nicht gerne weh. Aber ändern kann er das auch nicht. Der Zug ist abgefahren.
    Sie haben gesagt, dass sie sich nie wegen der Kinder streiten wollen (und er will das auch sonst nicht). Er ist unglaublich stresstolerant und bleibt immer ruhig. In 25 Beziehungsjahren ist er nur zwei-, dreimal wirklich böse geworden. Entsprechend regt er sich auch jetzt nicht auf, selbst wenn sie seine Pläne voll durchkreuzt. Ich sehe es gelassen (wenn auch nicht so sehr wie er, bin ein ganz anderer Typ).


    @Lilie: nein, ich überlese nichts. Komme aber auch nicht dazu, jedes Post zu beantworten. Was aber nicht bedeutet, dass ich mir darüber nicht genauso Gedanken mache. Manchmal habe ich nichts explizit dazu zu sagen oder hatte das schon oder es kreuzt sich mit anderen Antworten oder ich bin nur am Handy und kann von dort aus nicht gut schreiben. Alles das hat es schon mehrfach gegeben. Und es kann auch passieren, dass ich mal eine Antwort vergesse. Bin so oft so viel und lange unterwegs und habe so viel um die Ohren, dass ich manchmal nicht weiß, wo ich anfangen soll. Ist aber keine Absicht!
    Aber ich lese schon ordentlich.

    Ok, habe ich blöd ausgedrückt. Sollte keine Beschwerde sein! Ich finde die Diskussion nicht uninteressant (wenn auch etwas erschreckend, wie die Reaktionen teils ausfallen), und ich sehe durchaus auch Eure Bemühungen, mich zu "warnen".
    Ich diskutiere auch gerne mit Euch.
    Wollte oben nur sagen, dass mir die Antworten auf meine Fragen noch immer fehlen (naja, habe natürlich auch Getrennte in meinem Freundeskreis, mit denen ich darüber sprechen kann - aber eben hier).
    Ich erwarte auch nicht, hier bloß irgendwelche rosaroten Antworten zu erhalten. Bei manchen Posts hat man allerdings das Gefühl, dass die Botschaft... naja. Lassen wir das einfach.
    Ich werde mir weiter Gedanken darüber machen, wie man die Situation am besten Händeln kann. Auch wenn ich hier zu hören bekomme, dass seine Probleme mich nichts angehen.


    Ansonsten kann ich nur sagen: natürlich behalte ich MEIN Leben und das meines Kindes im Blick und lebe so, wie ich es für richtig halte und es uns gut tut (Kompromisse gibt es immer wieder, natürlich, aber unser Glück hängt nicht von meinem Freund ab).


    ich glaube weder, dass ich irgendwas cool überblicke, noch weiß ich, was kommt...
    Aber: ich habe keine Angst vor der "Übergangsfrau".
    Und nahtlos sehe ich das auch nicht. Er hat vor einer ganzen Weile sich innerlich gelöst, und ist ganz sicher nicht der Typ, der sowas schnell macht. Ich habe jahrelangen Abstand. Wir sprechen darüber und verdängen das nicht. In rund 25 Jahren Ehe hat man eine Menge Zeit, sich Gedanken zu machen. Die Trennung kommt ja nicht von heute auf morgen.


    Sicher wird das eine sehr schwierige Zeit. Wird sich alles zeigen. :-)

    gar nicht, Maumau.
    Ich verstehe auch nicht, was da erledigt sein soll - solange man gemeinsame Kinder hat, hat man auch miteinander zu tun. Und da wird es immer auch Gefühle geben, die auch mal verletzt werden können.


    "Meiner" hat es seiner Frau gesagt. Er arbeitet daran, es den Kindern beizubringen. Wir sind gerade 2 Monate zusammen. Er ist auf Wohnungssuche, hat nach einem Anwalt geschaut, holt sich einen Termin beim Amt und sprach mit gegenüber gestern davon, dass ihm das alles zu langsam ist. Und von Scheidung.
    Was soll ich also tun?
    Ihm die Pistole auf die Brust setzen?
    Ihn drängen?
    Ihm drohen?
    Ihm sagen, er soll wiederkommen, wenn er seine Belange fertig geregelt hat?


    Kann man(frau) alles machen. Jeder wie er mag. Ich mag das nicht. Ich denke, dass man seinem Partner (und das ist er für mich) zur Seite steht.


    Wäre ich nicht davon überzeugt, dass er die Trennung von seiner Frau innerlich längst vollzogen hat, hätte ich vielleicht anders gehandelt - kann sein. Ich verlasse mich da auf mein Gefühl. Und damit bin ich immer gut gefahren.
    Böse Erlebnisse, bittere Enttäuschungen - bislang ist mir sowas glücklicherweise erspart geblieben.


    Die Fragen nach den Einzelheiten sind auch für mich relativ interessant. Ich habe keine Ahnung von den Unterhaltszahlungen etc pp. Gehe davon aus, dass er bei Frau und drei Kids rund die Hälfte seines Nettos abgeben wird. Dann bleibt ihm wenig mehr als mir. Zweimal wenig macht am Ende aber auch einmal genug. Seinen Besitz kann sie gerne behalten.
    Und Umgang - da nehme ich an, dass es auf die typische 14-Tage-WE-halbe Schulferien Sache hinauslaufen wird. Wenn es mehr wird, super.

    @Zann: sehe ich genauso. Als Zweckgemeinschaft - könnte gehen, vorausgesetzt, man weiht die Kinder ein. Natürlich spüren die alles. Und natürlich sollte man denen nichts vormachen.


    @ si_lence: also, ich spreche mit vielen Männern auch über ihre Frauen und finde das nicht problematisch. Andere sprechen ja auch über mich... Und ich werde nun mal auch im Freundeskreis sehr oft nach meiner Meinung gefragt, wenn es irgendwo Probleme gibt. Ohne dass ich darum bitte. Sollte ich dann sagen: ich rede nicht darüber?
    Ich habe ja kapiert, dass Du das alles daneben findest. Ist ja gut.


    luci69: ja, ich habe gesagt, dass ich es erst ausspreche, wenn ich mir ungefähr tausend prozentig sicher bin. Er hat es mir schon gesagt. Ich kenne mich und meine Gefühlswelt allerdings gut genug, dass ich es auch jetzt schon zu 99,99% sagen kann, wie das gefühlsmäßig weitergeht. Denn es ist jetzt schon von Anfang an sehr "anders". Es ist das, was die Chance auf das ganz Große hat.
    Aber das ist eine Nebensache. Ich bin nicht der Grund für seine Trennung, sondern lediglich sozusagen der letzte Tropfen, der das (randvolle) Fass zum Überlaufen gebracht hat. Wenn er jemanden an seiner Seite braucht, der ihm bei diesem Weg hilft - bitte. Kein Problem, ich mache das gerne, und NEIN, ich bin mir dafür auch nicht "zu schade" - warum sollte ich? Ich bekomme von ihm alles, was ich mir nur wünschen kann.
    Und teile ihn eben jetzt mit seinen Kindern. Na und? Das werde ich auch noch lange tun, wenn er ausgezogen ist. Und so es denn so sein soll, werden wir irgendwann zusammen leben und uns gemeinsam um die Belange unserer Kinder kümmern können.
    Mag ja sein, dass es ungewöhnlich ist, dass ein Mann überhaupt keine Probleme hat, sich von seiner Partnerin zu trennen (gedanklich, verbal, und den Rest kriegt er auch hin), dafür aber von seinen Kindern. Keine Ahnung, ich bin keiner und ich war auch nie in seiner Situation.
    Aber das ist und bleibt doch wohl seine Entscheidung.
    Und ich weiß eben nun mal für mich, dass ich mit ihm zusammen sein möchte.
    Ich hätte auch noch ein Jahr oderso warten können - aber das habe ich nicht, wollte es da auch nicht, und trage dafür die Konsequenzen. Wenn es mit uns nicht klappt, was man ja nie wissen kann, ist es so.
    Und ja, ich bin eben ein ungeduldiger Mensch. Ich habe meine guten und meine schlechten Seiten. Und er mag mich eben genau so, wie ich bin. Was will ich denn mehr?